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Chronik 20 Jahre

CHRONIK 2012 Seite 8 Das HZDR erhält im April die Zulassung für ein radioaktives Arzneimittel mit dem Wirkstoff Natrium(Fluor-18)fluorid (NaFRos® ), mit dem sehr zuverlässig Knochenmetastasen diagnostiziert werden können. Dr. Vinzenz Brendler übernimmt im April die kommissarische Leitung des Instituts für Ressourcenökologie, nachdem Prof. Gert Bernhard in den Ruhestand getreten ist. Das Energieunternehmen AREVA stiftet im Mai an der Fakultät Maschinenwesen der TU Dresden eine Professur zum Thema bild- gebende Messverfahren in der Energie- und Verfahrenstechnik. Sie wird mit HZDR- Forscher Prof. Uwe Hampel besetzt. Die TU Dresden erhält im Juni den Status einer Exzellenzuniversität sowie die Zusage zur Förderung aller beantragten Projekte; an drei der vier Anträge ist das HZDR be- teiligt. (16) Dr. Markus Schubert erhält als erster HZDR-Forscher im Juli die Zusage für die Förderung durch einen „Starting Grant“ des Europäischen Forschungsrates. Die 17. „International Conference on Su- perlattices, Nanostructures and Nanode- vices“ (ICSNN) wird vom 22. bis 27. Juli im Internationalen Congress Center Dresden un- ter Federführung des HZDR veranstaltet. Im Juli beginnen die Bauarbeiten für das Zentrum für Radiopharmazeutische Tu- morforschung zur Verbesserung der Infra- struktur des Instituts für Radiopharmazie. Das HZDR veranstaltet ab August erst- malig ein internationales Sommerstudenten- Programm. Dr. Shengqiang Zhou, Leiter der ersten Helmholtz-Nachwuchsgruppe im HZDR, wird im September mit dem Preis der internatio- nalen Fachkonferenz IBMM 2012 für seine Leistungen auf dem Gebiet magnetischer Halbleiter-Materialien ausgezeichnet. Das Büro- und Laborgebäude TOPFLOW+ gegenüber der Forschungsanlage TOPFLOW wird im September fertig gestellt. Für 20 Jahre Engagement in der Berufs- ausbildung verleiht der Präsident der Indus- trie- und Handelskammer Dresden, Dr. Günter Bruntsch, dem HZDR im Oktober den Titel „vorbildlicher Ausbildungsbetrieb“. Das Zentrum hat seit 1992 erfolgreich etwa 180 junge Frauen und Männer ausgebildet, darun- ter 18 beste Jungfacharbeiter im Freistaat Sachsen sowie den bundesweit besten Phy- siklaboranten 2008. Ein weiterer Auszubilden- der erhielt 2010 die Auszeichnung als einer der drei besten Azubis der Leibniz-Gemein- schaft. Auszubildende können zurzeit zwi- schen elf verschiedenen Berufen wählen; hinzu kommen praktische Ausbildungsplätze für Studenten in dualen Studiengängen an den Berufsakademien in Dresden und Riesa. Der Erweiterungsbau des Hochfeld-Mag- netlabors Dresden wird im Dezember fertig gestellt. Mit einem Kolloquium wird im Dezember das umgebaute und erweiterte Rechenzent- rum mit dem Hochleistungsrechner Hypnos eingeweiht. Er ist mit 7.460 CPU-Rechen- kernen und GPU-Beschleunigerkarten einer der leistungsfähigsten Rechner Sachsens und verbraucht aufgrund seines innovativen Kühlkonzepts deutlich weniger elektrische Leistung als vergleichbare Systeme. (17) Kurz vor Jahresende legt der Wissen- schaftliche Beirat des HZDR das Ergebnis der Zwischenevaluierung vor, der sich das Zentrum im Oktober als Vorbereitung auf die Begutachtungen in der Helmholtz-Gemein- schaft selbst unterzogen hat. Die Gutachter schätzen die Forschung am HZDR als „gut bis exzellent, teils international führend“ ein. 2013 Zum 1. Januar gibt es in der Krebsforschung zwei Veränderungen: Das Institut für Radio- pharmazie wird umbenannt in Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung. Neu gegründet wird das Institut für Radio- onkologie (Direktor: Prof. Michael Baumann). Es bündelt parallel zur Klinik für Strahlen- therapie und Radioonkologie am Universitäts- klinikum Dresden die Strahlenforschung am HZDR als Teil des OncoRay-Zentrums. IMPRESSUM Herausgeber: Vorstand Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf e.V. Bautzner Landstr. 400, 01328 Dresden Redaktion: Anja Weigl Die Chronik entstand in Zusammenarbeit mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Helmholtz- Zentrums. Ein besonderer Dank gilt Dr. Wolfgang Matz. Bilder: Denis Morel (2); AIFilm (5); Frank Bier- stedt (4, 14); Ronald Bonss (10); Jürgen Jeibmann (12); Oliver Killig (9, 14); Jürgen Lösel (1, 8); Wolfgang Schmidt (11); TU Dresden (16); Rainer Weisflog (3, 5, 13); HZDR-Mitarbeiter Strategische Kooperationen und Projekte Das HZDR legt großen Wert auf regionale, nationale und internationale Vernetzung mit universitären und außeruniversitären Partnern (www.hzdr.de/kooperation). Es pflegt aus diesem Grund vor allem mit der TU Dresden, aber auch mit allen anderen sächsischen Universitäten, enge Koopera- tionen und schließt sich mit Forschungs- einrichtungen im In- und Ausland zu the- menspezifischen Verbünden zusammen. Diese werden durch unterschiedliche öffentliche und private Zuwendungsgeber finanziert, darunter die Helmholtz-Gemein- schaft (www.hzdr.de/helmholtz). Auf eu- ropäischer Ebene koordiniert das HZDR derzeit drei Projekte in den Bereichen Energie und Materie (ERINDA, LONGLIFE, SPIRIT; www.hzdr.de/kooperation). Siehe Grafik Drittmittel Vom FZR/FZD/HZDR eingeworbene Drittmittel (bis 2001 in TDM, ab 2002 in T€ – Stand vom 31.12.2012) 30.000 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 0 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Sonstiges Wirtschaft EU Land HGF Bund DFG 16 17

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