Aktuelles - Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
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Wissenschaftlicher Direktor des HZDR zum Professor an der TU Dresden berufen
Pressemitteilung vom 26.07.2024
Prof. Sebastian M. Schmidt, Wissenschaftlicher Direktor des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), ist zum 1. Juli 2024 auf die Professur für Quantenstatistik stark korrelierter Systeme an die TU Dresden berufen worden. Dies unterstreicht die enge Zusammenarbeit des HZDR mit der TU Dresden in der Wissenschaftsallianz DRESDEN-concept e.V..
Mysteriöse Teilchen gesucht: HZDR-Team will Axionen im Licht von drei Superlaser-Strahlen aufspüren
Pressemitteilung vom 23.07.2024
Seit mehr als vier Jahrzehnten wird nach ihm gefahndet: Das Axion, ein bis dato unentdecktes, hypothetisches Teilchen, könnte die uns bekannten Naturgesetze verändern. Sein Nachweis wäre eine Sensation. Forscher*innen vom HZDR schlagen nun ein neues Laborexperiment mit Laserlicht vor. Die theoretischen Vorhersagen dazu sind in der Fachzeitschrift "Physical Review D" (DOI: 10.1103/PhysRevD.109.L091901) erschienen.
Bundestagsabgeordnete zu Gast auf dem Rossendorfer Campus
Nachricht vom 18.07.2024
Um sich über die Forschung am HZDR zu informieren, haben am 17. Juli 2024 die Bundestagsabgeordneten Stephan Albani und Lars Rohwer das Zentrum besucht. Bei einem gemeinsamen Austausch stellte der HZDR-Vorstand, Prof. Sebastian M. Schmidt und Dr. Diana Stiller, den beiden Politikern zunächst den Aufbau, die Strategie und die Ziele des Forschungszentrums vor.
Metamaterialien für die Datenautobahn: Neues Konzept mit Potential für effizientere Datenspeicherung
Pressemitteilung vom 16.07.2024
Forscher*innen vom HZDR, der TU Chemnitz, der TU Dresden und dem Forschungszentrum Jülich haben zum ersten Mal gezeigt, dass es möglich ist, nicht nur einzelne Bits, sondern ganze Bit-Sequenzen in winzigen, nur etwa 100 Nanometer großen, zylinderförmigen Bereichen – den sogenannten Zylinderdomänen – zu speichern. Wie das Team in der Fachzeitschrift Advanced Electronic Materials (DOI: 10.1002/aelm.202400251) berichtet, könnten die gewonnenen Erkenntnisse den Weg für neuartige Speicher und Sensoren bis hin zu magnetischen Varianten neuronaler Netzwerke ebnen.
Karriereschub für Marie Curie Stipendiatin - Soniya Dhiman erweitert ihre Forschungskompetenz zur Rückgewinnung von Metallen
Nachricht vom 15.07.2024
Seit März 2024 ist Dr. Soniya Dhiman als Marie Sklodowska-Curie Stipendiatin am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) beschäftigt. Die Inderin forscht in der Abteilung Biotechnologie des HZDR-Instituts an der Entwicklung von Technologien zur wirtschaftlichen und ökologischen Rückgewinnung von Indium, Gallium und Germanium aus Industrieabfällen. Mit dem Stipendium des europäischen Förderprogramms Marie-Skłodowska-Curie werden promovierte Forschende unterstützt, die ihre Forschungsaktivitäten im Ausland durchführen, neue Fähigkeiten erwerben und ihre Karriere voranbringen möchten, um so Spitzenleistung für die Forschung zu erbringen.
European XFEL misst exotischen Materiezustand mit noch nie dagewesener Genauigkeit
Pressemitteilung vom 11.07.2024
Forschende am European XFEL haben eine innovative Methode entwickelt, um warme, dichte Materie mit noch nie dagewesener Genauigkeit zu untersuchen. Diese Art von Materie, die zwischen kondensierter Materie und Plasmaphysik angesiedelt ist, kommt beispielsweise in astrophysikalischen Objekten vor und wird auch bei der sogenannten Trägheitsfusion erzeugt.
Freiberger Geowissenschaftler erfolgreich beim weltweit ausgeschriebenen Future Explorers Wettbewerb
Nachricht vom 08.07.2024
Das Freiberger Team hat beim Wettbewerb eines kanadischen Bergbauunternehmens für seinen innovativen Ansatz zur Vorhersage weiterer Gold- und Kupfer-Erzkörper rund um die Chelopech Mine den zweiten Platz belegt.
Zellgifte unter der Lupe: Forschende beleuchten Wechselwirkungen von Radionukliden mit Nierenzellen
Pressemitteilung vom 04.07.2024
Gelangen Radionuklide in unseren Organismus, beispielsweise durch Einatmen, Verschlucken oder über Wunden, sind sie ein potentielles Gesundheitsrisiko. Viele bisherige Studien zur Radionuklid-Belastung konzentrierten sich hauptsächlich auf Tierversuche. Daten zur Toxizität auf Zell- und Molekülebene sind dagegen selten. Nierenzellen sind hierbei von besonderem Interesse, da sie bei Säugetieren eine zentrale Rolle bei der Entgiftung von zwei-, drei- und sechswertigen Radionukliden und anderen Schwermetallen über die Urinausscheidung einnehmen.
Parlamentarischer Abend des HZDR in der Sächsischen Landesvertretung
Nachricht vom 25.06.2024
Unter dem Titel „Keine Zukunft ohne Forschung“ hat das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gemeinsam mit der Sächsischen Staatskanzlei zu einem Parlamentarischen Abend eingeladen.
HZDR überzeugt mit zwei Projektanträgen im Programm „InfraProNet“ des Freistaats Sachsen
Pressemitteilung vom 21.06.2024
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat in einem mehrstufigen Auswahlverfahren Fördermittel in Millionenhöhe aus dem Programm „InfraProNet“ für zwei Forschungsprojekte eingeworben. Das Sächsische Kabinett hatte im August 2023 die Richtlinie „InfraProNet“ zur Forschungsförderung der aktuell laufenden EU-Förderperiode bis 2027 beschlossen und unterstützt die beiden HZDR-Projekte nun mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Vereinbarkeit mit Verantwortung: Familienfreundliche Personalarbeit ausgezeichnet
Nachricht vom 20.06.2024
Zusammen mit 300 weiteren Organisationen ist das HZDR am 18. Juni 2024 in Berlin mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie“ ausgezeichnet worden. Es gilt als Qualitätssiegel für eine familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik
Innovative Immuntherapie gegen malignes Melanom: Neues Projekt soll mit KI-Hilfe die Hautkrebs-Behandlung verbessern
Pressemitteilung vom 19.06.2024
Jedes Jahr sterben in Deutschland Tausende an schwarzem Hautkrebs. Um diese Zahl zu senken, starten drei sächsische Einrichtungen ein vielversprechendes Forschungsprojekt: Mit „KI-CARs“ wollen das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI, die Universität Leipzig und das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) die Immuntherapie entscheidend weiterentwickeln.
Aufbruch in die Quantenwelt: Forschungsmagazin „entdeckt“ gibt Einblick in die faszinierende Welt der Quantenforschung
Nachricht vom 17.06.2024
Unter dem Motto „Quanten2025 – die Zukunft wissenschaftlich und technologisch gestalten“ feiert die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) im nächsten Jahr den 100. Geburtstag der Quantenmechanik. 1925 entwickelten Werner Heisenberg und weitere Physiker*innen den Ansatz für eine konsistente Theorie, die mittlerweile als die am besten per Experiment überprüfte Theorie der Physik gilt.
Dresdner Firmenlauf 2024: HZDR mit neuem Teilnahmerekord
Nachricht vom 13.06.2024
Insgesamt 33 Mannschaften gingen bei der 15. Auflage der Rewe Team Challenge Dresden für das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) an den Start – so viele Teilnehmer*innen wie nie zuvor.
Durch Wissenschaft vereint: HZDR präsentiert sich zur Dresdner Langen Nacht
Pressemitteilung vom 12.06.2024
Rund 150 Wissenschaftler*innen aus dem HZDR gewähren am Freitag, 14. Juni 2024, bei der Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften unter dem Motto "United by Science" Einblicke in ihre Forschungsprojekte. Los geht es ab 17 Uhr auf dem Campus der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden.
Erste Förderung für das CASUS durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft
Nachricht vom 10.06.2024
Bei der Entwicklung fortschrittlicher Materialien für Anwendungen in der Energietechnik, Elektronik und Biotechnologie gelten zweidimensionale Materialien (2DM) als besonders vielversprechend. Die Entwicklung neuartiger synthetischer 2DM war das Ziel des Sonderforschungsbereichs (SFB) 1415 „Chemie der synthetischen zweidimensionalen Materialien“, der im Juli 2020 startete.
Experimentieren, Forschen und Entdecken: „Summer of Science“ am HZDR
Pressemitteilung vom 10.06.2024
Das abwechslungs- und erlebnisreiche Programm des HZDR-Schülerlabors DeltaX startet am 20. Juni und läuft bis zum letzten Tag der Sommerferien. Es richtet sich an Kinder und Jugendliche ab neun Jahren bis zur Oberstufe, die etwas dazulernen wollen, bereits Bescheid wissen, oder einfach nur neugierig sind.
HZDR-Lehrkräftepreis: Auszeichnung für Umweltbewusstsein im Schulalltag
Nachricht vom 07.06.2024
Auf einer feierlichen Preisverleihung hat der Vorstand des HZDR am Donnerstag, dem 6. Juni 2024, den HZDR-Lehrkräftepreis überreicht. Der erste Preis ging an Matthias Engelmann von der Freien Werkschule Meißen. Der Physiklehrer engagierte sich an seiner Schule mit Projekten, um Kinder, Jugendliche und Eltern für die Umwelt- und Klimaproblematik zu sensibilisieren und konkrete Maßnahmen im Schulalltag umzusetzen.
Strömungsforschung am Rand des Weltraums: Experimente in Schwerelosigkeit isolieren klassisches Diffusionsphänomen
Pressemitteilung vom 04.06.2024
Zur Beschreibung einer wichtigen Klasse von Durchmischungseffekten, die beispielsweise bei der Strömung in einem chemischen Reaktor auftreten, werden seit Jahren verschiedenste Modelle entwickelt. Doch deren experimentelle Validierung hinkt aufgrund der Überlagerung mit Schwerkrafteffekten deutlich hinterher. Ein europäisches Forschungsteam mit Beteiligung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und Partnern aus der Universität Szeged (Ungarn) und der Université libre de Bruxelles (Belgien) hat diese Lücke nun durch Experimente unter Schwerelosigkeit geschlossen.
Materie richtig ausleuchten und steuern - Sebastian F. Maehrlein wechselt ans HZDR
Nachricht vom 31.05.2024
Am 1. Juni 2024 tritt der Physiker Sebastian F. Maehrlein am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) seine Professur für Hochfeld-Terahertz-Physik an. Dies ist eine gemeinsame Berufung mit der TU Dresden. Er wird am HZDR die Leitung der Abteilung Hochfeld-THz-getriebene Phänomene am Institut für Strahlenphysik übernehmen.
Sonnenzyklen neu gedacht: Neues physikalisches Modell stärkt Planetenhypothese
Pressemitteilung vom 27.05.2024
Forscher vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Universität Lettlands schlagen erstmals eine umfassende physikalische Erklärung für die verschiedenen Aktivitätszyklen der Sonne vor. Diese identifiziert sogenannte Rossby-Wellen, wirbelförmige Strömungen auf der Sonne, als Vermittler zwischen den Gezeiteneinflüssen von Venus, Erde und Jupiter sowie der magnetischen Aktivität der Sonne.
Internationale Wissenschaftskonferenz „Building Bridges for the Next Generations“ zum Thema „Net Zero“ in Dresden
Pressemitteilung vom 25.05.2024
Am 27. und 28. Mai 2024 kommen rund 350 Wissenschaftler*innen aus Deutschland, mehreren europäischen Staaten und den USA sowie führende Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft zur internationalen Konferenz „Building Bridges for the Next Generations“ zusammen. Das Leitthema ist in diesem Jahr „Net Zero“ und beschäftigt sich mit dem großen Ziel der Klimaneutralität und den dazugehörigen Forschungsbereichen nachhaltiges Bauen, Wasserstofftechnologie, Mikroelektronik, Künstliche Intelligenz und Kernfusion. Gäste und Medienvertreter*innen haben die Möglichkeit, sich mit Vertreter*innen verschiedener Wissenschaftseinrichtungen sowie Stakeholdern aus Wirtschaft und Politik zu vernetzen.
Demokratie schützen: GEMEINSAM am 25. Mai 2024 ein starkes Zeichen setzen
Pressemitteilung vom 22.05.2024
Am Samstag, den 25. Mai 2024, laden über 60 Wissenschaft- und Kultureinrichtungen unter dem Dach von DRESDEN-concept e. V. und dem Bündnis #WOD Weltoffenes Dresden alle Dresdnerinnen und Dresdner dazu ein, ab 13:30 Uhr an vier verschiedenen Standorten in der Stadt und später im Rahmen eines Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsfestes gemeinsam zum Schutz der Demokratie zusammenzustehen. Treffpunkt des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) ist der Jorge-Gomondai-Platz in Dresden-Neustadt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
HZDR-Preise 2023: Vorstand würdigt herausragende Leistungen
Nachricht vom 17.05.2024
Bei einer feierlichen Preisverleihung am 17. Mai 2024 zeichneten der Wissenschaftliche Direktor, Prof. Sebastian M. Schmidt, und die Kaufmännische Direktorin, Dr. Diana Stiller, Mitarbeiter*innen mit den HZDR-Preisen in den Kategorien Forschung, Technologie, Transfer, Promotion und Kommunikation aus.
Meilenstein in der Plasmabeschleunigung: HZDR-Team erzielt Energierekord für Protonenbeschleuniger der nächsten Generation
Pressemitteilung vom 13.05.2024
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat einen signifikanten Fortschritt bei der Laserplasma-Beschleunigung erzielt. Mit Hilfe einer innovativen Methode konnte ein Forschungsteam den bisherigen Rekord für die Beschleunigung von Protonen deutlich übertreffen und erstmals Energien erzielen, die bis dato nur mit viel größeren Anlagen erreichbar schienen. Dadurch rücken vielversprechende Anwendungen in der Medizin und der Materialwissenschaft näher, wie die Arbeitsgruppe im Fachjournal Nature Physics (DOI: 10.1038/s41567-024-02505-0) berichtet.
Gemeinsam für Demokratie
Nachricht vom 08.05.2024
Unter dem Dach von DRESDEN-concept e.V. und dem Bündnis #WOD Weltoffenes Dresden organisiert das HZDR gemeinsam mit zahlreichen Wissenschafts- und Kultureinrichtungen der Stadt am Samstag, 25. Mai 2024, ein Fest der Demokratie.
Cornelius Fischer zum Leipziger Universitätsprofessor berufen
Nachricht vom 08.05.2024
Die Universität Leipzig hat Dr. Cornelius Fischer vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) im April zum Professor berufen. Im Fokus der neu geschaffenen Professur mit dem Titel „Radiochemie und Radioökologie“ steht die Erforschung der Wechselwirkung radioaktiver Nuklide mit synthetischen Materialien und der Umwelt. Gemeinsam mit seiner Abteilung der HZDR-Forschungsstelle Leipzig forscht Fischer schon seit vielen Jahren auf diesem Gebiet, insbesondere an Radiotracern – das sind radioaktiv markierte Sonden, die Rückschlüsse auf die Geschwindigkeit von chemischen Reaktionen oder Transportprozesse in Gesteinsformationen erlauben. Mit den neuen Möglichkeiten der Professur möchte er nun sein Fach sowohl im Bereich der Forschung als auch in der Lehre weiter voranbringen.
Stofftrennung trifft auf Energiewende
Pressemitteilung vom 06.05.2024
Trennkolonnen dienen der Separation von unterschiedlichsten Stoffgemischen in der chemischen Industrie. Die steigende Nutzung erneuerbarer Energiequellen bringt nun jedoch neue Anforderungen für einen flexibleren Betrieb mit sich. Im Projekt ColTray haben sich Forschende des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der Technischen Universität München (TUM) des Problems angenommen. Die Forschungs-Gesellschaft Verfahrens-Technik e. V. (GVT) hat jetzt das vom HZDR koordinierte Forschungsvorhaben zum GVT-Projekt des Jahres 2024 gekürt.
HZDR trauert um Pius August Schubiger
Nachricht vom 03.05.2024
Wir gedenken Prof. Pius August Schubiger, Ehrenmitglied des HZDR, der im Alter von 78 Jahren verstorben ist. Schubiger war von 1997 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2012 Professor für radioaktive Arzneimittel am Institut für Pharmazeutische Wissenschaften der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Er leitete zudem das Zentrum für Radiopharmazie des Paul Scherrer Instituts (PSI), der ETH und der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin am Universitätshospital Zürich. In diesem Zeitraum erwarb er sich hohe Verdienste um das HZDR, zunächst als Mitglied und später als Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats.
Schätze der Zukunft im Futurium in Berlin: Neue Ausstellung zu Rohstoffen unter Mitwirkung des Freiberger Helmholtz-Instituts
Pressemitteilung vom 02.05.2024
Rohstoffe bestimmen unser Leben. In Zeiten der Energiewende wird das immer deutlicher. Das Berliner Zukunftsmuseum Futurium widmet sich deshalb in seiner Sonderausstellung ab 4. Mai dem Thema Rohstoffe und wie eine nachhaltige und sozialgerechte Rohstoff-Zukunft aussehen könnte. Rohstoffexpert*innen des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), einem Institut des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), waren maßgeblich in die inhaltliche Gestaltung eingebunden.
Spitzenforschung im Doppelpack
Pressemitteilung vom 30.04.2024
Die Helmholtz-Gemeinschaft hat Dr. Lukas Körber und Dr. Anna Vanderbruggen am Montag, dem 29. April, in Berlin ihre Promotionspreise in den Bereichen Materie und Energie verliehen. Sie erhielten die Preise für ihre herausragenden Doktorarbeiten, die sie am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) sowie am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie des HZDR verfasst haben. Vanderbruggen nutzt bei ihrem Forschungsansatz eine bewährte Methode, um das bisher kaum recycelte Graphit aus gebrauchten Batterien dem Stoffkreislauf wieder zuzuführen. Körber trägt mit seiner Arbeit zum tieferen Verständnis magnetischer Spinwellen bei, die für verschiedene Zukunftstechnologien von Bedeutung sind.
Helmholtz investiert 23 Millionen Euro in Forschung zu KI-Grundlagenmodellen
Nachricht vom 30.04.2024
In der Klimaforschung, in der Medizin oder in der Erforschung neuer Materialien für die Energiewende fallen riesige Mengen an Daten an. Ihr volles Potential lässt sich jedoch nur ausschöpfen, wenn die Forschung immer größere Datenmengen auch auswerten kann. Eine neue Generation von KI-Grundlagenmodellen, den sogenannten Foundation Models, soll nun eine ganze Reihe von großen Herausforderungen in der Wissenschaft angehen. Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Pionierarbeit auf diesem Gebiet und fördert vier Pilotprojekte und die dafür benötigte Infrastruktur mit rund 23 Millionen Euro.
Digitale Lösung für die nachhaltige Rohstoffsuche: Freiberger Start-up TheiaX für Sächsischen Digitalpreis nominiert
Nachricht vom 25.04.2024
Mit der steigenden Nachfrage nach Hochtechnologiemetallen für die Wirtschaft steht der Bergbau vor komplexen Herausforderungen. Die nachhaltige Rohstoffversorgung erfordert energieeffiziente und sozialverträgliche Verfahren mit geringer Umweltbelastung. TheiaX, eine Ausgründung des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), einer Einrichtung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), hat neuartige, digitale Kartierungsverfahren für die nachhaltige Rohstofferkundung und -gewinnung entwickelt. Die digitale Lösung ist nun für den Sächsischen Digitalpreis nominiert. Welchen Platz sie erreicht, entscheidet das Publikum bei einer Online-Abstimmung.
Magnetisch durch eine Prise Wasserstoff: Neue Idee, um Eigenschaften ultradünner Materialien zu verbessern
Pressemitteilung vom 22.04.2024
Magnetische zweidimensionale Schichten, die aus einer oder wenigen Atomlagen bestehen, sind erst seit Kurzem bekannt und versprechen interessante Anwendungen, zum Beispiel für die Elektronik der Zukunft. Bislang jedoch gelingt es noch nicht gut genug, die magnetischen Zustände dieser Materialien gezielt zu kontrollieren. Ein deutsch-amerikanisches Forschungsteam unter der Federführung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der TU Dresden stellt nun eine originelle Idee vor, mit der sich dieses Manko beheben ließe – und zwar indem man die 2D-Schicht mit Wasserstoff reagieren lässt. Die Arbeitsgruppe präsentiert ihre Ergebnisse im Fachjournal Nano Letters (DOI: 10.1021/acs.nanolett.3c04777).
In Gedenken an Peter Fulde – Wegbereiter der theoretischen Festkörperphysik
Nachricht vom 19.04.2024
Wir trauern um Prof. Dr. Peter Fulde, der am 11. April 2024, kurz nach seinem 88. Geburtstag, verstorben ist. Der Dresdner Ausnahmewissenschaftler war dem HZDR über viele Jahre eng verbunden, unter anderem von 2000 bis 2008 als Mitglied des Kuratoriums. Im Jahr 2009 ernannte ihn der damalige Vorstand zum Ehrenmitglied des Zentrums.
Uranimmobilisierende Bakterien im Tongestein: Mikrobielle Reduktion verringert Mobilität von Uranverbindungen
Pressemitteilung vom 16.04.2024
Bei der Konzeption von Endlagern für hochradioaktive Abfälle in tiefen geologischen Schichten müssen verschiedene Faktoren sorgfältig berücksichtigt werden, um ihre langfristige Sicherheit zu gewährleisten. Unter anderem können natürliche Lebensgemeinschaften von Mikroorganismen das Verhalten der Abfälle beeinflussen, insbesondere, wenn sie in Kontakt mit Wasser geraten. Die Mikroorganismen interagieren mit freigesetzten Radionukliden und beeinflussen deren Mobilität. Forschende des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) haben sich einen Mikroorganismus genauer angeschaut, der in der Umgebung eines möglichen Endlagers vorkommt.
Neue Materialien für sparsamere KI: HZDR-Materialwissenschaftler erhält prestigeträchtigen ERC Advanced Grant
Pressemitteilung vom 11.04.2024
Dr. Denys Makarov vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat einen ERC Advanced Grant in Höhe von 2,5 Millionen Euro zuerkannt bekommen. Damit können er und sein Team in den nächsten fünf Jahren eine vielversprechende Materialklasse untersuchen – die sogenannten Multiferroika. Ziel ist die Entwicklung von neuartigen Materialien, auf deren Grundlage Computerchips in Zukunft erheblich energieeffizienter arbeiten könnten als bislang. Insbesondere Anwendungen der künstlichen Intelligenz (KI) sollen dadurch deutlich sparsamer laufen.
Nanowürfel als Dolmetscher: Deutsch-französisches Projekt will mit Licht winzige Magnete manipulieren
Pressemitteilung vom 10.04.2024
Die Spintronik gilt als zukunftsträchtiges Feld in der Physik. Sie verspricht schnellere Elektronikbauteile, empfindlichere Sensoren oder neue Ansätze für den Quantencomputer. Allerdings sind noch grundlegende Fragen offen. Zum Beispiel: Wie lassen sich Spintronik-Komponenten einfach und gezielt mit Licht ansprechen? Antworten darauf suchen ab April das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und das Interdisziplinäre Zentrum für Nanowissenschaften Marseille (CINaM) im gemeinsamen Forschungsprojekt Nano-PLASMAG. Im Fokus stehen nanometerkleine, regelmäßig geformte Würfel aus purem Gold. Sie sollen als eine Art Dolmetscher dienen und Licht möglichst effektiv an Nanomagnete koppeln, um deren Zustand beeinflussen zu können. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Nationalen Französischen Forschungsagentur (ANR) mit rund einer halben Million Euro über einen Zeitraum von drei Jahren gefördert.
Damit die Energie im Kreislauf bleibt: Tests bestätigen Qualität von gereinigtem Graphit aus alten Lithium-Ionen-Batterien
Pressemitteilung vom 08.04.2024
Lithium-Ionen-Batterien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Entsprechend hoch ist die Zahl der Altbatterien. In ihnen stecken wichtige Rohstoffe wie Graphit. Dieses Mineral so zu recyceln, dass es mit gleicher Leistung wieder für neue Batterien genutzt werden kann, ist ein wichtiges Ziel. Forschende des Helmholtz-Instituts Ulm und des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) haben nun nachgewiesen, dass eine Graphit-Aufbereitungstechnologie den gewünschten Erfolg hat. Das gereinigte Graphit zeigte in Tests eine ausgezeichnete Kapazitätserhaltung, die mit neuem Graphit vergleichbar ist.
3D-Rundgang durch das Magnetlabyrinth: Virtuelle Tour bietet Einblicke in das Hochfeld-Magnetlabor Dresden
Nachricht vom 05.04.2024
Das Hochfeld-Magnetlabor Dresden (HLD) am HZDR ist die erste Adresse für alle, die die Geheimnisse und Potentiale höchster Magnetfelder erkunden wollen, die etwa bei der Entwicklung innovativer Materialien oder der Untersuchung exotischer Materiezustände Anwendung finden. Doch der physische Zutritt für Besucher*innen ist aufgrund der Funktion als Experimentallabor nur eingeschränkt möglich. Nun gibt es Gelegenheit, hautnah dabei zu sein, ohne dafür auch nur einen Fuß vor die eigene Tür zu setzen.
Wie sich Daten dauerhaft sichern lassen
Pressemitteilung vom 04.04.2024
Dank Internet, sozialer Medien und des Cloud-Computing steigt die Menge der täglich weltweit erzeugten Daten sprunghaft an. Das erfordert neue Technologien, die eine höhere Speicherdichte in Verbindung mit einer sicheren Langzeitarchivierung gestatten, die weit über die Möglichkeiten herkömmlicher Datenspeicher hinausgeht. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) schlägt nun ein neues Konzept der Langzeit-Datenspeicherung vor, das auf atomaren Defekten im Halbleitermaterial Siliziumkarbid beruht. Diese Defekte werden durch einen fokussierten Ionenstrahl erzeugt, der präzise Details, eine hohe Schreibgeschwindigkeit und eine geringe Energie für die Speicherung eines einzelnen Bits gewährleistet.
EU-Projekt RIANA gestartet: Eine Drehscheibe für Nanowissenschaften und Nanotechnologie
Nachricht vom 02.04.2024
Mehr als 100 Teilnehmer*innen trafen sich am 14. und 15. März zu einem Hybridtreffen am DESY, um den offiziellen Startschuss für das neue EU-Projekt RIANA zu begehen. RIANA (Research Infrastructure Access in Nanoscience & Nanotechnology) wurde offiziell am 1. März 2024 ins Leben gerufen. Das Projekt soll den einfachen Zugang zu Europas führenden Einrichtungen in den Nanowissenschaften und der Nanotechnologie ermöglichen, die bei der Entwicklung neuer Materialien für eine bessere und nachhaltigere Zukunft eine zentrale Rolle spielen – unter ihnen das Ionenstrahlzentrum am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR).
Künstliche Intelligenz macht hochauflösende Mikroskopie noch besser
Pressemitteilung vom 28.03.2024
Generative Künstliche Intelligenz (KI) kennt man vermutlich am besten von Anwendungen zur Texterstellung oder Bilderzeugung wie ChatGPT oder Stable Diffusion. Darüber hinaus zeigt sich ihr Nutzen in einer Reihe verschiedener wissenschaftlicher Bereiche. In ihrer jüngsten Arbeit, die auf der bevorstehenden International Conference on Learning Representations (ICLR) präsentiert wird, haben Forscherinnen und Forscher des Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) in Zusammenarbeit mit Fachleuten des Imperial College London und des University College London einen neuen Open-Source-Algorithmus namens Conditional Variational Diffusion Model (CVDM) vorgestellt (doi: 10.48550/arXiv.2312.02246).
In memoriam Eckart Grosse
Nachricht vom 26.03.2024
Mit dem Tod von Professor Dr. Eckart Grosse verliert die Wissenschafts- und Forschungsgemeinschaft einen herausragenden Kernphysiker und engagierten Wissenschaftler. Eckart Grosse wurde am 1. März 1942 in Berlin geboren. Im Jahr 1996 übernahm er die Leitung des Instituts für Kern- und Hadronenphysik am Forschungszentrum Rossendorf, dem heutigen HZDR. Am 9. Februar 2024 ist Eckart Grosse nach langer Krankheit in Paderborn verstorben.
Forscherinnen am HZDR (3): „Die ökologische und soziale Perspektive ist mir besonders wichtig“
Nachricht vom 22.03.2024
Wie kann modernste Sensorik dabei helfen, Bodenschätze zu erkunden und mehr über die Geologie der Erdgeschichte zu erfahren? Um diese Frage dreht sich die Forschung von Dr. Margret Fuchs, Leiterin der Forschungsgruppe Sensoren am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF). Zusammen mit ihrem Team entwickelt sie fortschrittliche Methoden für die Charakterisierung von Materialien, die sie anschließend mit Industriepartnern erprobt. Im nächsten HZDR-Forscherinnen-Interview erzählt die Postdoktorandin, was sie an dieser Tätigkeit fasziniert und wie sie ihren Karriereweg in die Wissenschaft gefunden hat.
Quanten-Talk mit Magnetscheibe: HZDR-Team entwickelt neue Methode zur Ansteuerung von Qubits
Pressemitteilung vom 20.03.2024
Quantencomputer arbeiten mit Quanteninformationen – doch diese sind überaus fragil und flüchtig. Deshalb sucht die Branche nach wie vor nach Wegen, um Quanteninformationen möglichst effektiv übertragen zu können. Einen neuen Ansatz präsentiert nun ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR): Ihm ist es gelungen, Magnonen – wellenartige Anregungen in einem Magneten – in einem handelsüblichen Material so zu erzeugen, dass sich damit ein Qubit gezielt ansprechen lässt. Die Arbeitsgruppe stellt ihre Resultate im Fachjournal Science Advances (DOI: 10.1126/sciadv.adi2042) vor.
Strukturwandel-Projekt will Laserfusion näher an die Anwendung bringen
Pressemitteilung vom 18.03.2024
Die Fusion von Wasserstoffkernen gilt als vielversprechende Option, auf der Erde eine ergiebige und nachhaltige Energiequelle zu schaffen. Das Problem? Um den Prozess der Kernfusion in Gang zu setzen, sind extrem hohe Drücke und Temperaturen erforderlich. Technologisch könnte das mittels Laserblitzen („Laser- oder Trägheitsfusion“) erreicht werden. Dr. Tobias Dornheim vom Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) möchte mit dem Projekt „Röntgenlaser-Optimierung der Laserfusion“ (ROLF) das theoretische Verständnis rund um die Kompression des Wasserstoffs verbessern. Statt der Methode „Versuch und Irrtum“ könnten Laserfusionsexperimente künftig zielgerichteter konzipiert und durchgeführt werden – eine zwingende Voraussetzung für ein kommerzielles Fusionskraftwerk. Neben der EU über den „Fonds für einen gerechten Übergang“ ist auch der Freistaat Sachsen an der ROLF-Finanzierung direkt beteiligt.
Besondere Anerkennung für herausragende Forschung
Pressemitteilung vom 15.03.2024
Zwei HZDR-Forscherinnen haben parallel den wohl wichtigsten Schritt in ihren akademischen Karrieren geschafft: Die Physikerinnen Prof. Kristina Kvashnina und Dr. Larysa Baraban sind von ihren jeweiligen Partnerhochschulen in Kooperation mit dem HZDR auf Professuren berufen worden.
Radioaktivität rettet Leben
Nachricht vom 13.03.2024
Ein neues HZDR-Video zeigt den Weg von der Grundlagenforschung bis zur Krebstherapie am Menschen
3D-Blick ins Chaos: Forschungsteam visualisiert erstmalig temperaturgetriebene Turbulenz in Flüssigmetall
Pressemitteilung vom 11.03.2024
Experimente mit Flüssigmetallen könnten nicht nur zu spannenden Erkenntnissen über geo- und astrophysikalische Strömungsphänomene führen, wie etwa den atmosphärischen Störungen am Sonnenrand oder der Strömung im äußeren Erdkern. Auch industrielle Anwendungen könnten davon profitieren, zum Beispiel das Abgießen von flüssigem Stahl. Da diese Fluide allerdings intransparent sind, fehlen immer noch geeignete Messtechniken. Ein Team des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat nun erstmalig mit einem vor Ort entwickelten Verfahren ein detailliertes dreidimensionales Abbild einer turbulenten temperaturgetriebenen Strömung in einem Flüssigmetall erhalten. In der Zeitschrift Journal of Fluid Mechanics (https://doi.org/10.1017/jfm.2023.794) berichten sie von den Herausforderungen, die sie dafür meistern mussten.
Die Entdecker*innen der Kernspaltung: Längste Straße auf dem Rossendorfer Campus erhält neuen Namen
Nachricht vom 08.03.2024
Anlässlich des Internationalen Frauentags hat der Vorstand des HZDR am 8. März 2024 die Otto-Hahn- offiziell in Meitner-Hahn-Straße umbenannt. Die Forschungseinrichtung will auf diese Weise die Leistung von Lise Meitner hervorheben, die mit Otto Hahn und Fritz Straßmann die Kernspaltung entdeckt hat.
Der Weg nach Europa führte die ersten Menschen vor 1,4 Millionen Jahren in die heutige Ukraine
Pressemitteilung vom 06.03.2024
Die älteste menschliche Besiedlung Europas liegt nach heutigem Wissensstand in der Nähe der Stadt Korolevo in der Westukraine. Neue Erkenntnisse eines internationalen Teams unter Leitung des Instituts für Kernphysik der Tschechischen Akademie der Wissenschaften und maßgeblicher Beteiligung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) bestätigen, dass Steinwerkzeuge, die in der untersten und damit ältesten Ausgrabungsschicht in Korolevo gefunden wurden, 1,4 Millionen Jahre alt sind. Bisher ging man davon aus, dass der früheste bewohnte Ort Atapuerca in Spanien sei, doch die Korolevo-Funde sind etwa zwei- bis dreihunderttausend Jahre älter. Die heute in der Fachzeitschrift Nature (DOI: 10.1038/s41586-024-07151-3) veröffentlichten Ergebnisse zeigen auch, dass die frühen Hominiden die warmen Zwischeneiszeiten nutzten, um Europa von Osten oder Südosten her zu besiedeln.
Forschungsland Sachsen - HZDR präsentiert sich beim Wissenschaftsfestival SPIN2030
Pressemitteilung vom 04.03.2024
Am 8. und 9. März 2024 können wissensbegierige Dresdner*innen in die Welt der Forschung eintauchen und spannende Einblicke in das Wissenschaftsland Sachsen gewinnen. Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) organisiert ein Wissenschaftsfestival als Teil der Kampagne SPIN2030. Neben einer Ausstellung sieht das Programm vielfältige Mitmach-Formate vor. Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat für die Veranstaltung verschiedene Angebote für alle Altersgruppen konzipiert. Das Festival in den Technischen Sammlungen Dresden richtet sich an die breite Öffentlichkeit und ist kostenfrei zugänglich.
Internationales Projekt EVERSE startet
Pressemitteilung vom 01.03.2024
Forschungsgemeinschaften weltweit entwickeln eine Vielzahl von Softwareanwendungen, die als unerlässliche Werkzeuge für den wissenschaftlichen Fortschritt dienen. Ein gemeinsames Anliegen besteht darin, die Zuverlässigkeit dieser Anwendungen sicherzustellen und gleichzeitig Fragen zur effektiven Wiederverwendbarkeit sowie ihrer langfristigen Nachhaltigkeit zu klären.
Quantenfilm auf Kunststoff
Pressemitteilung vom 28.02.2024
Ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Universität Salerno in Italien hat entdeckt, dass dünne Filme aus elementarem Bismut den sogenannten nichtlinearen Hall-Effekt aufweisen. Dieser Effekt könnte in Technologien zur kontrollierten Nutzung von Terahertz-Hochfrequenzsignalen auf elektronischen Chips bedeutsam sein. Bismut vereint gleich mehrere vorteilhafte Eigenschaften, die in dieser Kombination in anderen Systemen bisher nicht gefunden wurden, wie das Team in Nature Electronics (DOI: 10.1038/s41928-024-01118-y) berichtet. Besonders bemerkenswert: Der Quanteneffekt wird sogar bei Raumtemperatur beobachtet. Die dünnen Schichten lassen sich zudem auf Kunststoffsubstrate aufbringen und könnten daher für moderne Hochfrequenztechnik-Anwendungen in Frage kommen.
Neuer Ansatz zur Echtzeit-Überwachung nach Pankreas-Operationen
Pressemitteilung vom 26.02.2024
Komplikationen nach Operationen an der Bauchspeicheldrüse sind häufig und können lebensbedrohlich sein. Eine der schwersten und zugleich häufigsten Komplikationen ist die postoperative Pankreasfistel. Diagnostiziert wird sie anhand erhöhter Konzentrationen des Bauchspeicheldrüsenenzyms Alpha-Amylase in den Drainagesekreten. Derzeit wird die Analyse dieser Enzyme standardmäßig nur am ersten und dritten postoperativen Tag durchgeführt. Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden (UKD) berichten nun im Fachblatt Biosensors and Bioelectronics (DOI: 10.1016/j.bios.2024.116034) über die Entwicklung eines portablen Gerätes, das die Enzymbestimmung kontinuierlich und in Echtzeit durchführen kann.
Für Solidarität und Respekt – gegen Ausgrenzung: HZDR unterstützt Aufruf der Zivilgesellschaft für Demokratie
Nachricht vom 22.02.2024
Exzellente Wissenschaft lebt von einer offenen und toleranten Gesellschaft. Nur in ihr können wir innovative Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit erforschen. Aus diesem Grund unterstützt das HZDR den Aufruf des überparteilichen Bündnisses „Wir sind die Brandmauer Dresden“ zu einer Kundgebung für Demokratie am 25. Februar 2024, ab 15 Uhr, auf dem Neumarkt in Dresden.
Einblicke ins HZDR: BMBF-Abteilungsleiter informiert sich über die Forschung in den Bereichen Energie, Gesundheit, Materie
Nachricht vom 23.02.2024
Rund vier Stunden lang informierte sich der Abteilungsleiter „Zukunftsvorsorge – Forschung für Grundlagen und nachhaltige Entwicklung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), Stefan Müller, am 23. Februar 2024 über die aktuelle Forschung und Zukunftsprojekte des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR). Begleitet wurde er von Dr. Babett Gläser, Leiterin der Abteilung 4 „Forschung“ im Sächsischen Wissenschaftsministeriums (SMWK) und Stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende des HZDR.
Krebs von innen bestrahlen: HZDR und DKFZ gründen Helmholtz-Verbund für Radiopharmazeutische Wissenschaften
Nachricht vom 19.02.2024
Krebs mit radioaktiven Arzneimitteln besser zu bekämpfen und präziser aufzuspüren, ist das Ziel eines neu gegründeten Verbunds von Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ).
Neuer Ansatz bei schweren Verläufen von Prostatakrebs
Pressemitteilung vom 15.02.2024
Prostatakrebs ist bei Männern in Deutschland die häufigste Krebsart und die zweithäufigste Todesursache bei einer Krebserkrankung. Vor allem ältere Männer sind von der Krankheit betroffen, bei der sich ein bösartiger Tumor in der Vorsteherdrüse, der Prostata, bildet. Früh erkannt, sind die Aussichten auf eine erfolgreiche Therapie gut. Im späteren Stadium kann sich der Krebs jedoch ausbreiten. Über die Prostata wächst er dann in umliegendes Gewebe ein oder bildet Tochtergeschwülste, sogenannte Metastasen. Für metastasierenden Prostatakrebs gibt es bisher nur begrenzte Behandlungsmöglichkeiten. Wissenschaftler*innen am OncoRay – Nationales Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie haben nun eine Möglichkeit gefunden, um das Anspre-chen des Patienten auf die Strahlentherapie und deren Erfolg vorherzusagen. Dafür schauten sie sich besondere Gene an, wie sie im Fachjournal Theranostics berichten (DOI: 10.7150/thno.88057).
Anmeldung zur Internationalen Wissenschaftskonferenz „Building Bridges for the Next Generations“ startet
Nachricht vom 13.02.2024
Auf dem Erfolg des vergangenen Jahres aufbauend organisiert das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei erneut die Wissenschaftskonferenz Building Bridges for the Next Generations. Die Tagung widmet sich diesmal dem Thema „Net Zero“ und findet am 27. und 28. Mai 2024 im Internationalen Congress Center Dresden statt.
Gemeinsam wachsam
Nachricht vom 12.02.2024
Die Menschen in und aus Dresden gedenken am Dienstag, 13. Februar 2024, dem 79. Jahrestag der Zerstörung der Stadt 1945 und der Millionen Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft mit ihrer Menschenverachtung, ihrem Antisemitismus und ihrer Intoleranz. Unter dem Motto: „Gemeinsam wachsam“ wird sich um 18 Uhr wieder eine Menschenkette formieren. Dann werden mehrere tausend Menschen Hand in Hand die gesamte Dresdner Innenstadt umschließen.
„Ich will die nächste Generation mit meiner Begeisterung anstecken“
Nachricht vom 09.02.2024
Anlässlich des Internationalen Tags der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft am 11. Februar stellen sich HZDR-Mitarbeiterinnen in Forschungsberufen vor: In Teil eins der Serie erzählt Stefanie Sonntag, Technikerin und Ausbilderin am HZDR, was sie an ihrem vielseitigen Beruf begeistert und warum sie ihre Sturheit zur persönlichen Superkraft auserkoren hat.
HZDR-Team entwickelt neuen Ansatz für schnellen und kostengünstigen Nachweis von Krankheitserregern
Pressemitteilung vom 07.02.2024
Krankheiten frühzeitig zu erkennen oder sogar schon den Ausbruch vorhersagen zu können, wäre für Mediziner*innen und Patient*innen gleichermaßen von großem Vorteil. Ein Forschungsteam um Dr. Larysa Baraban am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) entwickelt intelligente, miniaturisierte Biosensorgeräte und -systeme unter Verwendung von Nanomaterialien, um Biomoleküle und Zellen sowie biochemische Reaktionen oder Prozesse als Marker von Krankheiten bestimmen zu können. In einer aktuellen Veröffentlichung in Biosensors and Bioelectronics (DOI: 10.1016/j.bios.2023.115701) beschreibt das Team die Entwicklung eines portablen, handtellergroßen Testsystems, das bis zu 32 Analysen einer Probe gleichzeitig durchführen kann.
Für mehr Wissenschaft und Forschung im Unterricht: HZDR schreibt Lehrkräftepreis aus
Pressemitteilung vom 05.02.2024
Um Schüler*innen für Naturwissenschaften zu begeistern, braucht es qualitativ anspruchsvollen Unterricht und damit auch engagierte Lehrkräfte. Um entsprechende Initiativen und Ideen zu fördern, vergibt das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) in diesem Jahr zum zweiten Mal den HZDR-Lehrkräftepreis. Die Schirmherrschaft hat diesmal der Sächsische Kultusminister Christian Piwarz übernommen. Die Preisverleihung wird am 6. Juni 2024 stattfinden.
Unkonventioneller Supraleitung auf der Spur: Forschungsteam präsentiert Champion in der Schwergewichtsklasse
Pressemitteilung vom 31.01.2024
Kühlt man bestimmte Metalle tief genug ab, so verschwindet ihr elektrischer Widerstand und sie leiten den elektrischen Strom verlustfrei. Dieser Effekt der Supraleitung ist seit mehr als hundert Jahren bekannt und für die sogenannten konventionellen Supraleiter mittlerweile gut verstanden. Neueren Datums hingegen sind unkonventionelle Supraleiter, bei denen noch nicht eindeutig geklärt ist, wie sie funktionieren. Ein Team des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat gemeinsam mit Kollegen der französischen Forschungseinrichtung CEA (Commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives), der japanischen Universität Tōhoku und des Dresdner Max-Planck-Instituts für Chemische Physik fester Stoffe nun neue Erkenntnisse gewonnen, wie die Forschenden im Journal Nature Communications (DOI: 10.1038/s41467-023-44183-1) berichten.
Innovative Rechenmethode enthüllt Hochleistungskeramiken für extreme Umgebungen
Pressemitteilung vom 29.01.2024
Ein internationales Forschungsteam hat ein Verfahren entwickelt, um neuartige Materialien zu berechnen, die bei extrem hohen Temperaturen von mehreren tausend Grad Celsius funktionieren. Diese leistungsfähigen Keramiken könnten eines Tages die Grundlage für robustere Beschichtungen, Batterien und strahlungsbeständige Geräte bilden.
Vier weitere Jahre freier Zugang zu Elektronen- und Röntgenmikroskopen für die Nachhaltigkeitsforschung
Nachricht vom 25.01.2024
Das Projekt EXCITE (Electron and X-ray microscopy community for structural and chemical imaging techniques for Earth materials - Netzwerk elektronen- und röntgenmikroskopischer Bildgebungstechniken für die strukturelle und chemische Untersuchung von Geomaterialien) bringt seit vier Jahren auf europäischer Ebene die wichtigsten nationalen und regionalen Einrichtungen für Elektronen- und Röntgenmikroskopie mit europäischen Forscher*innen aus dem akademischen Bereich und der Industrie zusammen. Damit wird die optimale Nutzung und gemeinsame Entwicklung der Infrastrukturen gewährleistet. Die Förderung für das EXCITE-Netzwerk, in dem auch das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) des HZDR seine Geräte zur Verfügung stellt, wurde nun um vier Jahre durch die Europäische Union (EU) unter dem Namen EXCITE2verlängert. Im Interesse der EU-Nachhaltigkeitsziele stehen die Mikroskopie-Geräte ab April 2024 Forschenden aller Fachgebiete statt bisher nur Geowissenschaftler*innen zur Verfügung.
Viel Innovationsgeist beim HZDR Transfer Day: Auszeichnung der Gewinner des 7. Innovationswettbewerbs
Nachricht vom 23.01.2024
Ein Vorhaben des Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) hat den HZDR-Innovationswettbewerb 2023 gewonnen. Das Projekt "XR-Mikroskopie" von Dr. Ulrik Günther und Jan Tiemann setzte sich unter den Einreichungen durch und wurde mit einem Preisgeld von 1.500 Euro prämiert.
Ein „Goldstandard“ für Rechencodes in den Materialwissenschaften
Pressemitteilung vom 18.01.2024
Fachleuten aus Physik und Materialwissenschaften stehen eine ganze Reihe von Computercodes zur Verfügung, die das Verhalten von Materialien simulieren und deren Eigenschaften vorhersagen. Die Präzision der mit diesen Codes erzielten Ergebnisse hängt allerdings von den verwendeten Näherungen und den gewählten numerischen Parametern ab. Um zu überprüfen, ob die Ergebnisse der verschiedenen Codes vergleichbar, schlüssig untereinander und reproduzierbar sind, hat eine große Gruppe von Wissenschaftler*innen die bisher umfassendste Verifikationsstudie zu diesem Thema durchgeführt. Im Fachmagazin Nature Reviews Physics (DOI: 10.1038/s42254-023-00655-3) veröffentlicht bietet sie einen Referenzdatensatz sowie etliche Leitlinien zur Bewertung und Verbesserung bestehender und neuer Codes.
HZDR-Schülerlabor schaltet live zur Neumayer Station am Südpol
Pressemitteilung vom 16.01.2024
Eisig und spannend zugleich wird es am Mittwoch, 17. Januar 2024, wenn das Schülerlabor DeltaX am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf bei der nächsten Experimentiersafari zur Neumayer Station des Alfred-Wegener-Instituts in die Antarktis schaltet. In der Safari geht es diesmal um „Forschung im Eis“.
Von Grund auf neu denken: Mit CITADEL sollen energieintensive Industrien grün werden
Pressemitteilung vom 15.01.2024
Unter Leitung des Instituts für Fluiddynamik am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) sucht ein internationales Team nach Möglichkeiten, energieintensive Industriezweige auf regenerativen Strom umzustellen. Insgesamt 14 Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus sieben europäischen Ländern fokussieren sich dabei auf die Produktion von feuerfesten Materialien, Glas, Stahl, Kupfer sowie auf das Betonrecycling. Das von der Europäischen Union mit 13,5 Millionen Euro geförderte Projekt startet im Januar 2024, ist auf vier Jahre angelegt und soll in den Bau von fünf Demonstrationsanlagen münden.
Fokussierte Ionenstrahlen: Ein Werkzeug für viele Zwecke
Pressemitteilung vom 11.01.2024
Materialien auf der Nanoskala bearbeiten, Prototypen für die Mikroelektronik fertigen oder biologische Proben analysieren: Die Bandbreite für den Einsatz von fein fokussierten Ionenstrahlen ist riesig. Einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten und eine Roadmap für die Zukunft haben Expert*innen aus der EU-Kooperation FIT4NANO nun gemeinsam erarbeitet. Der Beitrag ist in "Applied Physics Review" (DOI: 10.1063/5.0162597) publiziert und richtet sich an Studierende, Anwender*innen aus Industrie und Wissenschaft sowie die Forschungspolitik.
Weltweit erster Prototyp zur Hochkontrast-Live-Bildgebung in der Protonentherapie
Pressemitteilung vom 09.01.2024
Am 9. Januar 2024 ist in Dresden ein wissenschaftlicher Prototyp für die MRT-geführte Protonentherapie eingeweiht worden. Mit dieser Anlage begeben sich Expertinnen und Experten aus Medizin, Medizinphysik, Biologie und Ingenieurwissenschaften auf den Weg zur wissenschaftlichen Erprobung einer neuen Form der Strahlentherapie zur Behandlung von Krebserkrankungen. Erstmals weltweit wird in Form eines Prototyps ein Ganzkörper-MRT-Gerät zur Echtzeit-Bildgebung mit einer Protonentherapieanlage kombiniert. Die feierliche Einweihung fand im Beisein von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer im OncoRay – Nationales Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie statt. Nachdem mit einem durch die Sächsische Aufbaubank 2019 finanzierten Vorläufer-Prototyp die technische Machbarkeit mittels eines kompakten MRT-Geräts ohne Echtzeit-Bildgebung gezeigt wurde, finanzierte das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) nun die Entwicklung eines einzigartigen Ganzkörper-MRTs mit Echtzeit-Bildgebung. Die Infrastruktur sowie anteilig auch Personalkapazitäten werden durch die Hochschulmedizin Dresden gestellt.
Wasser aus der Luft gewinnen: Forschungsteam entschlüsselt den Adsorptionsmechanismus eines speziellen mikroporösen Materials
Pressemitteilung vom 05.01.2024
Ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Technischen Universität Dresden (TUD) haben den Mechanismus der Wasseradsorption in bestimmten mikroporösen Materialien – sogenannten hierarchischen metallorganischen Gerüsten (MOFs) – auf atomarer Ebene untersucht und entschlüsselt. Vor etwa 25 Jahren entdeckt, haben die besonderen Eigenschaften dieser Verbindungen ihnen schnell den Ruf von „Wundermaterialien“ eingebracht. Wie sich herausstellte, können MOFs sogar Wasser aus der Luft aufnehmen. In der Zeitschrift ACS Applied Materials & Interfaces (https://doi.org/10.1021/acsami.3c10974) beschreiben die Forschenden, wie das Material dies erreicht.
Mit Satellitendaten zu mehr Sicherheit im Bergbau: EU-Forschungsprojekt MOSMIN zur Überwachung und Sicherung von Halden startet
Pressemitteilung vom 02.01.2024
Bergbau bleibt unverzichtbar, um den Bedarf an Rohstoffen für unseren Lebensstandard zu decken. Nicht selten stellen dabei Sicherheits- und Umweltrisiken eine Herausforderung dar, wie die potentielle Instabilität von Bergbauhalden oder Verunreinigungen von Böden und Gewässern. Um diesen Risiken vorzubeugen und die Effizienz beim Abbau von Ressourcen zu optimieren, haben es sich zwölf internationale Partner im Rahmen des europäischen Forschungsprojekts MOSMIN zur Aufgabe gemacht, mit Hilfe von Copernicus Satellitendaten und In-situ-Daten Bergbauhalden geotechnisch und ökologisch zu überwachen sowie ihr Lagerstättenpotential zu bewerten. Koordiniert vom Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf werden die Projektpartner in den kommenden drei Jahren auf Erdbeobachtung basierende Techniken entwickeln und erproben. Die Agentur der Europäischen Union für das Weltraumprogramm (EUSPA) fördert das Projekt mit knapp drei Millionen Euro.
Wir wünschen frohe Festtage ...
Nachricht vom 22.12.2023
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) geht vom 23. Dezember 2023 bis zum 2. Januar 2024 in Betriebsruhe. Wir wünschen frohe Festtage und einen erfolgreichen Start in das neue Jahr.
Familienfreundlichkeit des HZDR erneut zertifiziert
Pressemitteilung vom 18.12.2023
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat erneut die Auszeichnung als familienfreundlicher Arbeitgeber erhalten. Das HZDR trägt das Zertifikat bereits seit 2008 und wurde vom Kuratorium der berufundfamilie Service GmbH im Dezember 2023 bereits zum sechsten Mal für langjährige, nachhaltige familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik reauditiert. Das Zertifikat zum audit berufundfamilie gilt als Qualitätssiegel für eine strategisch angelegte Vereinbarkeitspolitik.
Mit Hochdruck zu sauberem Wasser: Neuartige Technologie zur Wasserreinigung: Projekt HyKaPro startet
Pressemitteilung vom 13.12.2023
Forschende des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) wollen mit ihrem neuen Projekt den Nachweis erbringen, dass sich eine von ihnen entwickelte innovative Methode zur Aufbereitung industrieller Abwässer in den technischen Maßstab überführen lässt. Als Namensgeber stand die sogenannte hydrodynamische Kavitation (HyKaPro) Pate: Das Verfahren, entwickelt im CLEWATEC Innovation Lab des HZDR, setzt auf ein innovatives Oxidationsverfahren zur Wasserbehandlung, das Mikroschadstoffe effektiv abbauen kann.
Magnetisierung per Laserblitz: Forschungsteam findet neue Details zu einem vielversprechenden Phänomen
Pressemitteilung vom 07.12.2023
Wer einen Eisennagel magnetisieren will, muss einfach mit einem Stabmagneten mehrmals über dessen Oberfläche streichen. Doch es gibt auch eine viel ungewöhnlichere Methode: Dass sich eine bestimmte Eisenlegierung mit ultrakurzen Laserpulsen magnetisieren lässt, entdeckte ein Team unter Federführung des HZDR bereits vor einiger Zeit. Die Forscher*innen haben diesen Prozess nun unter Beteiligung des Laserinstituts Hochschule Mittweida (LHM) eingehender untersucht und festgestellt, dass das Phänomen auch bei einer anderen Materialklasse auftritt – was die Perspektiven für mögliche Anwendungen deutlich erweitert. Die Arbeitsgruppe stellt ihr Resultat im Fachjournal Advanced Functional Materials vor (DOI: 10.1002/adfm.202311951).
Mit gezielter Qualifikation zur nachhaltigen Kreislaufwirtschaft
Pressemitteilung vom 06.12.2023
Bei industriellen Prozessen entstehen unweigerlich feinkörnige Rückstände. Um diese verschiedenen Feinststoffströme anthropogenen Ursprungs wieder in die industrielle Wertschöpfungskette zu bringen, suchen Forscher*innen im Projekt FINEST nach Lösungen. Einen zentralen Beitrag sollen Promovierende liefern, die inter- und transdisziplinär in der zum Projekt gehörenden Graduiertenschule ausgebildet werden. Die zwölf Doktorand*innen erhalten während der dreijährigen Promotionszeit eine gezielte Ausbildung, um einen ganzheitlichen Blick auf die Forschung im Bereich Ressourcengewinnung zu erlangen. Mit ihrem Wissen sollen sie zukünftig Lösungen für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft kreieren und zur Anwendung bringen.
Winzige Elektromagnete aus ultradünnem Kohlenstoff: Wenn Terahertz-Blitze auf Scheibchen aus Graphen treffen
Pressemitteilung vom 04.12.2023
Graphen, also extrem dünner Kohlenstoff, gilt als wahres Wundermaterial. Jetzt hat ein internationales Forschungsteam mit Experimenten am HZDR den vielfältigen Eigenschaften eine weitere Facette hinzugefügt: Die Fachleute unter Leitung der Universität Duisburg-Essen beschossen mikrometerkleine Scheiben aus Graphen mit kurzen Terahertz-Pulsen, was die Winzlinge kurzzeitig zu überraschend starken Magneten machte. Perspektivisch könnte die Entdeckung für die Entwicklung künftiger Magnetschalter und -speicher nützlich sein. Die Arbeitsgruppe stellt ihre Studie im Online-Journal Nature Communications (DOI: 10.1038/s41467-023-43412-x) vor.
Purple Light Up – Lila Aufleuchten für Inklusion
Nachricht vom 30.11.2023
An den Abenden rund um den 3. Dezember 2023 wird der Eingangsbereich des HZDR in lila Farbe erstrahlen. Mit der Aktion beteiligt sich die sächsische Forschungseinrichtung erneut an der Kampagne Purple Light Up, die jährlich anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen stattfindet.
Sachsens Ministerpräsident informiert sich über das CASUS
Nachricht vom 27.11.2023
Neun Wissenschaftler*innen des CASUS tauschten sich vergangenen Freitag mit Michael Kretschmer über ihre Arbeit und das Leben in Görlitz aus. Sie folgten dabei der Einladung des Sächsischen Ministerpräsidenten, gemeinsam einen Stollen zu backen.
CASUS-Forscher erhalten begehrten Preis in den USA
Nachricht vom 20.11.2023
Mit den R&D 100 Awards werden in den USA herausragende Innovationen und Technologien ausgezeichnet. In diesem Jahr war ein von Wissenschaftler*innen des HZDR-Instituts CASUS mitentwickeltes Softwarepaket unter den Gewinnern.
Prof. Graeme Jameson, Erfinder der Flotationszellen, zu Besuch am HZDR
Nachricht vom 17.11.2023
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat heute einen außergewöhnlichen Wissenschaftler zu Gast: Der 87-jährige Australier Prof. (em.) Graeme Jameson kommt im Anschluss an die 11. Internationale Flotation Conference in Kapstadt auf eine Stippvisite ans HZDR, um die Grundlagen der Concorde CellTM bei der Flotation feinster Erzpartikel zu diskutieren. An der Diskussion nehmen Wissenschaftler*innen des Instituts für Fluiddynamik (FWD) und des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) teil. Mit Prof. Jameson reisen zwei Concorde Cell-Spezialisten des finnischen Unternehmens Metso.
Doppelt ausgezeichnet: Ehemalige HZDR-Azubis als Landesbeste geehrt
Nachricht vom 14.11.2023
Zwei ehemalige Auszubildende des HZDR – Kai Kludig und Marie Kaiser – haben kürzlich bei ihren Facharbeiterprüfungen herausragende Ergebnisse erzielt. Die Sächsischen Industrie- und Handelskammern überreichen beiden dafür am 14. November 2023 die Urkunden der Landesbesten.
Dem Quantenflimmern des Vakuums auf der Spur: Verbesserungen für ein Experiment, das die Grenzen der Physik ausloten soll
Pressemitteilung vom 13.11.2023
Absolut leer – so stellen sich die meisten von uns das Vakuum vor. In Wirklichkeit aber ist es von einem energetischen Flimmern erfüllt: den Quantenfluktuationen. Nun bereitet die Fachwelt ein Laserexperiment vor, das diese Vakuumfluktuationen auf eine neuartige Weise nachweisen soll und dadurch womöglich Hinweise auf neue Physikgesetze liefern könnte. Ein Forschungsteam des HZDR hat dazu eine Reihe von Vorschlägen erarbeitet, mit denen sich der Versuch effektiver ausführen lassen könnte – was die Chancen auf ein Gelingen erhöht. Die Arbeitsgruppe präsentiert ihre Ergebnisse im Fachjournal "Physical Review D".
Wissenschaftlicher Direktor des HZDR in die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften – acatech gewählt
Pressemitteilung vom 09.11.2023
Professor Sebastian M. Schmidt, wissenschaftlicher Direktor des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), ist zum Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften – acatech gewählt worden. acatech ist die von Bund und Ländern geförderte nationale Akademie und Stimme der Technikwissenschaften im In- und Ausland.
Zukunftsvisionen in der Raumfahrt - "Wissenschaft kontrovers" am 14.11.23 um 19 Uhr im Verkehrsmuseum Dresden
Nachricht vom 07.11.2023
Wohin strebt die astronautische Raumfahrt? Haben wir überhaupt die technologischen Voraussetzungen, um zurück zum Mond, zum Mars oder noch weiter hinaus zu reisen? Wie muss ein Raumschiff aussehen, das uns sicher zum Mars bringt? Und welche Auswirkungen hat eine so weite Reise auf die Astronaut*innen? Diskutieren Sie mit Raumfahrt-Expert*innen über diese und weitere Fragen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mit Gasblasen gegen neue Schadstoffe
Nachricht vom 06.11.2023
Amit Kumar vom HZDR erforscht einen Ansatz, der sich die Energie implodierender Gasblasen zunutze macht, um „neue Schadstoffe“ zu bekämpfen. Am 7. November 2023 präsentiert er seine Idee bei Falling Walls in Berlin.
Explodierende Sterne: Fahndung nach Zeugen erdnaher astrophysikalischer Ereignisse
Pressemitteilung vom 02.11.2023
Explodieren massereiche Sterne oder andere stellare Objekte in der kosmischen Nachbarschaft der Erde, kann dabei ausgeschleudertes Material auch unser Sonnensystem erreichen. Spuren dieser Ereignisse finden sich auf der Erde oder dem Mond und lassen sich mit der Beschleuniger-Massenspektrometrie oder kurz AMS genannten Methode nachweisen. Einen Überblick über diese spannende Forschung liefert in der Fachzeitschrift Annual Review of Nuclear and Particle Science (DOI: 10.1146/annurev-nucl-011823-045541) Prof. Anton Wallner vom HZDR, der diesen vielversprechenden Forschungszweig bald auch mit der neuen, extrem empfindlichen AMS-Anlage „HAMSTER“ entscheidend vorantreiben will.
Manfred Helm zum Fellow der American Physical Society ernannt
Nachricht vom 27.10.2023
Jedes Jahr zeichnet die American Physical Society (APS) einige ihrer Mitglieder für deren herausragende und einzigartige Beiträge zur Förderung der physikalischen Forschung aus. Die Physiker:innen werden von einem Komitee der APS sorgfältig geprüft und auf Vorschlag ihrer Fachkolleg:innen zum Fellow gewählt.
Ricardo Martínez-García erhält internationalen Preis für die Erforschung komplexer Systeme
Pressemitteilung vom 25.10.2023
Die Complex Systems Society (CSS) hat bei ihrer jährlichen Conference on Complex Systems Dr. Ricardo Martínez-García mit dem Junior Scientific Award 2023 ausgezeichnet. Der Physiker erhält den Preis für seine herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten zur Organisationsdynamik. Martínez-García leitet derzeit eine Nachwuchsgruppe am Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR). Gleichzeitig ist er assoziierter Forscher des Südamerikanischen Instituts für Grundlagenforschung in São Paulo (ICTP-SAIFR) am Institut für Theoretische Physik der Staatlichen Universität São Paulo (IFT-UNESP).
BMBF fördert Sächsisches Netzwerk für Radionuklid-Theranostika
Pressemitteilung vom 23.10.2023
Radionuklid-Theranostika bieten ein beeindruckendes Potential bei der Diagnose und Therapie komplexer Krankheiten, wie unterschiedlicher Krebsarten. Weltweit wird diesen Arzneimitteln ein enormes Marktwachstum prognostiziert. Im Sächsischen Netzwerk für Radionuklid-Theranostika (SNRT) haben sich acht Partner zusammengefunden, um den Fortschritt in der Nuklearmedizin maßgeblich mitzugestalten. Entstehen soll ein regionales unternehmerisches Bündnis für Innovation, das in der Radiopharmazie zum europaweit führenden Produktions- und Wirtschaftsstandort wächst. Ab November 2023 erhält das Netzwerk, zu dem das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), fünf Unternehmen sowie die TU Dresden und der VKTA – Strahlenschutz, Analytik & Entsorgung Rossendorf e.V. gehören, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die nächsten drei Jahre eine Förderung in Höhe von insgesamt 12 Millionen Euro.
Lesung: Aus Liebe zum Spiel - Sportjournalist stellt Hoeneß-Biographie am HZDR vor
Pressemitteilung vom 10.10.2023
Am Montag, 23. Oktober 2023, präsentiert der Sportjournalist Max-Jacob Ost am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) sein Buch „Aus Liebe zum Spiel. Uli Hoeneß, das Geld und der deutsche Fußball“. Die Lesung beginnt um 18.15 Uhr im Großen Hörsaal des HZDR. Im Vorfeld besteht die Möglichkeit, bei einer Führung Großforschungsanlagen des Zentrums kennenzulernen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Untertageblick ins Sonnenfeuer: Neue Messung zeigt langsameren Einbrennprozess des Wasserstoffbrennens
Pressemitteilung vom 11.10.2023
Die nukleare Astrophysik untersucht die Entstehung der Elemente im Universum seit Anbeginn der Zeit. Ihre Modelle verwenden Parameter, die die Forschenden aus Messdaten gewinnen. Eine wichtige Rolle spielen dabei Kernreaktionen, die im Inneren der Sterne ablaufen. Ein Team des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat nun gemeinsam mit Forschenden aus Italien, Ungarn und Schottland am Dresdner Felsenkeller- Beschleuniger erneut eine der zentralen Reaktionen untersucht – mit einem überraschenden Ergebnis, wie sie im Fachmagazin Physical Review C (DOI: 10.1103/PhysRevC.107.L062801) berichten.
Miniaturstromspeicher für den neuen Rechner-Alltag: Forschungsteam entwickelt Akkus für kleinste Dimensionen
Pressemitteilung vom 27.09.2023
Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), des Fraunhofer-Instituts All Silicon System Integration Dresden (ASSID), des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) in Berlin und der TU Bergakademie Freiberg arbeiten an einer neuartigen, direkt auf einem Siliciumwafer integrierbaren Festkörper-Lithium-Ionen-Batterie. Damit sollen kleinste elektronische Komponenten mit Strom versorgt und einige den Lithium-Ionen-Flüssigbatterien innewohnenden Nachteile beseitigt werden.
Innovative Messtechnik des HZDR soll das Vermischen in Klärwerken und Biogasanlagen optimieren und viel Energie sparen
Pressemitteilung vom 20.09.2023
Das Herzstück jeder Abwasserbehandlung, Biogasproduktion und biologischen Abfallentsorgung sind Rührwerke. Vergleichbar mit einer Rührmaschine beim Kuchenbacken drehen sich die Rührwerks-Propeller in den Anlagen konstant mit einer Geschwindigkeit, um große Mengen von Flüssigkeiten zu vermischen und die Bestandteile gleichmäßig zu verteilen. Dabei verbrauchen sie sehr viel Energie: In der Regel wird in einer herkömmlichen Kläranlage mehr als ein Viertel des Energieverbrauchs hierfür aufgewendet. Um die Effizienz zu verbessern, haben sich Wissenschaftler*innen des Helmholtz Innovation Labs CLEWATEC am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) nun mit vier Praxis-Partnern im Projekt RIOWAR zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, den Energieverbrauch dieser Anlagen mit Hilfe präziser Bildgebungsverfahren, innovativer Sensorik und Simulations-Software bis zum Jahr 2025 um 20 Prozent zu senken. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt das ambitionierte Vorhaben mit einer Fördersumme in Höhe von 2,5 Millionen Euro.
HZDR unter den Top-Arbeitgebern im Osten
Nachricht vom 18.09.2023
Laut der aktuellen Umfrage des Wirtschaftsmagazins „Capital“ zählt das HZDR zu den attraktivsten Arbeitgebern in der Region. In dem kürzlich veröffentlichten Ranking positioniert sich das Forschungszentrum unter den 50 besten Arbeitgebern in Ostdeutschland.
Wegweisende CAR-T-Zelltherapie für Blutkrebs-Erkrankungen
Pressemitteilung vom 14.09.2023
Die Akute Myeloische Leukämie (AML) ist ein gefährlicher und schwer behandelbarer Blutkrebs. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören intensive Chemotherapien und die allogene Stammzelltransplantation, die jedoch mit schweren Nebenwirkungen verbunden sind und mit denen nur ein Teil der Patient*innen geheilt werden kann. Fortschritte in der zellbasierten Immuntherapie, bei der das menschliche Abwehrsystem angeregt wird, die Krebszellen zu erkennen und zu bekämpfen, geben Hoffnung auf bessere Heilungschancen. Jüngste Entwicklungen bei modularen, umschaltbaren chimären Antigenrezeptor (CAR)-T-Zellen könnten eine personalisierte Krebstherapie ermöglichen. Ein Forschungsteam aus Dresden hat nun aussichtsreiche Ergebnisse einer präklinischen Studie im British Journal of Haematology (DOI: 10.1111/bjh.18971) veröffentlicht.
Das HZDR präsentiert sich in Nürnberg
Pressemitteilung vom 12.09.2023
Am 16. und 17. September feiert das Deutsche Museum Nürnberg (DMN) Geburtstag und hat dazu das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) eingeladen, der Öffentlichkeit Einblicke in die Forschung am Zentrum zu gewähren. Das HZDR forscht auf den Gebieten Energie, Materie und Gesundheit an wichtigen Zukunftsfragen. In Nürnberg wird es anhand von insgesamt sechs Projekten beispielhaft Ausschnitte aus seinem gesamten Forschungsspektrum präsentieren.
Grundlagenforschung für die Endoradiotherapie: Ein kurzes Video erklärt, wie die Bestrahlung von innen funktioniert
Nachricht vom 07.09.2023
Wenn gegen eine Krebserkrankung weder Chemotherapie noch Operation oder Bestrahlung von außen helfen, können in der Medizin radioaktiv markierte Wirkstoffe zum Einsatz kommen. Solche Radionuklid-Therapeutika bestrahlen die Krebszellen von innen und zerstören so den Tumor.
Neue Ausgabe des HZDR-Forschungsmagazins „entdeckt“ erschienen
Pressemitteilung vom 29.08.2023
Ein Hotspot für die Forschung an und mit Künstlicher Intelligenz – so könnte man das CASUS-Institut am HZDR beschreiben. Deshalb lag es nahe, die aktuelle Ausgabe des „entdeckt“ dem Schwerpunkt Künstliche Intelligenz (KI) zu widmen. Beiträge zu Krebsmedizin, Planetenforschung oder zur Entwicklung von Zukunftsmaterialien zeigen auf, wie die neuen KI-Werkzeuge den Erkenntnisgewinn beschleunigen und die Grenzen der Disziplinen überwinden.
Ein Fest für kulturelle Vielfalt und Zusammenhalt: HZDR beteiligt sich am Gastmahl „Dresden is(s)t bunt“
Nachricht vom 04.08.2023
Anfang September findet das alljährliche Gastmahl „Dresden is(s)t bunt“ statt, bei dem tausende Menschen zusammenkommen, um Lieblingsgerichte aus aller Welt zu teilen. In diesem Jahr wird das HZDR erstmals Teil der Veranstaltung sein und sich gemeinsam mit vielen weiteren Institutionen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur für Weltoffenheit und ein friedliches Miteinander in der Stadtgesellschaft einsetzen.
Türen auf mit der Maus in Freiberg - Helmholtz-Institut begibt sich mit kleinen Entdecker*innen auf Rohstoff-Schatzsuche
Nachricht vom 24.08.2023
Alljährlich am 3. Oktober, dem Geburtstag der Maus, bekannt aus dem beliebten Kinderprogramm „Die Sendung mit der Maus“, öffnen sich zahlreiche Türen verschiedenster Einrichtungen in ganz Deutschland. Entsprechend dem Anliegen der Sendung, Kindern Wissen zu vermitteln und unter dem Motto „Wertvolle Schätze“ zeigen Unternehmen, Labore, Werkstätten, Fabriken, Museen und andere Institutionen was für sie die Schätze sind, die ihre Arbeit wertvoll machen. Für das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) sind Rohstoffe die Schätze, denn es forscht an innovativen Methoden zur Rohstoffgewinnung und zum Recycling. Das Institut, das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gehört, beteiligt sich erstmals am Tag der Maus und begibt sich mit kleinen Entdecker*innen auf Rohstoff-Schatzsuche.
Materie aus dem Nichts
Pressemitteilung vom 17.08.2023
Sowohl Spaltung als auch Fusion von Atomkernen sind reale Beispiele, wie aus wenig Masse gewaltige Energiemengen hervorgehen können. Umgekehrt gelangen bisher allerdings nur wenige Experimente wie etwa die Bildung von Paaren aus Elektron und seinem Antiteilchen Positron bei der Kollision energiereicher Gamma-Lichtteilchen. Einen weiteren theoretisch möglichen Pfad für diese Paarbildung eröffnen extrem starke elektrische Felder in einem Vakuum, aus denen spontan Elektronen und Positronen hervorgehen können. Genau dieses Phänomen konnte der theoretische Physiker Christian Kohlfürst vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gemeinsam mit Matthias Diez und Reinhard Alkofer von der Universität Graz nun mit aufwendigen Berechnungen detaillierter als bisher erklären. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie in der Fachzeitschrift „Physics Letters B“, DOI: 10.1016/j.physletb.2023.138063.
Aus dem Klassenzimmer in die Welt der Forschung: HZDR heißt neue Auszubildende und Dual Studierende willkommen
Nachricht vom 15.08.2023
Mit erfolgreichem Schulabschluss und großer Neugierde fangen in diesem Jahr 14 junge Menschen ihre Berufsausbildung am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) an. Für einen Großteil von ihnen, insgesamt 13 Azubis, fiel der Startschuss am Dienstag, dem 15. August 2023. Die Kaufmännische Direktorin des HZDR, Dr. Diana Stiller, hieß die Neuankömmlinge am Vormittag auf dem Forschungscampus in Rossendorf willkommen. Ein Dual Studierender wird zudem im Oktober seine Ausbildung zum Strahlentechniker an der Berufsakademie in Riesa beginnen.
Frostiger Wasserstoff als Zielscheibe: Neues Verfahren verbessert die Protonenbeschleunigung mit Laserblitzen
Pressemitteilung vom 31.07.2023
Protonen mit starken Laserpulsen auf Trab bringen – dieses noch junge Konzept verspricht gegenüber herkömmlichen Beschleunigern manche Vorteile. Unter anderem scheinen deutlich kompaktere Anlagen möglich. Bisherige Prototypen, bei denen Laserblitze auf hauchdünne Metallfolien schießen, zeigen jedoch Schwächen – insbesondere bei der Häufigkeit, mit der sie Protonen beschleunigen können. Am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat eine internationale Arbeitsgruppe eine neue Technik erprobt: Dabei fungiert gefrorener Wasserstoff als „Zielscheibe“ für die Laserblitze.
Ein Film sagt mehr als tausend Worte
Pressemitteilung vom 26.07.2023
Seit mehreren Jahren verfolgen Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) einen völlig neuen Ansatz zur Therapie neurodegenerativer Erkrankungen, speziell der Amyotrophen Lateralsklerose – kurz ALS. Mit einem Film machen sie auf ihr Forschungsprojekt „ThaXonian“ (Magnetic Axon Therapy) aufmerksam. Sie hoffen, auf diesem Weg „ThaXonian“ bekannter zu machen und neue Finanzquellen zur Fortsetzung des Vorhabens zu erschließen.
Tanzende Magnonen: HZDR-Team geht nächsten Schritt zum neuromorphen Rechnen
Pressemitteilung vom 24.07.2023
Neuromorphe Computer rechnen nicht mit Nullen und Einsen. Sie nutzen stattdessen physikalische Phänomene, um rasend schnell und äußerst energieeffizient Muster in großen Datenströmen zu erkennen. Mit ihrem Projekt NIMFEIA haben Katrin und Helmut Schultheiß gemeinsam mit ihrem Team vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) diese Technologie jetzt einen großen Schritt vorangebracht. Und sie haben gezeigt, dass sich ihr Ansatz nahtlos in herkömmliche Chip-Fabriken integrieren lässt, wie sie Im Forschungsmagazin Nature Communications (DOI: 10.1038/s41467-023-39452-y) darstellen.
Magnetwirbel maßgeschneidert: HZDR-Team nimmt besondere Quasiteilchen unter die Lupe
Pressemitteilung vom 19.07.2023
Skyrmionen sind mikroskopisch kleine, magnetische Wirbel, die sich in bestimmten Materialien ausbilden können und 2009 erstmals nachgewiesen wurden. Sie sind deshalb interessant, weil sie für neue Formen der Datenspeicherung in Frage kommen. Die Theorie hatte zudem die Existenz sogenannter Antiskyrmionen vorhergesagt, die schließlich zehn Jahre nach den Skyrmionen entdeckt wurden. Forschende vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), dem Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe, dem Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden und der University of South Florida sind dem Ursprung dieses komplexen Phänomens mittels Ionenstrahlsäge und ausgeklügelter Messverfahren auf den Grund gegangen, wie sie im Fachjournal Communications Materials (DOI: 10.1038/s43246-022-00323-6) berichten.
Magnetische Kühlung: HZDR und MAGNOTHERM bündeln Kompetenzen
Nachricht vom 17.07.2023
Das HZDR und das Unternehmen MAGNOTHERM arbeiten ab sofort noch enger bei der Entwicklung von Technologien zusammen, die auf dem Prinzip der magnetischen Kühlung basieren. Dies bestätigten der Wissenschaftliche Direktor des HZDR, Prof. Sebastian M. Schmidt, und die Geschäftsführer von MAGNOTHERM, Dr. Maximilian Fries und Timur Sirman durch die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages.
Verbesserte Aufbereitung von mineralischen Rohstoffen - Helmholtz-Gemeinschaft ehrt HZDR-Wissenschaftler mit Promotionspreis
Pressemitteilung vom 14.07.2023
Die Energiewende, immer mehr Hightech-Produkte, aber auch Versorgungsengpässe rücken den heimischen Bergbau wieder stärker in den Fokus der Rohstoffindustrie. Allerdings sind die meisten der leicht zugänglichen Quellen bereits erschöpft. Der Fokus muss zukünftig darauf liegen, mineralische Rohstoffe effizient aus immer komplexeren und niedrigwertigeren Lagerstätten zu gewinnen und zu verarbeiten. Dafür sind zuverlässige und robuste Modellierungsverfahren nötig, die optimale Strategien ermitteln. Dr. Lucas Pereira vom Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf gehört, hat in seiner Promotion genau solche Methoden für die mechanische Aufbereitung von komplexen Erzen entwickelt. Die Helmholtz-Gemeinschaft zeichnete seine Arbeit mit dem Promotionspreis im Bereich Energie für ihre kreative Exzellenz aus.
Tief im Stollen: Europa-Abgeordneter Matthias Ecke besucht Teilchenlabor
Nachricht vom 14.07.2023
Bei einem Rundgang durch den Felsenkeller informierte sich Matthias Ecke, Mitglied des Europäischen Parlaments, am 14. Juli 2023 über die Forschung am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). In Deutschlands tiefstem Teilchenlabor – angelegt unter rund 45 Meter massivem Gestein – untersuchen Physiker*innen nukleare Fusionsreaktionen mit empfindlichen Experimenten, die in anderen Umgebungen die kosmische Höhenstrahlung stören würde. Vor der Besichtigung präsentierte der Wissenschaftliche Direktor des HZDR, Prof. Sebastian M. Schmidt, das breite Forschungsportfolio des Zentrums.
Modellierung: Maschinelles Lernen leitet neue Ära in den Materialwissenschaften ein
Pressemitteilung vom 07.07.2023
Die Anordnung von Elektronen in Materie, die so genannte elektronische Struktur, spielt nicht nur in der Grundlagenforschung eine entscheidende Rolle, sondern auch bei angewandter Forschung wie dem Arzneimitteldesign oder der Energiespeicherung. Lange Zeit fehlten jedoch Simulationsmethoden, die sowohl eine hohe Genauigkeit als auch Skalierbarkeit über verschiedene Zeit- und Längenskalen hinweg bieten. Forscher des Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) in Görlitz und der Sandia National Laboratories in Albuquerque, USA, haben nun eine auf maschinellem Lernen basierende Simulationsmethode entwickelt (npj Computational Materials, DOI: 10.1038/s41524-023-01070-z), die herkömmliche Verfahren zur Simulation elektronischer Strukturen übertrifft. Ihr Softwarepaket MALA (Materials Learning Algorithms) ermöglicht den Zugang zu bisher unerreichten Längenskalen.
Mit der richtigen Wellenlänge auf Erfolgskurs - HZDR-Forscher mit Sächsischem Transferpreis ausgezeichnet
Pressemitteilung vom 05.07.2023
Aussichtsreiche Forschungsergebnisse in die Anwendung bringen, das zeichnet erfolgreichen Transfer aus. Dr. Richard Gloaguen, Wissenschaftler am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), einer Einrichtung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), ist dies mit seinem Team gelungen. Die Forschenden entwickelten neuartige, digitale Kartierungsverfahren für die nachhaltige Rohstofferkundung und -gewinnung. Mit ihrer Ausgründung TheiaX bieten sie die Technologien seit fast zwei Jahren mit stetig steigender Nachfrage am Markt an. Das Start-up ist mittlerweile der führende Innovationstreiber im Bereich der Spektralexploration. Für den erfolgreichen Transferprozess wurde der französische Forscher mit dem zweiten Platz beim Sächsischen Transferpreis ausgezeichnet. Als herausragender Technologiemittelnder erhielt TheiaX-Geschäftsführer Christian Christesen einen Transfer-Sonderpreis.
HZDR und Stadtentwässerung Dresden: Gemeinsam die Herausforderungen der Energiebranche innovativ meistern
Pressemitteilung vom 03.07.2023
Klimawandel, Energieneutralität, Ressourcenschonung, Energiekopplung und Nachhaltigkeit – das sind nur einige der Schlagworte, mit denen sich die Stadtentwässerung Dresden und das Institut für Fluiddynamik des HZDR gleichermaßen beschäftigen. Da liegt es nahe, die Forschung und den Austausch von Wissen und Fähigkeiten gemeinsam voranzutreiben.
Lange Wissenschaftsnacht in Dresden - HZDR präsentiert sich in diesem Jahr in der HTW Dresden
Nachricht vom 29.06.2023
Wenn sich am 30. Juni, 17 Uhr, die wissenschaftsbegeisterten Dresdner*innen auf den Weg machen, um die hiesige Forschung zu erkunden, können sie in diesem Jahr erstmalig das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) in der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW) finden. Darüber hinaus ist HZDR-Forschung im Untertagelabor im Dresdner Felsenkeller und im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) zu erleben. Faszinierend wird es unter den drei Slogans „Faszination Forschung: MATERIE“, „Faszination Forschung: ENERGIE“ sowie „Faszination Forschung: GESUNDHEIT“ in jedem Fall.
Per Teilchenschauer Bauteile durchleuchten
Pressemitteilung vom 29.06.2023
HZDR-Forscher*innen wollen die Myonen-Bildgebung für Brücken, Chemieparks und Castor-Behälter ertüchtigen. Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert das Vorhaben im Programm „Transferkampagne“ für einen Zeitraum von zwei Jahren mit einer halben Million Euro. Start ist der 1. Juli 2023.
Strategische Partnerschaft für Wissenstransfer und Willkommenskultur
Pressemitteilung vom 28.06.2023
Das HZDR und der Halbleiterhersteller GlobalFoundries gehen eine noch engere Zusammenarbeit ein. Dazu unterzeichneten der Wissenschaftliche Direktor Prof. Sebastian M. Schmidt und der Geschäftsführer von GlobalFoundries Dresden eine gemeinsame Absichtserklärung.
HZDR-Trailer bei den Filmnächten am Elbufer 2023
Nachricht vom 23.06.2023
„Film ab!“ heißt es für den Trailer des Imagefilms „Eine Reise ins Reich der Erkenntnis" des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) seit dem 22. Juni 2023 bei den Filmnächten am Elbufer. Vor barocker Kulisse auf großer Kinoleinwand werden in gerade mal 23 Sekunden die Vielseitigkeit und Forschungsstärke des HZDR präsentiert. Insgesamt 28 Mal wird der HZDR-Trailer bis zum 27. August an Kinoabenden am Elbufer vor dem Hauptfilm zu sehen sein. Darüber hinaus wird er auch bei Open-Air Filmnächten in Berlin, Hamburg, Karlsruhe und Leipzig gezeigt.
Licht ins Dunkel - so wird die Wegstrecke der Protonen sichtbar
Pressemitteilung vom 19.06.2023
Ziel der Protonen-Strahlentherapie gegen Krebs ist es, möglichst viele Tumorzellen abzutöten und dabei das umliegende, gesunde Gewebe zu schonen. Da es bisher keine direkte Methode gibt, um die Reichweite des Strahls während der Dosisabgabe abzubilden, arbeiten Mediziner*innen der Hochschulmedizin Dresden mit Sicherheitsabständen um den Tumor herum, was die Konformität der Dosisverteilung beeinträchtigt und die Zielgenauigkeit verringert. Dresdner Wissenschaftler*innen um Prof. Aswin L. Hoffmann vom Nationalen Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie – OncoRay, das unter anderem vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) betrieben wird, ist es mit einem „In-beam MRT“-Prototyp gelungen, die Wegstrecke des Protonenstrahls in einem flüssigkeitsgefüllten Phantom zu visualisieren und mit dieser Methode die Reichweite des Protonenstrahls während der Bestrahlung aufzuzeigen. Die Ergebnisse publizierte das Team im international renommierten Journal Proceedings of the National Academy of Science (DOI: 10.1073/pnas.2301160120).
Ultraschnell und kontrollierbar: Umwandlung von Terahertz- in sichtbares Licht für zukünftige Telekommunikation
Pressemitteilung vom 15.06.2023
Ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), des Catalan Institute of Nanoscience and Nanotechnology (ICN2), des University of Exeter Centre for Graphene Science und der TU Eindhoven hat herausgefunden, dass auf Graphen basierende Materialien Terahertz-Hochfrequenzsignale effizient in sichtbares Licht umwandeln können. Dieser Mechanismus ist ultraschnell und justierbar, wie das Team in Nano Letters (DOI: 10.1021/acs.nanolett.3c00507) berichtet. Die Ergebnisse eröffnen den Weg für neue Anwendungen in der Informations- und Kommunikationstechnologie der nahen Zukunft.
Möglicher neuer Therapieansatz bei neurodegenerativen Erkrankungen: Reaktivierung geschädigter Motoneuronen mit Magnetfeldern
Pressemitteilung vom 14.06.2023
Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine bislang unheilbare, neurodegenerative Erkrankung, bei der Motoneuronen, welche bei gesunden Menschen Signale an die Skelettmuskulatur senden, stark geschädigt sind und deshalb keine Signale mehr übermitteln. In der Folge erhalten Muskeln keine Anweisungen, können nicht mehr arbeiten und schwinden. Ein interdisziplinäres Team um den Physiker Dr. Thomas Herrmannsdörfer und den Zellbiologen Dr. Arun Pal vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) sowie den Mediziner Prof. Richard Funk hat im Zellversuch nachgewiesen, dass Magnetfelder gestörte Motoneuronen wiederherstellen können. Dies könnte die Grundlage für einen völlig neuen Therapieansatz zur Heilung neurodegenerativer Erkrankungen sein, wie jetzt in Cells, dem internationalen Journal für Zell- und Molekularbiologie sowie Biophysik, berichtet wird (DOI: 10.3390/cells12111502).
Markus Schubert hält Antrittsvorlesung über E-Fuels
Nachricht vom 13.06.2023
Bieten E-Fuels eine sinnvolle Lösung, um Verbrennungsmotoren umweltschonend zu betreiben, oder sind die Kosten für ihre Herstellung zu hoch? Diese und weitere Fragen zu synthetischen Kraftstoffen beantwortet Prof. Markus Schubert am 15. Juni 2023 in seiner Antrittsvorlesung an der TU Dresden.
Säugetiere legten während der Corona-Lockdowns größere Distanzen zurück
Pressemitteilung vom 09.06.2023
Das Verhalten der Menschen weltweit hat sich während der Lockdowns in den ersten Monaten des Jahres 2020 in Folge der COVID-19-Pandemie dramatisch verändert, was zu Verhaltensänderungen bei Landsäugetieren führte. Dies geht aus einer am 8. Juni 2023 in der Fachzeitschrift Science (DOI: 10.1126/science.abo6499) veröffentlichten Studie eines großen internationalen Forscherteams unter Leitung von Prof. Marlee Tucker, Ökologin an der Radboud-Universität Nijmegen (Niederlande), hervor, an der mit Prof. Justin Calabrese auch ein Wissenschaftler des Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) beteiligt war. Wild lebende Säugetiere legten während der strengen Lockdowns im Schnitt bis zu 73 Prozent längere Strecken zurück und hielten sich 36 Prozent näher an Straßen auf.
Drei HZDR-Projekte beim Offenen Regierungsviertel 2023
Nachricht vom 08.06.2023
Bereits zum 19. Mal öffnet die Sächsische Staatsregierung am 11. Juni von 11 bis 18 Uhr ihre Türen zum „Offenen Regierungsviertel“. Eine gute Gelegenheit für alle, die schon immer mal einen Blick in das Innere der Sächsischen Staatskanzlei oder einer der Ministerien des Freistaats Sachsen werfen wollten! Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) zeigt die Möglichkeiten in Sachsens Wissenschaft und die Vielfalt der sächsischen Reiseregionen und der Kulturlandschaft auf. Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) präsentiert sich mit drei Projekten.
Rekordbeteiligung beim Dresdner Firmenlauf: 23 HZDR-Teams am Start
Nachricht vom 07.06.2023
So viele Läufer*innen wie noch nie nahmen in diesem Jahr für das HZDR beim größten Firmenlauf im Osten Deutschlands teil. 92 laufbegeisterte Mitarbeiter*innen traten am Dienstag, dem 6. Juni 2023, zur 14. Auflage der REWE Team Challenge Dresden an. Zusammen bildeten sie 23 Mannschaften.
Internationale Forschende treffen sich zur Summer School „Smart Devices and Their Applications"
Nachricht vom 02.06.2023
Um intelligente Geräte und ihre Anwendungen geht es bei einer Summer School, die vom 5. bis 7. Juni 2023 am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) stattfindet. Gemeinsam mit Partnereinrichtungen aus Frankreich und Österreich arbeiten Forschende um Dr. Denys Makarov vom HZDR-Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung seit mehr als zwei Jahren im Rahmen des EU-Projektes BIONANOSENS, das vom Institut für Molekularbiologie und Genetik (IMBG) in der Ukraine koordiniert wird, am Ausbau des Technologietransfers ukrainischer Forschungseinrichtungen zum Thema Biosensoren und Biotechnologien. Aufbauend auf den Erfahrungen der drei EU-Partner Deutschland, Österreich, Frankreich will das IMBG ähnliche Prozesse etablieren.
Erforschung der Ausbreitung invasiver Tierarten
Pressemitteilung vom 30.05.2023
Invasive Arten gelten als große Bedrohung für die globale Artenvielfalt. Wissenschaftler*innen des Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) haben nun anhand nordamerikanischer Süßwasserfischgemeinschaften herausgefunden, was den Erfolg invasiver Fischarten wahrscheinlich macht: Demnach sind es einerseits eine hohe Fruchtbarkeit, eine längere Lebensdauer und die Größe der Art, die mitentscheidend für deren Überleben sind. Andererseits müssen die bestehenden Fischgemeinschaften auch offene funktionale Räume haben, in denen sich die Neuankömmlinge einnischen können, schreiben die Wissenschaftler*innen in einer Studie für die Fachzeitschrift Nature Communications (DOI: 10.1038/s41467-023-38107-2).
Smart Keys für die Krebs-Therapie:Forschungsteam entwickelt neues System für Bildgebung und Behandlung von Tumoren
Pressemitteilung vom 26.05.2023
Radioaktive Präparate eignen sich dank ihrer Strahlung sowohl für die Bildgebung als auch für die Therapie von Krebserkrankungen. Durch ihre geeignete Kombination in neuartigen, sogenannten Radionuklidtheranostika lassen sich beide Anwendungen gezielt miteinander verzahnen. Ein Radiopharmazie-Team vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Universität Heidelberg hat nun ein solches System im Journal of the American Chemical Society vorgestellt (DOI: 10.1021/jacs.2c08438), das eins der bisher größten Probleme erfolgreich löst: Es funktioniert bei physiologisch relevanten Temperaturen.
Wissenschaftler*innen enthüllen im Labor erstmals das Verhalten von Sternmaterie unter extremem Druck
Pressemitteilung vom 24.05.2023
Einem internationalen Team von Forscher*innen unter Beteiligung der Universität Rostock und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) ist es in Laborexperimenten gelungen, Materie unter solch extremen Bedingungen zu untersuchen, wie sie sonst nur im Inneren von Sternen oder Riesenplaneten vorkommt. Ihre in der Zeitschrift Nature veröffentlichten Forschungsergebnisse (DOI: 10.1038/s41586-023-05996-8) enthüllen die Materialeigenschaften und das Verhalten von Materie unter extremer Kompression und haben wichtige Auswirkungen auf die Astrophysik und die Kernfusionsforschung.
HZDR-Preise 2022: Anerkennung für exzellente Forschung und Innovationen
Nachricht vom 23.05.2023
Bei der feierlichen Veranstaltung überreichten der Wissenschaftliche Direktor Prof. Sebastian M. Schmidt und die Kaufmännische Direktorin Dr. Diana Stiller Preise in den Kategorien Forschung, Wissenschaftskommunikation, Promotion sowie Technologie und Innovation.
In den Startlöchern zur Wissenschaftskonferenz „Building Bridges for the Next Generations“
Pressemitteilung vom 15.05.2023
Am 16. und 17. Mai 2023 treffen sich rund 300 Forschende aus Sachsen, Tschechien, Polen und weiteren mittel- und osteuropäischen Staaten, um sich zu den Themenbereichen Gesundheit, Informationstechnologie sowie Energie und Klima auszutauschen. Bei der internationalen Konferenz „Building Bridges for the Next Generations“, die im Internationalen Congress Center Dresden stattfindet, haben sie die Möglichkeit, sich mit Kollegen und Kolleginnen sowie Stakeholdern aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zu vernetzen.
Magnetbakterien: Filigrane Klärwerke
Pressemitteilung vom 09.05.2023
Einem Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) ist es gelungen, uranhaltiges Wasser mittels einer besonderen Art von Bakterien zu reinigen – den sogenannten magnetotaktischen Bakterien, die ihren Namen der Fähigkeit verdanken, auf Magnetfelder reagieren zu können. Sie sind in der Lage, in Lösung befindliche Schwermetalle in ihre Zellwand einzubauen. Die Forschungsergebnisse (DOI: 10.1016/j.jhazmat.2022.129376) werfen auch ein neues Licht auf die Wechselwirkungen von Uran mit Bioliganden.
HZDR-Praktikant*innen bei „Jugend forscht“ erfolgreich
Pressemitteilung vom 05.05.2023
Mit Unterstützung des HZDR waren drei Nachwuchstalente im Frühjahr bei den Landeswettbewerben von „Jugend forscht“ erfolgreich. Nun steht das Bundesfinale an, das die Stadt Bremen vom 18. bis 21. Mai austrägt.
Nukleare Sicherheitsforschung: FENABIUM II untersucht Wechselwirkungen radioaktiver Substanzen mit biologischen Systemen
Pressemitteilung vom 02.05.2023
Im Verbundprojekt FENABIUM II untersuchen Forschende der TU Dresden, des Helmholtz- Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) sowie der Universität Leipzig die Wechselwirkungen der sogenannten f-Elemente mit Biomolekülen. Ziel des Grundlagenforschungsprojekts ist es, aus den gewonnenen Erkenntnissen, Struktur-Wirkprinzipien abzuleiten, die im Falle einer Verbreitung dieser Elemente in Geo- und Biosystemen zum Tragen kommen. Damit soll eine Risikoeinschätzung, insbesondere auch im Hinblick auf den Eintrag in die Nahrungskette ermöglicht werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Verbundprojekt mit einer Gesamtsumme von knapp 2,9 Millionen Euro.
Sächsisches KI-Netzwerk reicht über Grenzen - Treffen bringt Interessensgruppen aus Sachsen, Polen und Tschechien zusammen
Pressemitteilung vom 28.04.2023
Sie ist gekommen, um zu bleiben: Künstliche Intelligenz (KI) wird als Schlüsseltechnologie viele Bereiche der Gesellschaft immer stärker beeinflussen. Mit seiner KI-Strategie will der Freistaat die Rahmenbedingungen für ihren Einsatz in Sachsen verbessern. Eine wichtige Rolle spielen dabei regelmäßige Vernetzungstreffen der zentralen Akteure. Nach dem ersten Erfahrungsaustausch am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) Ende November 2022 trafen sich am 28. April 2023 nun rund 100 Expert*innen im Kulturforum Görlitzer Synagoge. Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die das KI-Institut des HZDR – das Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) – organisiert hat, stand die Kooperation im Dreiländereck Deutschland, Polen und Tschechien.
Karrierewege in der Forschung entdecken: 150 Schüler*innen beim „Girls‘ Day | Boys‘ Day“ am HZDR
Nachricht vom 26.04.2023
Am Donnerstag, dem 27. April 2023, öffnen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verwaltungen in ganz Deutschland ihre Türen, um Jugendlichen beim Girls‘ Day | Boys‘ Day Einblicke in die Berufswelt zu ermöglichen. So auch das HZDR: Zwischen 9 und 18 Uhr besuchen rund 150 Schüler*innen ab der siebten Klasse verschiedene Job-Stationen, die von der Elektronikerin über den Chemielaboranten bis zum Data Scientist reichen.
Nina Huittinen wird Professorin an FU Berlin
Nachricht vom 25.04.2023
Die FU Berlin hat Dr. Nina Huittinen vom HZDR zur Professorin für anorganische Chemie ernannt. Die Wissenschaftlerin vom Institut für Ressourcenökologie hat ihre neue Stelle zum Beginn des Sommersemesters im April 2023 angetreten. Bei der Professur handelt es sich um eine Vertretungsposition mit einer Laufzeit von zunächst eineinhalb Jahre.
Blockieren eines Eiweißmoleküls macht aggressive Hirntumoren sensibler für Strahlen- und Chemotherapie
Pressemitteilung vom 24.04.2023
Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 8.000 Menschen an einem Hirntumor. Eine der häufigsten und bösartigsten Varianten ist das Glioblastom, das als besonders aggressiv gilt, da die Tumorzellen schnell wachsen und in das gesunde Gehirn einwandern. Betroffen sind meist Patient*innen in einem Alter zwischen 50 und 70 Jahren. Die Überlebenschancen sind oft gering, reichen von wenigen Monaten bis hin zu anderthalb Jahren. Die Behandlung kombiniert eine Operation mit anschließender Strahlen- und Chemotherapie. Doch allzu häufig zeigt sich das Glioblastom resistent gegen dieses Vorgehen. Forscher*innen der Dresdner Hochschulmedizin und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) wollen die biologischen Zelleigenschaften des Glioblastoms so verändern, dass sie empfindlicher für die Therapie werden. Helfen könnten dabei neue Erkenntnisse zu einem bestimmten Eiweißmolekül (DOI: 10.1093/neuonc/noac237).
Wissenschaftskonferenz „Building Bridges for the Next Generations“ im Internationalen Congress Center Dresden
Nachricht vom 21.04.2023
Im Auftrag des Freistaats Sachsen organisiert das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) die Wissenschaftskonferenz „Building Bridges for the Next Generations“ am 16. und 17. Mai 2023. Die Konferenz will die exzellente Forschung in Mittel- und Osteuropa, vor allem Sachsen, Polen und Tschechien, präsentieren und auf diese Weise die Region als bedeutenden Wissenschafts- und Technologiestandort positionieren. Anmeldungen sind aktuell noch möglich.
Vom Schrott zum Rohstoff: Förderprojekt Car2Car entwickelt Technologien für optimiertes Recycling von Altfahrzeugen
Pressemitteilung vom 20.04.2023
Die Rohstoffknappheit, aber auch ein höheres Umweltbewusstsein rücken nun auch Altfahrzeuge als begehrte Rohstoffquelle in den Fokus des Recyclings. Ein Konsortium bestehend aus Automobilwirtschaft, Recycler*innen und Wissenschaftler*innen macht es sich im Projekt Car2Car zur Aufgabe, die Qualität der aus Altfahrzeugen gewonnenen Sekundärrohstoffe durch innovative Demontage- und automatisierte Sortierverfahren zu erhöhen. Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie, ein Institut des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), bringt seine Expertise zur Werkstofferkennung mittels Sensortechnik sowie spektroskopische Verfahren für die Stoffidentifikation ein. Das Ziel ist, den Anteil von Sekundärmaterialien in Neufahrzeugen im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu erhöhen.
Mehr Quanteneffizienz für höchste Brillanz
Pressemitteilung vom 18.04.2023
Jana Schaber vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat eine neuartige Photokathode untersucht, mit der die Hochleistungs-Strahlenquelle ELBE in Zukunft noch leistungsfähiger, energieeffizienter und nachhaltiger betrieben werden könnte. Sie hat herausgefunden, dass sich die Bauelemente im Labor einfach herstellen lassen, dass aber typische Verunreinigungen im Material die Qualität der Photokathode noch herabsetzen. Da sie den dahinterstehenden Prozess ebenfalls entschlüsselt hat, ist nun der Weg für weitere Verbesserungen frei, sodass in Zukunft vielleicht alle Teilchenbeschleuniger von den Vorteilen profitieren könnten.
Sächsischer Staatsminister für Regionalentwicklung zu Gast am HZDR
Nachricht vom 13.04.2023
Am 13. April 2023 besuchte der Sächsische Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Mit Blick auf das Thema „Strukturwandel“ informierte er sich am Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen ELBE zum Potential der Terahertz-Lichtquelle TELBE sowie bei TOPFLOW+ über die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft für die Energiewende.
Deutlicher Schub für metallurgische Forschung zu kritischen Rohstoffen
Pressemitteilung vom 11.04.2023
Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie erhält Plasmaofen zur Entwicklung neuer und Optimierung bestehender Recyclingtechnologien für eine bessere Kreislaufwirtschaft
HZDR-Förderverein gegründet
Nachricht vom 05.04.2023
Ende März wurde der am 10. Januar 2023 gegründete Förderverein des Helmholtz-Zentrums Dresden - Rossendorf e.V. (HZDR) - kurz „HZDR-Förderverein“ – ins Vereinsregister eingetragen und ist damit nun handlungsfähig. Die insgesamt dreizehn Gründungsmitglieder hatten bereits im Januar die Satzung beschlossen und den Vereinsvorstand gewählt.
Magnetische Kühlung im Industriemaßstab: Magnetokalorik soll Beitrag zur effizienteren Wasserstoff-Verflüssigung leisten
Pressemitteilung vom 29.03.2023
Bei der Transformation zu einer CO2-neutralen Gesellschaft wird Wasserstoff eine zentrale Rolle spielen. Gemessen am heutigen Verbrauch verfünffacht sich Schätzungen zufolge der weltweite Wasserstoff-Bedarf bis 2050 auf circa 550 Millionen Tonnen. Um Wasserstoff zu speichern, sind jedoch große Energiemengen nötig. Bei der Verflüssigung geht ungefähr ein Drittel des Energieinhalts von Wasserstoff verloren, was den Prozess weitgehend unwirtschaftlich macht. In dem mit rund fünf Millionen Euro geförderten Horizont Europa-Projekt HyLICAL will nun ein Team unter Mitwirkung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), der TU Darmstadt und des Start-ups MAGNOTHERM Technologien zur Speicherung von Flüssigwasserstoff deutlich verbessern. Dafür setzt das Team auf magnetokalorische Materialien: Stoffe, die ihre Temperatur ändern, wenn sie in ein Magnetfeld gebracht werden.
Nanobiosensor zum Nachweis von SARS-CoV-2 entwickelt
Pressemitteilung vom 27.03.2023
Infektions- und Immunitätsstatus der Bevölkerung gelten als Schlüsselparameter für den Umgang mit Pandemien. Dafür ist der Nachweis von Antigenen und Antikörpern von großer Bedeutung. Die derzeit dafür verwendeten Geräte – so genannte Point-of-Care (POC) Geräte – sind eine Option für ein schnelles Screening. Allerdings muss ihre Empfindlichkeit weiter verbessert werden. Dies ist Wissenschaftler*innen am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gelungen, indem sie einen auf Goldnanodrähten basierenden Nanobiosensor entwickelt haben. Ursprünglich nur für den Nachweis COVID-19-assoziierter Antigene und Antikörper gedacht, ist der Biosensor auch auf andere Biomarker übertragbar, wie die Forscher*innen in der Fachzeitschrift ACS Publications (DOI: 10.1021/acssensors.2c01686) berichten.
Eisplaneten, Raumfahrt, Schwarze Löcher: Sachsens Lehrkräfte bilden sich am HZDR weiter
Nachricht vom 23.03.2023
Rund 50 Lehrer*innen aus ganz Sachsen besuchen am Freitag, dem 24. März, das HZDR, um an der diesjährigen Lehrerfortbildung teilzunehmen. Zu der besonderen Bildungsveranstaltung hat das Schülerlabor DeltaX eingeladen.
Internationale Partnerschaft mit Monash University: Gemeinsames MHELTHERA-Labor gestartet
Nachricht vom 20.03.2023
Im australischen Melbourne haben Vertreter*innen des HZDR, der Helmholtz-Gemeinschaft und der Monash University das multidisziplinäre Labor MHELTHERA offiziell eröffnet.
Erzeugung energiereicher, lasergetriebener Ionen ebnet den Weg für Beschleuniger der nächsten Generation
Pressemitteilung vom 14.03.2023
Eine neue Methode, um energiereiche Ionen zu generieren, könnte die Anwendung der elektrisch geladenen Teilchen massiv beschleunigen. Zum Beispiel bei der Behandlung von Krebs oder der Untersuchung fundamentaler Materiezustände. Die innovative Technik, die Forscher*innen am Imperial College London gemeinsam mit Kolleg*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und des Kansai Photon Science Institute entwickelt haben, liefert die Grundlage für Ionenstrahlen, die Tumoren mit einer hohen Dosis zielgenauer Strahlung treffen.
Für den nächsten Schritt zur Spitze: Ministerpräsident Michael Kretschmer begrüßt zukünftigen CASUS-Direktor
Pressemitteilung vom 09.03.2023
Um einen Überblick über die Entwicklung am Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) – dem Institut des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) in Görlitz – zu gewinnen, hat sich der Sächsische Ministerpräsident, Michael Kretschmer, am 9. März 2023 vor Ort mit Forscher*innen getroffen. Bei dieser Gelegenheit hieß er auch den designierten Direktor, Prof. Thomas D. Kühne, in Sachsen willkommen. Der Experte für Rechnergestützte Wissenschaften wird zum 1. Mai 2023 von der Universität Paderborn, an der er derzeit den Lehrstuhl für Theoretische Chemie leitet, nach Görlitz wechseln. Bis dahin sollen auch die Sanierungsarbeiten im Werk 1 abgeschlossen sein.
HZDR und MAHLE: Erfolgsgeschichte für innovative Klima- und Kühltechnik in Fahrzeugen
Pressemitteilung vom 09.03.2023
Die Zusammenarbeit zwischen dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und MAHLE ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Kooperation zwischen Forschung und Industrie. Seit über 10 Jahren arbeiten Wissenschaftler*innen des HZDR mit dem international führenden Zulieferer der Automobilindustrie, MAHLE mit Hauptsitz in Stuttgart, an effizienten und energiesparenden Klimaanlagen in Fahrzeugen. Nun haben die Partner ihre Zusammenarbeit mit einer Absichtserklärung bekräftigt. In der Zukunft wollen das HZDR und MAHLE auch bei weiteren Themen des Thermomanagements in der E-Mobilität sowie bei der Nachwuchsförderung kooperieren.
Die Welt mit anderen Augen sehen: Rahmenprogramm zur Kunstinstallation „Gaia“ mit HZDR-Beteiligung
Nachricht vom 06.03.2023
Unter der Kuppel der Frauenkirche schwebt und dreht sich zurzeit eine sieben Meter große, detailgetreue Abbildung der Erde. Anlässlich der Ausstellung „Gaia“ veranstaltet die Stiftung Frauenkirche ein Rahmenprogramm, an dem das HZDR beteiligt ist.
Softwarelösung für eine bessere Kreislaufwirtschaft: Technologie ermöglicht umfassendere Produkt- und Produktionsbewertung
Pressemitteilung vom 02.03.2023
Die Einsparung von Energie und Rohstoffen sowie die Verringerung von Umweltbelastungen sind so dringend wie nie zuvor. Deshalb suchen Verbraucher und Lieferanten gleichermaßen nach Möglichkeiten, zuverlässige Informationen über Materialien, Produktion und Recycling zu erhalten, um bessere Design- und Kaufentscheidungen im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu treffen. Europäische Forschende haben unter Mitwirkung von Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) im Rahmen des TripleLink-Projekts eine softwarebasierte Lösung aus bestehenden und neu entwickelten Softwarepaketen kreiert, die der Industrie und den politischen Entscheidungsträgern hilft, bisherige Bewertungsgrenzen zu überwinden und Möglichkeiten für Kreislaufstrategien aufzeigt.
Es werde (kontrolliert) Licht: HZDR-Team erzeugt Einzelphotonen-Emitter genau dort, wo sie gebraucht werden
Pressemitteilung vom 23.02.2023
Quantenrechner könnten schon in naher Zukunft unser Verhältnis zu Computern revolutionieren, etwa mit neuen Ansätzen für die Datenbanksuche, bei KI-Systemen, Simulationen und mehr. Um solche neuartigen Anwendungen der Quantentechnologie zu ermöglichen, werden jedoch integrierte Schaltkreise benötigt, die photonische Quantenzustände – die sogenannten Qubits – effektiv steuern können. Physiker des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), der TU Dresden und des Leibniz-Instituts für Kristallzüchtung (IKZ) ist dabei nun ein Durchbruch gelungen: Sie haben erstmals die kontrollierte Erzeugung von Einzelphotonen-Emittern in Silizium auf der Nanoskala nachgewiesen
Dem Urknall auf der Spur: Der empfindlichste Detektor zur Messung von Radioaktivität steht nun in Dresden
Pressemitteilung vom 22.02.2023
Im Untertagelabor „Felsenkeller“ in Dresden befindet sich seit kurzem der empfindlichste Aufbau zur Messung von Radioaktivität in Deutschland und einer der empfindlichsten Aufbauten der Welt. Mit dem neuen Detektor werden die Forschenden der TU Dresden und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) künftig an den spannendsten Fragen der Astrophysik zu dunkler Materie, Sternen oder dem Urknall auf internationalem Spitzenniveau arbeiten.
Ausstellung zeigt schönste HZDR-Wissenschaftsbilder
Nachricht vom 20.02.2023
Bilder aus der Wissenschaft sind oft faszinierend und manchmal sogar künstlerisch wertvoll. Das beweist eine Ausstellung, die seit neuestem im Eingangsbereich vor dem großen Hörsaal des HZDR zu sehen ist.
Erfolgreiche Röntgen-Kombi: Raffinierter Methodenmix ermöglicht bessere Kristallstrukturanalysen
Pressemitteilung vom 20.02.2023
Mitunter muss die Wissenschaft feststellen, dass eine Methode, mit der sie seit Jahren erfolgreich experimentiert, unter gewissen Umständen doch nicht so gut funktioniert. Dann gilt es, die Mängel akribisch zu analysieren und anschließend auszubügeln. Genau das gelang nun einer Arbeitsgruppe der Universität Regensburg, der Universität Durham und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) mit der Röntgenbeugung, einer verbreiteten Methode zur Enträtselung von Kristallstrukturen.
Anschauliche Demonstration: OpenFOAM-Hybrid oder die Faszination vom Zusammenspiel von Luft und Wasser
Nachricht vom 15.02.2023
Mehrphasige Strömungen spielen in vielen Prozessen der Chemie- und Verfahrenstechnik sowie in der Energieerzeugung eine wichtige Rolle. Deshalb versuchen Forschungsteams, ihr Verhalten zu durchdringen und genau vorhersagbar zu machen. Die heute zur Verfügung stehende Rechentechnik gibt ihnen dafür geeignete Werkzeuge an die Hand. Doch schon die detailgetreue Simulation von auf den ersten Blick trivial anmutenden Vorgängen, wie etwa einem Wasserstrahl, der auf ein gefülltes Wasserbecken trifft, machen schnell die Komplexität der Aufgabe deutlich.
Mission: seltene Krebserkrankungen
Pressemitteilung vom 09.02.2023
Von 100.000 Menschen erkrankt lediglich eine Person an einem Phäochromozytom, einem Tumor der Nebenniere. Hat solch ein Tumor bereits Metastasen ausgebildet, kann ein radioaktives Präparat die im Körper gestreuten, bösartigen Zellen aufspüren und von innen bestrahlen. Nicht jeder Tumor präsentiert jedoch genügend Zielmoleküle, an die das Präparat mit dem Betastrahler Lutetium-177 andocken kann. Dann reicht die Strahlendosis oft nicht aus, um den Krebs einzudämmen. Mithilfe einer der Therapie vorgeschalteten Gabe von zwei zugelassenen Arzneimitteln gelang es einer Forschungsgruppe am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), im Mausmodell die Anzahl der Zielmoleküle für die Radionuklid-Therapie zu erhöhen und so das Tumorwachstum anzuhalten.
Auf den Schultern von Giganten: Nobelpreisträgerin spricht über Laserforschung bei Verabschiedung von Prof. Roland Sauerbrey
Pressemitteilung vom 06.02.2023
Im Beisein des Sächsischen Ministerpräsidenten, Michael Kretschmer, hat das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) am heutigen Montag, 6. Februar 2023, seinen früheren Wissenschaftlichen Direktor, Prof. Roland Sauerbrey, mit einer speziellen Laser-Konferenz verabschiedet. Der Physiker leitete die Dresdner Forschungseinrichtung von 2006 bis 2020.
Nobelpreisträgerin Donna Strickland zu Gast in Dresden
Nachricht vom 05.02.2023
Auf dem Forschungsgebiet der gepulsten Laser gilt Prof. Donna Strickland als Pionierin. Für ihr Verfahren der gechirpten Impulsverstärkung wurde sie im Jahr 2018 mit dem Nobelpreis für Physik geehrt – als dritte Frau überhaupt in der Geschichte. In der zweiten Februarwoche 2023 besucht die Ausnahmewissenschaftlerin das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Teil ihres Programms ist ein Vortrag an der TU Dresden, der allen Interessent*innen offensteht.
Präzises Röntgenthermometer für warme dichte Materie
Pressemitteilung vom 02.02.2023
Warme dichte Materie (WDM) ist tausende Grad heiß und steht unter dem Druck tausender Erdatmosphären. Im Weltall ist sie vielerorts anzutreffen, auf der Erde verspricht man sich nutzbringende Anwendungen von ihr. Sie zu erforschen ist allerdings eine Herausforderung. Selbst grundlegende Eigenschaften eines Materials unter WDM-Bedingungen wie dessen Temperatur sind alles andere als einfach zu bestimmen.
Magnet-Sandwich als Mittler zwischen zwei Welten: Wissenschaftler*innen koppeln Terahertz-Strahlung mit Spinwellen
Pressemitteilung vom 31.01.2023
Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat eine neue Methode zur effizienten Kopplung von Terahertz-Wellen mit deutlich kurzwelligeren, sogenannten Spinwellen entwickelt. Wie die Fachleute in der Zeitschrift Nature Physics (DOI: 10.1038/s41567-022-01908-1) berichten, klären ihre Experimente im Zusammenspiel mit theoretischen Modellen die grundlegenden Mechanismen dieses – bisher für unmöglich gehaltenen – Prozesses auf. Die Ergebnisse sind ein wichtiger Schritt für die Entwicklung neuartiger, energiesparender spinbasierter Technologien zur Datenverarbeitung.
Agenda für die Wissenschaft: SPIN 2030 Auftaktveranstaltung in Leipzig
Nachricht vom 26.01.2023
Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) startet eine Kampagne SPIN 2030 – Agenda für die Wissenschaft. Am 3. Februar 2023 findet in Leipzig die Auftaktveranstaltung statt, bei der sich das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) mit zwei Projekten präsentiert: FlexiSens und FineFuture. Ab 11:30 Uhr ist das wissenschaftsinteressierte Publikum in die Kongresshalle Leipzig, Pfaffendorfer Str.31 eingeladen, die Wissenschaftsausstellung zu besuchen.
Vision: Radiopharmaceutical Valley
Pressemitteilung vom 19.01.2023
Staatsministerin Petra Köpping und Staatsminister Martin Dulig besuchen Zentrum für Radiopharmazeutische Tumorforschung im HZDR: Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) beschäftigt sich gemeinsam mit leistungsstarken Partnern und Pharmaunternehmen der Region erfolgreich mit der Entwicklung, Herstellung und Anwendung von Radiopharmaka – mit Radionukliden markierte Arzneimittel für die nuklearmedizinische diagnostische und therapeutische Anwendung. Dazu informierten sich die Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Petra Köpping, und der Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig, am 19. Januar 2023 am Zentrum für Radiopharmazeutische Tumorforschung (ZRT) des HZDR. Während eines Laborrundgangs sowie beim Besuch des Radiopharmaka-Herstellers ROTOP Pharmaka GmbH und in Gesprächen mit Wissenschaftler*innen und Industriepartnern erhielten sie einen Einblick in die Leistungsstärke des Netzwerkes und zeigten sich beeindruckt vom Zusammenspiel wissenschaftlicher, klinischer und unternehmerischer Partner entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Radiopharmaka.
Nukleare Sicherheitsforschung: 1,3 Millionen Euro für Nachwuchsforschungsgruppe von TU Dresden und HZDR
Pressemitteilung vom 13.01.2023
Durch den Ausstieg Deutschlands aus der Stromerzeugung mit Kernenergie verliert das Fachgebiet der nuklearen Sicherheitsforschung bei jungen Menschen zunehmend an Attraktivität. Die Absolventenzahlen sind rückläufig und die Anzahl deutscher Nuklearexpert*innen sinkt. Deutschland braucht aber nach wie vor diese Fachkräfte, schon allein, weil in unseren Nachbarländern Kernkraftwerke betrieben und neue Anlagen gebaut werden.
Radioaktive Substanzen bekämpfen den Krebs im Mini-Labor
Pressemitteilung vom 09.01.2023
Zwei Dresdner Forschungsinstitute wollen mit einer neuen Idee die Anzahl von Tierversuchen in der radiopharmazeutischen Forschung verringern: Radioaktivität kann Leben retten. Wenn gegen einen Tumor weder Chemotherapie oder Operation noch Bestrahlung von außen helfen, kommen in der modernen Medizin sogenannte Radiopharmaka zum Einsatz. Diese radioaktiven Arzneimittel spüren Krebszellen nicht nur auf, sie ermöglichen auch ein zielgerichtetes Bestrahlen von innen, das den Tumor zerstört. Bevor solche Stoffe jedoch im Menschen angewendet werden dürfen, sind während ihrer Entwicklung aktuell noch umfangreiche Tierversuche notwendig. Ein gemeinsames Projekt des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) erforscht derzeit eine alternative Methode dazu. Die Grundlage dafür bilden künstliche Organstrukturen und Tumore im Chip-Format.
Sächsischer Umweltminister Wolfram Günther informiert sich über Forschung am HIF
Nachricht vom 09.01.2023
Wie Energie und Ressourcen effizient, sicher und nachhaltig genutzt werden können, erforscht und erprobt das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), eine Einrichtung des Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf. Über die aktuellen Forschungsergebnisse sowie die Weiterentwicklung des Campus für Ressourcentechnologie und Nachhaltigkeit am Standort Freiberg informierte sich am 9. Januar der Sächsische Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) Wolfram Günther gemeinsam mit Manfred Keil, Referatsleiter Kreislaufwirtschaft im SMEKUL.
Nachhaltigkeit strategisch denken – interaktive Spurensuche zwischen Wissenschaft, Kunst und Kultur: Mit der Kraft der Musik
Nachricht vom 06.01.2023
Nicht nur vom Klima- und Naturschutz reden, sondern auch aktiv etwas dafür tun. Genau das machen Musiker*innen der Staatsoperette mit ihren „Green-Box-Kammerkonzerten“. Für ihr Konzert am 16. Januar 2023 holen sich die Musiker*innen wissenschaftliche Expertise an ihre Seite. Unter anderem wird Professor Sebastian M. Schmidt, Wissenschaftlicher Direktor des Helmholtz-Zentrums Dresden- Rossendorf (HZDR), das Thema Nachhaltigkeit an einem Großforschungszentrum beleuchten.
Alphastrahler für die Krebstherapie: Vielversprechende Ergebnisse aus zwei präklinischen Studien
Pressemitteilung vom 03.01.2023
Eine Forschungsgruppe des HZDR und der Palacký-Universität im tschechischen Olmütz will die Behandlung von Prostatakrebs auf Basis von Actinium-225 verbessern. Dafür testeten die Forscher insgesamt vier Substanzen mit molekularem Käfig, die das Radionuklid sicher und zielgenau zu den Tumorzellen transportieren. In aktuellen Experimenten statteten sie zwei der radioaktiv markierten Substanzen zusätzlich mit Bindungsstellen für ein im Blutplasma vorkommendes Protein aus. So konnten sie im Mausmodell die Zirkulationszeit im Blut verlängern – mit der Folge, dass die Dosis der Alphastrahlung am Tumor steigt. Als nächstes planen die Forscher, ihre beiden Favoriten in einer Therapiestudie direkt miteinander zu vergleichen, um Strategien zur Optimierung für die aktuell in der Klinik angewandte Nukleartherapie zu entwickeln. Die Forschungsarbeiten werden durch die Wilhelm Sander-Stiftung unterstützt.
Pilz ist nicht gleich Pilz: Wie feine unterirdische Geflechte Schwermetall-Kontaminationen beheben könnten
Pressemitteilung vom 02.01.2023
Heimische Pilzsammler wissen: Viele Speisepilze in unseren Wäldern sind als Folge der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986 immer noch mit Radionukliden belastet. Weniger bekannt ist, dass Pilze auch andere Schwermetalle akkumulieren können. Ein Team des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat nun die Besonderheiten der Wechselwirkung von vier verschiedenen Pilzarten mit Europium als nicht radioaktives und chemisches Pendant für bestimmte Actinoide und andere Vertreter der Seltenerd-Elemente erforscht (DOI: 10.1016/j.scitotenv.2022.158160). Damit entschlüsseln die Wissenschaftler*innen das Migrationsverhalten von Radionukliden in der Umwelt: Details, die sowohl für eine Gefährdungsbeurteilung als auch für die Entwicklung industrieller Sanierungs- oder Gewinnungsverfahren unverzichtbar sind.
Frohe Festtage und ein gesundes neues Jahr 2023
Nachricht vom 22.12.2022
Allen Kooperationspartner*innen und Forschungsinteressierten wünschen wir frohe Festtage und einen guten Start ins neue Jahr.
Unedel und doch gediegen: Neuartiger Katalysator verhilft Zink-Luft-Batterie zu Rekord-Leistungsdichte
Pressemitteilung vom 16.12.2022
Der langfristige Umstieg auf erneuerbare Energien ist ohne moderne Technologien zur Energiespeicherung undenkbar. Dazu zählen auch Batterien, in denen Elektrizität in Form von chemischer Energie zwischengespeichert wird. Wesentlich für ihre Effizienz ist die Verfügbarkeit geeigneter Katalysatoren, die die damit verbundenen chemischen Reaktionen optimiert ablaufen lassen.
Experimente in der Sakristei: HZDR-Schülerlabor zu Gast in der Dresdner Kreuzkirche
Nachricht vom 15.12.2022
Im Rahmen der Experimentiersafaris hat das Schülerlabor DeltaX des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf am 15. Dezember 2022 zum ersten Mal eine Präsenzveranstaltung in der Kreuzkirche Dresden durchgeführt. Nachdem im vergangenen Jahr die Veranstaltung coronabedingt nur online angeboten werden konnte, konnten sich in diesem Jahr knapp 30 Schüler*innen über Experimente zum Thema „Von Tönen und weihnachtlichen Klängen“ vor Ort in der Sakristei der Kreuzkirche Dresden freuen.
Terra X Podcast: Gehen uns die Rohstoffe für den grünen Wandel aus?
Nachricht vom 15.12.2022
Thora Schubert vom Terra X Podcast hat das Helmholtz-Institut für Ressourcentechnologie (HIF) am HZDR besucht, um den Fragen nachzugehen: Wo kriegen wir die Metalle für unsere Elektrifizierung und Digitalisierung her? Und welche Rolle spielt dabei der Bergbau? Antworten gibt es ab morgen, 16. Dezember in der neuen Podcast-Folge.
Sächsischer Digitalpreis 2022: 2. Preis für Jugend hackt KI Labs
Nachricht vom 14.12.2022
Die Jugend hackt KI Labs, die maßgeblich von Mitarbeiter*innen des HZDR entwickelt und betreut werden, haben beim Sächsischen Digitalpreis 2022 in der Kategorie Gesellschaft den 2. Platz gewonnen. Der Preis wurde am 14.12.2022 vom Sächsischen Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig, verliehen. Mit dem Preis macht das SMWA auf die vielen lokal Handelnden mit ihren Innovationen und Lösungsansätzen im Zuge der Digitalisierung aufmerksam und ehrt herausragende Beiträge. Insgesamt waren rund 100 Bewerbungen eingegangen.
Meilenstein für die Lasertechnik: von plasmabeschleunigten Teilchen angetriebener Freie-Elektronen-Laser
Pressemitteilung vom 09.12.2022
Sie fungieren als überaus wertvolle Forschungswerkzeuge: Freie-Elektronen-Laser (FELs) erzeugen ungemein intensive Lichtpulse. Insbesondere im Röntgenbereich lassen sich damit unterschiedlichste Materialien detailliert analysieren und ultraschnelle Prozesse genauestens verfolgen. Bisher basieren die Anlagen auf konventionellen Elektronenbeschleunigern, was sie lang und kostspielig macht. Auf dem Weg zu einer günstigeren Variante ist einem internationalen Team am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) nun ein Durchbruch geglückt: Es konnte einen FEL mit einer noch jungen Technologie realisieren – der Laserplasma-Beschleunigung. Perspektivisch scheinen damit deutlich kompaktere Anlagen möglich, was die Einsatzmöglichkeiten von FELs erheblich erweitern würde. Die Arbeitsgruppe stellt ihre Ergebnisse im Fachmagazin Nature Photonics (DOI: 10.1038/s41566-022-01104-w) vor.
Jede Stimme zählt: Online-Publikumsvoting beim Sächsischen Digitalpreis
Nachricht vom 07.12.2022
Die Jugend hackt KI Labs, die maßgeblich von Mitarbeiter*innen des HZDR entwickelt und betreut werden, sind für den Sächsischen Digitalpreis 2022 nominiert. Final entscheidet ein Online-Publikumsvoting über die Platzierungen der Nominierten und damit die Höhe des Preisgeldes. Wer für unsere KI-Hackerspaces voten möchte, kann sich noch bis zum Freitag, 9. Dezember 2022, 10 Uhr, beteiligen unter https://buergerbeteiligung.sachsen.de/portal/smwa/beteiligung/themen/1031151.
6. Life Sciences-Forum diskutierte über Zukunft der Biotechnologie in Sachsen
Nachricht vom 05.12.2022
Über die Zukunft der Biotechnologie im Freistaat sowie Potenziale und Herausforderungen der Radiopharmazie diskutierten am 1. Dezember gut 70 Vertreter*innen aus Unternehmen, Instituten und Forschungseinrichtungen im Rahmen des 6. Life Sciences-Forum Sachsen im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR).
Exotisches Wechselspiel der Elektronen: Internationales Forschungsteam entdeckt neuartigen Quantenzustand
Pressemitteilung vom 05.12.2022
Wasser, das einfach nicht gefrieren will, egal wie kalt es wird – so lässt sich ein neuer Quantenzustand beschreiben, den eine Arbeitsgruppe unter Beteiligung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) entdeckt hat. Die Fachleute des Institute of Solid State Physics der Universität Tokio in Japan, der Johns Hopkins University in den USA und dem Dresdner Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme (MPI-PKS) haben ein spezielles Material bis nahe an den absoluten Temperaturnullpunkt abgekühlt. Dabei stellten sie fest, dass eine zentrale Eigenschaft der Atome – ihre Ausrichtung – nicht wie üblich „einfror“, sondern in einem „flüssigen“ Zustand verblieb. Das neue Quantenmaterial könnte als Modellsystem für die Entwicklung neuartiger, hochempfindlicher Quantensensoren taugen. Das Team stellt seine Ergebnisse im Fachmagazin Nature Physics vor (DOI: 10.1038/s41567-022-01816-4).
Ein lila Leuchten: HZDR setzt Zeichen zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen
Nachricht vom 02.12.2022
Um auf die ökonomische Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen aufmerksam zu machen, taucht das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) in den Abendstunden des 2. und 3. Dezember 2022 seinen Eingangsbereich in lila Farbe. Mit der Aktion unterstützt die sächsische Forschungseinrichtung die globale Kampagne #PurpleLightUp (engl. „Lila Aufleuchten“), die zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen (3.12.) deren Rechte und Anliegen in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken will. Die Farbe „Purple“ (lila / violett) wird dabei symbolisch für unterschiedlichste Aktivitäten eingesetzt.
Ein Gespräch als erste Hilfe
Nachricht vom 29.11.2022
Ein Sturz, eine Schnittverletzung, ein Herzanfall – erste Hilfe in diesen Fällen ist selbstverständlich. Anders sieht es bei Verletzungen oder Belastungen der Seele aus. Niemand ist davor gefeit, in eine psychische Krise zu geraten. Es gibt belastende Situationen im Leben, ausgelöst beispielsweise durch Krankheit oder Tod eines geliebten Menschen, durch Konflikte in einer Beziehung, durch unerwartete Ereignisse im privaten oder beruflichen Umfeld. Nicht immer funktionieren in solchen Ausnahmesituationen die sonst bewährten Bewältigungsstrategien. Dann ist mitunter erste Hilfe für die Psyche nötig.
Sachsen verbindet seine KI-Kompetenzen: Rund 100 Fachleute bei Vernetzungstreffen im Helmholtz-Zentrum Dresden Rossendorf
Pressemitteilung vom 25.11.2022
Künstliche Intelligenz (KI) als Technologietreiber ist ein Schlüssel für Fortschritt. Vor diesem Hintergrund haben sich im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) rund 100 Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zum intensiven Austausch getroffen. Im Rahmen der KI-Strategie des Freistaats werden hier die wichtigsten Akteure und damit Arbeits- und Forschungsfelder zusammengebracht.
Talente fördern für Wissenschaft und Industrie
Pressemitteilung vom 24.11.2022
Das HZDR und die BASF Schwarzheide GmbH wollen ihre Zusammenarbeit in der Fachkräftesicherung ausbauen. Dafür haben Vertreter des Lausitzer BASF-Standorts und des HZDR am Donnerstag, dem 24. November 2022, eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet.
Überwindung eines Rechenengpasses: CASUS-Wissenschaftler erhält renommierten ERC Starting Grant
Pressemitteilung vom 22.11.2022
Mit modernen Methoden des maschinellen Lernens will Nachwuchsforscher Dr. Tobias Dornheim einen grundlegenden Rechenengpass in der Physik, Chemie und verwandten Disziplinen beheben: das Fermionische Vorzeichenproblem.
Bläschenbildung unter der Nano-Lupe: Ein neues Modell beschreibt den Siedeprozess deutlich genauer als bisher
Pressemitteilung vom 18.11.2022
Siedet eine Flüssigkeit in einem Gefäß, bilden sich am Boden winzige Dampfbläschen, die aufsteigen und Wärme mit sich nehmen. Wie diese Bläschen wachsen und sich schließlich ablösen, war bislang nicht bis ins letzte Detail bekannt. Ein deutsch-chinesisches Forschungsteam unter der Federführung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) konnte dieses Verständnis nun grundlegend erweitern.
Mit dem Zufall gerechnet: Weg geebnet für neue Erkenntnisse über Planeten und Sterne
Pressemitteilung vom 15.11.2022
Die Eigenschaften von Quantensystemen aus vielen wechselwirkenden Teilchen zu ermitteln, ist immer noch eine enorme Herausforderung. Die zugrundeliegenden mathematischen Gleichungen sind seit Langem bekannt. Allerdings sind sie zu komplex, um sie in der Praxis zu lösen. Diese Barriere zu durchbrechen, würde höchstwahrscheinlich zu einer Fülle neuer Erkenntnisse und Anwendungen in Physik, Chemie und Materialwissenschaften führen. Forschern des Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) ist nun ein bedeutender Entwicklungsschritt gelungen: Sie konnten sogenannten warmen dichten Wasserstoff – Wasserstoff unter extremen Bedingungen, wie etwa hohem Druck – mit bisher unerreichter Genauigkeit beschreiben. Mit ihrem auf Zufallszahlen basierenden Ansatz konnten die Wissenschaftler erstmals die Quantendynamik von Elektronen lösen, die bei der Wechselwirkung vieler Wasserstoffatome zum Beispiel im Inneren von Planeten oder in Fusionsreaktoren auftritt (Physical Review Letters, DOI: 10.1103/PhysRevLett.129.066402).
HZDR und Heyrovský-Institut vertiefen Zusammenarbeit
Pressemitteilung vom 14.11.2022
Mit der Gründung eines gemeinsamen Labors und eines Training-Centers zu 2D-Materialien wollen das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und das Prager J. Heyrovský Institute of Physical Chemistry (JH-INST) ihre bestehende Kooperation ausbauen. Am 14. November 2022 haben dafür die Wissenschaftlichen Direktoren der beiden Einrichtungen, Prof. Sebastian M. Schmidt und Prof. Martin Hof, ein Addendum zu der bereits vorhandenen Absichtserklärung vom Oktober 2019 unterzeichnet. Bei einem begleitenden zweitägigen Meeting wollen Physiker*innen aus Dresden und Tschechien mögliche weitere gemeinsame Projekte ausloten.
Auf dem Weg zum gehirninspirierten Computing: HZDR-Team will neuromorphes Bauelement industrietauglich machen
Pressemitteilung vom 10.11.2022
Für viele technische Systeme ist die automatische Mustererkennung essenziell. Zum Beispiel beim autonomen Fahren. Aktuell wird diese Arbeit von Software erledigt, die auf klassischen Computersystemen läuft. Doch die sind energiehungrig und nicht beliebig verkleinerbar. Neuromorphe Chips sollen das ändern. Ähnlich unserem Gehirn sollen sie in Zukunft selbstlernend Muster erkennen und das mit einem Bruchteil der Energie, die herkömmliche Systeme dafür benötigen. Katrin und Helmut Schultheiß vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) haben dafür einen innovativen Ansatz gefunden. Jetzt wollen sie gemeinsam mit einer internationalen Forschungsgruppe einen Prototyp für die industrielle Fertigung entwickeln. Dazu haben sie das EU-geförderte Projekt NIMFEIA ins Leben gerufen.
Muse Creative Award für HZDR-Imagefilm
Highlight vom 07.11.2022
Die englischsprachige Fassung des HZDR-Imagefilms „A journey into the realm of knowledge” wurde mit dem diesjährigen Muse Creative Award, Season 2, Gold in der Kategorie „Video - Corporate“ ausgezeichnet: https://museaward.com/winner-info.php?id=224081.
Das Farbspiel der Bodenschätze - Dr. René Booysen erhält den L'Oréal-UNESCO-Preis für Frauen in der Wissenschaft
Pressemitteilung vom 04.11.2022
Dr. René Booysen erforscht die Erkundung von Rohstoffvorkommen. Am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gehört, entwickelt sie sensorbasierte Erkundungstechniken, um Ressourcen auf nicht-invasive Weise zu identifizieren.
Metamaterialien für die Terahertz-Ära: Maßgeschneidertes Quantenmaterial als hocheffizienter Frequenz-Booster
Pressemitteilung vom 02.11.2022
Ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), des Katalanischen Instituts für Nanowissenschaften und Nanotechnologie und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg hat einen Weg gefunden, Terahertz-Strahlung durch Frequenzumwandlung mit deutlich höherer Effizienz zu erzeugen als mit bisherigen Technologien. Ein speziell konstruiertes Quantenmaterialsystem dient dabei als hocheffizienter Frequenzvervielfacher. Mögliche Anwendungen reichen bis hin zum Mobilfunk der 6. Generation (6G), wie das Autorenteam in der Fachzeitschrift „Light: Science & Applications“ berichtet (DOI: 10.1038/s41377-022-01008-y).
Nanoelektronik für Immuntherapien: HZDR-Krebsforscherin erhält ERC Consolidator Grant
Pressemitteilung vom 19.10.2022
Täglich sterben weltweit circa 30.000 Menschen an Krebs. Inzwischen ist bekannt, dass jede Krebserkrankung individuell verschieden ist. Bei der Bekämpfung der Krankheit rücken immer stärker patientenspezifische Immuntherapien in den Fokus der Wissenschaft. Die Physikerin Dr. Larysa Baraban forscht am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) mit ihrem Team an einem Chip, der es letztlich ermöglichen soll, individuell maßgeschneiderte Krebs-Immuntherapien zu entwickeln. Dafür wird sie vom Europäischen Forschungsrat (ERC) für fünf Jahre mit einem ERC Consolidator Grant in Höhe von insgesamt fast zwei Millionen Euro gefördert.
Innovatives Graphit-Recycling als europäische Spitzeninnovation ausgezeichnet
Pressemitteilung vom 14.10.2022
Anna Vanderbruggen erhält den EIT CHANGE Award für ihre revolutionäre Graphitgewinnungsmethode, die den ökologischen Fußabdruck der Batterieproduktion verringern könnte
Internationale Botschafter für weltweite Kooperationen des HZDR
Pressemitteilung vom 10.10.2022
Zwölf ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die am HZDR promoviert oder für eine Zeit geforscht haben und nun in Finnland, Tschechien, Indonesien, Island, Japan oder Mexico arbeiten, besuchen in dieser Woche das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) für eine internationale Alumni-Woche. Das Innovations- und Austauschprogramm zielt darauf ab, Kooperationen mit Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen auf der ganzen Welt zu initiieren. Das HZDR will mit dem vom Deutschen Akademischen Austauschdienst geförderten Projekt HZDR-TrAIN sein Alumni-Netzwerk internationalisieren. Zudem werden ehemalige Mitarbeitende aus dem Ausland, die jetzt in der ganzen Welt tätig sind, im HZDR Innovators Club als Expert*innen für den Wissens- und Technologietransfer zusammengeführt.
Nachhaltige Magnete: PUMA hilft der Energiewende
Pressemitteilung vom 05.10.2022
Leistungsstarke Magnete können zur effektiven Kühlung, Wärme- und Stromerzeugung verwendet werden. Sie tragen entscheidend zur Energiewende bei. Ein Verbund unter der Leitung der Universität Duisburg-Essen (UDE) erforscht daher neue magnetische Werkstoffe, die effizient und umweltverträglich sind. Partner im Projekt PUMA sind die Technische Universität Darmstadt und das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Das Bundesforschungsministerium fördert PUMA ab Oktober für vier Jahre mit zwei Millionen Euro.
Optimierte Pandemie-Teststrategien für Pflegeheime
Pressemitteilung vom 04.10.2022
Die mittlerweile dritte Web-App des Where2Test-Teams liefert Alters- und Pflegeheimen eine wissenschaftliche Grundlage für die Entwicklung einer Teststrategie in Pandemiezeiten. Unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren schlägt die App die tägliche Testung einzelner Gruppen der Bewohner*innen in festgelegten Intervallen von zwei bis mehreren Tagen vor. Die empfohlene Strategie zielt darauf ab, einen Krankheitsausbruch in möglichst kurzer Zeit zu entdecken, ohne das Pflegepersonal mit Tests zu überlasten. Die Coronavirus-Pandemie hat gezeigt, dass die tagtägliche Pflegearbeit unter einem hohen Testaufwand leiden kann. Entwickelt hat die Anwendung das Where2Test-Team des Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Dabei griff die Gruppe auf die Expertise von Pflegeheimleitungen zurück. Die App, gefördert vom Freistaat Sachsen, läuft auf der Webseite www.where2test.de.
Neue Partner für exzellente Wissenschaft: HZDR begrüßt Entscheidung zu geplanten Großforschungszentren
Pressemitteilung vom 29.09.2022
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), der Freistaat Sachsen und das Land Sachsen-Anhalt haben am heutigen Donnerstag, dem 29. September, die Gewinner im Ideenwettbewerb „Wissen schafft Perspektiven für die Region!“ verkündet. So sollen in den kommenden Jahren in der sächsischen Lausitz das Deutsche Zentrum für Astrophysik und im mitteldeutschen Revier das Center for the Transformation of Chemistry entstehen. Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gratuliert den Projekten zum Erfolg und freut sich auf eine zukünftige Zusammenarbeit.
Mit mathematischer Modellierung zu besserer Energieeffizienz bei der Destillation
Pressemitteilung vom 27.09.2022
Die Europäische Föderation für Chemie-Ingenieurwesen (EFCE) hat Dr. Vineet Vishwakarma mit dem „EFCE Excellence Award“ auf dem Gebiet der Trenntechnik geehrt. Den Preis erhielt der 33-Jährige Forscher für seine herausragende Dissertation am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), die er im vergangenen Jahr an der TU Dresden verteidigte. Vishwakarma nahm die Auszeichnung auf dem „Distillation & Absorption Symposium 2022“ im französischen Toulouse entgegen. Sie wird nur alle vier Jahre vergeben und ist mit 1.500 Euro dotiert.
Silizium-Nanosäulen für die Quantenkommunikation
Pressemitteilung vom 20.09.2022
Weltweit forschen Fachleute daran, Quanteninformationstechnologien in die Anwendung zu bringen. Ein wichtiger Weg führt über Licht: Einzelne Lichtpakete, auch Lichtquanten oder Photonen genannt, könnten Daten zukünftig kodiert und praktisch abhörsicher übertragen. Dafür sind neue Photonenquellen nötig, die kontrolliert einzelne Lichtquanten aussenden – und zwar auf Abruf. Erst seit kurzem ist bekannt, dass solche Einzelphotonenquellen in Silizium mit passenden Eigenschaften für die Kommunikation umsetzbar sind. Jedoch fehlte bislang ein Verfahren, um die Quellen in moderne photonische Schaltkreise zu integrieren. Ein Team unter Leitung des Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat am Beispiel von Silizium-Nanosäulen erstmals eine geeignete Fertigungstechnik präsentiert: eine chemische Ätztechnik, gefolgt von Ionenbeschuss.
Großübung erfolgreich abgeschlossen: Feuerwehr Dresden hat Waldbrand auf dem Forschungsstandort Rossendorf simuliert
Pressemitteilung vom 17.09.2022
Das Brand- und Katastrophenschutzamt der Landeshauptstadt Dresden probte am heutigen Samstag, dem 17. September 2022, eine Krisensituation auf dem Campus in Rossendorf. Gemeinsam mit der Werksfeuerwehr des Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) bekämpfte die Feuerwehr Dresden bei der Großübung einen fiktiven Waldbrand unter den besonderen Bedingungen des Standorts.
Verborgene Wechselwirkungen unter der Lupe: Neue BMBF-Nachwuchsgruppe erforscht Technetium in der Umwelt
Pressemitteilung vom 14.09.2022
Mit einer Halbwertszeit von etwa 210.000 Jahren spielt das radioaktive Isotop Technetium-99 (99Tc), das in Kernreaktoren durch die Spaltung des Uranisotops 235U entsteht, eine zentrale Rolle bei der Frage der sicheren Endlagerung radioaktiver Stoffe. Trotzdem ist es bislang weitgehend ungeklärt, wie sich Technetium nach der Freisetzung in der Umwelt verhält. Eine neue Nachwuchsgruppe mit dem Namen „TecRad“ um Dr. Natalia Mayordomo Herranz vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) will diese Lücke nun mit einer Vielzahl von fortschrittlichen Methoden schließen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert das Projekt in den kommenden fünf Jahren mit 1,87 Millionen Euro.
Ausstellung: Wenn aus Wissenschaft Kunst wird
Pressemitteilung vom 12.09.2022
Bilder des Helmholtz Imaging Wettbewerbs sind ab 12. September im Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) zu bewundern
Gerüstbau mit Exoten: Forschungsteam gelingt Herstellung neuartiger metallorganischer Netzwerke
Pressemitteilung vom 09.09.2022
Die vor 25 Jahren entdeckten metallorganischen Gerüstverbindungen (MOFs – metal-organic frameworks) umgab aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften schnell der Nimbus eines „Wundermaterials“, da ihre großen inneren Oberflächen und einstellbaren Porengrößen verbesserte Anwendungen beispielsweise in der Stofftrennung oder bei der Gasspeicherung ermöglichen. Während bisherige Vertreter hauptsächlich auf Übergangsmetallen wie Kupfer und Zink basieren, hat sich ein Team vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) an exotischerer Stelle im Periodensystem der Elemente umgesehen: Sie erforschen analoge Verbindungen, bei denen sie als anorganischen Teil Actinoide einbauen. Auf diese Weise leisten sie unter anderem einen Beitrag zur sicheren Endlagerung radioaktiver Stoffe.
HZDR und SICK: Strategische Partnerschaft bei Prozessmesstechnik und Personalthemen
Pressemitteilung vom 07.09.2022
Für die Entwicklung neuer Sensoren und Anwendungen greift die SICK Engineering GmbH aus Ottendorf-Okrilla seit einiger Zeit auf die Expertise des HZDR zurück. Um diese Kooperation auszubauen und auf die Nachwuchsförderung auszuweiten, haben SICK und HZDR eine Absichtserklärung für eine langfristige enge Zusammenarbeit unterzeichnet.
Rohstoffe aus der Lampe - Leschs Kosmos: Virales Recycling von Seltenen Erden aus Leuchtstofflampen
Pressemitteilung vom 05.09.2022
Es ist kein Geheimnis, dass die Rohstoff-Vorkommen auf der Erde begrenzt sind. Deshalb sind innovative Lösungen für das Recycling gefragt. Forscher*innen des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sie Seltene Erden aus Leuchtstofflampen zurückgewinnen können. Den Schlüssel zur gezielten Rückgewinnung der Seltenen Erden liefern Bakteriophagen: Viren, die vor allem Bakterien infizieren. Durch die Kombination mit einem speziellen magnetischen Trennungsverfahren ist es den Freiberger Forscher*innen gelungen, Rohstoffe gezielt aus Stoffgemischen herauszufiltern und wiederzuverwenden. Dieses innovative Recycling interessiert auch die ZDF-Wissenschaftsreihe Leschs Kosmos, die sich dem Thema in ihrer nächsten Folge am 6. September 2022 um 22:45 Uhr widmet.
Nanodiamanten aus Flaschenplastik: Mit Laserblitzen simuliert ein Forschungsteam das Innere von Eisplaneten
Pressemitteilung vom 02.09.2022
Was geht im Zentrum von Planeten wie Neptun und Uranus vor? Um das herauszufinden, hat ein internationales Team unter Leitung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), der Universität Rostock und der französischen École Polytechnique ein neuartiges Experiment durchgeführt: Es beschoss eine dünne Folie aus simplem PET-Plastik mit einem Laser und untersuchte das Geschehen mit intensiven Röntgenblitzen. Zum einen konnten die Forscher*innen ihre frühere These bekräftigen, dass es wohl tatsächlich Diamanten im Inneren der Eisriesen am Rand unseres Sonnensystems regnet. Zum anderen könnte die Methode die Grundlage für ein neues Herstellungsverfahren von Nanodiamanten bilden, wie sie zum Beispiel für hochempfindliche Quantensensoren benötigt werden. Die Gruppe stellt ihre Resultate im Fachmagazin Science Advances vor (DOI: 10.1126/sciadv.abo0617).
Markus Schubert tritt Professur an TU Dresden an
Nachricht vom 31.08.2022
Nach 15 Jahren als Forscher am Institut für Fluiddynamik des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) wechselt Dr. Markus Schubert an seine alte Wirkungsstätte: Die TU Dresden ernennt ihn zum 01.09.2022 zum Professor für Verfahrenstechnik. Vor seiner Zeit am HZDR hatte der Experte für chemische Reaktoren bereits an der Fakultät Maschinenwesen der TU promoviert.
Drehscheibe für die Materialforschung: EU-Projekt ReMade@ARI startet am 1. September unter Koordination des HZDR
Pressemitteilung vom 26.08.2022
Nach Einschätzung des „Circular Economy Action Plan“ (Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft) der Europäischen Union kann die Industrie bis zu 80 Prozent der späteren Umweltauswirkungen eines Produkts bereits in der Entwurfsphase erfassen. Das lineare Herstellungsmuster bietet aber wenig Anreize, um Produkte nachhaltiger zu gestalten. Das Forschungsinfrastrukturprojekt ReMade@ARI, das sich mit innovativen Materialien für Schlüsselkomponenten in verschiedensten Bereichen, wie Elektronik, Verpackung oder Textilien, beschäftigt, will dies ändern: Das Ziel ist, neue Materialien mit hoher Recyclingfähigkeit bei gleichzeitig wettbewerbsfähigen Funktionalitäten zu entwickeln. Dafür wollen die beteiligten Einrichtungen unter Koordination des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) das Potential von mehr als 50 analytischen Forschungsinfrastrukturen in ganz Europa nutzen.
HZDR begrüßt neue Auszubildende
Nachricht vom 24.08.2022
Der Startschuss für das Ausbildungsjahr 2022 ist gefallen: Neun Auszubildende und zwei Dual Studierende haben am Dienstag, dem 23. August, ihre berufliche Karriere am HZDR begonnen.
Einblick in die angewandte Grundlagenforschung
Nachricht vom 11.08.2022
Der Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst hat sich am 11. August 2022 über die Forschung am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) informiert. Bei einem Rundgang durch das Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen ELBE zeigten die Kaufmännische Direktorin, Dr. Diana Stiller, und der Leiter der Anlage, Prof. Peter Michel, dem FDP-Politiker das Leistungsspektrum der einzigartigen Infrastruktur, die Nutzer*innen aus aller Welt nach Sachsen zieht.
Internationale Expert*innen für Innovations- und Austauschprogramm gesucht
Nachricht vom 08.08.2022
Das Alumni Netzwerk des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) organisiert für ehemalige internationale Wissenschaftler*innen, die heute in Amerika, Asien oder Europa tätig sind, eine Innovations- und Austauschtour im Oktober.
Sächsischer Staatssekretär zu Gast am HZDR
Nachricht vom 26.07.2022
Um sich einen Überblick über die wissenschaftlichen Aktivitäten am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossdendorf (HZDR) zu verschaffen, hat am 26. Juli 2022 Dr. Andreas Handschuh das Forschungszentrum besucht. Der Wissenschaftliche Direktor des HZDR, Prof. Sebastian M. Schmidt, begrüßte den Staatssekretär vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus am Vormittag und stellte ihm zunächst den Aufbau, die Strategie und die Ziele des Zentrums vor.
Feinstpartikel zurück in den Rohstoffkreislauf: FINEST beim Nachhaltigkeitswettbewerb der Helmholtz-Gemeinschaft ausgewählt
Pressemitteilung vom 19.07.2022
Industrielle Prozesse sind unweigerlich mit der Entstehung von feinkörnigen Rückständen verbunden. Diese finden nur selten den Weg zurück in die industrielle Wertschöpfungskette. In aller Regel werden sie entsorgt und stellen ein potenzielles Umweltrisiko dar. Im Projekt FINEST, koordiniert vom Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), werden verschiedene Feinststoffströme anthropogenen Ursprungs erfasst und untersucht. Die Untersuchungen haben das Ziel neuartige Konzepte für ihre Verarbeitung zu entwickeln, um sie im Kreislauf zu halten und verbliebene Reststoffe gefahrlos abzulagern. Im Rahmen der Sustainability Challenge der Helmholtz-Gemeinschaft konnte sich das Konsortium bestehend aus dem HZDR, dem Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB), dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), der TU Bergakademie Freiberg (TUBAF) und der Universität Greifswald gegen zahlreiche Mitbewerber durchsetzen und erhält 5 Millionen Euro Förderung.
Summer of Science: Dieser Sommer wird naturwissenschaftlich!
Nachricht vom 15.07.2022
Was verraten uns Farben? Wie entstehen chemische Elemente? Und womit arbeitet man in einem Forschungslabor? Antworten finden Kinder und Jugendliche beim „Summer of Science“, dem Ferienangebot von DeltaX.
Mit Ionenstrahlen zu Hightech-Materialien: Projekt zur kontrollierten Galliumoxid-Fertigung gestartet
Pressemitteilung vom 13.07.2022
Der Halbleiter Galliumoxid ist ein aussichtsreicher Kandidat für einen möglichen Einsatz in der Leistungselektronik. Eine industriell nutzbare Technologie zur kontrollierten Herstellung des Materials ist jedoch noch nicht in Sicht. Das liegt vor allem an seiner Fülle an möglichen Kristallstrukturen, die gleichzeitig nebeneinander vorkommen können und die sich in ihren für die Halbleiterindustrie relevanten Eigenschaften zum Teil deutlich voneinander unterscheiden. Diesem Problem widmet sich nun das mit 1,3 Millionen Euro geförderte Projekt GoFIB, ein Zusammenschluss von Forschenden des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), der Universität Oslo und der Universität Helsinki.
Konferenz in Breslau erfüllt polnisch-deutsche Partnerschaft mit Leben
Pressemitteilung vom 08.07.2022
Nach dem Memorandum of Understanding zwischen dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Universität Wrocław (UWr) aus dem Jahr 2021 wird die Partnerschaft zwischen den Forschungsgemeinden in Sachsen und Breslau (polnisch Wroclaw) mit der neuen Konferenz CASUSCON gefestigt. Auf der Veranstaltung sollen Bereiche der zukünftigen Zusammenarbeit identifiziert werden. Die erste CASUSCON findet vom 11. bis 14. Juli 2022 in Breslau statt. Dort treffen Fachleute des HZDR, insbesondere des Görlitzer Center for Advanced Systems Understanding (CASUS), auf Kolleg*innen folgender Forschungseinrichtungen in Breslau: Universität Wrocław, Medizinische Universität Wrocław, Naturwissenschaftliche Universität Wrocław und Technische Universität Wrocław.
Lange Nacht der Wissenschaften – HZDR präsentiert sich mit breitem Spektrum der Forschung
Pressemitteilung vom 05.07.2022
Wenn am 8. Juli 2022, 17 Uhr, die Lange Nacht der Wissenschaften startet, werden auch rund 100 Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) Einblicke in ihre Forschungsprojekte gewähren. Insgesamt hat das HZDR neun Vorträge und 19 Exponate vorbereitet. Zu finden sind die HZDR-Forschenden in der Wissenschaftsnacht im Hörsaalzentrum der TU Dresden, im Untertagelabor im Dresdner Felsenkeller, im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) und im Nationalen Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie (OncoRay). Thematisch umfassen die einzelnen Programmpunkte beispielhaft das Leistungsspektrum des HZDR auf den Gebieten von Energie, Gesundheit und Materie.
Theoretische Physik wird zehntes HZDR-Institut
Nachricht vom 03.07.2022
Das HZDR wandelt die Abteilung für Theoretische Physik nach erfolgreicher Evaluation in ein Institut um.
Elektronensimulationen: Hin zu einem neuen Paradigma
Pressemitteilung vom 01.07.2022
Die meisten grundlegenden mathematischen Gleichungen, die elektronische Strukturen beschreiben, sind seit langem bekannt. Allerdings sind sie zu komplex, um sie in der Praxis zu lösen. Dies hat Fortschritte in der Physik, Chemie und den Materialwissenschaften erschwert. Dank moderner Hochleistungscomputercluster und der Etablierung einer bestimmten Simulationsmethode, der Dichtefunktionaltheorie (DFT), hat sich die Lage zwar gebessert. Doch selbst mit diesen Werkzeugen sind die modellierten Prozesse in vielen Fällen noch stark vereinfacht. Jetzt ist es Physikern am Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) und dem Institut für Strahlenphysik am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gelungen, die DFT-Methode deutlich zu verbessern. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten für Experimente mit Ultrahochintensitätslasern, wie die Experten im Journal of Chemical Theory and Computation (DOI: 10.1021/acs.jctc.2c00012) erläutern.
Samstag ist Oldtimer-Tag
Highlight vom 29.06.2022
Am 2. Juli 2022 gegen 14:30 Uhr werden die Teilnehmer*innen der Campus Classics den Rossendorfer Campus des HZDR erreichen.
ProtOnART - Gebündeltes Know-how zur Entwicklung der Strahlentherapie der Zukunft
Pressemitteilung vom 27.06.2022
Ein neues Konsortium für die Weiterentwicklung der adaptiven Protonen-Online-Strahlentherapie, ProtOnART, bringt Forscher, Kliniker und Industrie zusammen. Die Mitglieder des ProtOnART-Konsortiums sind OncoRay in Dresden, Deutschland, und PARTICLE in Belgien, die beide akademisches Fachwissen mit klinischer Erfahrung in der Protonentherapie verbinden, sowie die Industriepartner Ion Beam Applications (IBA), Hersteller von Protonentherapiesystemen aus Belgien, und RaySearch Laboratories, Anbieter von onkologischen Softwarelösungen aus Schweden.
Solidarität mit Menschen aus der Ukraine: HZDR ermöglicht vertriebener Wissenschaftlerin Neustart
Pressemitteilung vom 23.06.2022
Im März musste Inna Iarmosh gemeinsam mit ihrer Tochter und ihrer Mutter ihre Heimat Kiew verlassen. Ab 1. Juli wird die junge Wissenschaftlerin nun die Arbeit an ihrer in Kiew begonnenen Promotion für ein Jahr am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) fortsetzen – unterstützt durch ein Stipendium der Volkswagenstiftung.
Freiberg ist neugierig - Rückblick auf die Lange Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft am HIF
Nachricht vom 21.06.2022
Über 1000 Besucher*innen zog es am vergangenen Samstag ans Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), um hautnah zu erleben, womit sich die Forschenden an dem Institut des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) beschäftigen. Zahlreiche Experimente, Mitmach-Aktionen und Führungen begeisterten die Wissenschaftsinteressierten trotz der sommerlich heißen Temperaturen.
HZDR im Gespräch mit Landtags- und Bundestagsabgeordneten
Highlight vom 17.06.2022
Bundestags- und Landtagsabgeordnete besuchten in dieser Woche das HZDR, um sich über verschiedene Forschungsschwerpunkte zu informieren.
Wenn der Roboter-Hund auf Spurensuche geht
Nachricht vom 15.06.2022
Am kommenden Samstag, den 18. Juni, öffnet das HIF zur Langen Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft in Freiberg seine Türen und lässt alle Neugierigen in sein Innerstes Blicken. Unter dem Motto „Nachhaltig forschen.wirtschaften.leben“ beginnt die Lange Nacht um 16 Uhr im Hörsaal des HIF.
Schülerlabor DeltaX feiert 11-jährige Erfolgsgeschichte und vergibt erstmals HZDR-Lehrkräfte-Preis
Pressemitteilung vom 13.06.2022
Gestartet ist das Schülerlabor am Helmholtz- Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) im Sommer 2011 in einem kleinen Seminarraum, über die Jahre hat es sich zum modernen Multifunktionslabor entwickelt. Inzwischen ist DeltaX überregional etabliert. Mehr als 27.000 Schüler*innen und über 1.000 Lehrkräfte haben seit der Gründung das Schülerlabor kennen und schätzen gelernt. Neben den zahlreichen Programmen vor Ort bietet DeltaX auch ein umfangreiches Programm an Online-Experimentierkursen an. Grund genug also für eine Geburtstagsfeier, bei der auch erstmals der HZDR-Lehrkräfte-Preis verliehen wurde.
Die Rohstoffquelle in der Tasche
Nachricht vom 09.06.2022
HZDR-Wissenschaftler diskutiert mit sächsischen Schülerinnen und Schülern über einen nachhaltigeren Umgang mit unseren Ressourcen
Schwebende Raritäten: Magnetfallen für Seltenerd-Ionen könnten zu praktischer Trenntechnologie führen
Pressemitteilung vom 03.06.2022
Damit die Energiewende gelingt, werden große Mengen an Rohstoffen benötigt. Einige von ihnen hat die Europäische Kommission als kritisch eingestuft. Dazu gehören vor allem viele Seltene Erden, bei denen Versorgungsengpässe drohen und für die einfache Ersatzmöglichkeiten fehlen. Da es in Europa derzeit keinen nennenswerten Bergbau von Seltenen Erden gibt, ist das Recycling von Elektronikschrott eine wichtige Quelle. Die Kehrseite der Medaille: Bei der Anreicherung des wertvollen Materials werden umweltgefährdende Chemikalien eingesetzt. Forschende am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) könnten eine Lösung für dieses Problem gefunden haben, wie sie im Journal of Physical Chemistry C berichten: Sie nutzen einfache Magnete, um Seltenerd-Ionen aus Lösungen einzufangen.
Forschung, die bei der Industrie gut ankommt
Highlight vom 02.06.2022
Halbzeit und Evaluierung: Die drei Helmholtz Innovation Labs am HZDR betreiben seit 2020 anwendungsorientierte Forschung in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen. Bei der Halbzeitbewertung Ende Mai hat die Helmholtz-Gemeinschaft die bisherigen Aktivitäten des BlitzLabs sowie von CLEWATEC und FlexiSens als gewinnbringend beurteilt. Sie werden damit weitere zweieinhalb Jahre gefördert, um ab 2025 als eigenständige Innovationslabore finanziell unabhängig zu agieren. Die ersten Ausgründungen und Kooperationen mit großen Unternehmen sind bereits erfolgt.
Verbesserung der Effizienz bei der Erkundung von Rohstoffen in Europa
Pressemitteilung vom 02.06.2022
Europäisches Projekt VECTOR zur Verbesserung der Rohstofferkundung und des Bergbaus mit dem Schwerpunkt auf evidenzbasiertem und frei zugänglichem Wissen, das wissenschaftliche und soziale Gesichtspunkte integriert
Das HZDR in viereinhalb Minuten
Highlight vom 31.05.2022
Eine Reise ins Reich der Erkenntnis: Ende Mai 2022 ist der neue Imagefilm des HZDR fertiggestellt und veröffentlicht worden. Darüber hinaus gibt es einen 30-sekündigen Trailer. Film und Trailer können ab sofort auf der Website angesehen und heruntergeladen werden.
Ukrainische Schüler*innen zu Gast bei DeltaX
Nachricht vom 24.05.2022
Ukrainische Jugendliche, die vor dem Krieg in ihrem Heimatland nach Sachsen geflohen sind, besuchten am 24. Mai das Schülerlabor DeltaX. Die 20 Schüler*innen der neunten bis elften Klasse absolvierten dort ein Programm zum Thema natürliche Radioaktivität, bei dem die Freude am Entdecken im Mittelpunkt stand.
Überraschende Turbulenz: HZDR-Team stößt auf unerwartetes Strömungsverhalten bei Flüssigmetallen
Pressemitteilung vom 20.05.2022
Dass Metalle flüssig sein können, ist vor allem vom Quecksilber bekannt. Doch auch im Erdkern gibt es große Mengen an Flüssigmetall: Dort ist ein Teil des Eisens geschmolzen und kann auf komplexe Weise strömen. Ein Team am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat einen ähnlichen Prozess nun im Labor simuliert und ist auf eine überraschende Erkenntnis gestoßen: Unter bestimmten Umständen ist die Strömung von flüssigem Metall wesentlich turbulenter als erwartet – mit deutlichen Auswirkungen auf den Wärmetransport.
HZDR-Preise 2021: Vorstand würdigt besondere Leistungen
Nachricht vom 18.05.2022
Bei der Festveranstaltung überreichten der Wissenschaftliche Direktor Prof. Sebastian M. Schmidt und die Kaufmännische Direktorin Dr. Diana Stiller Preise in den Kategorien Wissenschaftskommunikation, Promotion, Forschung sowie Technologie und Innovation.
Kontakte knüpfen, Karrierewege ebnen, Firmenkulturen kennenlernen
Highlight vom 17.05.2022
Unternehmensluft schnuppern und spannende Arbeitgeber in der Region kennenlernen – das ist das Anliegen des Hospitationsprogramms „Company Visits“ des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf. Das Angebot des Postdoc Centers HZDR-TUD und der Stabsabteilung Technologietransfer und Innovation bietet Postdocs und Doktorand*innen des HZDR und der TU Dresden in den nächsten Monaten die Möglichkeit, Einblicke in innovative Unternehmen zu gewinnen. Der erste Firmenbesuch fand am 17. Mai bei der Firma Wandelbots statt.
Schnelleres Licht für die Spitzenforschung aus Deutschland
Nachricht vom 13.05.2022
Drei Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft stellen ihre gemeinsame Strategie für beschleunigerbasierte Lichtquellen ausgewählten Bundestagsabgeordneten vor.
„Gute Frage“ - Gute Antworten von HZDR-Wissenschaftlern
Highlight vom 11.05.2022
In der neuen Ausgabe des Videoformats „Gute Frage“ der TU Dresden geht es um das Thema Kernenergie. Kein Wunder, dass hier gleich zwei Wissenschaftler vom Institut für Ressourcenökologie des HZDR ausführlich zu Wort kommen: Prof. Thorsten Stumpf wurde zu Endlagerung von Atommüll befragt, Dr. Sören Kliem zum Thema Reaktorsicherheit und welche Rolle die Wissenschaft künftig auf diesem Gebiet noch spielen kann, wenn es in Deutschland kaum noch Atomkraftwerke gibt.
Schwermetallgehalt in Haarproben bestimmen
Pressemitteilung vom 09.05.2022
In Südafrika befindet sich das größte bekannte Goldvorkommen der Erde, die Witwatersrand-Lagerstätte unweit von Johannesburg. Beim Abbau des begehrten Edelmetalls gelangt auch gesundheitsschädlicher, giftiger und radioaktiver Bergbauabfall als Nebenprodukt an die Oberfläche. Ein internationales Forschungsteam, an dem Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) beteiligt sind, trägt dazu bei die Uranbelastung zu ermitteln und herauszufinden, welche Bevölkerungsgruppen besonders gefährdet sind. Die Dresdner Forscher*innen analysieren dazu einzelne Haarproben.
HZDR setzt auf flexibles Arbeitsmodell
Nachricht vom 06.05.2022
Bis zu 50 Prozent der Arbeitszeit können im mobilen Office flexibel zwischen 6 und 21 Uhr erbracht werden: Mit einer neuen Betriebsvereinbarung, die am 1. Mai in Kraft getreten ist, stellt das HZDR die Weichen für die Arbeit der Zukunft.
Eine Forschungsbrücke nach Osteuropa
Nachricht vom 04.05.2022
Um sich über die Möglichkeiten der modernen Protonentherapie zu informieren, hat am 4. Mai 2022 der Georgische Minister für Bildung und Forschung, Prof. Mikheil Chkhenkeli, das Nationale Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie – OncoRay besichtigt. Bei dem Besuch unterzeichneten der georgische Politiker und der Vorstand des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), Prof. Sebastian M. Schmidt und Dr. Diana Stiller, eine offizielle Absichtserklärung (MoU), die die Grundlage für die Aufnahme des Forschungszentrums in die „Georgisch-Deutsche Wissenschaftsbrücke“ (Georgian-German Science Bridge – GGSB) legt.
Auf dem Weg zur Protonentherapie der nächsten Generation
Highlight vom 27.04.2022
Forschende des Instituts für Radioonkologie – OncoRay des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) erhalten Förderbescheid in Höhe von knapp 250.000 Euro.
Auf Entdeckungstour im biotechnologischen Labor des HIF
Nachricht vom 22.04.2022
Anlässlich des Welt-Labor-Tages können Sie sich auf einen virtuellen Rundgang durch die biotechnologischen Labore des HIF begeben. Am PC oder Smartphone können Sie sich durch die Labore klicken und dabei erfahren, mit welchen Geräten und Anlagen die Forschenden arbeiten und was sie mit diesen erforschen. Wenn Sie eine Virtual Reality Brille besitzen, können Sie den Rundgang in 3D-Qualität erleben. Hier geht´s zur Tour: https://vrketing.de/HZDR_Biooekologie/
Klassische Musik trifft singende Säge und Tumorforschung
Nachricht vom 19.04.2022
Zu einer musikalischen und wissenschaftlichen Entdeckungsreise lädt das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen am 7. Mai ein. Ab 19 Uhr kombinieren Musiker*innen in der Comödie Dresden Geräusche aus dem Klinikalltag mit eigens komponierter Musik.
Für mehr Wissenschaft und Forschung im Unterricht: Nominierung zum 1. HZDR-Lehrkräftepreis gestartet
Nachricht vom 14.04.2022
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) vergibt in diesem Jahr erstmalig den HZDR-Lehrkräfte-Preis. Noch bis zum 8. Mai haben Schulleitungen oder Fachschaften die Möglichkeit, Lehrpersonen für das Auswahlverfahren zu nominieren.
HZDR in Szene gesetzt
Highlight vom 12.04.2022
Eine Filmcrew auf dem HZDR-Campus: Mit viel Technik laufen seit Montag, 11. April, noch bis Freitag, 15. April, an verschiedenen Instituten des HZDR die Dreharbeiten für einen neuen Imagefilm. Insgesamt gibt es acht Drehorte.
Mit Experimenten Interesse am Lehrerberuf wecken: Projekttag „Lehrer werden in Sachsen“ im HZDR-Schülerlabor
Nachricht vom 07.04.2022
Ein Lehramtsstudium in den MINT-Fächern hat jungen Menschen vieles zu bieten: Nicht nur eröffnen sich ausgezeichnete Jobaussichten. Das Studium ermöglicht auch die Beschäftigung mit faszinierenden naturwissenschaftlichen Themen, um Kindern und Jugendlichen dabei zu helfen, unsere moderne Welt besser zu verstehen. Am Donnerstag, 7. April, konnten sich Schüler*innen der Jahrgangsstufe 10 selbst ein Bild davon machen – beim Projekttag „Lehrer werden in Sachsen“ im Schülerlabor DeltaX am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR).
Luftschadstoffe besser überwachen: HZDR-Team erreicht ersten Meilenstein für Entwicklung hochempfindlicher Nanosensoren
Pressemitteilung vom 06.04.2022
Der Weltgesundheitstag 2022 "Our planet, our health" macht auf die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels aufmerksam. Viele Effekte sind noch nicht ausreichend verstanden. Das EU-geförderte RADICAL-Projekt könnte ein wichtiges Puzzleteil liefern. Innovative Sensorik soll die Messmöglichkeiten freier Radikale in der Atmosphäre revolutionieren. Am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gelang einem Forschungsteam nun der erste grundlegende Schritt: die Fertigung maßgeschneiderter Nanodraht-Chips mit besonderen Sensoreigenschaften.
Mit Blitzen erhitzen – erstes BlitzLab-Symposium diskutiert Transfer in die Industrie
Nachricht vom 05.04.2022
Wie lassen sich Halbleitermaterialien mit Blitzen erhitzen und welche Vorteile bringt dies für Anwendungen in der Batterietechnik, bei Transistoren oder der Herstellung gedruckter Elektronik? Das war die zentrale Frage des ersten BlitzLab-Symposiums, das am 05. April 2022 am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) durchgeführt wurde. Das Helmholtz Innovation Lab BlitzLab hatte rund 40 Vertreter*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft ans HZDR geladen, um die Möglichkeiten der Behandlung oberflächennaher Bereiche von Werkstoffen mit hohen Temperaturen in sehr kurzen Zeiten zu diskutieren und das Temperlabor des BlitzLab zu besichtigen.
Bio4Rec und SUMI: Förderung von Projekten aus der Ressourcentechnologie und Strahlenphysik bewilligt
Pressemitteilung vom 31.03.2022
Forschende des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) haben Förderbescheide für zwei neue Forschungsvorhaben erhalten. Dabei geht es zum einen um das Recycling von Metallen mittels Biomolekülen und zum anderen um die Erforschung ultraschneller physikalischer Prozesse unter extremen Bedingungen mit Hilfe eines supraleitenden Magneten. Die Sächsische Aufbaubank (SAB) hat zur Förderung der Projekte eine Zuwendung in Höhe von 375.000 Euro bewilligt.
TU Dresden bestellt Daniel Bemmerer zum Honorarprofessor
Nachricht vom 28.03.2022
Die TU Dresden hat Daniel Bemmerer vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) zum Honorarprofessor ernannt. Die Bestellungsurkunde wurde ihm am Montag, 28. März, durch die Rektorin Prof. Ursula M. Staudinger feierlich überreicht.
Energie-Schluckspecht Klärwerk - Optimale Sauerstoffnutzung für sauberes Wasser
Pressemitteilung vom 21.03.2022
Zum diesjährigen Weltwassertag am 22. März richten die Vereinten Nationen ihren Fokus insbesondere auf sauberes Leitungswasser. Beiträge dazu leistet das CLEWATEC-Labor (Clean Water Technology Lab) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), das gemeinsam mit dem Industriepartner Air Liquide den Sauerstoff-Verbrauch von Klärschlamm-Becken optimiert. Dadurch können die Betreiber von Klärwerken, also Städte, Gemeinden und die Industrie, eine Menge Energie einsparen auf dem Weg zu sauberem Wasser.
Ladungstransport durch große Fröhlich-Polaronen in MXenen
Nachricht vom 21.03.2022
MXene sind eine relativ neue Klasse von Schichtmaterialien, bei denen jede Schicht aus einigen Atomen von Übergangsmetallcarbiden und/oder -nitriden, wie etwa Ti3C2Tx, besteht. Aufgrund ihrer hervorragenden elektrischen und ionischen Transporteigenschaften haben MXene in der Forschung große Aufmerksamkeit für elektronische und elektrochemische Anwendungen geweckt. Die Art der freien Ladungen und ihr Transportmechanismus in MXenen ist jedoch nach wie vor schwer zu ergründen. Ausdruck dessen ist, dass bisher sehr widersprüchliche Ladungstransportmechanismen vorgeschlagen wurden. Neue Forschungsergebnisse zeigen jetzt, dass ein freies Elektron in MXenen die Atome im Material verdrängt: Das Elektron wird dabei durch eine lokale Gitterverformung, die sich über mehrere Gitterkonstanten erstreckt, gleichsam „eingekleidet“. Dadurch wird das Elektron in ein Polaron umgewandelt, das eine entscheidende Rolle für die elektrische Leitfähigkeit von MXenen spielt.
Auf gutem Weg bei der Verwertung von Bergbaualtlasten: recomine erhält weitere Fördermillionen für Sanierungstechnologien
Pressemitteilung vom 17.03.2022
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) untersützt das 2019 gegründete Bündnis recomine mit weiteren sechs Millionen Euro aus dem Förderprogramm „WIR! – Wandel durch Innovationen in der Region“. Die positive Begutachtung der recomine-Aktivitäten der letzten drei Jahre gaben dafür den Ausschlag. Somit stehen dem Bündnis für die Umsetzungsphase bis 2025 insgesamt 12,7 Millionen Euro zur Verfügung. recomine will Methoden etablieren, mit denen sich Halden und metallreiche Wässer aus dem Bergbau nicht nur nachhaltig sanieren, sondern die darin verbliebenen Wertstoffe auch wirtschaftlich verwerten lassen. Koordiniert wird das Vorhaben durch das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gehört.
Krebsforschung mit Laserblitzen - Forschungsteam schafft Meilenstein bei der Bestrahlung mit Protonen
Pressemitteilung vom 15.03.2022
Mit schnellen Protonen lassen sich Tumoren wirkungsvoller und schonender bestrahlen als mit Röntgenlicht. Die moderne Therapieform mit Protonen benötigt dafür allerdings große Teilchenbeschleuniger. Die Fachwelt untersucht deshalb alternative Beschleunigerkonzepte – zum Beispiel Anlagen, bei denen ein Laser die Protonen auf Trab bringt. Sie sollen in präklinischen Studien helfen, den Weg zu einer optimalen Strahlentherapie zu ebnen. Einem Forschungsteam unter Federführung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) ist es nun erstmals gelungen, eine Bestrahlung mit Laser-Protonen erfolgreich im Tiermodell zu testen, wie die Arbeitsgruppe im Fachjournal Nature Physics (DOI: 10.1038/s41567-022-01520-3) berichtet.
Gemeinsam naturwissenschaftlichen Nachwuchs fördern
Nachricht vom 15.03.2022
Der Wissenschaftliche Direktor des HZDR, Prof. Sebastian M. Schmidt, und Andreas Känner, Schulleiter des Humboldt-Gymnasiums Radeberg, unterzeichneten eine Erklärung, noch enger im Bereich der naturwissenschaftlichen Nachwuchsarbeit zu kooperieren.
Breite Anerkennung für Online-Angebote: Mehrere Preise und Förderungen für Schülerlabor DeltaX
Pressemitteilung vom 14.03.2022
Das Team um Dr. Matthias Streller hatte schnell verstanden, dass Corona nicht das „Aus“ für die Schülerlabor-Angebote sein muss. Frühzeitig hat das Team neue Formate entwickelt, die bei verschiedenen Jurys auf Anerkennung stoßen.
Per Datensuche ultradünnen Materialien auf der Spur
Pressemitteilung vom 11.03.2022
Einem deutsch-amerikanischen Forschungsteam unter Leitung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) ist es mithilfe datengestützter Methoden gelungen, 28 Vertreter einer neuen Klasse von 2D-Materialien vorherzusagen.
Sächsische Bundestagsabgeordnete besuchen das HZDR
Highlight vom 10.03.2022
Am 9. März besichtigten die SPD-Bundestagsabgeordneten Rasha Nasr und Nadja Sthamer das HZDR. Am 10. März war Dr. Markus Reichel (CDU), ebenfalls Mitglied des Bundestags, zu Gast.
Mit gepulsten Magnetfeldern gegen neurodegenerative Erkrankungen
Pressemitteilung vom 08.03.2022
Bei Erkrankungen der Motoneuronen des Nervensystems wie zum Beispiel bei Amyotropher Lateralsklerose (ALS) können keine Befehle mehr an die Muskeln geleitet werden. Dies führt nach und nach zu Lähmungen. Der Physiker Dr. Thomas Herrmannsdörfer vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Mediziner Prof. Richard Funk von der TU Dresden hatten die Idee, mit Magnetfeldern gezielt die Motoneuronen zu neuem Leben zu erwecken. Erste Forschungsergebnisse aus dem Labor geben ihnen recht und ermutigen sie, ihr Projekt weiter zu verfolgen und eine Prototyp-Therapieanlage zu planen.
Pufferspeicher für „grüne“ Energie - Einfacher Aufbau macht Alkalimetall-Iod-Batterie wettbewerbsfähig
Pressemitteilung vom 03.03.2022
Ein unscheinbarer Stahlzylinder – rund sieben Zentimeter im Durchmesser und zehn Zentimeter hoch – könnte der Energiewende einen dringend benötigten Schub verleihen. Denn die Flüssigmetall-Batterie, die Dr. Juhan Lee und sein Team am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) entwickelt haben, glänzt vor allem durch ihren einfachen und kostengünstigen Aufbau. Die Jury des HZDR-Innovationswettbewerbs zeigte sich zudem beeindruckt, dass sich die Batterie am Ende ihrer Lebenszeit gut recyceln lässt. Die Preisverleihung findet am 8. März statt.
Medizinische Radioisotope bei extremer Energiedichte erzeugen
Pressemitteilung vom 22.02.2022
Für die Diagnose von Krebs und anderen Erkrankungen spielt Molybdän (Mo-99) eine entscheidende Rolle. Das Radioisotop zerfällt nach einigen Stunden zu Technetium-99m, das in Bildgebungsverfahren zum Einsatz kommt, mit denen jährlich viele Millionen Menschen weltweit untersucht werden. Jedoch birgt das gegenwärtige, auf Kernspaltung basierende Herstellungsverfahren Probleme, wie etwa alternde Reaktoren und Umweltbelastungen. Forscher*innen suchen deshalb nach Alternativen für die Produktion. Am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) ist es nun der europäischen SMART-Kooperation gelungen, die Erzeugung von Mo-99 mithilfe des supraleitenden Linearbeschleunigers ELBE erfolgreich zu testen.
IReNA: Das Netzwerk der Netzwerke
Nachricht vom 10.02.2022
Die nukleare Astrophysik ist ein multidisziplinäres Forschungsgebiet an der Schnittstelle von Kernphysik, Astronomie und Astrophysik. Der Schlüssel zu Fortschritten auf diesem Gebiet sind starke Forschungsnetzwerke, die Kernphysiker*innen, Astronom*innen und Modellierer*innen miteinander verbinden. Deshalb wurde nun das International Research Network for Nuclear Astrophysics (IReNA) um drei wichtige Forschungspartner erweitert, darunter das vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) koordinierte EU-Netzwerk ChETEC-INFRA. Vereint wollen die Partner der Entwicklung und den Eigenschaften der kosmischen Materie und dem Ursprung der uns umgebenden chemischen Elemente auf den Grund gehen.
Mit Tempo durch den Nanodraht: Nanodrähte unter Zug bieten Basis für ultraschnelle Transistoren
Pressemitteilung vom 07.02.2022
Kleinere Chips, schnellere Rechner, weniger Energieverbrauch. Neue Konzepte auf der Basis von Halbleiter-Nanodrähten sollen Transistoren in mikroelektronischen Schaltkreisen besser und effizienter machen. Wichtig dafür ist die Elektronenbeweglichkeit: Je schneller die Elektronen in den winzigen Drähten beschleunigen können, desto schneller kann ein Transistor schalten und desto weniger Energie benötigt er. Einem Forschungsteam vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), der TU Dresden und der NaMLab gGmbH ist nun der experimentelle Nachweis gelungen, dass die Elektronenbeweglichkeit in Nanodrähten deutlich steigt, wenn die Hülle den Drahtkern unter Spannung setzt. Dies bietet einzigartige Chancen für die Entwicklung ultraschneller Transistoren.
Bundestagsabgeordneter Lars Rohwer besucht HZDR
Highlight vom 03.02.2022
Das HZDR gehört zu dem Wahlkreis, den Lars Rohwer (CDU) im September 2021 bei der Bundestagswahl gewonnen hat. Grund genug für den Politiker, sich vor Ort ein Bild von der Leistungsfähigkeit der größten außeruniversitären Forschungseinrichtungen Sachsens zu machen.
"Chemische Blumen" im Parabelflug: Milton Van Dyke Award geht an Forschungsteam unter HZDR-Projektleitung
Nachricht vom 01.02.2022
Das physikalische Verhalten fließender Substanzen kann faszinierend und schön zugleich sein. Den Beweis erbringt ein Wissenschaftsvideo, das ein europäisches Forschungsteam unter HZDR-Leitung produziert hat. Kürzlich wurde es von der Amerikanischen Physikalischen Gesellschaft (APS) mit dem Milton Van Dyke Award ausgezeichnet.
Sächsische Transfer Roadshow am HZDR: Sachsen auf dem Weg zum internationalen Standort für Lebenswissenschaften
Pressemitteilung vom 24.01.2022
Wissenschaftliche Erkenntnisse und ihr Transfer müssen Hand in Hand gehen. Dies ist Grundlage, um die aktuellen und künftigen Herausforderungen unserer Welt zu lösen und dient zugleich der Erschließung innovativer Märkte für den sächsischen Mittelstand.
Slowakischer Botschafter zu Gast am HZDR
Nachricht vom 21.01.2022
Der Botschafter der Slowakischen Republik Marián Jakubócy besuchte am Donnerstag, dem 20. Januar, das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), um sich vor Ort über Forschungs- und Transfermöglichkeiten zu informieren. Der Vorstand des HZDR, Prof. Sebastian M. Schmidt und Dr. Diana Stiller, hieß den Botschafter am Nachmittag willkommen und stellte im Gespräch zunächst den Aufbau und die Ziele des Zentrums vor.
Sächsische Transfer Roadshow am HZDR: Sachsen auf dem Weg zum internationalen Standort für Lebenswissenschaften
Highlight vom 20.01.2022
HZDR und ROTOP stellen ihre Erfolgsgeschichte bei der Herstellung radiopharmazeutischer Medizin vor Wissenschaftliche Erkenntnisse und ihr Transfer müssen Hand in Hand gehen. Dies ist Grundlage, um die aktuellen und künftigen Herausforderungen unserer Welt zu lösen und dient zugleich der Erschließung innovativer Märkte für den sächsischen Mittelstand.
Kernfusion durch künstliche Blitze: Fusionsprozesse lassen sich durch gepulste elektrische Felder anstoßen
Pressemitteilung vom 06.01.2022
Gepulste elektrische Felder, die zum Beispiel durch Blitzeinschläge verursacht werden, machen sich als Spannungsspitzen bemerkbar und stellen eine zerstörerische Gefahr für elektronische Bauteile dar. Sie richten beträchtlichen Schaden an. Ein Team vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat jetzt herausgefunden, dass solche Spannungsspitzen durchaus nützliche Eigenschaften haben können. In der Fachzeitschrift Physical Review Research (DOI: 10.1103/PhysRevResearch.3.033153) berichten die Wissenschaftler, wie sich zum Beispiel Kernfusionsprozesse durch extrem starke und schnelle gepulste elektrische Felder deutlich verstärken lassen.
Die Sonne ins Labor holen: Flüssigmetall-Experiment gewährt Einblick in den Heizmechanismus der Sonnenkorona
Pressemitteilung vom 03.01.2022
Warum die Sonnenkorona Temperaturen von mehreren Millionen Grad Celsius erreicht, ist eines der großen Rätsel der Sonnenphysik. Eine „heiße“ Spur zur Erklärung dieses Effekts führt in einen Bereich der Sonnenatmosphäre, der direkt unterhalb der Korona liegt und in dem sich Schall- und bestimmte Plasmawellen gleich schnell bewegen. In einem Experiment mit dem geschmolzenen Alkalimetall Rubidium und gepulsten hohen Magnetfeldern hat ein Team des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) ein Labormodell entwickelt und das theoretisch vorhergesagte Verhalten dieser Plasmawellen – sogenannter Alfvénwellen – erstmals experimentell bestätigt, wie die Forscher in der Fachzeitschrift Physical Review Letters (DOI: 10.1103/PhysRevLett.127.275001) berichten.
We wish you a Merry Christmas…
Highlight vom 22.12.2021
Am Ende eines ereignisreichen und herausfordernden Jahres wünschen wir allen Kooperationspartner*innen und Forschungsinteressierten erholsame Feiertage und einen guten Start in ein glückliches, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr 2022. Vom 23. Dezember 2021 bis zum 2. Januar 2022 geht das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf in Betriebsruhe.
Physikalische Experimente vor dem Altar: HZDR-Schülerlabor zu Gast in der Dresdner Kreuzkirche
Nachricht vom 20.12.2021
Das Schülerlabor DeltaX des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) direkt neben dem Altar der Dresdner Kreuzkirche – das ist auch für Nadja Gneist und Tobias Kozlowski vom DeltaX-Team ein Höhepunkt der Experimentiersafaris.
Infektionsrisiko am Arbeitsplatz - CASUS-App bietet Hilfestellung in der Corona-Pandemie
Pressemitteilung vom 17.12.2021
Das Infektionsrisiko am Arbeitsplatz hängt von zahlreichen Parametern ab. Für die neue Webapplikation „COVID-19 Arbeitsplatz-Risikokalkulator“ hat das Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) das komplexe Zusammenwirken all dieser Stellschrauben erforscht. Mit Hilfe der App lassen sich die Effekte, die Veränderungen von Parametern auslösen, intuitiv nachvollziehen. Das Tool ermöglicht es Organisationen und Unternehmen, das Infektionsrisiko ihrer Angestellten am Arbeitsplatz zu berechnen und es mit dem Hintergrundrisiko einer Infektion im Alltag zu vergleichen. Ziel ist, ein Verständnis dafür zu schaffen, wie Veränderungen von beeinflussbaren Stellschrauben wie Tests, Heim- und Büroarbeit sowie soziale Distanz am Arbeitsplatz das Infektionsrisiko beeinflussen. Die Mitte Dezember vorgestellte App ist über die Webseite www.where2test.de zu erreichen.
Für die nachhaltige Rohstofferkundung: Freiberger Start-up TheiaX geht mit innovativen Kartierungsverfahren an den Markt
Pressemitteilung vom 13.12.2021
Mit der steigenden Nachfrage nach Hochtechnologiemetallen für die Wirtschaft steht der Bergbau vor komplexen Herausforderungen. Die nachhaltige Rohstoffversorgung erfordert energieeffiziente und sozialverträgliche Verfahren mit geringer Umweltbelastung. Am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), einer Einrichtung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), haben Forschende in den letzten zwei Jahren neuartige, digitale Kartierungsverfahren für nachhaltige Rohstofferkundung und -gewinnung entwickelt und zur Marktreife gebracht. Das Gründerteam von TheiaX bietet diese Technologien nun für die Industrie an. Das Start-Up ist bereits die dritte Ausgründung des Freiberger Instituts.
Produktionsstart für Wafer-Veredelung in der Slowakei: HZDR Innovation erweitert Kapazitäten mit neuem Standort in Trnava
Pressemitteilung vom 07.12.2021
Seit etwa zehn Jahren ermöglicht das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) über sein mit der GWT-TUD Dresden GmbH aufgebautes Transferunternehmen, der HZDR Innovation GmbH, der Industrie einen schnellen und direkten Zugang zu den Anlagen am Ionenstrahlzentrum. So nutzen beispielsweise namhafte Unternehmen aus der Halbleiterbranche die Ionenimplantation, da sich mit der Technik gezielt Materialeigenschaften verbessern lassen. Um die stark nachgefragten Kapazitäten auszubauen, hat die HZDR Innovation vor kurzem einen neuen Standort im slowakischen Trnava eröffnet. Nachdem die Dresdner mit ihren Partnern vor Ort einen Beschleuniger der Slowakischen Technischen Universität Bratislava ertüchtigt haben, können Firmen dort nun Wafer für die Leistungselektronik veredeln.
Allianz der Wissenschaftsorganisationen: Aufruf zu mehr Sachlichkeit in Krisensituationen
Nachricht vom 06.12.2021
Zur aktuellen Berichterstattung der BILD-Zeitung im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie hat die Allianz der Wissenschaftsorganisationen eine Erklärung herausgegeben.
Mit Terahertz das Innere der Zelle ergründen: Forschungsgruppe zur Entschlüsselung von Biomolekülen
Pressemitteilung vom 01.12.2021
Dr. Ellen Adams leitet ab Dezember 2021 die DRESDEN-concept Forschungsgruppe für Physikalische Chemie Biomolekularer Kondensate. Ihre Tenure-Track-Stelle mit Aussicht auf eine Professur wird gemeinsam vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und vom Exzellenzcluster Physics of Life (PoL) an der TU Dresden getragen. Ziel ist es, mittels neuester Terahertz-Technologien biophysikalische Prozesse von Grenzflächen – sogenannten membranlosen Kondensaten – im Zellinnern zu entschlüsseln, die beispielsweise eine Rolle bei neurodegenerativen Erkrankungen spielen.
Neue Gleichstellungsbeauftragte am HZDR gewählt
Nachricht vom 26.11.2021
Die neue Gleichstellungsbeauftragte des HZDR ist Franziska Hübner. Zu ihrer Stellvertreterin wurde Dr. Sandra Hamann gewählt. Beide übernehmen das Amt zum 1. Dezember und treten die Nachfolge von PD Dr. Fine Fiedler und Dr. Carola Franzen an.
Zelluläre Immuntherapien – Präzisionsmedizin gegen Krebs
Nachricht vom 19.11.2021
Ermutigende Zwischenergebnisse zur Krebstherapie liefert eine aktuelle Studie: Sie testet den Einsatz gentechnisch veränderter T-Zellen, die sich an- und abschalten lassen. Das macht die Immunreaktion kontrollierbar und die Therapie verträglicher.
Dr. Jens Gutzmer erhält Silbermedaille der Society of Economic Geologists
Nachricht vom 18.11.2021
Die Society of Economic Geologists (SEG) zeichnet den Direktor des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am HZDR, Dr. Jens Gutzmer, mit der Silver Medal 2022 aus. Die SEG ist mit über 7000 internationalen Mitgliedern aus Industrie und Wissenschaft die weltweit größte Vereinigung im Bereich der geowissenschaftlichen Rohstoffforschung. Die Silver Medal wird seit 1980 an etablierte Forschende vergeben, die herausragende und vielfältige Beiträge zur Wissenschaft und zum Berufsstand des Rohstoffgeologen beigetragen haben und den Mittelpunkt ihrer beruflichen Karriere erreicht haben. Die Verleihung findet im kommenden Jahr auf der SEG Konferenz in Denver, Colorado (USA) statt.
Gegen jedes Tröpfchen: HZDR-Team entwickelt neue Medikamente zur Verhinderung von Virusinfektionen
Pressemitteilung vom 11.11.2021
Prof. Michael Bachmann und sein Team vom Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) erhalten in den nächsten drei Jahren insgesamt 350.000 Euro für ihr Forschungsprojekt „Viroprotect: Inhalationsmedikament zur Infektionsverhinderung“. Es gehört zu den vier von der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung im Rahmen des Wettbewerbs „Ihre Idee gegen Tröpfchen“ geförderten Projekten. Dies gab die Stiftung am 11. November 2021 auf einer Pressekonferenz bekannt.
Genaue Probenjustierung unter extremen Bedingungen: Wie Ingenieurskunst Ideen aus der Forschung in ein neues Produkt verwandelt
Pressemitteilung vom 10.11.2021
Die exakte räumliche Ausrichtung von Materialproben zur Bestimmung ihrer physikalischen Eigenschaften unter extremen Bedingungen ist oft schwierig. Entwicklungskonstrukteur Stefan Findeisen und Physiker Dr. Hannes Kühne vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) haben mit „Rotax“ einen filigranen Zwei-Achs-Rotator entwickelt, der genau das kann. Nun soll das Gerät den Markt erobern.
Wenn Batterien zu Schaum werden: HZDR-Doktorandin mit Konzept zum verbesserten Batterie-Recycling beim Falling Walls Wettbewerb
Pressemitteilung vom 05.11.2021
Batterien effizient zu recyceln und die zurückgewonnenen Materialien wieder in die Produktion zu integrieren, stellt die Industrie immer noch vor ein scheinbar unlösbares Problem. Weltweit suchen Forscher*innen deswegen nach neuartigen Methoden. Eine von ihnen ist Anna Vanderbruggen. Die Doktorandin am Helmholtz-Institut für Ressourcentechnologie Freiberg (HIF) – einer Einrichtung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) – konnte ein Konzept entwickeln, um Graphit aus verbrauchten Lithium-Ionen-Batterien zu recyceln. Am 7. November präsentiert sie ihren Ansatz im Finale des Zukunftswettbewerbs Falling Walls in Berlin.
Lasst die Biologie ran! – Peptide umgarnen Seltene Erden
Pressemitteilung vom 04.11.2021
Rohstoffe – so auch Seltene Erden – sind begrenzt. Da sie aber für jedes elektronische Gerät gebraucht werden, wird es immer wichtiger, sie zu recyceln. Bisher etablierte chemische Verfahren sind häufig umweltgefährdend und wirtschaftlich unrentabel. Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Universität Potsdam gehen deshalb neue Wege. Sie wollen mit Peptiden – also speziellen Eiweißen – die Seltenen Erden binden. Ein entsprechendes Projekt „PepTight“ wird vom BMBF mit 1,5 Millionen Euro gefördert. Am 8. November startet das Projekt mit einem Kick-off.
Spins mit Schall einfangen: Akustische Manipulation von Elektronenspins könnte zu verbesserter Quantenkontrolle führen
Pressemitteilung vom 01.11.2021
Farbzentren sind Gitterdefekte in Kristallen, die ein oder mehrere zusätzliche Elektronen einfangen können. Der Spin dieser Elektronen reagiert sehr empfindlich auf äußere elektrische und magnetische Felder – und auf Schall. Forscher*innen des Paul-Drude-Instituts für Festkörperelektronik in Berlin, des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und des Ioffe-Instituts in St. Petersburg berichten jetzt in Science Advances (DOI: 10.1126/sciadv.abj5030) über die gezielte Schallwellen-Manipulation von Elektronenspins im Grund- und im angeregten Zustand. Ihr Ansatz öffnet den Weg zu neuen, bisher unzugänglichen Methoden der Verarbeitung von Quanteninformation.
Quantenmaterial als Terahertz-Booster: Neue Studie klärt grundlegendes Rätsel um topologische Isolatoren
Pressemitteilung vom 20.10.2021
Sie gelten als hochinteressante Materialien für die Elektronik der Zukunft: Topologische Isolatoren leiten Strom auf eine besondere Weise und versprechen neuartige Schaltkreise und einen schnelleren Mobilfunk. Ein Forschungsteam aus Deutschland, Spanien und Russland hat nun unter Federführung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) eine grundlegende Eigenschaft der neuen Werkstoffklasse enträtselt: Wie im Detail reagieren die Elektronen im Material, wenn sie mit kurzen Pulsen sogenannter Terahertz-Strahlung „aufgeschreckt“ werden?
Elektronik-Nachwuchs lötet in den Ferien: Talente-Entwicklungsprogramm JUNIORDOKTOR startet die 14. Runde
Pressemitteilung vom 19.10.2021
Ab sofort können Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 bis 12 wieder am JUNIORDOKTOR-Programm teilnehmen und bei rund 100 Veranstaltungen in Dresden ihre Talente testen. Besonders nachgefragt ist auch diesmal das Schülerlabor am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Auftakt der neuen JUNIORDOKTOR-Staffel ist der Start des Herbstferienprogramms „Löten – Platinen bestücken – Radios bauen“ am 19. Oktober 2021 im HZDR. Hier lernen Schülerinnen und Schüler die Grundlagen der Mikroelektronik.
Bessere Krebsbehandlung dank künstlicher Intelligenz
Pressemitteilung vom 19.10.2021
Die Innovative Medicines Initiative (IMI) hat den Start von OPTIMA (Optimal Treatment for Patients with Solid Tumours in Europe Through Artificial intelligence) bekannt gegeben. Das 21,3 Millionen Euro umfassende öffentlich-private Forschungsprogramm soll künstliche Intelligenz (KI) einsetzen, um die Krankenversorgung bei Prostata-, Brust- und Lungenkrebs zu verbessern. Ziel ist die Konzipierung, Entwicklung und Bereitstellung der ersten interoperablen und datenschutzkonformen Plattform in Europa sowohl für Onkologiedaten aus dem klinischen Alltag als auch zur Evidenz-Erhebung. Das Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) ist einer der 36 Partner aus 13 Ländern, die hinter OPTIMA stehen. Gemeinsam mit dem Pharmaunternehmen Pfizer ist das CASUS verantwortlich für die Umsetzung eines der neun OPTIMA-Arbeitspakete. Konkret geht es darum, eine KI-Wissensplattform aufzusetzen und Werkzeuge für erklärbare KI zu entwickeln, um die Entscheidungsfindung in Kliniken zu unterstützen.
Unter den Besten in der Berufsausbildung
Nachricht vom 18.10.2021
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden hat zwei Absolventen aus dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf – Katja Kallisch und Max Mehlhorn – für ihre hervorragenden Prüfungsergebnisse ausgezeichnet. Dem HZDR wurde außerdem zum 22. Mal in Folge die Ehrung „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ verliehen.
Recycling beginnt beim Produktdesign Großversuch mit Kühl-/Gefriergeräten gibt Aufschluss über Wiederverwertbarkeit
Pressemitteilung vom 13.10.2021
Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) haben bei STENA-Recycling im rheinland-pfälzischen Baumholder einen Großversuch mit 100 Kühl-/Gefriergeräten durchgeführt. Die Haushaltgeräte wurden dabei einzeln durch die Wiederverwertungsanlage begleitet, um ihre Recyclingfähigkeit im Sinne der Rückgewinnung wertvoller Rohstoffe zu erfassen. Ziel ist zu zeigen, dass für eine hohe Rückgewinnungsquote der einzelnen Bestandteile und Materialien bereits eine konstruktive Gestaltung der Haushaltsgeräte nötig ist. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert den Versuch im industriellen Maßstab über das Projekt „Circular by Design“.
Kohlenstoff im Röntgenblick: Neues Messverfahren verspricht spektakuläre Erkenntnisse über das Innenleben von Planeten
Pressemitteilung vom 05.10.2021
Im Zentrum von Planeten finden sich extreme Zustände: Es herrschen Temperaturen von abertausend Grad, der Druck ist millionenfach größer als der Atmosphärendruck. Dies unmittelbar zu erforschen ist deswegen nur bedingt möglich – weshalb die Fachwelt versucht, entsprechende Extremverhältnisse mit aufwändigen Experimenten nachzustellen. Ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat ein etabliertes Messverfahren an diese Extrembedingungen angepasst und erfolgreich getestet: Mit den Lichtblitzen des stärksten Röntgenlasers der Welt gelang es dem Team, das wichtige Element Kohlenstoff mitsamt seinen chemischen Eigenschaften ins Visier zu nehmen. Damit hat die Methode das Potential, neue Einblicke in das Innere von Planeten sowohl innerhalb als auch außerhalb unseres Sonnensystems zu liefern, wie das Fachmagazin Physics of Plasmas (DOI: 10.1063/5.0048150) berichtet.
PD Dr. Simone Raatz zur Administrativen Leiterin des HIF ernannt
Nachricht vom 01.10.2021
Ab 1. Oktober übernimmt Frau PD Dr. Simone Raatz die Administrative Leitung des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Mit der Ernennung wird sie sich verstärkt der weiteren strategischen Ausrichtung des HIF sowie dem stufenweisen Ausbau des Forschungscampus für Ressourcentechnologie und Nachhaltigkeit am Standort Freiberg widmen.
Glocker-Medaille für Dresdner Medizinphysiker
Nachricht vom 21.09.2021
Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP) hat Prof. em. Wolfgang Enghardt auf ihrer Jahrestagung am Montag, 20. September, mit der Glocker-Medaille ausgezeichnet. Der Physiker wurde damit für seine langjährigen Verdienste um das Fachgebiet der Medizinischen Physik in Wissenschaft und Praxis geehrt.
Internationales Team verbessert Wirkungsgrad von Flüssigmetallbatterien
Pressemitteilung vom 15.09.2021
Klimaschutz bedeutet, zunehmend auf erneuerbare Energien umzusteuern. Doch um Sonnen-, Wind- und andere regenerative Energien speichern zu können, braucht es ausgeklügelte Systeme. Noch sind die heutigen Speicher zu teuer und schlecht oder gar nicht recycelbar. Wissenschaftler*innen des HZDR-Instituts für Fluiddynamik forschen seit mehreren Jahren an Flüssigmetallbatterien und gelten inzwischen als europaweit führend. Dr. Norbert Weber vom HZDR gelang es, gemeinsam mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) eine neuartige Lithium-Blei-Flüssigmetallbatterie entscheidend zu optimieren. Durch eine verbesserte Elektrolytrezeptur konnte das Team den Stromwirkungsgrad auf nahezu 100 Prozent steigern und die Energiedichte gleichzeitig um 45 Prozent erhöhen, wie das Journal of Energy Chemistry berichtet (DOI: 10.1016/j.jechem.2021.08.015).
Ministerpräsident Michael Kretschmer weiht Metallurgie-Technikum zum Recycling strategischer Metalle ein
Pressemitteilung vom 09.09.2021
Bei einem Festakt zu seinem zehnten Geburtstag hat das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am heutigen Donnerstag (9. September 2021) eine neue Forschungsinfrastruktur zum Recycling strategischer Metalle im Pilotmaßstab eröffnet. Mit dem Metallurgie-Technikum baut das Institut des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), das eng mit der TU Bergakademie Freiberg kooperiert, seine Forschungskompetenzen in den Bereichen Metallurgie und Recycling und damit in der Kreislaufwirtschaft deutlich aus. Der Freistaat Sachsen und die EU finanzierten den Neubau mit insgesamt 10,2 Millionen Euro.
Bund und Freistaat Sachsen stellen CASUS-Finanzierung bis 2038 sicher
Pressemitteilung vom 04.09.2021
Der Sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer und Staatssekretär Prof. Wolf-Dieter Lukas vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) haben heute am Tag der offenen Tür des Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) eine Erklärung zur Förderung des deutsch-polnischen Forschungsinstituts unterzeichnet. Demnach wird das CASUS bis 2038 finanziert. Mit dieser langfristigen Perspektive wird der Umbau des „Alten Kondensatorenwerks“ an der Neiße zu einer modernen Forschungseinrichtung möglich. Das CASUS wird als Institut des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) gemeinsam mit den Partnern Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig, Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik, Technische Universität Dresden und Universität Wrocław ausgestaltet. Die Kooperationsverträge wurden ebenfalls am Tag der offenen Tür unterzeichnet.
Lernen, auf den Wellen zu surfen
Nachricht vom 01.09.2021
Zum Start des Ausbildungs- und Studienjahres heißt das HZDR zwölf neue Azubis und dual Studierende willkommen
Extreme Zustände im Labor
Pressemitteilung vom 31.08.2021
Christian Luft, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, die schleswig-holsteinische Wissenschaftsministerin, Karin Prien, sowie die Staatsrätin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung der Freien Hansestadt Hamburg, Dr. Eva Gümbel, haben heute (31. August 2021) in Schenefeld bei Hamburg die Helmholtz International Beamline for Extreme Fields (HIBEF) am European XFEL eingeweiht.
Extreme Zustände im Labor – Einweihung von HIBEF am 31. August - Übertragung im Livestream
Nachricht vom 27.08.2021
Ultraschnelle Röntgenpulse, immens starke Magnetfelder, hochintensive Laser und exorbitante Drücke: Die Helmholtz International Beamline for Extreme Fields (HIBEF) an der High Energy Density (HED) Experimentierstation am Röntgenlaser European XFEL in Schenefeld bei Hamburg gilt als eine der modernsten Forschungsanlagen weltweit und stellt für Forschungsgruppen rund um den Globus die besten derzeit verfügbaren Instrumente bereit. Ihr gemeinsames Ziel: Völlig neue Erkenntnisse über Sterne, Planeten, Plasmawolken, Quantensysteme und vielseitige Materialien.
Save the date: CASUS präsentiert sich der Öffentlichkeit
Pressemitteilung vom 24.08.2021
Am 4. September 2021 stellt sich das Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) an einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit vor. Eingeladen sind alle, die sich für die Arbeit des deutsch-polnischen Forschungsinstituts interessieren und gern mehr über Themen und Zukunftspläne wissen möchten. Die kostenlose Veranstaltung findet im Görlitzer Uferpark neben dem alten Kondensatorenwerk von 14 bis 18 Uhr statt. Das CASUS erforscht komplexe Systeme wie Klima, Biodiversität und exotische Materiezustände mit Hilfe digitaler Werkzeuge. Organisatorisch ist das CASUS an das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) angegliedert.
HZDR-Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung erhält Fördermittel für neues Forschungsgerät
Nachricht vom 18.08.2021
Um Medikamente, die aktuell am Institut erforscht werden, schnellstmöglich weiterentwickeln zu können, benötigen die Wissenschaftler*innen eine neue Anlage zur Bildgebung. Dafür hat das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) eine Förderzusage in Höhe von 400.000 Euro erteilt. Das neue optische Imaging-Gerät ermöglicht es, die nötigen Messungen deutlich effizienter durchzuführen und so die notwendigen qualitativen und quantitativen Auswertungen schneller zu evaluieren. Dies soll die Entwicklung geeigneter Therapeutika beschleunigen.
Hardware für das künstliche Gehirn
Pressemitteilung vom 16.08.2021
Das menschliche Gehirn arbeitet effizienter und energiesparender als jeder Computer. Es verarbeitet Signale dynamisch. Neuroinspirierte Rechner ahmen diese dynamischen Strukturen nach – allerdings bislang vor allem durch Softwarelösungen. Eine vielversprechende Hardware-Entwicklung haben nun Forscher*innen um Dr. Alina Deac vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) in der Fachzeitschrift Applied Materials & Interfaces (DOI: 10.1021/acsami.0c08024) vorgestellt. Sie nutzen aus, dass schwingende Magnetwirbel in Nano-Scheiben ähnliche Aktivitätsmuster zeigen können wie miteinander kommunizierende Nervenzellen im Gehirn. Mittels Ionenbestrahlung gelang es dem Team, die Scheiben so zu manipulieren, dass die Wirbel erstmals auf mehr als einer Frequenz Signale senden und empfangen können. Dies öffnet neue Möglichkeiten für miniaturisierte Anwendungen künstlicher Intelligenz.
Wie man ein Quantenproblem clever umgeht
Pressemitteilung vom 12.08.2021
Es war eine Frage, die die Physik seit Jahrzehnten beschäftigte: Wie verhalten sich miteinander wechselwirkende Elektronen unter extremen Bedingungen wie massiven Drücken und außerordentlicher Hitze? Zwischen 2015 und 2017 erarbeiteten Wissenschaftler aus Deutschland, den USA und Großbritannien schließlich eine zufriedenstellende Lösung dieser Wissenslücke in der Quantenmechanik. Für diese Leistung erhalten die beteiligten Forscher, darunter Dr. Tobias Dornheim vom Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), nun den John-Dawson-Preis für Exzellenz in der Plasmaphysikforschung 2021 der Amerikanischen Physikalischen Gesellschaft (APS). Die Preisverleihung soll beim jährlichen Treffen der APS-Abteilung für Plasmaphysik im November 2021 erfolgen.
Flexible Fühler für die Schnittstelle Mensch-Maschine
Nachricht vom 03.08.2021
Im Projekt „MAG4INK“ wollen Wissenschaftler*innen des HZDR, des Fraunhofer-Instituts für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP und des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme IKTS den Nachweis erbringen, dass die Herstellung gedruckter Magnetfeldsensoren in industrierelevanten Größenordnungen durchgeführt werden kann. Das Vorhaben ist gleichzeitig ein Beispiel dafür, wie Forschungseinrichtungen am Wissenschaftsstandort Dresden Synergien ausloten und erfolgreich bündeln. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt in den kommenden drei Jahren mit insgesamt 1,5 Millionen Euro.
HZDR-Team forscht an Luftreinigungskonzepten zur Virenverminderung
Pressemitteilung vom 29.07.2021
Volle Klassenzimmer, Fahrten mit dem öffentlichen Personennahverkehr, entspanntes Shoppen in Einkaufszentren – all dies ist angesichts der Corona-Pandemie nicht mehr selbstverständlich. Um zu erforschen, wie sich Virenübertragung durch Aerosole und Tröpfchen verhindern lässt, haben sich sieben Helmholtz-Zentren, drei Universitäten sowie zahlreiche Wirtschaftspartner im Projekt CORAERO zusammengeschlossen. Es erhält aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft rund 6 Millionen Euro und hat eine Laufzeit von 4,5 Jahren, beginnend im Sommer 2021. 1,2 Millionen Euro fließen an ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) für experimentelle und numerische Analysen zur Aerosolausbreitung in Innenräumen sowie die Entwicklung spezieller Luftreinigungssysteme zur Verminderung der Virenübertragung in Innenräumen.
Summer of Science: Wissenschaft zum Selbermachen
Pressemitteilung vom 28.07.2021
Dieser Sommer wird naturwissenschaftlich! Denn das Schülerlabor DeltaX startet in den Summer of Science. Vom ersten bis zum letzten Tag der Sommerferien bietet die Einrichtung am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) ein abwechslungs- und erlebnisreiches Programm zu Themen aus Biologie, Chemie, Physik und Astronomie. Das Ferienangebot richtet sich an wissensdurstige Schüler*innen verschiedener Altersgruppen ab neun Jahren bis zur Oberstufe.
Wegbereiter für maschinelles Lernen mit medizinischen Daten
Pressemitteilung vom 27.07.2021
Das Zentrum für datenintensive Systemforschung (CASUS) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) engagiert sich bei PIONEER, einem 12,8 Millionen Euro umfassenden Forschungsprojekt des öffentlich-privaten Gemeinschaftsunternehmen Innovative Medicines Initiative 2. Für PIONEER ist das HZDR das 36. Mitglied. Das europäische Konsortium will die Potenziale von Big Data und Big-Data-Analytik erschließen, um eine optimale Prostatakrebsbehandlung zu erreichen.
Antimaterie aus der Laserzange
Pressemitteilung vom 22.07.2021
In den Tiefen des Alls gibt es Himmelskörper, auf denen extreme Bedingungen herrschen: Rasend schnell rotierende Neutronensterne erzeugen superstarke Magnetfelder. Und Schwarze Löcher können durch ihre enorme Gravitation dafür sorgen, dass riesige, energiereiche Materiestrahlen in den Weltraum schießen. Ein internationales Physikteam unter Mitwirkung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat nun ein neues Konzept vorgeschlagen, mit dem sich manche dieser Extremprozesse künftig im Labor untersuchen lassen könnten: Ein spezielles Setup aus zwei hochintensiven Laserstrahlen könnte Bedingungen erzeugen, ähnlich wie sie in der Nähe von Neutronensternen herrschen. Dabei wird ein Antimaterie-Jet erzeugt und sehr effizient beschleunigt, wie die Expert*innen im Fachmagazin Communications Physics (DOI: 10.1038/s42005-021-00636-x) berichten.
Programmiere dir deine eigene Künstliche Intelligenz!
Pressemitteilung vom 21.07.2021
Mit einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung sind heute drei sächsische Hackspaces gestartet. In Dresden, Freiberg und Görlitz können Jugendliche ab sofort unter Anleitung von Fachleuten in das Thema Künstliche Intelligenz (KI) eintauchen und eigene Projekte entwickeln. Einschlägige Erfahrung ist nicht vonnöten. Interessierte im Alter von 12 bis 18 Jahren können jederzeit vorbeikommen und testen, ob sie Gefallen an dem kostenlosen Angebot finden. Die sogenannten KI Labs laufen an den Technischen Sammlungen Dresden (TSD), am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) und am Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) in Görlitz. Die Idee dafür wurde gemeinsam von den TSD, dem HIF, dem CASUS und dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) entwickelt. Die „KI Labs“ sind Teil des deutschlandweiten Programms „Jugend hackt“.
Strahlender Sieger dank strahlender Idee
Nachricht vom 15.07.2021
Der erste Platz des alle zwei Jahre vergebenen Sächsischen Transferpreises ehrt Prof. (em.) Jörg Steinbach vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) für seine modellhafte Transferleistung im Projekt „GMP-Herstellung für Iod-123 markierte Radiopharmaka zur Diagnostik von Parkinson“. Dies gab das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr bekannt.
HZDR vergibt Preise für besondere Leistungen
Nachricht vom 14.07.2021
Bei der feierlichen Verleihung der HZDR-Preise im Großen Hörsaal zeichnete der Vorstand Mitarbeiter*innen für herausragende Forschungsleistungen, die besten Promotionsarbeiten, bemerkenswerte Erfindungen und besonderes Engagement in der Wissenschaftskommunikation aus.
HZDR und Monash University bauen gemeinsames Labor auf
Pressemitteilung vom 09.07.2021
Ein multidisziplinäres internationales Labor intensiviert die Forschungszusammenarbeit zwischen Deutschland und Australien auf dem Gebiet der Präzisionsmedizin. Dieser therapeutische Ansatz konzentriert sich auf einen möglichst passgenauen Zuschnitt, der die konkrete physiologische Situation jedes einzelnen Erkrankten berücksichtigt. Die Forscher*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Monash University wollen über eine Bündelung der Kräfte die Behandlung von Patient*innen mit Krebs sowie Herz- und Infektionskrankheiten optimieren. Das Ziel ist die Entwicklung neuer Radioimmuno-Theranostika: Dabei handelt es sich um Medikamente, bei denen Immun- und strahlentherapeutische Ansätze kombiniert werden. Die Helmholtz-Gemeinschaft und das HZDR fördern das Projekt in den kommenden fünf Jahren mit drei Millionen Euro. Hinzu kommen entsprechende Anteile der Monash University.
Große Forschung ganz nah: Lange Nacht der Wissenschaften digital am HZDR
Nachricht vom 08.07.2021
Welche Kraft bringt eine Bratpfanne zum Schweben? Was brennt in unserer Sonne? Und wie funktioniert Deutschlands tiefstes Teilchenlabor? Antworten erhalten Wissenschaftsinteressierte beim digitalen Auftritt des HZDR bei der Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften. Am 9. Juli, ab 17 Uhr, können neugierige Teilnehmer*innen in die faszinierende Welt moderner Forschung eintauchen und einen Blick hinter die Kulissen des Forschungszentrums werfen – bequem von zu Hause aus per Laptop oder Smartphone.
Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow besucht das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie
Nachricht vom 07.07.2021
Über die Campusentwicklung des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) verschaffte sich am 7. Juli 2021 der Sächsische Staatsminister für Wissenschaft Sebastian Gemkow einen Überblick. So führte sein Rundgang über das Gelände an der Chemnitzer Straße 40 in Freiberg, auf dem das neue Metallurgie-Technikum errichtet wird. Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) und die EU finanzieren den Bau mit 10,2 Millionen Euro. Das Technikum ist der erste wichtige Meilenstein auf dem Weg zum Campus für Ressourcentechnologie und Nachhaltigkeit.
Schubkraft für Spitzenforschung aus Deutschland
Pressemitteilung vom 28.06.2021
Die Lichtquellen der Helmholtz-Gemeinschaft ergänzen sich komplementär und sind wahre Multitalente: Sie enthüllen das Coronavirus und spüren Kandidaten für neue Medikamente auf. Sie analysieren Katalysatoren, die mit Sonnenlicht Wasserstoff erzeugen und so Wegbereiter für eine klimaneutrale Wirtschaft sein können. Sie liefern Erkenntnisse über völlig neuartige Materialien, die die Digitalisierung voranbringen. Zusammen sichern diese Lichtquellen in vielen weiteren Bereichen den Innovationsvorsprung für Deutschland. Damit dies auch künftig so bleibt, müssen schon heute die Anlagen für morgen entwickelt werden.
Helmholtz-Symposium „Forschungsinfrastrukturen der Zukunft“
Nachricht vom 25.06.2021
Deutschlands größte Forschungsorganisation präsentiert die "Helmholtz-Roadmap" am 28. Juni, ab 9.00 Uhr, in einem Symposium. Ziel ist es, die Bedürfnisse und Perspektiven der Nutzer*innen von Forschungsanlagen in die Strategie einzubinden. In drei Sessions stellen die Vizepräsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft die Roadmap vor und diskutieren sie mit strategischen Partnern. Die interaktive Online-Veranstaltung wird von Rolf-Dieter Heuer (CERN) moderiert und als Livestream auf der Helmholtz-Website übertragen.
Genial zweidimensional: Effizientes Dotieren der Halbleiter von morgen
Pressemitteilung vom 22.06.2021
Elektronik der Zukunft ist ohne zweidimensionale Materialien undenkbar. Sie sind die große Hoffnung für leistungsfähige und energieeffiziente Elektronikkomponenten. Gleichzeitig erschweren aber die einzigartigen Eigenschaften der zweidimensionalen Materialien ihre Dotierung mit Fremdatomen. Dieser Schritt ist notwendig, um die elektrische Leitfähigkeit präzise einzustellen und das Material in einen p- oder n-Typ-Halbleiter zu verwandeln. An dieser Stelle ist einem Team um Dr. Slawomir Prucnal vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) mit Hilfe der Forschungsgruppe von Dr. Arkady Krasheninnikov am HZDR und Prof. Dietrich Zahn von der TU Chemnitz nun ein Durchbruch gelungen, wie die Wissenschaftler*innen in der Fachzeitschrift Nanoscale (DOI: 10.1039/D0NR08935D) berichten. Die von ihnen verwendete Deckschicht ermöglicht es, die neuen Materialien mit den bereits etablierten Verfahren für herkömmliche Halbleiter zu bearbeiten. Das ist ein großer Schritt auf dem Weg aus dem Labor in die industrielle Fertigung.
Ein Bauherr für die Wissenschaft
Pressemitteilung vom 16.06.2021
Um seine Leistungen für den Forschungsstandort Sachsen zu würdigen, erhält Prof. Peter Joehnk, der von 2002 bis 2017 als Vorstand am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) die kaufmännisch-administrativen Geschicke geleitet hat, auf Vorschlag des Sächsischen Ministerpräsidenten den Bundesverdienstorden. Der gebürtige Kieler hat während seiner Zeit am Forschungszentrum den Campus stark modernisiert und die duale Ausbildung im administrativen und technischen Bereich verbessert. Zuvor hat er bereits das Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) Dresden mitgegründet und zehn Jahre lang als Vorstandsmitglied geleitet. Der Orden wird ihm am 16. Juni 2021 in der Sächsischen Staatskanzlei verliehen.
Schnellerer Weg zu synthetischen Daten gesucht
Pressemitteilung vom 15.06.2021
Neben experimentellen Daten wird in der physikalischen Grundlagenforschung auch mit synthetisch erzeugten Daten gearbeitet. Deren Gewinnung mit aktuell verfügbaren Simulationsmethoden ist jedoch zeitintensiv und bindet immense Rechnerkapazitäten. Ein neues Projekt des Deutschen Elektronen-Synchrotrons (DESY, Hamburg), des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und des Zentrums für datenintensive Systemforschung CASUS (Center for Advanced Systems Understanding, Görlitz) am HZDR erprobt einen Ansatz, mit dem Daten zum Verhalten von physikalischen Systemen mittels neuronaler Netze schneller erzeugt werden können. Das Projekt „SynRap“ wurde in einem Wettbewerbsverfahren zur Förderung ausgewählt. Die 15 Gewinnerteams erhalten über Helmholtz AI, der Kooperationseinheit der Helmholtz-Gemeinschaft zum Thema Künstliche Intelligenz, in den kommenden Jahren insgesamt 6,2 Millionen Euro.
Ältester Permafrostboden von Sibirien entdeckt
Pressemitteilung vom 15.06.2021
Ein internationales Expert*innenteam hat bei der Altersbestimmung einer Permafrostschicht in Sibirien einen neuen Rekord aufgestellt: Sage und schreibe mindestens 650.000 Jahre ist der Boden an der tiefsten Stelle alt. Die Forschungsergebnisse zeigen aber auch, wie empfindlich der Boden auf Störungen reagiert – und wie schnell er zerstört werden kann.
Die Taktgeber der Sonne
Pressemitteilung vom 11.06.2021
Nicht nur der sehr prägnante 11-Jahres-Zyklus, auch alle weiteren periodischen Aktivitätsschwankungen der Sonne können durch Anziehungskräfte der Planeten getaktet sein. Zu diesem Schluss kommen Dr. Frank Stefani und seine Kollegen vom Institut für Fluiddynamik am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und vom Institute of Continuous Media Mechanics im russischen Perm. Mit neuen Modellrechnungen unterbreiten sie erstmals einen Vorschlag für eine umfassende Erklärung aller wichtigen bekannten Sonnenzyklen. Die längsten Aktivitätsschwankungen über tausende Jahre entlarven sie dabei als chaotischen Prozess. Trotz der planetaren Taktung der kurzen und mittleren Zyklen werden Langzeitprognosen der Sonnenaktivität somit unmöglich, wie die Forscher*innen in der Fachzeitschrift Solar Physics (DOI: 10.1007/s11207-021-01822-4) feststellen.
Doppelwelle für Elektronenschwung: Forschungsteam präsentiert einen neuen Typ Teilchenbeschleuniger
Pressemitteilung vom 20.05.2021
Plasmabeschleuniger gelten als vielversprechende Zukunftstechnologie, sie sind viel kompakter als die heutigen, zum Teil kilometerlangen Anlagen. Bei der Weiterentwicklung dieses Ansatzes ist einer internationalen Forschungsgruppe nun ein deutlicher Fortschritt gelungen: Mit zwei komplementären Experimenten am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) konnte das Team erstmals zwei verschiedene Plasmatechnologien kombinieren und einen neuartigen Hybridbeschleuniger bauen. Das Konzept könnte die Beschleunigerentwicklung voranbringen und auf lange Sicht die Grundlage von hochbrillanten Röntgenquellen für Forschung und Medizin bilden, wie die Fachleute im Magazin Nature Communications (DOI: 10.1038/s41467-021-23000-7) schreiben.
Spuren(elemente) kosmischer Explosionen
Pressemitteilung vom 13.05.2021
Ein internationales Forschungsteam unter Leitung von Prof. Anton Wallner vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat neue Beweise für eine Serie von Supernova-Ereignissen gefunden, die in den letzten 10 Millionen Jahren in relativer Nähe zur Erde stattgefunden haben. Anstatt den Himmel nach Spuren dieser Sternexplosionen zu scannen, haben sie am Meeresboden gesucht – und wurden fündig. Im Fachmagazin Science berichten sie von ihrer akribischen Fahndung nach zwei verschiedenen Isotopen, die beide nicht natürlich auf der Erde vorkommen und die ihren Ursprung im explosiven Ende massereicher Sterne haben. Damit fügen die Wissenschaftler*innen unserem Verständnis der Elemententstehung einen wichtigen, bisher fehlenden Baustein hinzu.
Kilometer sammeln für den guten Zweck
Nachricht vom 11.05.2021
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) veranstaltet vom 29. Mai bis 6. Juni den Glückskleelauf gegen Krebs und lädt alle Interessierten herzlich zum Mitlaufen ein.
Ministerpräsident Michael Kretschmer besucht HZDR
Nachricht vom 10.05.2021
Gemeinsam mit einer Delegation aus Wissenschafts- und Wirtschaftsvertretern informierten sich der Sächsische Ministerpräsident, Michael Kretschmer, und der Oberbürgermeister der Stadt Görlitz, Octavian Ursu, am Montag, dem 10. Mai, über die Forschung am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Auf dem Programm standen Exkursionen zu Anlagen und Laboren auf dem Rossendorfer Campus. Im Gespräch mit Wissenschaftler*innen und dem Vorstand des HZDR, Prof. Sebastian M. Schmidt und Dr. Diana Stiller, erhielt die Gruppe einen Einblick, welche Faktoren beim Aufbau und Betrieb eines Großforschungszentrums eine entscheidende Rolle spielen.
Anerkennung für futuristisches Kühlprinzip: Nicholas-Kurti-Wissenschaftspreis 2021 geht an HZDR-Forscher
Pressemitteilung vom 06.05.2021
Der Gerätehersteller Oxford Instruments NanoScience ehrt Dr. Tino Gottschall mit dem Nicholas-Kurti-Wissenschaftspreis 2021. Die mit 8.000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt Gottschalls innovative Arbeiten zu magnetokalorischen Materialien im Bereich der Grundlagenforschung und angewandten Wissenschaften. Diese Materialien gelten als aussichtsreiche Kandidaten für ökologisch nachhaltige Kühlprozesse.
Die Entstehung der Elemente gemeinsam ergründen
Nachricht vom 05.05.2021
Wie sind die Elemente des Periodensystems entstanden? Um dies zu beantworten, erforschen Wissenschaftler*innen die Vorgänge im Inneren von Sternen. Dafür nutzen sie eine Vielzahl an Spezialgeräten und -einrichtungen – von Teleskopen, mit denen sie Sternspektren aufzeichnen, über Labore, in denen sie die Produktion von Elementen untersuchen, bis hin zu Supercomputern, die sie zur Modellierung astrophysikalischer Prozesse benötigen. Das vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) koordinierte Forschungsinfrastruktur-Netzwerk ChETEC-INFRA hat das Ziel, den Zugang zu diesen spezialisierten Forschungsanlagen zu erleichtern. Die Europäische Union fördert das Netzwerk bis 2025 mit fünf Millionen Euro. Am 4. und 5. Mai findet das virtuelle Kick-Off-Meeting statt.
Optimale Sauerstoffnutzung für sauberes Wasser
Pressemitteilung vom 27.04.2021
Das Clean Water Technology Lab CLEWATEC am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) erforscht verbesserte Belüftungskonzepte für Kläranlagen sowie die Rückgewinnung wertvoller Rohstoffe aus dem Abwasser. Kürzlich startete eine Forschungskooperation mit Air Liquide, einem der weltweit führenden Hersteller technischer Gase. Für das Helmholtz Innovation Lab, das vergangenes Jahr gegründet wurde, ist es der erste Industriepartner.
Brückenschlag in Mitteleuropa: HZDR und Universität Wroclaw vereinbaren noch engere Zusammenarbeit
Pressemitteilung vom 21.04.2021
Aufbauend auf der erfolgreichen Kooperation beim Görlitzer Center for Advanced Systems Understanding – CASUS haben der Wissenschaftliche Direktor des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), Prof. Sebastian M. Schmidt, und der Rektor der Universität Wroclaw, Prof. Przemysław Wiszewski, ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Diese Absichtserklärung soll die zukünftige Zusammenarbeit vertiefen. Die beiden Einrichtungen wollen auf diese Weise den zentraleuropäischen Forschungsraum und die Verbindung zwischen Sachsen und Polen stärken. Bei CASUS bringt die Universität Wroclaw vor allem ihren Erfahrungsschatz auf dem Gebiet des autonomen Fahrens und des Maschinellen Lernens ein.
Wichtiger Schritt zur Live-Bildgebung in der Protonentherapie
Pressemitteilung vom 19.04.2021
Den weltweit ersten Prototypen zur Echtzeit-Verfolgung für bewegliche Tumoren mittels Magnetresonanz-Tomographie (MRT) während der Protonentherapie wollen Forscher*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) aufbauen. Dazu kombinieren sie am Nationalen Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie – OncoRay in Dresden ein drehbares, offenes MRT-Gerät, das für das LINAC-MR System der Alberta Health Services entwickelt wurde, mit einem beweglichen Protonenstrahl klinischer Qualität. Das drehbare MRT-Gerät stellt ASG Superconductors auf Basis ihres supraleitenden, Helium-freien Magnesiumdiborid (MgB2) Magneten her. Echtzeit-MRT-Bildgebung würde es ermöglichen, den Protonenstrahl direkt während der Bestrahlung an die Tumorbewegungen anzupassen. Bisher fehlen dafür Methoden, was das Potential dieser aussichtsreichen Krebstherapie in diesen Fällen einschränkt.
Dem Unbekannten auf der Spur: Ehemalige HZDR-Doktorandin erhält Preis der Amerikanischen Physikalischen Gesellschaft
Pressemitteilung vom 13.04.2021
Ein bis dahin unbekanntes Phänomen, das bei der Strukturierung lasergetriebener Protonenstrahlen auftreten kann, hat Dr. Lieselotte Obst-Hübl während ihrer Promotion am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) entdeckt und entschlüsselt. Für diese und ähnliche exzellente Leistungen verleiht die Amerikanische Physikalische Gesellschaft (APS) an die ehemalige Doktorandin des HZDR, die derzeit am Lawrence Berkeley National Laboratory in Kalifornien die Beschleunigung elektrisch geladener Teilchen durch ultrakurze Laserpulse erforscht, mit dem Preis für die beste Doktorarbeit in der Strahlenphysik. Neben einem Preisgeld in Höhe von 2.500 US-Dollar bietet die Auszeichnung für Obst-Hübl auch die Möglichkeit, ihre Forschung auf der Tagung der APS Mitte April zu präsentieren.
Alles unter Kontrolle: Forschungsteam demonstriert Steuermechanismus für Zukunftsmaterial Graphen
Pressemitteilung vom 08.04.2021
Wie lassen sich große Datenmengen möglichst schnell übertragen oder verarbeiten? Eine Antwort auf diese Frage könnte Graphen sein. Das ultradünne Material ist nur eine Atomlage dick, und die darin enthaltenen Elektronen haben aufgrund von Quanteneffekten sehr besondere Eigenschaften. Es könnte sich deshalb sehr gut eignen, um es für besonders leistungsfähige elektronische Bauelemente zu verwenden. Allerdings fehlte bislang das Wissen, wie sich bestimmte Eigenschaften von Graphen praktisch steuern lassen. Das ändert eine neue Studie (10.1126/sciadv.abf9809) von Wissenschaftler*innen aus Bielefeld und Dresden. Zusammen mit Forscher*innen aus weiteren Einrichtungen in Deutschland und Spanien konnten sie zeigen, wie sich die optoelektronischen Eigenschaften von Graphen schon beim Anlegen kleiner elektrischer Spannungen drastisch ändern lassen.
Brückenbauer*innen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
Nachricht vom 07.04.2021
Der Wissens- und Technologietransfer gewinnt in den Hochschulen und Forschungseinrichtungen immer mehr an Bedeutung. Die Transferstellen haben sich steigende Zahlen bei Ausgründungen, Lizenzen oder Patenten zum Ziel gesetzt, doch dafür sind neue Lösungen gefragt. Auf ihrer Suche danach haben die Transferbeauftragten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) die Gruppe der Alumni als bisher unterschätzte Zielgruppe identifiziert. Die Erkenntnisse zur Verzahnung von Alumni- und Transferarbeit sind in dem im Februar 2021 erschienenen Workbook „Better together – Alumni im Wissens- und Technologietransfer“ anschaulich dargestellt.
Erfolg durch Eierkuchen-Strategie: Spezielle Hitzebehandlung verbessert neuartiges magnetisches Material
Pressemitteilung vom 31.03.2021
Skyrmionen – winzige magnetische Wirbel – gelten als vielversprechende Kandidaten für die Informationsspeicher der Zukunft. Mit ihrer Hilfe könnten sich eine Datenspeicherung und -verarbeitung von enormer Kapazität umsetzen lassen. Ein Team unter der Federführung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat ein Verfahren zur Herstellung eines speziellen magnetischen Dünnschichtmaterials entwickelt, in dem sich solche Magnetwirbel besonders effektiv unterbringen lassen. Eine zentrale Rolle bei der neuen Methode spielt die schlagartige Erwärmung des Materials durch kurze, sehr helle Lichtblitze, wie das Team, bestehend aus Wissenschaftler*innen des HZDR, des Leibniz-Instituts für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden, der TU Dresden sowie chinesischen Partnern, in Advanced Functional Materials (DOI: 10.1002/adfm.202009723) beschreibt.
Die richtige Work-Life-Balance gefunden
Nachricht vom 25.03.2021
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat erneut eine Auszeichnung als familienfreundlicher Arbeitgeber erhalten. Ein Kuratorium der berufundfamilie GmbH hat nach einem Audit das Zertifikat, das das HZDR bereits seit 2008 trägt, Anfang März 2021 bestätigt.
Elektronische Nase erschnüffelt freie Radikale
Pressemitteilung vom 23.03.2021
Ein internationales Projekt, an dem Forscher*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) beteiligt sind, erhält 3,2 Millionen Euro aus dem europäischen Forschungs- und Innovationsprogramm „Horizont 2020“, um eine kostengünstige Methode zur Messung von bestimmten Luftschadstoffen zu entwickeln. Das Ziel des Teams aus Industrie und Wissenschaft sind elektrische Sensoren zur Erkennung schädlicher Partikel in der Atmosphäre. Luftverschmutzung gilt als eine wesentliche Ursache von jährlich über 400.000 frühzeitigen Todesfällen in der Europäischen Union. Ihre genaue Messung stellt die Forschung aber immer noch vor große Herausforderungen.
Dresdner Team am JUWELS Booster: HZDR-Forscher*innen testen Rechenkraft von Europas leistungsfähigstem Supercomputer
Nachricht vom 18.03.2021
Wissenschaftler*innen des Instituts für Strahlenphysik und des Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gehören zu den ersten, die auf dem erst kürzlich um das Booster-Modul erweiterten Hochleistungsrechner JUWELS am Jülich Supercomputing Center (JSC) gerechnet haben. Bereits Monate vor dem offiziellen Start konnten sie die neue Rechenarchitektur mit ihrer Simulationssoftware PIConGPU und Nvidias neuster Grafikkartengeneration A100 intensiv testen.
Vom Labor in die Anwendung: Film zeigt, wie Forschungsergebnisse in innovative Produkte verwandelt werden
Nachricht vom 17.03.2021
Den Sprung aus dem Labor in die industrielle Anwendung ermöglichen – das ist die zentrale Aufgabe des Innovationsteams am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Die Innovationsmanager*innen und Patentspezialist*innen unterstützen die Wissenschaftler*innen des HZDR bei der Verwertung ihrer Idee bis zum marktfähigen Produkt oder Service. Wie und auf welchen Wegen das genau passiert, das wird in dem neuen Film „From Research to Market – Technology Transfer at HZDR“ anschaulich dargestellt.
Hightech-Abfall biologisch recyceln: Innovatives biotechnologisches Verfahren löst Gallium aus Industrieabwässern
Pressemitteilung vom 16.03.2021
Gallium ist ein seltenes, aber in der High-Tech-Industrie viel verwendetes Metall. Dieser krasse Gegensatz macht Recycling unabdingbar. Bisherige Verfahren sind allerdings kostenintensiv und chemisch belastet. Biotechnologische Ansätze nutzen daher Peptide, da sie in der Lage sind, metallische Partikel, Mineralien und Metallionen umweltschonend zu binden und gezielt voneinander zu unterscheiden. Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) konnten nun zeigen (DOI: 10.1016/j.jhazmat.2021.125366), dass sich ein Peptid-basiertes Material für die Gewinnung von Gallium aus Produktionsabwässern der Halbleiterindustrie verwenden lässt.
FameLab-Regionalentscheid findet digital statt
Nachricht vom 12.03.2021
Unter dem Motto „Talking Science“ laden die Technischen Sammlungen Dresden am 17. März, um 19 Uhr, zum Regionalentscheid des FameLab Germany ein. Corona-bedingt findet der Wettbewerb für Wissenschaftskommunikation komplett digital statt. Interessierte können die Veranstaltung auf Facebook und YouTube live verfolgen.
Dreidimensionaler Blick auf die Welt mit Künstlicher Intelligenz
Nachricht vom 10.03.2021
Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) forschen derzeit im Projekt Hyper 3D-AI (Artificial Intelligence for 3D multimodal point cloud classification) an einer Technologie, mit der multimodale Punktwolken besser verarbeitet und analysiert werden können.
Experimentiersafari trotz Corona: Die Online-Angebote des Schülerlabors DeltaX stoßen auf reges Interesse
Pressemitteilung vom 24.02.2021
Das Lernen unter Pandemiebedingungen stellt besondere Anforderungen an Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern. Das Team des Schülerlabors DeltaX am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat das durch seine Nähe zum Bildungsbetrieb frühzeitig erfahren und Konzepte entwickelt, die auch unter den aktuell schwierigen Lernbedingungen eine attraktive Vermittlung von Wissen ermöglichen und beim Home-Schooling oder Wechselunterricht unterstützen. Seit Jahresbeginn bietet es Online-Experimentierkurse für Schulklassen und Lehrer*innen an. Interessierte Schüler*innen können darüber hinaus bereits seit Anfang Dezember letzten Jahres in ihrer Freizeit zu weiteren Erkundungen in die Welt der Naturwissenschaften aufbrechen.
Konzept für neues Speichermedium entwickelt
Pressemitteilung vom 23.02.2021
Physiker aus der Schweiz, Deutschland und der Ukraine haben einen Vorschlag für ein neuartiges Speichermedium ausgearbeitet. Der Ansatz beruht auf besonderen Eigenschaften antiferromagnetischer Materialien, welche die Forschenden erstmals experimentell untersucht haben.
Intelligente Technologie für schonende Bioseparation: i3 Membrane will neuartige Membranfilter am Standort Radeberg produzieren
Pressemitteilung vom 11.02.2021
Die Bereitstellung eines siebenstelligen Betrages sichert das weitere Wachstum der i3 Membrane GmbH, die 2013 mit Beteiligung der HZDR Innovation GmbH gegründet wurde. Zum zweiten Mal nach 2016 investieren der High-Tech Gründerfonds (HTGF) aus Bonn sowie drei weitere Investoren in die Entwicklung und Markteinführung von neuen Trenntechniken für Biomoleküle. „Das ist eine großartige Nachricht für den Produktionsstandort Sachsen“, freut sich Dr. Björn Wolf, Leiter der Transferabteilung des HZDR und Geschäftsführer der HZDR Innovation GmbH.
Verstärkung für den Vorstandsbereich: Persönliche/r Referent/in Christian Melzer und Lydia Behring
Nachricht vom 03.02.2021
Rund um den Jahreswechsel herrscht Hochdruck im Aufgabenbereich der Kaufmännischen HZDR-Direktorin. Genau in diese Zeit fiel der Arbeitsbeginn von Christian Melzer, dem neuen Vorstandsreferenten von Diana Stiller. Seine Kollegin Lydia Behring, Referentin des Wissenschaftlichen Vorstands Sebastian M. Schmidt, ist bereits seit April 2020 an Bord.
Where2Test: Digitale Plattform für einen optimierten Einsatz von Corona-Tests geht online
Pressemitteilung vom 01.02.2021
Das gezielte Testen auf eine COVID-19-Infektion ist eines der effektivsten Mittel, um auf die derzeitige Pandemie sinnvoll reagieren zu können. Doch bei sehr hohen Inzidenz-Zahlen stoßen die vorhandenen Testkapazitäten an ihre Grenzen. Genau hier will die Plattform „Where2Test“ ansetzen, an der Forscher*innen am Görlitzer Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) derzeit arbeiten und die der Freistaat Sachsen mit einer Million Euro finanziert. Ein erster wichtiger Meilenstein ist nun erreicht: Der Prototyp ist am 1. Februar 2021 online gegangen.
Stab(s)-Wechsel: HZDR-Kommunikation unter neuer Leitung
Nachricht vom 01.02.2021
Anfang Februar hat Simon Schmitt die Leitung der Abteilung Kommunikation und Medien am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) übernommen. Zuvor hatte er hier bereits rund sieben Jahre als Wissenschaftsredakteur gearbeitet. „In dieser Zeit konnte ich mir ein starkes Netzwerk innerhalb und außerhalb des HZDR aufbauen, das mir in meiner neuen Funktion von großem Nutzen sein wird“, ist sich Schmitt sicher und fährt fort: „Ich freue mich darauf, die Sichtbarkeit des HZDR gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen all unserer Standorte auszubauen. Im Fokus stehen dabei natürlich die wissenschaftlichen Erkenntnisse und ihr Transfer in die Gesellschaft. Gleichzeitig ist es mir aber auch ein großes Anliegen, die Menschen hinter der Forschung zu zeigen und die interne Kommunikation zu stärken.“
Mit Künstlicher Intelligenz warme dichte Materie verstehen
Pressemitteilung vom 28.01.2021
Die Erforschung warmer dichter Materie liefert Einblicke in das Innere von Riesenplaneten, braunen Zwergen und Neutronensternen. Dieser Materiezustand, der Eigenschaften sowohl von Festkörpern als auch von Plasmen aufweist, kommt jedoch nicht natürlich auf der Erde vor. Mit großen Röntgenstrahlexperimenten kann er in kleinem Maßstab und über kurze Zeiträume auch im Labor erzeugt werden. Zur Auswertung dieser Experimente sind theoretische und numerische Modelle von zentraler Bedeutung – ohne Formeln, Algorithmen und Simulationen ist deren Interpretation nicht möglich. Wissenschaftler*innen des Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) haben nun eine Methode entwickelt, mit der sich solche Experimente effektiver und schneller auswerten lassen als bisher.
EU-Forschungsnetzwerk will Erzeugung von Nanostrukturen mit fein fokussierten Ionenstrahlen voranbringen
Pressemitteilung vom 25.01.2021
Der fein fokussierte Ionenstrahl (Focused Ion Beam, FIB) ist ein sehr nützliches Werkzeug in der Nanotechnologie und in der Analytik. Wissenschaftler*innen nutzten die FIB-Technologie bisher vor allem, um Proben für bestimmte Mikroskopie-Techniken zu präparieren, etwa bei der Fehlersuche in der Halbleiterindustrie. Doch FIBs können viel mehr. Das vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) initiierte EU-Netzwerkprojekt „Fokussierte Ionentechnologie für Nanomaterialien – FIT4NANO“ will Forscher*innen und Unternehmen aus ganz Europa zusammenbringen, um die Technologie gemeinsam weiterzuentwickeln und neue Anwendungen zu erschließen.
Digitale Grenzgänger: CASUS am weltweit größten Supercomputer Frontier beteiligt
Pressemitteilung vom 18.01.2021
Seit einem Jahr unterstützen Wissenschaftler*innen von CASUS, dem Center for Advanced Systems Understanding am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), den Aufbau des weltweit größten geplanten Exascale-Computers Frontier. Die Zusammenarbeit mit der University of Delaware trägt nun erste Früchte: Die Forscher*innen testeten ihre Simulationssoftware PIConGPU erfolgreich auf einer der weltschnellsten Grafikkarten für Hochleistungsrechner – der erst kürzlich erschienen MI100 des US-amerikanischen Unternehmens AMD.
Sonnenwende: Grüne Industrie durch flüssiges Metall
Pressemitteilung vom 07.01.2021
Damit einer Industrienation wie Deutschland der Schritt zur regenerativen Energieversorgung gelingt, sind verlässliche und kostengünstige Speichersysteme für große Energiemengen nötig. Diese bis zur Anwendungsreife zu bringen, hat sich ein internationales Team um Tom Weier und Norbert Weber vom Institut für Fluiddynamik des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) vorgenommen. Im Projekt SOLSTICE – zu Deutsch Sonnenwende – wollen sie ab Januar 2021 Stromspeicher auf der Basis von flüssigem Natrium und flüssigem Zink entwickeln. Die Europäische Union fördert das Projekt über das Programm Horizont 2020 mit acht Millionen Euro.
Strahlender Helfer: HZDR und ROTOP stellen Radionuklid für Medikament zur Parkinson-Diagnostik her
Pressemitteilung vom 05.01.2021
Die Parkinson-Krankheit ist nach Demenz die zweithäufigste Nervenerkrankung weltweit. Allein in Deutschland sind nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen etwa 400.000 Menschen erkrankt. Parkinson ist zwar nicht heilbar. Bei frühzeitiger Diagnose bestehen inzwischen jedoch gute Therapiemöglichkeiten zur Linderung der Symptome. Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) ist seit kurzem Produzent des Radionuklids Iod-123, dem Ausgangsstoff für ein Radiopharmakon zur gezielten nuklearmedizinischen Diagnostik von Parkinson. Das eigentliche Medikament wird in einem zweiten Schritt in der ROTOP Radiopharmacy GmbH synthetisiert, einem in unmittelbarer Nachbarschaft angesiedelten Unternehmen.
Season's greetings
Nachricht vom 21.12.2020
Wir wünschen allen Kolleginnen und Kollegen sowie allen Kooperationspartner*innen und Forschungsfreund*innen erholsame Feiertage und einen guten Start in ein glückliches und gesundes Jahr 2021.
Mehr Power durch Goldlamellen: Forschungsteam entwickelt neues Materialsystem zur Umwandlung und Erzeugung von Terahertz-Wellen
Pressemitteilung vom 17.12.2020
Terahertz-Licht liegt im elektromagnetischen Spektrum zwischen Infrarotstrahlung und Mikrowellen. Es bietet enorme Potenziale für die Technik von Morgen: Unter anderem könnte es extrem schnelle Mobilfunk-Verbindungen und WLAN-Netze Wirklichkeit werden lassen, etwa als möglicher Nachfolger des 5G-Mobilfunkstandards. Um den dafür nötigen Übergang vom Gigahertz- in den Terahertz-Frequenzbereich vollziehen zu können, mangelt es bislang an effizienten Quellen und Konvertern. Ein deutsch-spanisches Forschungsteam mit Beteiligung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat nun ein Materialsystem entwickelt, mit dem sich Terahertz-Pulse deutlich effektiver erzeugen lassen als bisher. Es basiert auf Graphen, also superflachem Kohlenstoff, das mit einer metallischen Lamellenstruktur beschichtet ist. Die Arbeitsgruppe stellt ihre Ergebnisse im Fachmagazin ACS Nano vor (DOI: 10.1021/acsnano.0c08106).
Mit Drohnen auf Spurensuche: Neuer Ansatz für die Erkundung von Seltenen Erden
Pressemitteilung vom 15.12.2020
Seltene Erden sind wichtige Rohstoffe für die Energiewende, die Elektromobilität und Zukunftstechnologien. Der Einsatz von Drohnen bietet eine einzigartige Möglichkeit, Seltene Erden auch in ökologisch sensiblen und schwer zugänglichen Gebieten schnell zu erkunden. Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) haben nun zum ersten Mal Seltene Erden in ariden und subarktischen Umgebungen mithilfe von Drohnen-basierten Hyperspektraldaten direkt identifiziert und kartiert. Ihre neuartige Nachweismethode wurde in Nature Scientific Reports (DOI: 10.1038/s41598-020-74422-0) veröffentlicht.
Exzellente Ausbildung in Rossendorf: Zwei HZDR-Azubis unter den besten Laborant*innen Deutschlands
Pressemitteilung vom 14.12.2020
Mit Höchstnoten haben Annegret Riedel (98 von 100 Punkten) und Robin Leon Michak (99 von 100 Punkten) ihre Prüfung zu Facharbeiter*innen abgelegt – sie sind damit die berufsbesten Auszubildenden ihres Fachs in der gesamten Bundesrepublik. Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) errang außerdem zum 21. Mal hintereinander den Titel „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“.
Zeitreise zum Urknall
Pressemitteilung vom 10.12.2020
Die nukleare Astrophysik will die Entstehung der Elemente im Universum seit Anbeginn der Zeit erklären. Die dabei erdachten Modelle fußen auf Kenngrößen, die die Wissenschaftler*innen aus Messdaten gewinnen, etwa die kosmische Dichte der aus Atomen aufgebauten Materie oder die Häufigkeit der Elemente im All. Eine wichtige Rolle spielen hier die Reaktionen leichter Atomkerne miteinander, unmittelbar nach dem Urknall. Ein Team unter führender Beteiligung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat nun, wie das Fachmagazin Nature (https://doi.org/10.1038/s41586-020-2878-4) berichtet, eine der zentralen Reaktionen mit bisher unerreichter Genauigkeit untersucht: die Fusion eines Wasserstoffkerns, dem Proton, mit dem Kern des Wasserstoffisotops Deuterium.
Gespaltene Welle: HZDR-Team entwickelt Bauelement für neuromorphen Computer
Pressemitteilung vom 07.12.2020
Neuronale Netzwerke zählen zu den wichtigsten Werkzeugen der Künstlichen Intelligenz (KI): Sie sind der Funktionsweise des menschlichen Gehirns nachempfunden und können unter anderem Text, Sprache und Bilder zuverlässig erkennen. Bislang laufen sie als lernfähige Software auf herkömmlichen Prozessoren. Doch die Fachwelt arbeitet an einem alternativen Konzept, dem „neuromorphen Computer“. Hier werden die Schaltstellen des Gehirns – die Neuronen – nicht per Software simuliert, sondern von Hardware-Bauteilen nachgebildet. Ein Team des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) zeigt nun einen neuen Ansatz für eine solche Hardware auf – magnetische Wellen, die gezielt in mikrometerkleinen Scheiben erzeugt und aufgeteilt werden. Damit könnten sich in Zukunft Optimierungsaufgaben und Mustererkennung schneller und energieeffizienter erledigen lassen.
Effizienter kühlen: Wissenschaftler*innen beschreiten bei der Kälteerzeugung der Zukunft neue Wege
Pressemitteilung vom 02.12.2020
Ein internationales Team der Universität Barcelona, des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Technischen Universität Darmstadt berichtet im Fachjournal Applied Physics Reviews, wie sich effizientere und umweltschonende Kälteverfahren künftig umsetzen lassen könnten. Dazu haben sie näher untersucht, wie bestimmte Legierungen reagieren, wenn sie gleichzeitig einem Magnetfeld und einer mechanischen Belastung ausgesetzt werden.
Akkutechnologie für Elektroautos mit Reichweite
Pressemitteilung vom 30.11.2020
Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien und der zunehmenden Elektromobilität steigt die weltweite Nachfrage nach kostengünstigen Energiespeichern, die mobile Anwendungen mit hoher Reichweite gestatten. Diese Herausforderung will das Start-up „NorcSi“ mit einer innovativen Technologie zur Herstellung von Silizium-Elektroden für zukünftige Akkugenerationen lösen.
Von der Spree an die Elbe: Dr. Diana Stiller zur neuen Kaufmännischen Direktorin des HZDR berufen
Pressemitteilung vom 24.11.2020
Die Wissenschaftsmanagerin Dr. Diana Stiller übernimmt am 1. Dezember 2020 die Position der Kaufmännischen Vorständin am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Sie löst Dr. Heike Wolke ab, die das Amt seit Anfang Juli kommissarisch innehatte. Stiller, die die Hauptabteilung Administration sowie das Finanz- und Rechnungswesen am Helmholtz-Zentrum Berlin geleitet hat, kehrt an ihre alte Wirkungsstätte zurück: Von 2012 bis 2016 stand sie an der Spitze der Abteilung „Finanzen, Finanzcontrolling und Drittmittel“. Nun ist sie mit dem Wissenschaftlichen Direktor, Prof. Sebastian M. Schmidt, für die Geschicke des HZDR verantwortlich, das mit rund 1.400 Mitarbeiter*innen und einem jährlichen Etat von etwa 157 Millionen Euro zu den größten außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Ostdeutschland zählt.
Bipolar gedopt: Neuer Ansatz erlaubt, die Leitfähigkeit von Halbleitern umkehrbar zu steuern
Pressemitteilung vom 12.11.2020
Der Metalloxid-Halbleiter Galliumoxid gilt unter anderem als aussichtsreicher Kandidat für einen möglichen Einsatz in der Leistungselektronik. Dem standen bisher Schwierigkeiten im Wege, die vor allem die gezielte Beeinflussung der elektrischen Leitfähigkeit des Materials behinderten. In einer in der Fachzeitschrift Scientific Reports publizierten Arbeit demonstriert ein Forschungsteam unter Beteiligung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) nun, wie sich die Leitfähigkeit von Galliumoxid in seiner stabilsten Form (β-Ga2O3) über einen kontrollierten Einbau von Wasserstoff in das Kristallgitter des Halbleitermaterials steuern lässt.
Parabelflüge für die Wasserstoffforschung
Pressemitteilung vom 09.11.2020
Ein Team des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Technischen Universität Dresden um Prof. Kerstin Eckert und Dr. Gerd Mutschke hat den Innovationspreis der deutschen Gaswirtschaft 2020 in der Kategorie Forschung und Entwicklung gewonnen. Die Preisverleihung fand am 4. November in Berlin statt. Der Innovationspreis wird im zweijährigen Rhythmus für zukunftsweisende Energiekonzepte vergeben. Ausgezeichnet werden Projekte, die sich in besonderer Weise mit Klimaschutz und Ressourcenschonung beschäftigen und damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende liefern.
Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler besucht das HZDR
Nachricht vom 09.11.2020
Einen Einblick in die verschiedenen Forschungsbereiche des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat der Präsident des Sächsischen Landtags, Dr. Matthias Rößler, am heutigen Montag, dem 9. November, erhalten. Auf dem Programm stand unter anderem die weltweit einzigartige Forschungsanlage DRESDYN, an der Forscher*innen zukünftig geo- und astrophysikalische Fragen, wie die Entstehung des Erdmagnetfelds, entschlüsseln wollen.
Startschuss für Corona-Forschung in Görlitz: CASUS erhält eine Million Euro zur Optimierung von COVID-19-Testings
Pressemitteilung vom 28.10.2020
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie unterstützt der Freistaat Sachsen ein Projekt des Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) mit einer Million Euro. Mit dem Geld wollen die Görlitzer Forscher*innen eine Software entwickeln, die den Einsatz von Tests auf das Virus SARS-CoV-2 optimieren soll. Erste Ergebnisse werden schon bald erwartet.
Für die Computer von morgen
Pressemitteilung vom 20.10.2020
Effekte an Grenzflächen zwischen magnetischen und nicht-magnetischen Schichten werden bereits seit drei Jahrzehnten für die Datenspeicherung ausgenutzt, was zu einer stetigen Steigerung der Speicherkapazitäten von Festplatten geführt hat. Auch deshalb sehen Forscher*innen in ihnen das Potential, die Datenverarbeitung in eine neue Ära zu führen. Herstellen lassen sich diese Grenzflächen zum Beispiel mit Ionenstrahlen. Welche Prozesse dabei genau ablaufen, haben Wissenschaftler*innen um Dr. Alina Maria Deac vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) jetzt ans Licht gebracht. Ihre Ergebnisse, die die Forscher*innen in der Zeitschrift Applied Materials and Interfaces (DOI: 10.1021/acsami.9b13503) veröffentlicht haben, könnten die Entwicklung leistungsfähiger neuromorpher Computer voranbringen.
Dynamisch und doch träge – aber definitiv futuristisch
Pressemitteilung vom 07.10.2020
Ein internationales Team von Wissenschaftler*innen aus Deutschland, Italien, Schweden und Frankreich berichtet in der Fachzeitschrift Nature Physics (DOI: 10.1038/s41567-020-01040-y) von der experimentellen Beobachtung eines zwar zuvor bereits vorhergesagten, bislang allerdings nur schwer nachweisbaren Trägheitseffekts von Elektronenspins in magnetischen Materialien. Die Ergebnisse sind die Früchte eines der ersten Langzeitprojekte an der hochleistungsfähigen Terahertz-Lichtquelle TELBE des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR).
Zeit gewinnen, Unfälle vermeiden
Pressemitteilung vom 01.10.2020
Am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) analysieren Wissenschaftler*innen eine Vielzahl von Stör- und Unfallszenarien in Kernkraftwerken, um wirksame Handlungsempfehlungen für das Notfallmanagement abzuleiten. In einer aktuellen Veröffentlichung im Fachjournal Nuclear Engineering and Design (DOI: 10.1016/j.nucengdes.2020.110663) stellen sie Strategien vor, die bei einem länger andauernden Stromausfall den Handelnden zusätzliche Zeit für wirksame Gegenmaßnahmen verschaffen sollen.
NCT/UCC Dresden: Neubau für innovative Krebsforschung eröffnet
Pressemitteilung vom 21.09.2020
Nach rund dreijähriger Bauzeit wurde am heutigen Montag (21. September) in Gegenwart des Sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesforschungsministerium Thomas Rachel die Eröffnung des Neubaus des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) gefeiert. Damit öffnet ein hochmodernes Gebäude auf dem Gelände des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden seine Türen, das Wissenschaftler, Ärzte und Patienten unter einem Dach vereint.
Einzelphotonen vom Siliziumchip: HZDR-Team entwickelt neuartige Quelle für Quanten-Lichtteilchen
Pressemitteilung vom 15.09.2020
Die Quantentechnologie gilt als überaus zukunftsträchtig: Quantencomputer sollen in einigen Jahren Datenbanksuchen, KI-Systeme und Simulationsrechnungen revolutionieren. Schon heute kann die Quantenkryptographie einen absolut abhörsicheren Datentransfer garantieren, wenn auch mit Einschränkungen. Von Vorteil ist dabei, wenn die neuen Technologien möglichst kompatibel mit der bisherigen, siliziumbasierten Elektronik sind. Genau hier ist Physiker*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der TU Dresden ein bemerkenswerter Fortschritt gelungen: Das Team hat eine Lichtquelle basierend auf Silizium entworfen, die einzelne Photonen erzeugt, die sich gut in Glasfasern ausbreiten können (DOI: 10.1364/OE.397377).
Staatsminister Christian Piwarz besuchte das HZDR
Pressemitteilung vom 14.09.2020
Am 14. September 2020 hat sich der Sächsische Staatsminister für Kultus, Christian Piwarz, einen Einblick in die wissenschaftlichen Themenbereiche des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) verschafft. Auf dem Programm stand unter anderem ein Besuch am Zentrum für Radiopharmazeutische Tumorforschung (ZRT), an dem Chemiker*innen radioaktive Arzneimittel für die Krebsdiagnostik herstellen.
Kollektiver Quanteneffekt: Wenn Elektronen zusammenhalten
Pressemitteilung vom 11.09.2020
Erstmals nichtlineare Reaktionen von warmer dichter Materie beschrieben: Ein Team um den Physiker Dr. Tobias Dornheim vom Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) zeigt nun in einer kürzlich in Physical Review Letters erschienenen Studie, dass sich warme dichte Materie deutlich anders verhält als angenommen, was ihre bisherige Beschreibung in Frage stellt.
Topografie der Extreme: Auf den Spuren unkonventioneller Supraleitung kartieren Forscher*innen unbekanntes Terrain
Pressemitteilung vom 27.08.2020
Einem internationalen Team von Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), des Max-Planck-Instituts für Chemische Physik fester Stoffe sowie Kolleg*innen aus den USA und der Schweiz ist es gelungen, verschiedene extreme Versuchsbedingungen in bisher einzigartiger Weise miteinander zu kombinieren und dabei spannende Erkenntnisse über die rätselhaften Leiteigenschaften des kristallinen Metalls CeRhIn5 zu Tage zu fördern.
Start ins Berufsleben - Neues Ausbildungsjahr beginnt am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR)
Nachricht vom 25.08.2020
Der erste Tag ist immer etwas Besonderes – das gilt auch für die zwölf Jugendlichen, die am 25. August 2020 ihre Berufsausbildung bzw. am 01. Oktober 2020 ihr duales Studium am HZDR aufnehmen.
Sternenstaub vom Meeresgrund: Forscher*innen finden Supernova-Spuren in Sedimenten aus der Tiefsee
Pressemitteilung vom 24.08.2020
Unser Sonnensystem bewegt sich mit hoher Geschwindigkeit durchs All. Auf seiner Reise können geringe Spuren von interstellarem Material eindringen und auch auf die Erde gelangen. Ein internationales Team von Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), der TU Berlin, der Universität Wien sowie Kolleg*innen aus Australien beschreibt in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) (DOI:10.1073/pnas.1916769117) die Analyse von Tiefsee-Sedimentproben, die rund 1000 Kilometer vor der Südwestspitze Australiens genommen wurden. Ihr Ergebnis: Die Erde wandert seit mindestens 33.000 Jahren durch eine interstellare Wolke.
Startschuss für Recycling in Echtzeit
Pressemitteilung vom 14.08.2020
Die Wiedergewinnung von Rohstoffen aus sekundären Quellen, wie Elektroschrott, spielt eine entscheidende Rolle, um eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen. Die Herausforderung liegt aber im komplexen Aufbau vieler technischer Geräte: Die wertvollen Ressourcen sind mit vielen anderen Stoffen so eng verbunden, dass eine effiziente Wiederaufbereitung oft schwierig ist. Helfen könnten Verfahren, die Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) entwickelt haben. Um diese Methoden zu etablieren, benötigen sie eine Versuchsanlage mit einem interagierenden Multisensor-/Kamerasystem. Zum Aufbau dieses operationalen Demonstrators erhalten sie nun knapp 4 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und vom Freistaat Sachsen.
Mit dem Lego-Prinzip gegen das Virus: HZDR-Wissenschaftler*innen erhalten millionenschwere Förderung für Corona-Forschung
Pressemitteilung vom 31.07.2020
Um die Corona-Pandemie zu bewältigen, stattet der Freistaat Sachsen ein Forschungsteam um Prof. Michael Bachmann vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) mit zwei Millionen Euro aus. Die Wissenschaftler*innen vom HZDR-Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung wollen einen bestehenden Ansatz, mit dem sich Tumorzellen aufspüren und bekämpfen lassen, auf die Bildgebung und Therapie von Virusinfektionen, wie dem neuen Corona-Virus, übertragen. Darauf aufbauend wollen sie außerdem universelle Nanosensoren entwickeln, die eine schnelle digitale Diagnose ermöglichen könnten.
Ein theoretischer Schritt zum Natrium-Akku: Deutsch-russische Studie weist neue Perspektiven für die Batterieforschung auf
Pressemitteilung vom 24.07.2020
Batterien für Smartphones, Laptops und Elektroautos basieren heute in der Regel auf der Lithium-Ionen-Technik. Doch rund um den Globus sucht die Fachwelt nach Alternativen für deutlich kostengünstigere Akkus. Eine Möglichkeit wäre, Lithium durch Natrium zu ersetzen, einem allgegenwärtigen und damit sehr preiswerten Element. Dafür sind aber noch diverse Hürden zu meistern. Unter anderem nimmt die Anode der Batterie bisher zu wenig Natrium auf. Hoffnung verspricht nun eine theoretische Studie (DOI: 10.1016/j.nanoen.2020.104927) einer deutsch-russischen Arbeitsgruppe unter Federführung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR): Sie legt nahe, dass Doppelschichten aus Graphen – hauchdünnem Kohlenstoff – deutlich mehr Natriumatome einlagern könnten als erwartet.
Nanoelektronik lernt wie das Gehirn: Forscher*innen der TU Dresden und des HZDR entwickeln ersten Neurotransistor
Pressemitteilung vom 14.07.2020
Vor allem Aufgaben aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz verlangen stetig nach leistungsfähigeren und dabei gleichzeitig sparsameren Computerchips, um beispielsweise Robotern das Laufen zu lernen oder präzise automatische Bilderkennung zu ermöglichen. Während die Optimierung herkömmlicher Mikroelektronik immer näher an physikalische Grenzen kommt, zeigt die Natur am Beispiel des Gehirns, wie sich Informationen schnell und energieeffizient verarbeiten und speichern lassen. Wissenschaftler*innen der TU Dresden und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) ist es erstmals gelungen, die Funktionsweise der Neuronen des Gehirns mit Halbleitermaterialien nachzuahmen. Ihre Forschungsergebnisse haben sie im Fachmagazin Nature Electronics (DOI: 10.1038/s41928-020-0412-1) veröffentlicht.
„Summer of Science“: Dieser Sommer wird naturwissenschaftlich!
Pressemitteilung vom 13.07.2020
„Experimentieren, forschen, entdecken“: So lautet vom ersten bis zum letzten Tag der Sommerferien das Motto im Schülerlabor DeltaX. Nach einem sehr ungewohnt verlaufenen Schuljahr bietet die Einrichtung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) wissensdurstigen Schüler*innen ein abwechslungsreiches Programm zu Themen aus Biologie, Chemie, Physik, Astronomie und Technik.
Wie aus Erfindungen Innovationen werden: HZDR-Innovationsfonds fördert seit 2016 erfolgreich Technologietransferprojekte
Pressemitteilung vom 09.07.2020
Die Förderung der anwendungsorientierten Forschung am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) ist ein Erfolgsmodell. Zu diesem Urteil kommt ein Gutachtergremium aus Vertretern des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Helmholtz-Gemeinschaft, das die Innovationsfonds der Helmholtz-Zentren evaluiert hat. Der seit 2016 bestehende HZDR-Innovationsfonds erhält daher dauerhaft jährlich 200.000 Euro zusätzlich vom Bund für die Durchführung eigener Innovationsprojekte und -maßnahmen. Mindestens 200.000 Euro stellt das HZDR selbst für den Innovationsfonds und damit für den Technologietransfer bereit. Als eines von neun ausgewählten Helmholtz-Zentren erhält das HZDR seit 2016 die Sonderförderung des BMBF. Sie stattet die Transferstellen mit einem zusätzlichen Budget für die Durchführung von eigener Projekte aus.
Supernovae und Magnetfelder im Labor: Schockwellen von Sternenexplosionen schlagen bevorzugte Richtung ein
Pressemitteilung vom 07.07.2020
In einer im Astrophysical Journal veröffentlichten Arbeit hat ein Team unter der Leitung von Forschern der École Polytechnique - Institut Polytechnique de Paris ein Rätsel der Astrophysik gelöst: Warum breiten sich viele Supernova-Überreste, welche wir von der Erde aus beobachten, nicht kugelförmig, sondern entlang einer Achse aus?
„Görlitz ist der ideale Standort“ - Roland Sauerbrey ist neuer Direktor am Center for Advanced Systems Understanding
Pressemitteilung vom 06.07.2020
Prof. Roland Sauerbrey hat am 1. Juli 2020 interimsweise die Position des Direktors am neuen Zentrum für datenintensive Systemforschung CASUS übernommen. Das Zentrum wurde im August letzten Jahres in Görlitz eröffnet und befindet sich in einer dreijährigen Aufbauphase. Für seine neue Aufgabe kehrt Roland Sauerbrey aus dem Ruhestand zurück, in den er erst vor kurzem gewechselt ist. Von 2006 bis 2020 war der Physiker Wissenschaftlicher Direktor des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR).
Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow informiert sich über Forschung am HZDR
Nachricht vom 06.07.2020
Einen tiefen Einblick in die wissenschaftlichen Themenbereiche des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat sich am 6. Juli 2020 der neue Sächsische Staatsminister für Wissenschaft, Sebastian Gemkow, verschafft. Bei seinem Besuch auf dem weitläufigen Forschungscampus hat er unter anderem am Zentrum für Radiopharmazeutische Tumorforschung (ZRT) die Reinräume für die Herstellung radioaktiver Arzneimittel für die Krebsdiagnostik besichtigt.
Eine erfahrene Helmholtzianerin: Dr. Heike Wolke kommissarisch zur Kaufmännischen Direktorin bestellt
Pressemitteilung vom 30.06.2020
Die Ingenieurin Dr. Heike Wolke übernimmt am 1. Juli 2020 kommissarisch die Position der Kaufmännischen Direktorin am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Sie löst damit Dr. Ulrich Breuer ab, der planmäßig am gleichen Tag zur GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH und zur Facility for Antiproton and Ion Research in Europe GmbH (FAIR) als Administrativer Geschäftsführer wechselt. Da laut Satzung des HZDR der Vorstand des Vereins immer aus zwei Mitgliedern bestehen muss, hat das Kuratorium des Forschungszentrums Heike Wolke gebeten, das Amt kommissarisch zu übernehmen, bis die offizielle Suche nach einem Nachfolger für Ulrich Breuer abgeschlossen ist. Auf diese Weise wird die Handlungsfähigkeit des HZDR-Vorstands sichergestellt.
Exotische Mischungen
Pressemitteilung vom 24.06.2020
Extreme Bedingungen wie im Inneren von Planeten und Sternen lassen sich im Labor nur mit hohem Aufwand und für Bruchteile von Sekunden nachstellen. Ein internationales Forscherteam unter Leitung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat jetzt eine neue, sehr präzise Methode vorgestellt, um das Verhalten von Mischungen unterschiedlicher Elemente unter hohem Druck mit Hilfe von Röntgenstreuung auszuwerten. Die Ergebnisse schärfen frühere Messungen und bekräftigen, dass Materie in Planeten wie Neptun und Uranus ihre Struktur unter Druck dramatisch ändern kann: Aus der heißen Kohlenwasserstoff-Mischung im Inneren der Eisriesen kann eine Art Diamantregen entstehen, wie die Forscher in Nature Communications (DOI: 10.1038/s41467-020-16426-y) berichten.
Vielversprechende Laborforschung
Pressemitteilung vom 09.06.2020
Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) ist es gemeinsam mit einem internationalen Forscherteam in Laborexperimenten gelungen, besonders strahlenresistente Krebszellen von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich mithilfe einer zielgerichteten Immuntherapie – der UniCAR-T-Zell-Therapie – abzutöten. Die Forscher entwickelten hierbei ein neues molekulares Bindeglied, das die UniCAR-T-Zellen an ein bestimmtes Oberflächenmerkmal der untersuchten Krebszellen koppelt und so aktiviert. Die kombinierte Radio-Immuntherapie mit UniCAR-T-Zellen könnte künftig die Heilungschancen von Krebspatienten mit strahlenresistenten Tumoren verbessern. Die Ergebnisse ihrer Untersuchung veröffentlichten die Wissenschaftler im Magazin Oncoimmunology (DOI 10.1080/2162402X.2020.1743036).
Sieben auf einen Puls
Pressemitteilung vom 19.05.2020
Höhere Frequenzen gleich schnellerer Datentransfer und leistungsfähigere Prozessoren. Diese Formel prägt seit Jahren die IT-Branche. Technisch jedoch ist es alles andere als einfach, Taktraten und Funkfrequenzen immer weiter zu steigern. Neue Materialien könnten diese Probleme lösen. Ein vielversprechendes Ergebnis haben nun Experimente am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) geliefert: Ein internationales Forscherteam konnte ein neuartiges Material dazu bringen, die Frequenz eines Terahertz-Strahlungsblitzes um das Siebenfache zu erhöhen: Ein erster Schritt für mögliche Anwendungen in der zukünftigen Informationstechnologie, wie die Gruppe im Fachmagazin Nature Communications (DOI: 10.1038/s41467-020-16133-8) berichtet.
Wo laufen sie denn wirklich?
Pressemitteilung vom 14.05.2020
Von riesigen Gnu-Herden, die durch die Serengeti ziehen, bis hin zur malariabehafteten Mücke, die sich lautlos einem Menschen nähert – die Art und Weise, wie Tiere sich bewegen, ist ausschlaggebend für viele ökologische Zusammenhänge, wie zum Beispiel das Räuber-Beute-Verhalten, die Übertragung von Krankheiten oder Konflikte zwischen Mensch und Wildtier. Mit Hilfe sogenannter Begegnungsraten berechnen Forscher wie oft aktive Individuen miteinander in Kontakt kommen. Während GPS-Geräte die Untersuchungen von Tierbewegungen revolutioniert und eine Vielzahl an wertvollen Datensätzen generiert haben, gibt es bei der Modellierung der Bewegungsdaten jedoch noch großen Nachholbedarf. Ein internationales Team aus Ökologen und Physikern hat nun gezeigt (DOI: 10.1016/j.jtbi.2020.110267), dass die erhobenen Daten und deren Abbildung anhand bisheriger Modelle stark voneinander abweichen, was sich massiv auf bestimmte ökologische Vorhersagen auswirken könnte.
Supraleiter unter die Lupe genommen
Pressemitteilung vom 07.05.2020
Von einer nachhaltigen Energieversorgung bis hin zu Quantencomputern: Hochtemperatur-Supraleiter könnten unsere heutige Technik revolutionieren. Trotz intensiver Forschung fehlt jedoch noch immer das grundlegende Verständnis, um die komplexen Materialien für die breite Anwendung weiterzuentwickeln. Die „Higgs-Spektroskopie“ könnte eine Wende bringen: Sie erlaubt, die Dynamik der gekoppelten Elektronen in Supraleitern nachzuweisen. Ein internationales Forschungskonsortium um das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und das Max-Planck-Institut für Festkörperforschung (MPI-FKF) stellt die neue Messmethode jetzt in der Fachzeitschrift Nature Communications vor (10.1038/s41467-020-15613-1). Bemerkenswert: Auch oberhalb der kritischen Temperatur, ab der die untersuchten Materialien supraleitend werden, sehen die Forscher Indizien für typische physikalische Phänomene als mögliche Vorboten der Supraleitung.
Exotischer Besucher aus dem All
Pressemitteilung vom 29.04.2020
Wer in Norddeutschland am Nachmittag des 12. September 2019 die Augen gegen den Himmel richtete, konnte Zeuge eines ungewöhnlichen Schauspiels werden: Kurz blinkte ein heller Lichtstreif auf, begleitet von einem Knall – ein Meteorit aus dem Weltall. Am Tag danach vermeldete ein Bürger aus Flensburg einen seltsamen Fund: In seinem Garten lag ein tischtennisballgroßer Stein von ungewöhnlichem Aussehen. Seitdem versetzt der „Flensburg-Meteorit“ die Fachwelt in Aufregung: Er zeigt bemerkenswerte Eigenschaften, etwa eine auffällig geringe Dichte. Mittlerweile beteiligen sich etwa 20 Arbeitsgruppen an der Analyse – darunter Teams vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), dem dazugehörigen Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) sowie vom VKTA – Strahlenschutz, Analytik & Entsorgung Rossendorf e.V.
Der Schaumdeuter
Pressemitteilung vom 28.04.2020
Schaumbasierte Verfahren haben sich heute in vielen Bereichen der Industrie durchgesetzt. Sie helfen bei der Aufbereitung von Kupfer und Seltenen Erden, der Lebensmittelproduktion, dem Recycling von Plastikabfall und Papier oder der Abwasserbehandlung. Als Leiter einer neuen Emmy Noether-Gruppe am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und an der TU Dresden will Dr. Sascha Heitkam Messtechniken speziell für fließende Schäume entwickeln. Die neuen Techniken sollen Einblicke in die Strömungsdynamik von Schäumen geben und auch dabei helfen, industrielle Prozesse zu optimieren. Von der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhält er dafür ab Mai 2020 für die nächsten sechs Jahre eine Förderung in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro.
CASUS gegen COVID-19
Pressemitteilung vom 27.04.2020
Das jüngst in Görlitz gegründete deutsch-polnische Zentrum für datenintensive Systemforschung CASUS (Center for Advanced Systems Understanding) stellt dem Computing-Projekt Folding@home freie Rechenkapazitäten zur Verfügung, mit deren Hilfe komplexe Proteinstrukturen simuliert und somit entschlüsselt werden können. Für die Entwicklung einer erfolgreichen Antikörpertherapie, die eine Infektion der Atemwege durch das Corona-Virus verhindern könnte, ist das von entscheidender Bedeutung.
„SuperEMFL“ und „ISABEL“: Europäische Union verleiht millionenschwere Förderung an EMFL-Konsortium
Nachricht vom 14.04.2020
Die drei im European Magnetic Field Laboratory (EMFL) zusammengeschlossenen europäischen Magnetfeldlaboratorien haben zusammen mit Partnern zwei EU-Horizont 2020-Förderungen erhalten: einen für die Entwicklung von rein supraleitenden Nutzermagneten mit magnetischen Flussdichten jenseits von 40 Tesla (2,9 Millionen Euro) und einen für die Erweiterung der Industrie- und Nutzergemeinschaft des EMFL (4,9 Millionen Euro). Mit diesen Zuschüssen wird das EMFL seine langfristige Nachhaltigkeit stärken. Das Geld soll unter anderem in die Entwicklung von Magneten fließen, die über den derzeitigen Stand der Technik hinausgehen.
Breites Spektrum
Pressemitteilung vom 09.04.2020
Digitalkameras, aber auch viele andere elektronische Anwendungen benötigen lichtempfindliche Sensoren. Um den steigenden Bedarf an solchen optoelektronischen Bauteilen zu decken, sucht die Industrie nach neuen Halbleitermaterialien. Diese sollten nicht nur einen möglichst breiten Wellenlängenbereich erfassen, sondern auch preisgünstig sein. Ein in Dresden entwickeltes Hybridmaterial erfüllt beide Anforderungen. Himani Arora, Physik-Doktorandin am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), wies nach, dass sich eine metallorganische Verbindung als Breitband-Fotodetektor verwenden lässt. Da es keine teuren Rohstoffe enthält, kann es in großen Mengen preisgünstig produziert werden.
Synthese gegen die Stoppuhr
Pressemitteilung vom 06.04.2020
Radioaktiv markierte Moleküle, sogenannte Radiotracer, helfen Nuklearmedizinern beim Aufspüren und zielgenauen Bekämpfen von Tumoren. Deren Entstehung ist oft Folge krankhaft veränderter Stoffwechselprozesse. Ein Team von Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat nun erstmalig einen mit dem Fluor-Isotop 18F markierten Radiotracer entwickelt, der spezielle, oft in den Zellmembranen von Krebszellen auftretende Transportproteine mit Hilfe des bildgebenden Verfahrens der Positronen-Emissions-Tomographie sichtbar machen kann. Die Forscher haben sich dabei für einen ungewöhnlichen radiochemischen Syntheseansatz entschieden, worüber sie in der Fachzeitschrift Scientific Reports (DOI: 10.1038/s41598-019-55354-w) berichten.
Einmal Helmholtz – immer Helmholtz
Pressemitteilung vom 01.04.2020
Zum 1. April 2020 tritt Prof. Sebastian M. Schmidt das Amt des Wissenschaftlichen Vorstands am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) an. Er kommt vom Forschungszentrum Jülich, an dem er Mitglied des Vorstands war und seit November 2007 die Forschungsgebiete „Materie“ und „Schlüsseltechnologien / Information“ im Wissenschaftlichen Geschäftsbereich I verantwortet hat. Der bisherige Wissenschaftliche Direktor, Prof. Roland Sauerbrey, verabschiedet sich nach 14-jähriger Amtszeit in den Ruhestand.
Mit Gold gespickt
Pressemitteilung vom 16.03.2020
Terahertz-Wellen werden für Wissenschaft und Technologie immer wichtiger. Mit ihnen lassen sich Eigenschaften von Zukunftsmaterialien enträtseln, Autolacke auf ihre Qualität prüfen und Briefumschläge durchleuchten. Allerdings ist die Erzeugung dieser Wellen nach wie vor eine Herausforderung. Einem Team des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), der TU Dresden und der Universität Konstanz ist nun ein deutlicher Fortschritt gelungen. Es hat ein mit Gold gespicktes Germaniumbauteil entwickelt, das kurze Terahertz-Pulse mit einer vorteilhaften Eigenschaft erzeugt: Die Pulse sind überaus „breitbandig“, liefern also viele verschiedene Terahertz-Frequenzen zugleich. Da sich das Bauteil mit den Methoden der Halbleiterindustrie fertigen ließe, verspricht die Entwicklung einen breitgefächerten Einsatz in Forschung und Technik, wie das Team im Fachjournal Light: Science & Applications (DOI: 10.1038/s41377-020-0265-4) berichtet.
Nachhaltige Exploration aus der Luft
Pressemitteilung vom 11.03.2020
Auf dem südlichen Referenzgebiet des EU-Projektes INFACT (Innovative, Non-Invasive and Fully Acceptable Exploration Technologies) im spanischen Andalusien testen die Firmen SkyTEM und CGG Multi-Physics derzeit neue Methoden der umweltschonenden Rohstofferkundung. Per Helikopter und elektromagnetischer Sonde befliegen sie dafür das Gelände, das rund 400 Quadratkilometer umfasst. Anhand der gesammelten Daten können die INFACT-Forscher im Anschluss überprüfen, ob die eingesetzten Sensoren erwartungsgemäß arbeiten, indem sie die Ergebnisse mit den vorhandenen, geologischen Informationen abgleichen. Das Projekt INFACT wird vom Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) – einem Institut am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) – koordiniert.
Prestigeträchtiger Preis für Dresdner Messtechnik
Nachricht vom 10.03.2020
Das Fachblatt Measurement Science and Technology hat ein Team von Forschern des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der TU Dresden als Preisträger für eine herausragende wissenschaftliche Veröffentlichung 2019 in der Rubrik Messwissenschaft ausgezeichnet.
Chemie 4.0: DECHEMA-Positionspapier zur Sensorik für die Digitalisierung in der Chemieindustrie
Nachricht vom 06.03.2020
Die Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (DECHEMA) hat ein Positionspapier zur Sensorik für die Digitalisierung in der chemischen Industrie veröffentlicht, das Fachleute aus Industrie und Forschung unter der Federführung von Prof. Uwe Hampel, Leiter Experimentelle Thermofluiddynamik am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, erarbeitet haben.
Kernmaterie-Experten treffen sich in Dresden
Nachricht vom 02.03.2020
Vom 2. bis 6. März 2020 findet am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) das 38. HADES-Kollaborationstreffen statt, an dem über 80 Teilnehmer aus mehr als 20 Instituten neun europäischer Länder teilnehmen. Auf der Tagung werden die Wissenschaftler den Stand ihres Detektorsystems HADES für die geplante Nutzung am internationalen Beschleunigerzentrum FAIR erörtern sowie einen Fahrplan für zukünftige Messungen besprechen.
HZDR-Preise für besondere Leistungen im Jahr 2019
Nachricht vom 26.02.2020
Bei der feierlichen Verleihung der HZDR-Preise am heutigen Mittwoch erhielt Dr. Denys Makarov, Leiter der Arbeitsgruppe Intelligente Materialien und Funktionselemente, den HZDR-Forschungspreis 2019. Damit würdigte der HZDR-Vorstand, Prof. Roland Sauerbrey und Dr. Ulrich Breuer, die herausragenden Arbeiten zur Magnetischen Sensorik für Mikrofluidik und Augmented Reality. Der HZDR-Promotionspreis 2019 ging an Dr. Jacob König-Otto, der am Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung mit seiner Dissertation zur Ladungsträgerdynamik in Graphen unterhalb der optischen Phononenergie seine Doktorwürde erlangt hatte.
Innovative Wege im Kampf gegen die Parkinson-Krankheit
Pressemitteilung vom 26.02.2020
Ein interdisziplinäres Team des Instituts für Radiopharmazeutische Krebsforschung um Prof. Peter Brust hat den dritten Innovationswettbewerb des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) gewonnen. Den Forschern gelang es, eine neue Substanz zu entwickeln, mit der sich die Bildgebung der Parkinson-Krankheit verbessern lassen könnte. Das vierköpfige Team, zu dem Dr. Thu Hang Lai, Dr. Rodrigo Teodoro und Dr. Magali Toussaint zählen, setzte sich unter den 21 Einreichungen durch. Es entdeckte einen stabilen Radiotracer, der an Rezeptoren in den Nervenbahnen des Gehirns andocken kann und sich dort nachweisen lässt. In klinischen Studien – dem entscheidenden Schritt vor einer möglichen Zulassung eines Arzneimittels – wollen sie nun überprüfen, ob sich die neue Substanz auch im medizinischen Alltag bewährt.
Nanopartikel gezielt zum Tumor lenken
Pressemitteilung vom 24.02.2020
Moderne Behandlungsmethoden in der Onkologie zielen darauf ab, Tumorzellen gezielt anzugreifen und dabei das gesunde Gewebe zu schonen. Ein interdisziplinäres Forscherteam vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und der FU Berlin kann auf diesem Gebiet wichtige Fortschritte vorweisen: Die Wissenschaftler haben winzige Nanopartikel hergestellt, die regelrecht auf bestimmte Krebszellen abgerichtet sind. Sie können die Tumorzellen aktiv ansteuern und in bildgebenden Verfahren sichtbar machen. Sowohl in der Petrischale als auch im Tiermodell ließen sich die Nanoteilchen effektiv zum Tumor lenken. Perspektivisch lässt sich das neue Verfahren mit therapeutischen Ansätzen koppeln.
Halbleiter luftdicht verpackt
Pressemitteilung vom 28.01.2020
Die Elektronik der Zukunft wird immer kleiner. Forscher suchen deswegen nach winzigen Bauteilen, die in den stetig schmaler werdenden Strukturen zuverlässig funktionieren. Vielversprechende Elemente sind die chemischen Verbindungen Indiumselenid (InSe) und Galliumselenid (GaSe). Als hauchdünne Schichten bilden sie zweidimensionale Halbleiter. Sie kommen bisher jedoch kaum zum Einsatz, weil sie sich bei der Herstellung und durch Luftkontakt verändern. Eine neue Technik ermöglicht es nun, die empfindlichen Materialien in elektronische Bauteile zu integrieren, ohne dass sie die gewünschten Eigenschaften einbüßen. Entwickelt hat die Methode, die in der Fachzeitschrift ACS Applied Materials and Interfaces (DOI: 10.1021/acsami.9b13442) vorgestellt wird, Himani Arora, eine Physik-Doktorandin am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR).
Prof. Manfred Helm feiert 60. Geburtstag mit Festkolloquium "Terahertz Nanoscience"
Nachricht vom 21.01.2020
Am 17. Januar kamen rund 120 Gäste zum Festkolloquium "Terahertz Nanoscience" in den Hörsaal des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR). Anlass war der 60. Geburtstag von Prof. Manfred Helm. Prof. Roland Sauerbrey, Wissenschaftlicher Vorstand des HZDR, sprach das Grußwort und würdigte die hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen des Direktors am Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung.
Die Personalabteilung am HZDR startet mit einer neuen Leiterin in das Jahr 2020
Nachricht vom 07.01.2020
Nadine Möhring-Lotsch übernimmt die Leitung der Personalabteilung am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf.
Frohe Festtage und ein glückliches neues Jahr
Nachricht vom 20.12.2019
Vom 23. Dezember 2019 bis zum 2. Januar 2020 geht das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) in Betriebsruhe. Wir wünschen allen Kolleginnen und Kollegen, sowie allen Kooperationspartnern und Forschungsfreunden erholsame Feiertage und einen guten Start in das neue Jahr 2020.
Laser-Plasmabeschleuniger ohne Limits
Pressemitteilung vom 19.12.2019
Sie sind klein, günstig und die heimliche Hoffnung der Teilchenphysiker: Laser-Plasmabeschleuniger. Doch ihre erreichbare Maximalenergie pro Beschleunigungsstufe ist limitiert. Bis jetzt zumindest. Denn eine Forschergruppe um Dr. Alexander Debus vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat ein Konzept auf Grundlage theoretischer Überlegungen und großskaliger Simulationen entwickelt, mit dem die Grenzen fallen dürften. Kompakte Teilchenbeschleuniger für Forschung, Medizin und Industrie rücken damit in greifbare Nähe. Ihre Ergebnisse haben die Wissenschaftler im Fachmagazin Physical Review X (DOI: 10.1103/PhysRevX.9.031044) veröffentlicht.
Festkolloquium anlässlich des 60. Geburtstags von Professor Joachim Wosnitza am 16. Dezember 2019
Nachricht vom 19.12.2019
Mit einem Festkolloquium gratulierten unser Wissenschaftlicher und Kaufmännischer Vorstand, Prof. Roland Sauerbrey und Dr. Ulrich Breuer, aktuelle und ehemalige Kollegen, Doktoranden und Wegbegleiter Prof. Joachim Wosnitza zu seinem 60. Geburtstag. Rund 140 Gäste kamen zu Fachvorträgen in den Hörsaal des HZDR, um den Direktor am Institut Hochfeld-Magnetlabor Dresden (HLD) zu beglückwünschen und seine wissenschaftlichen Leistungen zu würdigen.
Der Spurenleger zum Tumor
Pressemitteilung vom 11.12.2019
Dank beeindruckender Forschungserfolge in den letzten Jahren weckt die Nuklearmedizin neue Hoffnung im Kampf gegen Krebs. Im Fokus stehen hier radioaktiv markierte Moleküle, sogenannte Radiotracer, mit denen sich Tumore und Metastasen zielgenau aufspüren und zerstören lassen. Ein Spezialist für diese Methode, Prof. Klaus Kopka, ist vor kurzem von Heidelberg in die sächsische Landeshauptstadt gewechselt. Seit dem 1. November leitet der Chemiker zusammen mit Prof. Michael Bachmann das Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR).
Grüner Wasserstoff: Forschung für mehr Effizienz
Pressemitteilung vom 09.12.2019
Mit Experimenten im Labor und während einer Parabelflug-Kampagne hat ein internationales Forscherteam des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) neue Einsichten zur Wasserelektrolyse erzielt, bei der Wasserstoff aus Wasser durch elektrische Energie erzeugt wird. Für die Energiewende könnte die Wasserelektrolyse eine Schlüsseltechnologie sein, allerdings muss sie dafür noch effizienter werden. Die kürzlich in der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“ veröffentlichten Ergebnisse bieten einen möglichen Ausgangspunkt, um die Ökobilanz wasserstoffbasierter Technologien zu verbessern.
Mit starken Lasern zur Fusion
Pressemitteilung vom 05.12.2019
Kernphysik ist üblicherweise die Domäne hoher Energien. Das wird zum Beispiel in den Versuchen zur Beherrschung der kontrollierten Kernfusion sichtbar. Ein Problem stellt die Überwindung der starken elektrischen Abstoßung zwischen den zu verschmelzenden Atomkernen dar, welche hohe Energien erfordert. Fusionen könnten jedoch schon bei niedrigeren Energien in Gang kommen: mit Energien und elektromagnetischen Feldern, wie sie beispielsweise modernste Freie-Elektronen-Laser mit Röntgenlicht zur Verfügung stellen. Das zeigen Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) in der Fachzeitschrift „Physical Review C“.
Ausgründungsvorhaben TheiaX erhält Unterstützung aus dem Programm Helmholtz-Enterprise
Nachricht vom 29.11.2019
Effiziente Rohstofferkundung aus der Vogelperspektive mittels innovativer Sensoren: Das Ausgründungsvorhaben TheiaX erhält Unterstützung aus dem Programm Helmholtz-Enterprise und könnte die zweite erfolgreiche Ausgründung unseres Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie werden.
Institutsdirektor Jens Gutzmer zum neuen acatech-Mitglied gewählt
Nachricht vom 18.11.2019
Dr. Jens Gutzmer (PhD ZA), Gründungsdirektor des Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), wurde Anfang November 2019 von der Mitgliederversammlung der acatech als neues Mitglied gewählt.
Magnetisches Tuning auf der Nanoskala
Pressemitteilung vom 11.11.2019
Magnetische Nanostrukturen maßgeschneidert herzustellen und nanomagnetische Materialeigenschaften gezielt zu beeinflussen, daran arbeiten Physiker des HZDR gemeinsam mit Kollegen des Leibniz-Instituts für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) Dresden und der Universität Glasgow. Zum Einsatz kommt ein spezielles Mikroskop am Ionenstrahlzentrum des HZDR, dessen hauchdünner Strahl aus schnellen geladenen Atomen (Ionen) periodisch angeordnete und stabile Nanomagnete in einem Probenmaterial erzeugen kann. Es dient aber auch dazu, die magnetischen Eigenschaften von Kohlenstoff-Nanoröhrchen zu optimieren. Über ihre Ergebnisse berichten die Forscher jetzt in zwei Publikationen in der Fachzeitschrift Small.
Dresdner Wissenschaftler entwickeln umweltschonende Energietechnologie mit superkritischem Kohlendioxid
Pressemitteilung vom 08.11.2019
Wissenschaftler der TU Dresden und des Helmholz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) entwickeln in den kommenden drei Jahren gemeinsam mit der Siemens AG und dem Institut für Solarforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) eine neue Energietechnologie mit superkritischem Kohlendioxid.
Internationales Forscherteam entdeckt neue stabile Form von Plutonium
Pressemitteilung vom 07.11.2019
Eine internationale Forschergruppe unter der Leitung von Dr. Kristina Kvashnina vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat eine neue Form des Plutoniums entdeckt: eine stabile Phase mit der Wertigkeit 5. Diese Phase, von der bislang angenommen worden war, dass sie gar nicht existiert, könnte bei der Endlagerung radioaktiver Abfälle eine Rolle spielen.
Intuitiv in der Virtuellen Realität
Pressemitteilung vom 29.10.2019
Durch den geschickten Einsatz von Magnetfeldern konnten Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Johannes Kepler Universität Linz erstmals einen elektronischen Sensor entwickeln, der gleichzeitig Reize sowohl berührungslos als auch durch den direkten Kontakt verarbeiten kann. Bisher sind Versuche, diese Funktionen auf einem einzelnen Gerät zu vereinen, an den überschneidenden Signalen der verschiedenen Stimuli gescheitert. Da sich der Sensor problemlos auf der menschlichen Haut auftragen lässt, könnte er intuitivere und natürlichere Interaktionen in Umgebungen der Virtuellen oder Erweiterten Realität ermöglichen. Ihre Ergebnisse haben die Forscher in der Fachzeitschrift Nature Communications (DOI: 10.1038/s41467-019-12303-5) veröffentlicht.
Ein übersehenes Puzzleteil des Sonnendynamos
Pressemitteilung vom 28.10.2019
Im rotierenden Plasma der Sonne wirkt ein bis dato unbeachteter Mechanismus: eine magnetische Instabilität, von der Wissenschaftler zuvor dachten, dass sie unter diesen Bedingungen physikalisch unmöglich wäre. Dieser Effekt könnte sogar eine wesentliche Rolle bei der Entstehung des Sonnenmagnetfelds spielen, wie Forscher des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), der Universität Leeds und des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP) in der Fachzeitschrift Physical Review Fluids (DOI: 10.1103/PhysRevFluids.4.103905) berichten.
Die Teilchenjägerin
Pressemitteilung vom 16.10.2019
In ihrer Dissertation hat die Medizinphysikerin Sonja Schellhammer einen Weg gefunden, die Magnetresonanz-Tomographie (MRT) in die Protonentherapie zu integrieren. Damit könnte die Strahlentherapie in Zukunft noch zielgerichteter und schonender werden. Für ihre Arbeit mit dem Titel „Technical Feasibility of MR-Integrated Proton Therapy: Beam Deflection and Image Quality“, die sie während ihrer Zeit am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) angefertigt hat, erhielt die junge Wissenschaftlerin den ersten Behnken-Berger-Preis von der gleichnamigen Stiftung. Seit 1. Oktober arbeitet Sonja Schellhammer als Medizinphysikerin in der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Dresden.
Helmholtz-Entdecker-Tag im Schülerlabor DeltaX
Nachricht vom 15.10.2019
Kinder und Jugendliche sowie ihre Eltern und Großeltern können sich am 19.11. auf eine Reise durch die Naturwissenschaften begeben.
Aufbruch in die Exaflops-Welt
Pressemitteilung vom 11.10.2019
Der weltweit schnellste Supercomputer entsteht derzeit im US-Bundesstaat Tennessee: Die Unternehmen Cray und AMD installieren ihn bis zum Jahr 2021 im Auftrag des US-Energieministeriums am Oak Ridge National Laboratory. Dank einer innovativen Grafikprozessor-Architektur soll „Frontier“ (auf Deutsch: „Grenze“) über eineinhalb Trillionen Fließkomma-Rechenaufgaben pro Sekunde lösen können. Er stößt damit als wohl erster Rechner in die Exaflops-Klasse vor. Physiker des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) werden zu den ersten Nutzern gehören. Sie bilden eines von acht ausgewählten internationalen Teams. In Zusammenarbeit mit der Projektleiterin Prof. Sunita Chandrasekaran von der University of Delaware wollen die Dresdner wissenschaftliche Pilotaufgaben entwickeln und den neuartigen Supercomputer nutzerfreundlicher für Forscher aus aller Welt machen.
Personelle Verstärkung für die HZDR-Kommunikation
Nachricht vom 10.10.2019
Seit September 2019 verstärken Peggy Lange und Moritz Fleischer das Team Kommunikation und Medien am HZDR.
Spitze in Dresden: Zum 20. Mal "Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb"
Nachricht vom 08.10.2019
Am Montag, dem 7. Oktober, verlieh die Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf die Urkunde „für herausragende Leistungen in der dualen Berufsausbildung“ – bereits zum 20. Mal in Folge. Das gelang bislang noch keinem anderen Ausbildungsbetrieb im Kammerbezirk Dresden.
Neue Ausstellung in der HZDR-Bibliothek
Nachricht vom 23.09.2019
Die Dresdnerin Adrienne Höfgen stellt ihre Bilder in der Bibliothek des HZDR vom 26.09. - 11.12.2019 aus. Zur Vernissage am 26. September um 16:00 Uhr sind alle herzlich eingeladen.
Räume voller Möglichkeiten für Innovationen
Pressemitteilung vom 19.09.2019
Gleich drei "Helmholtz Innovation Labs" starten in den nächsten Monaten am HZDR: Die Helmholtz-Gemeinschaft erteilte ihre Zusage für die Innovationslabore „CLEWATEC“, „FlexiSens“ und „UltraTherm“. Damit verbunden ist eine Förderung von jeweils drei bis fünf Millionen Euro für bis zu fünf Jahre. In diesem Zeitraum sollen die Innovationslabore in Kooperation mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft als eigenständige Forschungs- und Entwicklungseinheiten am HZDR aufgebaut werden. Ziel ist es, die Innovationskraft der Industrie zu stärken. Mehrere große und mittelständische Unternehmen haben bereits Interesse bekundet, sich an den Labs auch finanziell zu beteiligen. Insgesamt kürte die Helmholtz-Gemeinschaft im Rahmen ihrer zweiten Ausschreibung 2019 deutschlandweit neun Helmholtz Innovation Labs, die erste Runde startete 2016.
Womit werden wir morgen kühlen?
Pressemitteilung vom 16.09.2019
Für das Jahr 2060 erwarten Zukunftsforscher einen Paradigmenwechsel beim globalen Energiekonsum: Erstmals wird die Menschheit mehr Energie zum Kühlen aufwenden als für das Heizen. Die zunehmende Durchdringung unseres Alltags mit Kühlanwendungen hat einen stetig wachsenden ökologischen Fußabdruck zur Folge. Neue Verfahren wie die magnetische Kühlung könnten diese Belastung für Klima und Umwelt minimieren. Forscher des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der TU Darmstadt haben die dafür heute in Frage kommenden Materialien näher auf ihre Eignung untersucht. Ergebnis ihrer Arbeit ist eine erste systematische Materialbibliothek mit wichtigen Kenngrößen, die sie jetzt in der Fachzeitschrift Advanced Energy Materials veröffentlicht haben.
Verblüffender Parabeltrick
Pressemitteilung vom 03.09.2019
Digitale Datenspeicher beruhen meist auf magnetischen Phänomenen. Je genauer man diese Phänomene kennt, umso bessere Speicherchips und Festplatten lassen sich bauen. Physiker des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und des Helmholtz-Zentrums Berlin (HZB) haben nun eine wichtige Grundlage für künftige Speicher geschaffen: Mit einem originellen Kniff gelang es ihnen, sogenannte chirale Effekte in einem verbreiteten Magnetmaterial zu erzeugen. Dadurch könnten sich bestimmte Magnetsysteme künftig sehr viel einfacher herstellen lassen als heute. Das Team präsentiert seine Arbeit im Fachjournal „Physical Review Letters“ (DOI: 10.1103/physrevlett.123.077201).
Gelungener Auftakt für neues Forschungszentrum in Görlitz
Pressemitteilung vom 27.08.2019
CASUS startet mit Festveranstaltung und dem ersten wissenschaftlichen Workshop: Die Übergabe eines symbolischen Schlüssels durch Bundesforschungsministerin Anja Karliczek, Sachsens Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange am heutigen Dienstag, 27.08.2019, markierte den offiziellen Start eines aussichtsreichen Projekts: die Etablierung der Forschungseinrichtung CASUS als international sichtbares Zentrum für datenintensive Systemforschung in Görlitz.
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek gibt Startschuss für CASUS-Zentrum in Görlitz
Pressemitteilung vom 21.08.2019
Einladung an alle Medien zur Auftaktveranstaltung am 27.08.2019. An diesem Tag startet in Görlitz das neue Forschungszentrum CASUS – Center for Advanced Systems Understanding. In dessen Fokus stehen neue digitale Methoden und Technologien, die dabei helfen sollen, unsere reale Welt besser zu verstehen. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek wird gemeinsam mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer vor dem CASUS-Gebäude auf dem Untermarkt 20 einen symbolischen Schlüssel an die am CASUS-Projekt beteiligten Einrichtungen aus Sachsen und Polen übergeben.
Laser für durchdringende Wellen
Pressemitteilung vom 16.08.2019
Der „Landau-Niveau-Laser“ ist ein spannendes Konzept für eine ungewöhnliche Strahlungsquelle. Er hat das Zeug, höchst effizient sogenannte Terahertz-Wellen zu erzeugen, die sich zum Durchleuchten von Materialen und für die künftige Datenübertragung nutzen ließen. Bislang jedoch scheiterten nahezu alle Versuche, einen solchen Laser in die Tat umzusetzen. Auf dem Weg dorthin ist einem internationalen Forscherteam nun ein wichtiger Schritt gelungen: Im Fachmagazin Nature Photonics (DOI: 10.1038/s41566-019-0496-1) stellen sie ein Material vor, das Terahertz-Wellen durch das simple Anlegen eines elektrischen Stroms erzeugt. Physiker des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) waren maßgeblich an den Arbeiten beteiligt.
... und plötzlich wird alles anders
Nachricht vom 15.08.2019
Zwölf junge Menschen starten im neuen Ausbildungsjahr am HZDR in ihr Berufsleben: Elf Auszubildende beginnen im August in sechs verschiedenen Lehrberufen, außerdem startet ein BA-Student am 1. Oktober sein duales Studium zum Strahlentechniker.
Sternenstaub in der Antarktis
Nachricht vom 13.08.2019
Jedes Jahr rieseln mehrere Tausend bis einige Zehntausend Tonnen kosmischen Staubs auf die Erde. Die meisten dieser winzigen Teilchen stammen von Asteroiden und Kometen unseres Sonnensystems. Ein kleiner Teil kommt jedoch von fernen Sternen zu uns. Besonders interessant ist das darin befindliche Eisen-Isotop, Eisen-60. Natürliche irdische Quellen gibt es nicht. Explodierende Sterne, sogenannte Supernovae, schicken dagegen große Mengen an Eisen-60 auf die Reise. Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben nun in Kooperation mit Kollegen von zwei Helmholtz-Zentren erstmals Eisen-60 in der Antarktis entdeckt. Aus dem Fund konnten sie spektakuläre Schlüsse ziehen.
Wie Urbakterien Uran & Co. ausbremsen
Pressemitteilung vom 25.07.2019
Mikroorganismen, die natürlicherweise in Salzlagerstätten siedeln, wandeln Schwermetalle in unlösliche Minerale um. Am Beispiel von Uran und Curium konnten Forscher des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) zeigen, dass diese „Biomineralisation“ bei niedrigen Konzentrationen der toxischen Schwermetalle vergleichsweise effektiv verläuft. Der natürliche Vorgang kann demnach die potenzielle Ausbreitung gelöster Metalle im Wirtsgestein Salz bremsen. Die Forschungsergebnisse sollen in die Sicherheitsbewertung künftiger Endlagerstätten für hochradioaktiven Abfall aus Kernkraftwerken einfließen.
Dem Inneren von Sonne und Sternen auf der Spur
Pressemitteilung vom 04.07.2019
Was geht im Inneren der Sonne und den anderen unzähligen Sternen des Universums vor? Diese Frage beschäftigt Wissenschaftler weltweit. Bislang konnten sie jedoch nur an zwei Orten mittels Experimenten Antworten darauf bekommen. Nach zwei Jahren Bauzeit wurde nun eine dritte Forschungsstätte eingeweiht: Am 4. Juli ging das gemeinsam von Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und TU Dresden errichtete Felsenkellerlabor in Betrieb. Die Forschungsstätte, gelegen am südwestlichen Stadtrand von Dresden in einem ehemaligen Lager der Felsenkeller-Brauerei, wurde in Anwesenheit des Physik-Nobelpreisträgers Prof. Takaaki Kajita von der Universität Tokio eröffnet.
Teilchenbeschleuniger im Dresdner Felsenkeller geht in Betrieb
Pressemitteilung vom 01.07.2019
Was geht im Inneren der Sonne und den anderen unzähligen Sternen des Universums vor? Diese Frage beschäftigt Wissenschaftler aus der ganzen Welt. Aber nur an zwei Orten können sie mittels Experimenten Antworten darauf bekommen. Nach zwei Jahren Bauzeit wird jetzt eine dritte Forschungsstätte eingeweiht: Am 4. Juli geht offiziell das gemeinsam von Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und TU Dresden errichtete Felsenkellerlabor in Betrieb. Die Forschungsstätte, gelegen am südwestlichen Stadtrand von Dresden in einem ehemaligen Lager der Felsenkeller-Brauerei, wird in Anwesenheit des Physik-Nobelpreisträgers Prof. Takaaki Kajita von der Universität Tokio eröffnet.
Teilchenbeschleuniger-Experten treffen sich in Dresden
Nachricht vom 28.06.2019
Auf Einladung des HZDR kommen vom 30. Juni bis 5. Juli mehr als 300 Wissenschaftler aus aller Welt zur 19. Internationalen SRF-Konferenz nach Dresden.
NCT/UCC-Lauf – FortSCHRITT gegen Krebs
Nachricht vom 27.06.2019
Am 2. Juli 2019 startet im Dresdner Waldpark der erste NCT/UCC-Benefizlauf. Das Anliegen des Rundenlaufs ist es, gemeinsam ein Zeichen im Kampf gegen Krebs zu setzen. Die Teilnehmer sollen so viele Runden wie möglich für den guten Zweck laufen – allein oder im Team. Eine Startgebühr wird nicht erhoben.
Hülle macht Nanodrähte vielseitiger
Pressemitteilung vom 26.06.2019
Nanodrähte machen LEDs farbenreicher, Solarzellen effizienter oder Rechner schneller. Vorausgesetzt, die winzigen Halbleiter wandeln elektrische Energie und Licht bei geeigneten Wellenlängen ineinander um. Einem Forscherteam am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) ist es gelungen, Nanodrähte zu fertigen, deren Arbeits-Wellenlänge sich über einen großen Bereich frei wählen lässt – und zwar einzig über die Struktur der Hülle.
Europäisches Forum bringt ERC-Preisträger verschiedenster Fachgebiete nach Dresden
Nachricht vom 26.06.2019
Mehr als 300 Spitzen- und Nachwuchsforscher aus Mitteleuropa trafen sich am 25. Juni auf Einladung der Helmholtz-Gemeinschaft in der sächsischen Landeshauptstadt. Beim Europäischen Forum für Wissenschaft, Forschung und Innovation stellten Preisträger des Europäischen Forschungsrates (ERC, European Research Council) aus Tschechien, Polen und Sachsen neueste Erkenntnisse aus ihren Projekten vor. Die hochkarätige Konferenz, die das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) im Hygiene-Museum organisiert hat, widmete sich den Zukunftsfeldern „Gesundheit“, „Materialwissenschaften“, „Umwelt“ sowie „Data und Information“.
Jung, klug, neugierig, trifft 39 Nobelpreisträger
Pressemitteilung vom 24.06.2019
Lieselotte Obst-Hübl, Laser-Physikerin am HZDR, ist Teilnehmerin der 69. Nobelpreisträger-Tagung in Lindau am Bodensee: Vom 30. Juni bis 5. Juli 2019 treffen sich hier 39 Nobelpreisträger mit jungen Forschern aus 88 Ländern. Auch die Physikerin aus Dresden erhielt eine Einladung. Am HZDR forscht sie an Hochleistungs-Lasern, jetzt darf sie ihr Thema – die Beschleunigung elektrisch geladener Teilchen durch ultrakurze Laserpulse – den Größten ihres Fachs präsentieren. Die traditionsreiche Veranstaltung gilt als das wichtigste Generationentreffen von Spitzenforschern der ganzen Welt.
Einladung: Europäisches Forum bringt ERC-Preisträger aus Tschechien, Polen und Sachsen nach Dresden
Pressemitteilung vom 20.06.2019
Mit einer ganztägigen wissenschaftlichen Konferenz versammelt die Helmholtz-Gemeinschaft am 25. Juni 2019 mitteleuropäische Spitzenforscher in der sächsischen Landeshauptstadt. Beim Europäischen Forum für Wissenschaft, Forschung und Innovation werden Preisträger des Europäischen Forschungsrates (ERC, European Research Council) aus Tschechien, Polen und Sachsen neueste Erkenntnisse aus ihren Projekten vorstellen. Die hochkarätige Konferenz, die das HZDR im Hygiene-Museum organisiert, unterteilt sich in die Zukunftsfelder „Gesundheit“, „Materialwissenschaften“, „Umwelt“ sowie „Data und Information“. Bereits am Vorabend eröffnet der Freistaat Sachsen das Forum mit einer Veranstaltung im Albertinum.
Grünes Licht für Systemforschung in Görlitz
Pressemitteilung vom 14.06.2019
Mit CASUS – Center for Advanced Systems Understanding erhält die Lausitz ein neues Wissenschaftszentrum. Die Vision: ein systematisches Verständnis der komplexen Phänomene unserer Umwelt mit neuen digitalen Methoden zu entwickeln. Fachleute aus so unterschiedlichen Disziplinen wie Klima- und Umweltforschung, Systembiologie oder Astrophysik sollen dort gemeinsam an umfassenden digitalen Lösungen arbeiten – damit nimmt CASUS eine Vorreiterrolle in Deutschland ein. Das BMBF hat vor kurzem Mittel in Höhe von rund zehn Millionen Euro für die nächsten drei Jahre in Aussicht gestellt; der Freistaat Sachsen übernimmt im Rahmen dieses Projektes zusätzlich rund eine Million Euro.
Europäisches Forum bringt ERC-Preisträger nach Dresden
Nachricht vom 07.06.2019
Die Helmholtz-Gemeinschaft veranstaltet am 25. Juni das erste Europäische Forum für Wissenschaft, Forschung und Innovation in Dresden. Bei der eintägigen Veranstaltung im Hygiene-Museum werden Preisträger des Europäischen Forschungsrates (ERC, European Research Council) aus Tschechien, Polen und Sachsen neueste Erkenntnisse aus ihren Projekten vorstellen.
Wie baut man einen Laser-Bass?
Pressemitteilung vom 05.06.2019
Zur Langen Nacht der Wissenschaften in Dresden am 14. Juni ab 18 Uhr lädt das HZDR gleich an mehreren Orten in der Stadt zum Schauen und Staunen, Informieren und Mittun ein. Im Hörsaalzentrum der TU Dresden, Bergstraße 64, dreht sich alles um „Faszination Forschung“: Computersimulationen zeigen Besuchern, wie ein Laserstrahl winzige Teilchen auf Tempo bringt. Magnetfelder lassen eine Impulsrakete starten und bringen UFOs zum Schweben. Höhepunkt ist die Experimentalshow mit den „Physikanten“ und HZDR-Wissenschaftlern: Ab 22 Uhr laden sie zu einer unterhaltsamen Reise in die Welt der Laser. Im Dresdner Felsenkeller erläutern Wissenschaftler, wie sie in Deutschlands tiefstem Untertagelabor die Sonne erforschen.
Ein Schaumbad für Erze
Pressemitteilung vom 03.06.2019
Das EU-Projekt FineFuture erforscht innovative Technologien und Konzepte zur Gewinnung feinster Rohstoffpartikel: Kritische Rohstoffe wie Kupfer, Kobalt oder Seltene Erden sind von strategischer Bedeutung für die europäische Wirtschaft. Jedoch kommen viele dieser Metalle in ihren Lagerstätten als immer kleinere Erzkörnchen vor – zu klein für die gängige Abtrennung durch Flotation. Im Projekt FineFuture will ein Konsortium mit 16 Partnern aus Industrie und Wissenschaft die Phänomene bei der Flotation sehr feiner Mineralpartikel erforschen und neue technologische Lösungen dafür entwickeln. Die EU fördert das auf drei Jahre angelegte Vorhaben mit über 6,2 Millionen Euro. Die Koordination liegt beim Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR).
Die Sonne im Rhythmus der Planeten
Pressemitteilung vom 27.05.2019
Es ist eine der großen Fragen der Sonnenphysik, warum die Aktivität der Sonne einem regelmäßigen 11-Jahres-Rhythmus folgt. Forscher des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) präsentieren nun neue Hinweise darauf, dass die Gezeitenwirkung von Venus, Erde und Jupiter das Magnetfeld der Sonne beeinflusst und so den Sonnenzyklus steuert. Über seine Ergebnisse berichtet das Forscherteam in der Fachzeitschrift Solar Physics (doi: 10.1007/s11207-019-1447-1).
Frustrierte Materialien unter Hochdruck
Pressemitteilung vom 20.05.2019
Physiker am Hochfeld-Magnetlabor Dresden des HZDR modifizieren das magnetische Verhalten exotischer Materialien.
Machine Learning Community (MLC) Workshop am 16. Mai am HZDR
Nachricht vom 15.05.2019
Am 16. Mai 2019 wird der zweite jährliche Workshop der Machine Learning Community Dresden (MLC) am HZDR stattfinden (Großer Hörsaal, 10-17:30 Uhr). Bei diesem Workshop werden sich Machine Learner über Ideen austauschen, Probleme diskutieren und gemeinsame Projekte planen. Mehr als 60 Teilnehmer sind registriert und die Agenda umfasst 21 Vorträge, deren Hintergrund von den Lebenswissenschaften bis zur Physik reicht. Auch werden verschiedene Machine Learning Methoden vertreten sein: supervised und unsupervised Techniken, genauso wie Deep Learning.
Neues Verfahren erhöht Präzision der Dresdner Protonentherapie
Pressemitteilung vom 23.04.2019
Am 23. April 2019 beginnt eine neue Epoche der Bestrahlungsplanung in der Universitäts Protonentherapie Dresden des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus: Ein weltweit erstmals in die klinische Anwendung eingeführtes Verfahren erhöht Präzision, Sicherheit und wahrscheinlich auch Verträglichkeit der Protonentherapie. Das Berechnungsverfahren wurde von Medizinphysikern des Dresdner OncoRay-Zentrums, des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf sowie des Deutschen Krebsforschungszentrums entwickelt und umfangreich validiert. Mit der “DirectSPR“ genannten Methode lässt sich die Protonen-Reichweite im menschlichen Gewebe viel genauer und für jeden Patienten individueller vorhersagen. Die Dresdner Forscher konnten zeigen, dass sich damit das Volumen des unmittelbar am Tumor gelegenen, mitbestrahlten gesunden Gewebes um 35 bis 40 Prozent reduzieren lässt.
Experten für Forschernachwuchs treffen sich in Dresden
Nachricht vom 07.04.2019
Das Team des Schülerlabors DeltaX am HZDR hat das Netzwerk der Helmholtz-Schülerlabore zu Gast: Am 8. und 9. April treffen sich die Verantwortlichen der 30 Schülerlabore in Dresden. Auf dem Programm steht die strategische Weiterentwicklung der Nachwuchsförderung in Naturwissenschaft und Technik. Außerdem geht es um praktische Fragen wie neue Experimente oder den Einsatz neuer Medien. Bundesweit nutzen mehr als 90.000 Schülerinnen und Schüler pro Jahr das Experimentier-Angebot der 30 Helmholtz-Schülerlabore. Das Themenspektrum reicht von Raumfahrt über neue Materialien bis zum genetischen Fingerabdruck.
NCT/UCC-Benefizkonzert: Dresdner Kapellsolisten spielen „536 Takte gegen Krebs“ in der Annenkirche
Nachricht vom 03.04.2019
536 Takte gegen Krebs: Am 4. Mai 2019 lädt das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) zu einem besonderen Konzert mit den Dresdner Kapellsolisten ein. Statt normaler Eintrittskarten können die Besucher Takte der auf dem Programm stehenden Musikstücke erwerben. Nur die verkauften Takte werden auch gespielt. Zu Gute kommen die Einnahmen dem NCT/UCC – eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden, des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR). Die Gelder werden zur Finanzierung einer zusätzlichen Etage des Neubaus des NCT/UCC Dresden genutzt.
BNB-Plakette für Schülerlabor-Neubau
Nachricht vom 01.04.2019
Nachhaltig bauen für die Forschung: Für das 2018 fertiggestellte Schülerlabor-Gebäude erhielt das HZDR jetzt das BNB-Gütesiegel für Nachhaltiges Bauen in Silber. Ende März nahm Dr. Ulrich Breuer, Kaufmännischer Direktor des HZDR, dafür die Urkunde vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) in Empfang. Sichtbares Zeichen am Gebäudeeingang ist die silberne BNB-Plakette. Die Abkürzung steht für „Bewertungssystem für Nachhaltiges Bauen“. Außer dem HZDR-Schülerlabor DeltaX mit seinem hochmodernen Labortrakt beherbergt das zertifizierte Gebäude im Obergeschoss Büro- und Arbeitsräume für Wissenschaftler.
Girls' & Boys' Day 2019: HZDR verbucht neuen Teilnahmerekord
Nachricht vom 28.03.2019
Mikroalgen züchten, kostbare Wertstoffe aus Abwasser sammeln oder den Umgang mit riesigen Datenmengen aus der Forschung in der „Cloud“ erproben: Die ganze Bandbreite der Berufswelten am HZDR können Jugendliche zum Girls‘ & Boys‘ Day am 28. März 2019 kennenlernen. Das Forschungszentrum hat ein topaktuelles Programm zusammengestellt und verbucht mit 100 Anmeldungen einen neuen Teilnehmerrekord.
Bloß kleine Wellen schlagen
Pressemitteilung vom 27.03.2019
Die Spintronik gilt als vielversprechendes Konzept für die Elektronik der Zukunft. Sie könnte schnellere Computer und sparsamere Smartphones möglich machen. Einem Forscherteam unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme (MPI-IS) und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) ist es nun gelungen, sogenannte Spinwellen deutlich einfacher und effektiver zu erzeugen als bislang bekannt. Die Forscher stellen ihre Resultate in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Physical Review Letters (DOI: 10.1103/PhysRevLett.122.117202) vor.
Künstliche Intelligenz forscht mit
Pressemitteilung vom 26.03.2019
Forscher und IT-Experten am Helmholz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) übernehmen neue informationstechnologische Aufgaben in der Helmholtz-Gemeinschaft, um die computergestützte Forschung voranzubringen. Beim Projekt „HIFIS“ helfen sie den Wissenschaftlern an den Helmholtz-Zentren, Forschungssoftware professionell zu entwickeln. Bei „HAICU Local“ wenden sie „Künstliche Intelligenz“ (KI) im Forschungsgebiet Materie an.
Eisriesen im Labor
Pressemitteilung vom 25.03.2019
In Planeten wie Neptun oder Uranus könnte es deutlich weniger freien Wasserstoff geben als angenommen. Um die hohen Temperaturen und Drücke im Inneren der Eisriesen nachzuahmen, haben Forscher des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) Schockwellen durch zwei Arten Kunststoff getrieben und mit ultrastarken Röntgenlasern die Wirkung auf die Proben untersucht. Das unerwartete Ergebnis: Statt aufzubrechen, hielt die Kristallstruktur einer Kunststoffart dem extremen Druck stand. Weil das hochdichte Innere der Planeten ähnliche Bestandteile wie der Kunststoff aufweist, müssen nun auch Planetenmodelle teilweise neu überdacht werden, wie die Forscher in der Fachzeitschrift Scientific Reports (doi: 10.1038/s41598-019-40782-5) berichten.
Ehrendoktorwürde für Professor Uwe Hampel
Nachricht vom 22.03.2019
Die belgische Universität Lüttich verleiht am 23. März 2019 die Ehrendoktorwürde an Professor Uwe Hampel vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf. Die Zeremonie mit Rektor Prof. Pierre Wolper findet um 10 Uhr auf dem Unicampus Sart-Tilman statt. Mit dem dortigen „Department of Applied Chemistry“ der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften unterhält Uwe Hampel eine langjährige und fruchtbare wissenschaftliche Zusammenarbeit.
Heute Umweltlast, morgen Rohstoffquelle
Pressemitteilung vom 21.03.2019
Das Erzgebirge soll zu einer Modellregion für den zukunftsorientierten Umgang mit Reststoffen aus dem Bergbau werden. Bis zu 15 Millionen Euro fließen dafür in den nächsten fünf Jahren aus dem Förderprogramm „WIR! – Wandel durch Innovationen in der Region“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in das Verbundprojekt „rECOmine – Ressourcenorientierte Umwelttechnologien für das 21. Jahrhundert“. Ziel ist die Förderung neuer Methoden für die Region und den Weltmarkt, mit denen Halden und metallreiche Wässer aus dem Bergbau nicht nur nachhaltig saniert, sondern die darin verbliebenen Wertstoffe wirtschaftlich verwertet werden können. Koordiniert wird das Vorhaben durch das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum HZDR gehört; die TU Bergakademie Freiberg und die SAXONIA Standortentwicklungs- und verwaltungsgesellschaft sind am Management beteiligt und die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH unterstützt das Projekt.
Den Wasserverbrauch im Bergbau reduzieren
Pressemitteilung vom 21.03.2019
Der Weltwassertag am 22. März mahnt an den sorgfältigen Umgang mit einer lebenswichtigen Ressource, von der auch zahlreiche Industrien abhängig sind. Ein Beispiel ist die Aufbereitung von mineralischen Erzen. Wie der Wassereinsatz optimiert werden kann, zeigen Forscher des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) jetzt am Beispiel des Rohstoffs Fluorit. Sie haben ein neues Verfahren entwickelt, das die Simulation des Aufbereitungsprozesses erweitert. Dieses zeigt an, wo sich Wasser sinnvoll mehrfach einsetzen lässt, ohne dass es bei der Erzanreicherung zu Verlusten kommt. Der Verbrauch an Frischwasser lässt sich damit deutlich verringern. Das kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern auch den Bergbaufirmen, weil es die Rohstoffgewinnung effizienter macht. Ihr neues Verfahren stellen die Forscher in der Fachzeitschrift „Journal of Environmental Management“ (DOI: 10.1016/j.jenvman.2018.11.139) vor. Das HIF gehört zum HZDR und kooperiert eng mit der TU Bergakademie Freiberg.
Krebsforschung für den Unterricht
Pressemitteilung vom 20.03.2019
Am Freitag, dem 22. März, hat das Schülerlabor DeltaX des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) Lehrkräfte statt Schulklassen zu Gast. Auf dem „Stundenplan“ der Lehrerfortbildung stehen aktuelle Erkenntnisse und Fortschritte in der Krebsmedizin. Bei Führungen lernen die Teilnehmer zudem ausgewählte Labore und Forschungsanlagen des Zentrums kennen. Rund 80 Lehrerinnen und Lehrer aus Dresden und Ostsachsen sowie Südbrandenburg haben sich angemeldet. Sie unterrichten Physik, Chemie, Biologie und Mathematik in Gymnasien, Oberschulen und Berufsschulzentren.
Ausgezeichnet! HZDR-Preise für besondere Leistungen im Jahr 2018
Nachricht vom 14.03.2019
Zur heutigen Festveranstaltung am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) erhielten Dr. Dominik Kraus (Institut für Strahlenphysik) und sein Team den HZDR-Forschungspreis 2018: Damit würdigte der HZDR-Vorstand, Prof. Roland Sauerbrey und Dr. Ulrich Breuer, die herausragenden Arbeiten zu Warmer Dichter Materie. Dem Team gelang der Nachweis, dass im Inneren der großen Eisplaneten Neptun und Uranus Bedingungen herrschen, unter denen Diamanten entstehen. Der HZDR-Promotionspreis 2018 ging an Dr. Lars Opherden, der am Hochfeld-Magnetlabor Dresden zu den Eigenschaften einer speziellen Klasse magnetischer Materialien promovierte.
Ein neuer Dreh für die Nano-Elektronik
Pressemitteilung vom 25.02.2019
In den vergangenen Jahren kannte die Entwicklung in der elektronischen Datenverarbeitung nur eine Richtung: Die Industrie verkleinerte die Bauteile bis in den Nanometerbereich. Doch langsam stößt dieser Prozess an eine physikalische Grenze. Forscher des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) arbeiten deswegen an einer vielversprechenden Alternative, die den Informationstransport in kompakteren Mikrochips ermöglichen soll: Spinwellen. In einer internationalen Kooperation ist es ihnen gelungen, diese sogenannten Magnonen mit extrem kurzen Wellenlängen zu erzeugen und sie gezielt zu lenken. Wie die Physiker in der Zeitschrift Nature Nanotechnology (DOI: 10.1038/s41565-019-0383-4) erklären, nutzen sie dafür ein natürliches magnetisches Phänomen.
Winzig, aber wertvoll
Pressemitteilung vom 29.01.2019
Neue Technologien zur Gewinnung feinster Rohstoff-Partikel und die effiziente Wassernutzung in der Aufbereitungstechnik sind die Themen eines internationalen Expertenforums am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) am 30. und 31. Januar 2019. Zu den Teilnehmern zählen Unternehmen aus der Aufbereitungsindustrie, dem Berg- und Anlagenbau sowie Vertreter europäischer Forschungseinrichtungen.
Wie der Teilchenstrahl seine Struktur bekommt
Pressemitteilung vom 24.01.2019
Die Behandlung von Tumoren mit Protonen gilt als sehr vielversprechend. Bislang werden dafür allerdings große und kostspielige Anlagen benötigt, die diese geladenen Teilchen auf die nötige Energie bringen. Eine Alternative könnte die Beschleunigung per Laserkraft sein, was kompaktere Geräte ermöglichen würde. Im Profil der lasergetriebenen Protonenstrahlen kommt es jedoch immer wieder zu Unregelmäßigkeiten, was hinderlich für die medizinische Anwendung ist. Bislang ging die Forschung davon aus, dass dies auf komplizierte Plasmaprozesse im Beschleuniger zurückgeht, die schwer zu kontrollieren sind. Physiker des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) haben nun eine alternative Erklärung im Fachmagazin Nature Communications (DOI: 10.1038/s41467-018-07756-z) vorgestellt.
Poland newest member of the European Magnetic Field Laboratory
Nachricht vom 23.01.2019
The Ministry of Science and Higher Education in Poland has awarded funding to the University of Warsaw to secure access to the European Magnetic Field Laboratory (EMFL) for the Polish user community. The University of Warsaw will represent Poland in the EMFL for a duration of five years, starting from 1st of January 2019. The membership enables Polish users access to all the EMFL installations and measurement techniques, expert support from local staff members, as well as funding for travel and subsistence.
Gebündelte Strahlkraft
Pressemitteilung vom 21.01.2019
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) koordiniert seit kurzem das EU-Projekt RADIATE, in dem 18 europäische Partner ihre Ionenstrahl-Anlagen für Messgäste aus Wissenschaft und Industrie zur Verfügung stellen. Zudem stehen die Entwicklung von Software-Programmen und die Nachwuchsförderung auf dem Programm des auf vier Jahre angelegten Projekts, das von der EU mit rund zehn Millionen Euro gefördert wird. Die Auftaktveranstaltung findet am 22. und 23. Januar 2019 in Dresden statt.
Frohe Festtage und ein glückliches neues Jahr
Nachricht vom 20.12.2018
Vom 22. Dezember 2018 bis zum 2. Januar 2019 geht das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) in Betriebsruhe.
Mini-Detektoren für Gigantisches?
Pressemitteilung vom 12.12.2018
Die von Schwarzen Löchern oder Neutronensternen in den Tiefen des Weltraums ausgelösten Gravitationswellen erreichen zwar durchaus die Erde. Ihre Wirkungen sind aber so gering, dass sie bisher nur mit kilometerlangen Mess-Einrichtungen beobachtet werden konnten. Physiker diskutieren daher, ob nicht auch superkalte und winzig kleine Bose-Einstein-Kondensate mit ihren geordneten Quanteneigenschaften diese Wellen aufspüren könnten. Prof. Ralf Schützhold vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und der TU Dresden hat jetzt die Grundlagen dieser Vorschläge genau betrachtet und stellt in der Zeitschrift Physical Review D (DOI: 10.1103/PhysRevD.98.105019) ernüchternd fest: Ein solcher Nachweis ist weit außerhalb der Reichweite der derzeitigen Methoden.
Eisenreiche Scheibchen im Halbleiter
Pressemitteilung vom 07.12.2018
Schaut man sich das Gitter von Kristallen an, herrscht in vielen Fällen eine ausgesprochene Symmetrie: Egal wohin man blickt – die Atome sind in jede Richtung gleich angeordnet. Dieses Verhalten sollte eigentlich auch ein Kristall zeigen, den Physiker des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), der Universität Warschau und der Polnischen Akademie der Wissenschaften mit einem speziellen Verfahren hergestellt hatten: eine Verbindung aus dem Halbleiter Indiumarsenid, gespickt mit etwas Eisen. Doch das Material hielt sich nicht an die perfekte Symmetrie. Das Eisen bildete im Kristall zweidimensionale, scheibenförmige Strukturen aus, die dem Material eine prägnante Eigenschaft verliehen: Es wurde magnetisch. Langfristig könnte das Ergebnis für das Verständnis von Supraleitern wichtig sein.
Hochkontrast-Bildgebung für Krebstherapie mit Protonen
Pressemitteilung vom 29.11.2018
Ein Team um den Medizinphysiker Dr. Aswin Hoffmann vom Institut für Radioonkologie – OncoRay des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat weltweit erstmals die Magnetresonanz-Tomographie (MRT) mit einem Protonenstrahl kombiniert. Damit haben sie nachgewiesen, dass diese weit verbreitete Bildgebungsmethode zusammen mit der Krebsbehandlung über Teilchenstrahlen prinzipiell funktionieren kann. Das eröffnet neue Möglichkeiten für eine gezielte und gewebeschonendere Krebstherapie. Ihre Ergebnisse haben die Wissenschaftler im Fachmagazin Physics in Medicine and Biology (DOI: 10.1088/1361-6560/aaece8) veröffentlicht.
Supermikroskop beobachtet Lithium-Atome auf Wanderschaft
Pressemitteilung vom 27.11.2018
Mit Hilfe des Supermikroskops SALVE konnten Wissenschaftler aus Stuttgart, Ulm und Dresden in atomarer Auflösung zeigen, wie sich Lithium-Ionen bei elektrochemischen Be- und Entladungsprozessen verhalten. Sie haben damit nachgewiesen, wie die reversible Lithium-Aufnahme in einer Nanozelle abläuft, die lediglich aus einer Doppellage Graphen besteht. Veröffentlicht wurden diese für die Batterieforschung relevanten Ergebnisse jüngst im Wissenschaftsjournal Nature.
Seilspringen in der Keksdose
Pressemitteilung vom 26.11.2018
Wer eine Flüssigkeit erwärmt, löst unweigerlich Turbulenzen aus: Heißes Fluid steigt auf und durchmischt sich mit dem kälteren Rest. In gewissen Fällen können sich dabei mehrere Wirbel zu einer größeren Struktur – einer großskaligen Zirkulation – zusammenschließen. Mit Kollegen der University of California in Los Angeles (UCLA) hat Dr. Tobias Vogt vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) nun etwas Überraschendes festgestellt: In ihrem Experiment bewegte sich diese Struktur ganz ähnlich wie ein Springseil. Das Ergebnis könnte helfen, bestimmte Phänomene auf der Sonnenoberfläche besser zu verstehen.
Elektronische Haut zeigt Weg nach Norden
Pressemitteilung vom 15.11.2018
Während viele Vögel das Magnetfeld der Erde wahrnehmen und zur Orientierung einsetzen können, fehlt Menschen diese nützliche Fähigkeit – bisher zumindest. Denn Forscher des HZDR haben einen elektronischen Magnetsensor entwickelt, der so empfindlich ist, dass er allein über die Interaktion mit dem Erdmagnetfeld die Bewegungen eines Körpers im Raum bestimmen kann. Da der Sensor hauchdünn und flexibel biegbar ist, lässt er sich problemlos auf der Haut tragen, was sie so gewissermaßen in einen Kompass verwandelt. Diese „elektronische Haut“ könnte nicht nur bei Problemen mit der Orientierung helfen, sondern auch den Zugang zur virtuellen Realität vereinfachen. Die Ergebnisse erscheinen nun in der Zeitschrift Nature Electronics (DOI: 10.1038/s41928-018-0161-6).
Tarnkappen-Technologie für leuchtende Nanopartikel
Pressemitteilung vom 14.11.2018
Einem Forscherteam des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) ist es in Kooperation mit Wissenschaftlern der australischen Monash University gelungen, die Stabilität und Biokompatibilität spezieller Nanopartikel erheblich zu steigern. Das Team hat sogenannte Upconverting Nanoparticles – „aufwärtskonvertierende“ Partikel, die Infrarotstrahlung in kurzwelliges Licht umwandeln – so modifiziert, dass sie wasserlöslich werden, selbst in komplexen Körperflüssigkeiten wie Blutserum stabil bleiben. Damit haben sie ein Werkzeug geschaffen, das den Kampf gegen Krebs deutlich effektiver machen könnte. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher im Fachjournal „Angewandte Chemie“.
Student awards for research on recycling lithium ion batteries and gold recovery from primary ore
Nachricht vom 14.11.2018
Both Anna Vanderbruggen and Rosie Blannin won the “Prix AILg TFE” for their master theses accomplished at HZDR's Helmholtz Institute Freiberg for Resource Technology (HIF) and TU Bergakademie Freiberg in the course of the EMerald master program in resources engineering. The prize is awarded by the “Association des Ingénieurs diplômés de l’Université de Liège”. The graduates will now continue their research as PhD students: Anna Vanderbruggen just joined the HIF Processing Department and Rosie Blannin will be part of the Department of Analytics.
HZDR-Beteiligung an erfolgreichen Exzellenzclustern
Nachricht vom 07.11.2018
Drei Exzellenzcluster hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am 27. September 2018 an der TU Dresden bestätigt. Doppelt so viele Antragsskizzen waren genau ein Jahr zuvor positiv begutachtet worden. An zwei Clustern ist auch das HZDR beteiligt: "PoL – Physics of Life" und "ct.qmat – Komplexität und Topologie in Quantenmaterialien".
The Digital (R)Evolution in Science – Symposium “Helmholtz Horizons” am 6. November
Nachricht vom 02.11.2018
Dr. Michael Bussmann, Nachwuchsgruppenleiter „Computergestützte Strahlenphysik“ am HZDR-Institut für Strahlenphysik, wird am 6. November zum diesjährigen „Helmholtz Horizons“-Symposium um 14 Uhr einen Vortrag mit dem Thema „The soap box car approach – A new kind of particle accelerator for cancer therapy” halten.
Staatsminister Piwarz gibt offizielles Startsignal für HZDR-Schülerlabor DeltaX in neuem Gebäude
Pressemitteilung vom 30.10.2018
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) nahm am heutigen Dienstag, 30. Oktober, den neuen Labortrakt des Schülerlabors DeltaX für 1,5 Mio. Euro in Betrieb. Das symbolische Band durchschnitten der sächsische Staatsminister für Kultus Christian Piwarz, der Unterabteilungsleiter für Großgeräte und Grundlagenforschung im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Dr. Volkmar Dietz, Oberbürgermeister Dirk Hilbert (Landeshauptstadt Dresden) und Prof. Roland Sauerbrey, Wissenschaftlicher Direktor des HZDR. Bei den anschließenden Laborführungen stellten Schülerinnen und Schüler den über 60 Gästen aus Bildung, Politik und Wissenschaft die neuen Möglichkeiten am DeltaX vor. Außerdem schloss das HZDR eine Kooperationsvereinbarung mit dem Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium Dresden ab.
Den Urknall im Labor nachahmen
Pressemitteilung vom 22.10.2018
Auch wenn wir die Ereignisse während der Entstehung des Weltraums wohl nie direkt nachahmen können, stehen die Chancen gut, vergleichbare Vorgänge im Labor zu simulieren. So lässt sich die Teilchenbildung kurz nach dem Urknall mit einer in vielen Labors genutzten Ionenfalle zumindest in einiger Hinsicht nachahmen. Wie das funktioniert, erklären jetzt Ralf Schützhold vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), Christian Fey von der Universität Hamburg sowie Tobias Schaetz von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in der Fachzeitschrift „Physical Review A“.
Baustart für neues Metallurgie-Technikum am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie
Pressemitteilung vom 17.10.2018
Mit einem symbolischen ersten Spatenstich feierte das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am heutigen Mittwoch, 17. Oktober den Baustart für ein neues Technikum. Damit baut das Institut, das zum HZDR gehört und eng mit der TU Bergakademie Freiberg kooperiert, seine Forschungen zur nachhaltigen Gewinnung und zum Recycling strategischer Wertstoffe weiter aus. Der Freistaat Sachsen finanziert den Neubau mit insgesamt 10,2 Mio. Euro.
Bio-Angeln für Seltene Erden: Wie Eiweiß-Bruchstücke Elektronik-Schrott recyceln
Pressemitteilung vom 15.10.2018
Ohne wichtige Schlüssel-Elemente, wie Kupfer oder die Metalle der Seltenen Erden, funktioniert weder die moderne Elektronik noch fließt elektrischer Strom. Ausgediente Energiesparlampen, Handys, Computer und Schrotte könnten eine wichtige Quelle für diese Rohstoffe sein, allerdings lassen sich die wertvollen Hightech-Metalle von dort nur schwer zurückgewinnen. Es sei denn, man angelt mit kleinen Eiweiß-Bruchstücken danach, die Forscher vom HZDR und der TU Bergakademie Freiberg gerade in der Zeitschrift „Research in Microbiology“ vorstellen.
Offener Brief gegen Fremdenfeindlichkeit
Nachricht vom 12.10.2018
In einem offenen Brief positionieren sich die Doktorandenvertretungen aus sechs Dresdner Forschungsinstituten klar gegen jegliche Gewalt und Unterdrückung gegenüber anderen Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder Kultur und betonen die Wichtigkeit einer offenen und vielfältigen Gesellschaft, insbesondere für den Forschungsstandort Dresden.
Erster Spatenstich: Neues Metallurgie-Technikum am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie
Pressemitteilung vom 10.10.2018
Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gehört und eng mit der TU Bergakademie Freiberg kooperiert, erhält ein neues Technikum für metallurgische Prozesse. Damit baut das HZDR seine industrienahen Forschungen zur Gewinnung und zum Recycling strategischer Wertstoffe nochmals deutlich aus. Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst fördert den Neubau mit 10,2 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange wird persönlich zum Baustart erwartet.
Spitze in der Berufsausbildung
Nachricht vom 09.10.2018
Gleich zwei Absolventen aus dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) zeichnete die Industrie- und Handwerkskammer (IHK) Dresden Anfang Oktober für ihre hervorragenden Prüfungsergebnisse aus: Die Biologielaborantin Julia Aldinger legte ihre Facharbeiterprüfung mit 97 von 100 möglichen Punkten ab, Jakob Heinze erreichte bei seinen Abschlussprüfungen zum Physiklaboranten 94 von 100 Punkten. Beide sind in ihrem Beruf die besten Absolventen im gesamten Kammerbezirk Dresden. Auch das HZDR selbst wurde geehrt: Es erhielt den Titel "Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb" - bereits zum 19. Mal in Folge.
So schön kann Materialforschung sein
Nachricht vom 05.10.2018
Zwei preisgekrönte Beiträge im cfaed-Wettbewerb um das schönste Wissenschaftsbild entstanden am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf.
Innovations-Inkubator am HZDR mit neuer Führung
Pressemitteilung vom 04.10.2018
Dr. Björn Wolf, Leiter der Abteilung Technologietransfer und Recht am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), übernahm zum 1. Oktober die Geschäftsführung der HZDR Innovation GmbH (HZDRI). Er folgt auf Prof. Andreas Kolitsch, der seit 2011 als Geschäftsführer maßgeblich zur erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens beitrug. Die HZDRI ist eine gemeinsame Tochterfirma des HZDR und der GWT-TUD GmbH, sie entwickelt innovative Produktideen aus der Forschung bis zur Marktreife.
Nationales Rohstoff-Netzwerk GERRI gründet Verein
Nachricht vom 28.09.2018
Mit der Gründung eines Vereins geht das German Resource Research Institute den nächsten Schritt, um die Bündelung der Rohstoff-Expertise aus Wissenschaft und Industrie für den Wirtschaftsstandort Deutschland weiter voranzutreiben.
Brand- und Katastrophenübung auf dem Rossendorfer Campus
Nachricht vom 19.09.2018
Am heutigen Mittwoch, dem 19.09.2018, findet am Nachmittag eine geplante Übung auf dem Forschungscampus Dresden-Rossendorf statt.
Extrem klein und schnell: Laser zündet heißes Plasma
Pressemitteilung vom 18.09.2018
Feuert man Lichtpulse aus einer extrem starken Laseranlage auf Materialproben, reißt das elektrische Feld des Lichts die Elektronen von den Atomkernen ab. Für Sekundenbruchteile entsteht ein Plasma. Dabei koppeln die Elektronen mit dem Laserlicht und erreichen beinahe Lichtgeschwindigkeit. Beim Herausfliegen aus der Materialprobe ziehen sie die Atomrümpfe (Ionen) hinter sich her. Um diesen komplexen Beschleunigungsprozess experimentell untersuchen zu können, haben Forscher aus dem HZDR eine neuartige Diagnostik für innovative laserbasierte Teilchenbeschleuniger entwickelt.
Keep cool: Forscher entwickeln magnetischen Kühlkreislauf
Pressemitteilung vom 17.09.2018
Klimawandel, Bevölkerungswachstum und steigende Lebensansprüche führen dazu, dass der Energiebedarf für Kühlprozesse weltweit deutlich schneller wächst als jener fürs Heizen. Ein weiteres Problem heutiger Kältetechnik sind Kühlmittel, die Umwelt- und Gesundheitsschäden verursachen. Abhilfe könnte eine neuartige Technologie bringen: die Kühlung durch magnetische Materialien in Magnetfeldern. Forscher der Technischen Universität (TU) Darmstadt und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) entwickelten die Idee für einen Kühlkreislauf, der auf dem „magnetischen Gedächtnis“ spezieller Legierungen beruht. Erste experimentelle Ergebnisse dazu veröffentlichten sie jetzt in der Fachzeitschrift „Nature Materials“ (DOI: 10.1038/s41563-018-0166-6). Das Projekt wird vom Europäischen Forschungsrat (ERC) gefördert.
Graphen ermöglicht Taktraten im Terahertz-Bereich
Pressemitteilung vom 10.09.2018
Graphen – ein hauchdünnes Material, das aus einer einzigen Lage verketteter Kohlenstoff-Atome besteht – gilt als vielversprechender Kandidat für die Nanoelektronik der Zukunft. Theoretisch sollte es bis zu tausendmal schnellere Taktraten erlauben als die heutige Elektronik auf Silizium-Basis. Dass Graphen tatsächlich elektronische Signale mit Frequenzen im Gigahertz-Bereich – was den heutigen Taktraten entspricht – extrem effizient in Signale mit einer vielfach höheren Frequenz umwandeln kann, haben Wissenschaftler vom HZDR und von der Universität Duisburg-Essen in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Polymerforschung nun erstmals gezeigt. Ihre Ergebnisse stellen die Forscher im Fachjournal „Nature“ vor.
Kristallographen ehren Dr. Matthias Zschornak
Nachricht vom 10.09.2018
Der Erwin-Felix-Lewy-Bertaut-Preis der Europäischen Kristallographischen Vereinigung (European Crystallographic Association, ECA) ging dieses Jahr an Dr. Matthias Zschornak (TU Bergakademie Freiberg, TUBAF): Die Vereinigung vergibt die Auszeichnung jährlich an einen herausragenden Nachwuchswissenschaftler. Sie 2018 würdigte sie Zschornaks Beiträge zur Entwicklung der resonanten Röntgenbeugung, zu Strukturstudien von Perowskiten und zu umfangreichen elektronischen Berechnungen, die ein umfassendes physikalisches Verständnis der Eigenschaften wichtiger Materialien ermöglichen.“ Der Physiker, der während seiner Promotion mehrere Jahre am HZDR tätig war, nahm den Preis am 24. August zur ECA-Jahrestagung in Oviedo, Asturias (Spanien) in Empfang.
Große Investition in die Krebsforschung am HZDR
Pressemitteilung vom 04.09.2018
Am Dienstag, 4. September, geht mit dem Zentrum für Radiopharmazeutische Tumorforschung am HZDR das leistungsstärkste präklinische Zentrum Europas für die Entwicklung und Produktion von radioaktiven und radioimmunologischen Arzneimitteln an den Start. BMBF-Staatssekretär Dr. Georg Schütte, Sachsens Forschungsministerin Dr. Eva-Maria Stange, Dresdens OB Dirk Hilbert und Helmholtz-Präsident Prof. Otmar Wiestler weihen den 36 Millionen Euro teuren Neubau feierlich ein. Hier ist unter einem Dach das weite Spektrum der Krebsforschung, von der Grundlagenforschung bis zur Überführung in die klinische Anwendung, angesiedelt. Die neue Infrastruktur kommt zudem direkt den Patientinnen und Patienten im Rahmen enger Kooperationen mit der Medizinischen Fakultät und dem Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden sowie dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg zugute.
HZDR summer students present their research
Nachricht vom 29.08.2018
The 30th of August is a special day for the participants in the Summer Students Program at the Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf. The 17 young researchers will present the results of their research to the public in the lecture hall. They had gathered in Dresden in July to spend their semester vacation getting to know the world of research at the HZDR, having come from 12 different countries – Belarus, China, Croatia, the Czech Republic, India, Japan, Poland, Portugal, Russia, Slovakia, Ukraine and the United Kingdom. Here, they are assigned to different teams and work for six to twelve weeks on a scientific topic – independently, but under supervision. The public presentations will start at 9.30 a.m.
Feierliche Einweihung des Neubaus für Radiopharmazeutische Tumorforschung
Pressemitteilung vom 28.08.2018
Einladung an alle Medien: Prominent besetzte Gesprächsrunde zur Krebsforschung am 4. September ab 12 Uhr im Großen Hörsaal des HZDR / Banddurchschnitt gegen 12.50 Uhr vor dem Neubau
Spitze: Die Laborantin mit Faible fürs Klavier
Nachricht vom 27.08.2018
Für Spitzenleistungen in der Berufsausbildung sowie ihr beispielhaftes betriebliches und gesellschaftliches Engagement nahm Julia Aldinger von der Stiftung „Zukunft durch Bildung“ den „Prof. Joehnk-Auszubildendenförderpreis“ 2018 entgegen. Damit würdigt die Stiftung die berufstheoretischen und berufspraktischen Leistungen Aldingers, die ihre Ausbildung am HZDR zur Biologielaborantin im Januar 2018 mit 97 von 100 maximal möglichen Punkten abschloss. Hinzu kommt ihr Einsatz für vielfältige öffentliche Belange und ehrenamtliche Aufgaben in der Freizeit.
Ein neuer Dreh in der Nano-Elektronik
Pressemitteilung vom 27.08.2018
Auch wenn wir ihn kaum wahrnehmen, spielt der Magnetismus eine entscheidende Rolle in unserem Alltag. So nutzen wir heute ganz selbstverständlich magnetische Effekte, um Daten zu speichern, Musik und Videos abzuspielen, aber auch um unsere Körper untersuchen zu lassen. Die Forschung ist dabei längst in allerkleinste Dimensionen – also dem atomaren Ursprung des Magnetismus, dem Spin der Teilchen – vorgedrungen. Den Wissenschaftlern eröffnen sich dort viele neue Möglichkeiten und Fragen. Zum Beispiel, ob und wie sich diese Spins für die moderne Nano-Elektronik einsetzen lassen. Die Ansätze der Forscher am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) stellt die neueste Ausgabe des Magazins „entdeckt“ vor.
Cluster-Tool beobachtet Hochtemperatur-Prozesse in funktionalen Dünnschichten
Pressemitteilung vom 23.08.2018
Eine internationale Forschergruppe um Dr. Matthias Krause vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat ein neues Cluster-Tool aufgebaut und in Betrieb genommen. Mit diesem lassen sich funktionale Schichten im Nano- bis Mikrometer-Bereich erzeugen und bei Temperaturen bis 800 Grad Celsius auf ihre strukturellen sowie optischen Eigenschaften „in situ“ und in Echtzeit untersuchen. So wollen die Wissenschaftler ein verbessertes Verständnis der Prozesse gewinnen, die bei hohen Temperaturen in mehrlagigen funktionalen Dünnschichten ablaufen. Erste Ergebnisse und weiterführende Details zum Messplatz-Aufbau wurden vor kurzem im Fachmagazin „Analytische Chemie“ veröffentlicht.
HZDR-Jahresbericht 2017 online
Nachricht vom 21.08.2018
Der Online-Jahresbericht des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) steht ab sofort auf Deutsch und Englisch zum Lesen bereit. Er gibt einen Einblick in die Vielfalt der Forschungsthemen am HZDR und informiert über ausgewählte wissenschaftliche Höhepunkte, Ereignisse und Veranstaltungen. Außerdem sind die deutsche und die englische Fassung zum Download als PDF verfügbar.
Den Krebs im Blick: NCT Dresden etabliert Bildgebungsplattform für die Forschung im Wert von sechs Mio. Euro
Pressemitteilung vom 09.08.2018
Wissenschaftler des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Dresden profitieren ab sofort von einem Ensemble an Bildgebungsgeräten, das so europaweit nur an wenigen Standorten vorhanden ist. Die allein für die patientennahe Forschung bestimmte Bildgebungsplattform umfasst ein integriertes Ganzkörpergerät für die Magnetresonanztomographie (MRT) und die Positronen-Emissions-Tomographie (PET), einen Dual-Energy-Computertomographen sowie zwei hochmoderne Ultraschall-Systeme.
Ausbildungsstart 2018: Elf neue Azubis am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Nachricht vom 08.08.2018
Mit erfolgreichem Schulabschluss und großer Neugierde starten zwölf junge Menschen in sechs verschiedenen Berufen dieses Jahr ihre berufliche Ausbildung am HZDR. Darunter sind elf Azubis, für die am 7. August der Startschuss fiel. Am 1. Oktober beginnt zudem ein Student seine duale Ausbildung im Bereich Strahlentechnik an der Berufsakademie Riesa.
Forscher testen neue Methoden zur Rohstofferkundung aus der Luft
Pressemitteilung vom 06.08.2018
Im Erzgebirge erproben Forscher unter Führung des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) innovative Technologien zur Erkundung von Rohstoffen aus der Luft. Im europäischen Verbundprojekt INFACT („Innovative, Non-invasive and Fully Acceptable Exploration Technologies“) entwickeln sie gemeinsam mit Partnern aus der Industrie umweltschonende und sozialverträgliche Methoden zur Rohstofferkundung. Vom 12. bis 22. August sind die Flüge für das erste Testprogramm geplant. Interessierte können am 17. August von 9 bis 12 Uhr auf dem Sportplatz Geyer (Thumer Straße/ Badstraße in Geyer) den Hubschrauber besichtigen. Für Kinder und Erwachsene haben die Forscher ein erlebnisreiches Programm zum Thema Rohstoffe zusammengestellt. Bei schlechtem Wetter können sich Befliegung und Veranstaltung verschieben, dazu wird das HIF rechtzeitig informieren. Das HIF gehört zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und arbeitet eng mit der TU Bergakademie Freiberg zusammen.
Rohstofflager Erzgebirge: Forscher wollen aus heimischen Komplexerzen Metalle gewinnen
Pressemitteilung vom 03.08.2018
Europäische Rohstoffexperten wollen im sächsischen Freiberg zeigen, dass sich aus komplex zusammengesetzten Erzen wichtige Metalle wirtschaftlich gewinnen lassen. Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie am HZDR und seine Partner sowie das Verbundprojekt FAME entwickelten mittels Rohstoffanalysen und Computersimulationen ein neues Konzept zur Aufbereitung der Wertstoffe. In einem Pilotversuch mit 150 Tonnen Erz aus der Lagerstätte Hämmerlein-Tellerhäuser im Erzgebirge wollen sie das Konzept nun testen.
High-field terahertz community gathered in Hamburg for the Joint FLASH/TELBE THz User Meeting
Nachricht vom 24.07.2018
Recent upgrades of the FLASH and TELBE terahertz end stations were presented and future developments discussed in dedicated oral and poster sessions.
Sechs deutsch-russische Forschergruppen erhalten dreijährige Förderung
Pressemitteilung vom 18.07.2018
Das junge deutsch-russische Förderprogramm „Helmholtz-RSF Joint Research Groups“ hat seine zweite Auswahlrunde abgeschlossen. Die Helmholtz-Gemeinschaft und die Russian Science Foundation (RSF) haben sechs weitere gemeinsame Forschergruppen ausgewählt. Für eine Laufzeit von drei Jahren erhalten diese jeweils eine Förderung von bis zu 130.000 Euro pro Jahr aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft sowie einen Förderbetrag in gleicher Höhe von RSF. Die zweite von insgesamt drei Ausschreibungsrunden erfolgte auf den beiden Gebieten „Energy Storage and Grid Integration“ sowie „Climate Research“. Die erste Ausschreibungsrunde erfolgte 2017 auf den Gebieten „Biomedicine“ sowie „Information and Data Science“.
Forscher packen Alpha-Strahler in Käfig
Nachricht vom 02.07.2018
Zur Therapie von Krebserkrankungen werden verstärkt radioaktiv markierte Substanzen eingesetzt, die im Patienten die Tumorzellen gezielt aufspüren und zerstören können. Besonders die Therapie mit Alpha-Strahlern gilt als vielversprechend, denn diese können im Gegensatz zu Beta-Strahlern durch ihre höhere biologische Wirksamkeit Strahlenresistenzen durchbrechen. Auch wird aufgrund ihrer kürzeren Reichweite nur wenig gesundes Gewebe um den Tumor mitbestrahlt. Um Alpha-Strahler zukünftig für viele unterschiedliche Tumorarten einsetzen zu können, benötigen sie jedoch eine Art chemischen Transportkäfig. Solche Käfige hat ein Forscherteam am HZDR kürzlich im Fachjournal „ChemistryOpen“ vorgestellt.
Neue Finanzchefin am HZDR
Nachricht vom 29.06.2018
Ab 1. Juli 2018 übernimmt Bettina Gilge offiziell die Leitung der Abteilung Finanzen, Finanzcontrolling und Drittmittel am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Diese Position hatte die 39-jährige Betriebswirtin seit 1. April dieses Jahres bereits kommissarisch ausgefüllt. Am HZDR ist Gilge bestens vernetzt und für ihren Verantwortungsbereich passgenau aufgestellt: Nach ihrem dualen Studium und mehreren Jahren Arbeitserfahrung bei der Deutschen Bahn AG startete sie in Dresden-Rossendorf 2005 als Controllerin. Ein berufsbegleitendes Studium an der Universität Kassel zum Master of Public Administration vermittelte ihr den fachlichen Hintergrund für das Management einer großen Wissenschaftsinstitution in öffentlicher Hand. 2011 wechselte Bettina Gilge als stellvertretende Leiterin in die Finanzabteilung des HZDR. Hier stand sie mehrere Jahre Dr. Diana Stiller und nach deren Weggang ab April 2017 André Thron zur Seite.
Job und Familie: Das geht alle an
Nachricht vom 28.06.2018
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) ist als familienfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet worden: HZDR-Verwaltungsleiterin Andrea Runow nahm am 27. Juni in Berlin das Zertifikat zum audit berufundfamilie aus den Händen von John-Philip Hammersen, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, und Oliver Schmitz, Geschäftsführer der berufundfamilie Service GmbH, entgegen. Im Jahr 2008 hat das HZDR seine strategisch angelegte familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik durch das audit berufundfamilie erstmals bestätigen lassen. Nach zwei erfolgreichen Re-Zertifizierungen mit jeweils dreijähriger Laufzeit absolvierte das Forschungszentrum jetzt ein Audit im Dialogverfahren. Dies ist erstmals nach neun Jahren möglich und wird durch ein Zertifikat mit dauerhaftem Charakter honoriert.
Hochmodernes Schülerlabor erstmals für Lehrer geöffnet
Pressemitteilung vom 26.06.2018
Am Mittwoch, 27. Juni, präsentiert das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) Lehrkräften aus ganz Sachsen die neuen Räume und Möglichkeiten des Schülerlabors DeltaX. Über 60 Lehrerinnen und Lehrer naturwissenschaftlicher Fächer haben sich zum Lehrerinfotag angemeldet. Sie wollen sich über den wissenschaftsnahen Unterricht hier informieren und die modernen Labore samt ihrer anspruchsvollen experimentellen Ausstattung kennenlernen. Außerdem präsentiert das DeltaX-Team eine Serie neu entwickelter Experimente aus Physik, Chemie und Biologie, die sich an Schülerinnen und Schüler mit ganz unterschiedlichen Vorkenntnissen und Ambitionen richten – von der Oberschule bis zu Leistungskursen an Gymnasien.
Helmholtz-Gemeinschaft fördert ATHENA-Projekt mit 29,99 Mio. Euro
Nachricht vom 14.06.2018
ATHENA („Accelerator Technology HElmholtz iNfrAstructure”) heißt eine neue Forschungs- und Entwicklungsplattform für Beschleunigertechnologien, in der sich alle sechs Helmholtz-Beschleunigerzentren (DESY, Forschungszentrum Jülich, Helmholtzzentrum Berlin, Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf HZDR, KIT und GSI mit dem Helmholtzinstitut Jena) zusammentun. Die Helmholtz-Gemeinschaft hat jetzt entschieden, dass sie ATHENA als strategische Ausbaumaßnahme mit fast 30 Millionen Euro fördert. „Die Entscheidung zeigt das starke Engagement der Helmholtz-Gemeinschaft, bahnbrechende neue Beschleunigertechnologien zur Lösung gesellschaftlicher Zukunftsaufgaben zu entwickeln und bereitzustellen“, sagt Helmut Dosch, der Vorsitzende des DESY-Direktoriums und Sprecher des Forschungsbereichs Materie in der Helmholtz-Gemeinschaft.
Großer Andrang zum Tag des offenen Labors in Rossendorf
Pressemitteilung vom 09.06.2018
Zahlreiche neugierige Besucher lockte der Tag des offenen Labors am heutigen Sonnabend, dem 9. Juni, von 10 bis 16.30 Uhr auf den Forschungsstandort Dresden-Rossendorf: Rund 2.500 Gäste kamen per Shuttlebus, Rad oder PKW, um „Kein Wunder: Wissenschaft“ zu erleben. Insgesamt 150 Programmpunkte boten ihnen spannende Einblicke in die Welt der modernen Forschung und die Themenvielfalt, mit der sich Wissenschaftler hier täglich auseinandersetzen. Organisiert wird die Veranstaltung alle zwei Jahre vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gemeinsam mit dem VKTA – Strahlenschutz, Analytik & Entsorgung Rossendorf e.V. und der ROTOP Pharmaka GmbH. Zu den Höhepunkten im Bühnenprogramm gehörte dieses Jahr die große Show der Physikanten.
Wo Roboter tanzen und Bratpfannen schweben
Pressemitteilung vom 07.06.2018
Unter dem Motto „Kein Wunder: Wissenschaft“ erwartet das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) diesen Sonnabend, 9. Juni, von 10 bis 16.30 Uhr einige Tausend Besucher: Insgesamt 150 Programmpunkte bieten beim Tag des offenen Labors spannende Einblicke in die Welt der modernen Forschung und zeigen, mit welchen Themen sich die Veranstalter befassen. Eingeladen sind neugierige Nachbarn ebenso wie forschungsinteressierte Dresdner und ihre Gäste, Schulabgänger auf der Suche nach dem passenden Berufsziel wie Studenten diverser Fachrichtungen und selbstverständlich auch Familien mit Kindern aller Altersgruppen. Die Physikanten locken mit einer spannenden Bühnenshow und haben für die Jüngsten eine Experimentiermeile aufgebaut. Falls es am Sonnabend heiß wird oder regnet: Die coolen Labore sind auf jeden Fall einen Ausflug wert!
Interne Kommunikation neu besetzt
Nachricht vom 07.06.2018
Seit Mitte April 2018 verstärkt Dr. Annegret Seemann das Kommunikationsteam des HZDR. Als Wissenschaftsredakteurin übernimmt sie die interne Kommunikation am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und ist unter anderem für das Mitarbeitermagazin INSIDER sowie das Intranet des Forschungszentrums verantwortlich.
Seltene Genveränderungen machen Bauchspeicheldrüsenkrebs angreifbar
Pressemitteilung vom 06.06.2018
Gemeinsame Pressemeldung des NCT HEIDELBERG und des NCT DRESDEN // Die Entdeckung wachstumsfördernder Genfusionen in Tumoren der Bauchspeicheldrüse eröffnet neue Ansätze für zielgerichtete Therapien – wie Wissenschaftler des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Dresden und des NCT Heidelberg zeigen konnten. Patienten, deren Tumor diese spezielle Veränderung zeigt, können vom Einsatz bestimmter Medikamente profitieren.
Dresdner Forschungszentren zum „Ausgezeichneten Ort im Land der Ideen“ ernannt
Pressemitteilung vom 05.06.2018
Die Idee: Ein Magnetsensor, der eine Brücke zwischen realer und virtueller Welt schlägt. Dafür hat die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), dem Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) und der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) am 4. Juni 2018 den Titel „Ausgezeichneter Ort“ verliehen. Physiker der drei Einrichtungen haben den ultradünnen, elektronischen Sensor entwickelt, der sich einfach auf der Haut tragen lässt. Allein über die Interaktion mit Magnetfeldern lassen sich mit dem Gerät digitale und physische Objekte berührungslos steuern. Das könnte den Zugang zur Virtuellen Realität vereinfachen.
Forschung erleben - und staunen
Pressemitteilung vom 31.05.2018
Unter dem Motto „Kein Wunder: Wissenschaft“ öffnet das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) am 9. Juni von 10 bis 16.30 Uhr seine Tore: Wissbegierige und Schaulustige, Forschernachwuchs und Familien können die ganze Welt der Wissenschaft auf dem hochmodernen Forschungs- und Technologiestandort Rossendorf erkunden. Die Besucher erwartet ein vielfältiges Programm voller Aha-Erlebnisse. Rund 100 Labore und Stationen laden zum Anschauen, Anfassen und Mitmachen ein. Schüler und Studierende können sich zudem über die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten am HZDR informieren.
HZDR-Mitarbeiter liefen bei der Team Challenge Dresden
Nachricht vom 24.05.2018
Bei der 10. REWE Team Challenge Dresden war das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) in diesem Jahr mit 16 Mannschaften vertreten. Damit stellte das HZDR 64 Starter beim fünf Kilometer langen Stadtlauf vom Altmarkt zum Dynamo-Stadion. Das ist neuer Rekord – ebenso wie die Gesamtzahl von 20.000 Teilnehmern. In vier Wellen starteten je 5.000 Läufer gleichzeitig. Viele HZDR-ler warteten an der Strecke, um ihre Kolleginnen und Kollegen anzufeuern.
Theoretische Physik: Neue Gruppe am HZDR
Nachricht vom 18.05.2018
Schwarze Löcher, das expandierende Universum, geladene Teilchen im Vakuum oder die faszinierenden Eigenschaften des „Wundermaterials“ Graphen: Die Bandbreite an Themen, mit denen sich Prof. Ralf Schützhold beschäftigt, ist groß. Seit April leitet er am HZDR die neu eingerichtete Gruppe „Theoretische Physik“, die direkt an den Wissenschaftlichen Vorstand Prof. Roland Sauerbrey angebunden ist. Damit ist die Gruppe den acht Instituten des Zentrums gleichgestellt.
Fit für den Job: Gesundheitstage am HZDR
Nachricht vom 15.05.2018
Viele der rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des HZDR sind gerne in Bewegung. Drei Tage lang haben sie dazu besonders reichlich Gelegenheit: Vom 15. bis 18. Mai sind Gesundheitstage auf dem Campus mit einem vielfältigen Programm. Unter fachkundiger Anleitung gibt es Aktivrunden für den gesunden Rücken, Nordic Walking für Einsteiger, Calisthenics-Schnupperkurse und vieles mehr. Besonders gefragt sind individuelle Beratungen mit Vitalscreening, Muskeltonus- und Knochendichtemessung, Balance- oder Haut-Check.
Girl's & Boys' Day 2018: Viele wollen Vielfalt der Berufe am HZDR entdecken
Pressemitteilung vom 25.04.2018
Mikroalgen züchten, eine neue Forschungsanlage entwerfen oder mit einem selbst gebauten Detektor winzige kosmische Teilchen aufspüren: Die ganze Vielfalt der Berufswelten am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) können Mädchen und Jungen auf dem diesjährigen Zukunftstag am 26. April 2018 kennenlernen. Das Forschungszentrum hat ein buntes, topaktuelles Programm zusammengestellt und verbucht einen neuen Teilnehmerrekord.
Bestrahlungserfolg bei Hirntumoren lässt sich mit kombinierter PET/MRT vorhersagen
Pressemitteilung vom 24.04.2018
Glioblastome, unheilbare Hirntumoren, lassen sich nicht dauerhaft entfernen und auch nach der Behandlung müssen Patienten mit Rückfällen rechnen. Wissenschaftler des Deutschen Krebskonsortium (DKTK) am OncoRay-Zentrum und der Klinik fürStrahlentherapie am Universitätsklinikum Dresden haben in Kooperation mit Forschern des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) erstmals in einer klinischen Studie gezeigt, dass eine spezielle Kombinationsdiagnostik aus PET und MRT mit einem hochsensitiven Verfahren eine deutlich individuellere Verlaufsprognose nach einer Radiochemotherapie ermöglicht. Diese Studie bildet eine wesentliche Grundlage für die Entwicklung von Therapieverfahren, die viel stärker als bisher auf den individuellen Patienten zugeschnitten sind. Die Daten wurden auf der derzeit laufenden Europäischen Fachtagung für Radioonkologie in Barcelona vorgestellt.
Ausbildungspreis: HZDR-Azubis punkten mit Ladestation
Nachricht vom 18.04.2018
Mit ihrer „Ladestation für Elektrofahrzeuge“ konnte das Azubi-Team des HZDR beim diesjährigen Helmholtz-Ausbildungspreis punkten: Jungfacharbeiter Robert Stöckel, Fachinformatik-Azubi Kai Ciesielski und der BA-Student der Wirtschaftsinformatik Richard Adler belegten in dem bundesweiten Wettbewerb den dritten Platz. Gestern Abend nahmen sie von Prof. Otmar Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, in Berlin ihre Auszeichnung und das Preisgeld von 500 Euro entgegen.
Laser erzeugt Magnet – und radiert ihn wieder aus
Pressemitteilung vom 18.04.2018
Mit einem Laserstrahl in einer Legierung magnetische Strukturen zu erzeugen und anschließend wieder zu löschen – das gelang Forschern vom HZDR in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und der Universität von Virginia in Charlottesville, USA. Der überraschende Effekt ist zudem reversibel. Da Laser in der Industrie weit verbreitet sind, könnten sich für die Materialbearbeitung, für optische Technologien oder die Datenspeicherung ganz neue Perspektiven eröffnen.
Neubau bietet Wissenschaftlern und Ärzten optimale Infrastruktur für innovative Krebsforschung
Pressemitteilung vom 13.04.2018
Nur elf Monate nach der Grundsteinlegung wurde am 13. April das Richtfest für den Neubau des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Dresden auf dem Gelände des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus gefeiert. In Gegenwart des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer wurde die Richtkrone über die einzigartige Forschungsplattform gezogen, die den OP der Zukunft ebenso beherbergen soll wie Laboratorien, Bereiche für Patientenstudien sowie Räume für medikamentöse Behandlungen und eine Anlage für die Strahlentherapie. Der Freistaat Sachsen stellt für die Errichtung des Gebäudes 22 Millionen Euro bereit. Die laufenden Kosten für das NCT Dresden, die ab 2019 jährlich 15 Millionen Euro betragen, werden zu 90 Prozent vom Bund und zu zehn Prozent vom Land getragen. Der Neubau wird 2020 in Betrieb gehen.
Der Herr über die Magnetfelder
Pressemitteilung vom 10.04.2018
Der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) hat Dr. Frank Stefani vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) mit einem „ERC Advanced Grant“ ausgezeichnet. In den kommenden fünf Jahren erhält der Physiker rund 2,5 Millionen Euro. Frank Stefani will die Förderung nutzen, um verschiedene magnetische Phänomene der Geo- und Astrophysik zu untersuchen. Mit der neuen Experimentierplattform DRESDYN, die er momentan am HZDR aufbaut, will der Forscher zum Beispiel die Funktionsweise des Geodynamos, der das Erdmagnetfeld hervorruft, genauer beleuchten.
Wechsel in der Öffentlichkeitsarbeit am OncoRay
Nachricht vom 10.04.2018
Seit Anfang März 2018 zählt Manuela Willert zum Kommunikationsteam des HZDR. Sie übernimmt die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für das Institut für Radioonkologie – OncoRay.
Batterie-Recycling bei Elektroautos in der Praxis – Vortrag am 10.04. in Freiberg
Pressemitteilung vom 06.04.2018
Elektrisch angetriebene Fahrzeuge sollen die Gesellschaft klimafreundlicher und nachhaltiger machen. Aber dafür müssen sie sich auch gut recyceln lassen. Der nächste „HIF Resource Talk“ am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) gibt Einblicke in den Stand von Technik und Entwicklung beim Technologie- und Recyclingkonzern Umicore.
Der vierte Zustand der Materie
Pressemitteilung vom 13.03.2018
Im Inneren kosmischer Giganten, wie Jupiter oder der Sonne, herrscht ein merkwürdiger Zustand. Der extrem große Druck und die hohe Temperatur verwandeln die Materie in Plasma – ein brodelndes Gemisch wild umherfliegender Atome, Ionen und Elektronen. Die Materie ist dadurch gleichzeitig dichter als alle bekannten Festkörper, aber auch derart heiß, dass sie den Schmelzpunkt jeglichen Materials übersteigt. Mit ihrer neuen Nachwuchsgruppe geht Dr. Katerina Falk dieser sogenannten „Warmen Dichten Materie“ am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) seit Anfang März 2018 auf den Grund. In den nächsten sechs Jahren unterstützt die Helmholtz-Gemeinschaft die Physikerin dafür mit insgesamt 1,8 Millionen Euro.
Wie der Magnetismus ins Universum kommt
Pressemitteilung vom 12.03.2018
Strömungen flüssiger Metalle sind in der Lage, Magnetfelder zu generieren. Dieser sogenannte Dynamo-Effekt lässt kosmische Magnetfelder entstehen, wie sie bei Planeten, Monden oder auch Asteroiden vorkommen. Ein weltweit einmaliges Experiment, in dem eine Stahltrommel mit mehreren Tonnen flüssigem Natrium um zwei Achsen rotiert, soll diesen Effekt in den nächsten Jahren am HZDR im Labor belegen. Eine Studie, die vor kurzem in der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“ veröffentlicht wurde, bestätigt die Erfolgsaussichten für das Experiment.
Herr der Steine: Die Berufsgruppe der Gesteinspräparatoren will sich in Freiberg besser vernetzen
Pressemitteilung vom 12.03.2018
Dank moderner Analysegeräte sind heute erstaunlich genaue Einblicke in den Aufbau von Gesteinen und Mineralen möglich. Untersucht werden aber nicht die natürlichen Steine, sondern extra hergestellte Präparate. Ein Speziallabor dafür gibt es am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum HZDR gehört. Hier treffen sich vom 13. bis 14. März Gesteinspräparatoren aus Universitäten und Forschungseinrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Toni Hache erhält den Georg-Simon-Ohm-Preis 2018 der DPG
Nachricht vom 09.03.2018
Auf der DPG-Frühjahrstagung in Erlangen (05. - 09.03.2018) erhielt Toni Hache vom HZDR-Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung den Georg-Simon-Ohm-Preis für physikalische Technik 2018. Damit zeichnet die Deutsche Physikalische Gesellschaft seine herausragende Abschlussarbeit im Master-Studiengang Nanotechnologie mit dem Titel „Herstellung und Charakterisierung von Spin-Hall Effekt-basierten Nano-Mikrowellenoszillatoren“ aus.
Dem Tumor-Code auf der Spur: Molekularmediziner Hanno Glimm wird neuer Professor am NCT Dresden
Pressemitteilung vom 07.03.2018
Hanno Glimm ist seit dem 1. März 2018 Professor für „Translationale Medizinische Onkologie“ am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Dresden. Der Hämatologe und Internistische Onkologe erforscht die molekularen und zellulären Mechanismen hinter dem Wachstum und der Metastasierung von Tumoren. Durch die Analyse der genetischen Veränderungen in Tumorzellen, zum Beispiel durch Entschlüsselung der gesamten Tumor-DNA, sucht Glimm nach neuen Ansatzpunkten für eine maßgeschneiderte Therapie, wenn herkömmliche Behandlungen nicht anschlagen.
Neue Werkstoffe für die Solarindustrie – Vortrag am 13.03.2018 in Freiberg
Pressemitteilung vom 07.03.2018
Soll die Energiewende in Deutschland gelingen, müssen noch viele Solaranlagen den Betrieb aufnehmen. Für deren Herstellung werden Indium, Gallium und Silizium benötigt. Die Versorgung mit diesen Rohstoffen betrachtet die EU jedoch als kritisch. Welche Fortschritte die Forschung gemacht hat, um alternative Materialien zu entwickeln, ist das Thema beim nächsten „HIF Resource Talk“ am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF).
Batterien für Elektroautos: Wie gut sind sie recycelbar? – Vortrag am 13.2.2018
Pressemitteilung vom 12.02.2018
Gerade wird die Verfügbarkeit der Rohstoffe Lithium und Kobalt, die in den Batterien von Elektrofahrzeugen zum Einsatz kommen, viel diskutiert. Welche Rolle Recycling spielen kann, um die steigende Nachfrage zu decken, ist das Thema beim nächsten „HIF Resource Talk“ am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am HZDR.
Rohstoffe im Labor und in der Schule
Pressemitteilung vom 12.02.2018
Für viele Schülerinnen und Schüler sind Laptops und Smartphones mittlerweile selbstverständlich – nicht nur in der Freizeit, sondern zunehmend auch im Unterricht. Welche Rohstoffe in den Objekten stecken, ist den meisten jedoch unbekannt, obwohl diese moderne Kommunikation überhaupt erst durch eine Vielzahl verschiedenster Metalle möglich wird. Um Lehrern die Thematik des nachhaltigen Ressourcenverbrauchs näherzubringen, widmet das Schülerlabor DeltaX am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) seine diesjährige Fortbildung der Rohstoffforschung. Dafür laden die Organisatoren am 16. Februar Lehrer aus ganz Sachsen ans Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) ein, das zum HZDR gehört.
„Bethe Strings“ als Vielteilchen-Quantenzustände erstmals experimentell nachgewiesen
Nachricht vom 08.02.2018
„Bethe Strings“ sind Anregungen stark gebundener Elektronen-Spins in eindimensionalen Quantenspinsystemen. Benannt sind diese Quantenspinzustände nach dem Physiker Hans Bethe, der sie 1931 erstmals theoretisch beschrieben hat. Erstmals experimentell nachgewiesen wurden "Bethe Strings" jetzt von den Physikern Prof. Alois Loidl und Dr. Zhe Wang, die gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern aus Berlin, Dresden, Mumbai, Nijmegen und San Diego darüber im Journal „Nature“ (DOI: 10.1038/nature25466) berichten.
Erzlabor: Forscher gründen Firma für Rohstoffanalytik
Pressemitteilung vom 07.02.2018
Je besser die Eigenschaften von Rohstoffen bekannt sind, umso effizienter und wirtschaftlicher lassen sich diese abbauen, aufbereiten, zu Metallen verarbeiten und wieder recyceln. Und auch um zu wissen, wo es sich lohnt, nach neuen Lagerstätten zu suchen, sind genaue mineralogische Informationen wichtig. Für solche Art von Daten gibt es jetzt einen neuen Spezialisten auf dem Markt: die ERZLABOR Advanced Solutions GmbH. Das kleine Team von Wissenschaftlern und Technikern des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum HZDR gehört, macht modernste Geräte aus der Forschung für die Industrie zugänglich, um Materialien zu charakterisieren.
Virtuelle Realität wird magnetisch
Pressemitteilung vom 19.01.2018
Spätestens seit dem Erfolg der Spiele-App Pokémon GO ist vielen Menschen die sogenannte „Erweiterte Realität“ ein Begriff. Per Computer wird hier eine Wahrnehmung erzeugt, bei der sich reale und virtuelle Welt vermischen. Bisher beruhten diese Anwendungen hauptsächlich auf optischen Methoden. Physiker des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) konnten mit Kollegen des Leibniz-Instituts für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) sowie der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) einen ultradünnen, elektronischen Magnetsensor entwickeln, der sich auf der Haut tragen lässt. Allein über die Interaktion mit Magnetfeldern ermöglicht das Gerät, virtuelle und physische Gegenstände berührungslos zu steuern. Die Ergebnisse haben die Forscher in der Zeitschrift „Science Advances“ (DOI: 10.1126/sciadv.aao2623) veröffentlicht.
Dynamisch statt kontinuierlich: Kristalle lösen sich in Pulsen auf
Pressemitteilung vom 16.01.2018
Wissenschaftler des MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf haben herausgefunden, wie sich kristallines Material in Flüssigkeiten freisetzt.
Verleihung der HZDR-Preise sowie der Preise im Innovationswettbewerb des HZDR
Nachricht vom 11.01.2018
Am 8. Januar 2018 überreichte der Vorstand des HZDR, Prof. Roland Sauerbrey und Dr. Ulrich Breuer, die HZDR-Preise 2017 sowie die Preise im ersten Innovationswettbewerb. Die Veranstaltung war zugleich dem Amtsantritt des neuen Kaufmännischen Direktors Dr. Breuer gewidmet.
Frohe Festtage und ein glückliches neues Jahr
Nachricht vom 22.12.2017
Vom 23. Dezember 2017 bis zum 2. Januar 2018 geht das HZDR in Betriebsruhe. Wir wünschen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kooperationspartnern und Forschungsfreunden ein fröhliches Fest und einen guten Start in das neue Jahr.
Leitungswechsel am HZDR
Pressemitteilung vom 19.12.2017
Am 1. Januar 2018 übernimmt Dr. Ulrich Breuer die Position des Kaufmännischen Direktors am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Der Physiker arbeitet seit vielen Jahren im Wissenschaftsmanagement, zuletzt als Vizepräsident für Wirtschaft und Finanzen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Gemeinsam mit dem Wissenschaftlichen Vorstand Prof. Roland Sauerbrey ist er nun für die Geschicke des HZDR zuständig, das mit mehr als 1.100 Mitarbeitern und einem jährlichen Gesamtetat von rund 130 Mio. Euro zu den großen außeruniversitären Forschungseinrichtungen Deutschlands zählt.
Japanese collaboration partners
Nachricht vom 08.12.2017
On December 7 and 8, 2017 a ceremonial workshop took place at the HZDR aiming at enhancing collaboration between the Helmholtz Center and two scientific institutions from Japan: Kansai Photon Science Institute (KPSI) at National Institutes for Quantum and Radiological Science and Technology (QST) and Institute of Laser Engineering (ILE) at Osaka University.
Prof. Markus Reuter erhält Ehrendoktorwürde der Stellenbosch University
Pressemitteilung vom 08.12.2017
Mit der heutigen Verleihung des Titels „Doktor-Ingenieur“ ehrt die Stellenbosch University Reuters herausragende wissenschaftliche und technologische Beiträge für die Produktion und das Recycling von Metallen sowie seinen besonderen Einsatz bei der Umsetzung akademischer Forschung in die Praxis. Der Metallurgie- und Recyclingexperte ist seit 2015 Direktor am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum HZDR gehört, sowie Honorarprofessor für Systemintegrierte Werkstofferzeugung an der TU Bergakademie Freiberg.
Neue Vortragsreihe in Freiberg über die Energiewende
Pressemitteilung vom 28.11.2017
Die Energiewende verändert den Rohstoffbedarf nicht nur in Deutschland erheblich. Um welche Ressourcen es dabei geht, wofür diese gebraucht werden und wie die steigende Nachfrage gedeckt werden kann, beleuchten Experten aus Gesellschaft, Industrie und Forschung in einer Reihe von Fachvorträgen am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum HZDR gehört. Der erste Vortrag beginnt am 5. Dezember 2017 um 17 Uhr. Dr. Volker Steinbach, Vizepräsident der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, erläutert die Auswirkungen der Energiewende auf den zukünftigen Rohstoffverbrauch.
Exzellent auch in der Ausbildung
Pressemitteilung vom 27.11.2017
Mit 98 von möglichen 100 Punkten hat die Physiklaborantin Stefanie Sonntag ihre Prüfung zur Facharbeiterin abgelegt – sie ist damit die berufsbeste Auszubildende in der gesamten Bundesrepublik. Für diese herausragende Leistung zeichnet sie der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) am 4. Dezember in Berlin aus. Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) stellt somit das zweite Jahr in Folge die bundesbeste Azubi in diesem Beruf. Das sächsische Forschungszentrum erhielt außerdem zum 18. Mal hintereinander den Titel „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“.
Magnetfeld-Sensor Argus „sieht“ Kräfte im Bauteil
Pressemitteilung vom 23.11.2017
Eine am HZDR entwickelte Methode nutzt magnetische Felder, um mechanische Belastungen in Wellen und Achsen zu registrieren. Der kürzlich von der HZDR Innovation GmbH – einer Tochterfirma des HZDR – entwickelte, praxistaugliche Sensor „Argus“ baut auf dem Prinzip auf. Er soll künftig helfen, großtechnische Anlagen wie Windparks, Bergbaumaschinen, Generatoranlagen oder Zementwerke effizienter zu überwachen.
Exzellenz im Blick
Nachricht vom 20.11.2017
Gleich an vier erfolgreichen Antragsskizzen für Exzellenzcluster der TU Dresden ist das HZDR beteiligt: cfaed - Center for Advancing Electronics Dresden, DCM - Zentrum für Materiomik Dresden, ct.qmat - Komplexität und Topologie in Quantenmaterialien und PoL - Physik des Lebens. Insgesamt wurden sechs von acht Antragsskizzen der TU Dresden am 29. September 2017 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgewählt. Nun geht die Arbeit erst richtig los, denn es heißt Ärmel hochkrempeln für die Vollanträge.
Energiewende könnte Bedarf an kritischen Metallen erhöhen
Pressemitteilung vom 15.11.2017
Wenn ein Rohstoff fehlt, kann dies ganze Industrien empfindlich treffen. Seit rund zehn Jahren wird deshalb stark in die Erforschung von Hochtechnologiemetallen investiert, bei deren Versorgung es viele Risiken gibt und die deshalb als kritisch gelten. Wissenschaftler aus dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum HZDR gehört, und der Technischen Universität Chemnitz haben die Studien zur Kritikalität unter die Lupe genommen und Fehler in den aktuellen Methoden zur Bewertung kritischer Rohstoffe entdeckt. Die Forscher regen daher eine Neueinschätzung an, welche Elemente als kritisch einzustufen sind. Hierunter könnten dann auch Kupfer, Eisen, Aluminium und andere klassische Industriemetalle fallen.
LEAPS – Licht für die Forschung
Pressemitteilung vom 14.11.2017
Brussels: 16 organisations representing 19 light sources facilities across Europe gathered to launch the LEAPS initiative and signed an agreement to strengthen their collaboration, in the presence of Robert-Jan Smits, Director General for Research and Innovation (RTD) at the European Commission, and Giorgio Rossi, Chair of the European Strategy Forum on Research Infrastructures (ESFRI).
Die Zukunft der Rohstofferkundung in Europa
Pressemitteilung vom 09.11.2017
Europa soll attraktiver für die Erkundung von Rohstoffen werden. Partner aus Forschung und Industrie wollen dafür innovative, schonende Technologien entwickeln und unter realitätsnahen Bedingungen testen. Zu diesem Zweck sollen drei europäische Referenzgebiete in Deutschland (Geyer), Finnland (Sakatti) und Spanien (Gerena, Minas de Ríotinto) etabliert werden. Dazu investiert die EU in den nächsten drei Jahren rund 5,6 Mio. Euro in das neue Forschungsprojekt INFACT, in dem sich 17 Partner aus sieben Ländern zusammengeschlossen haben. Koordiniert wird das Vorhaben durch das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am HZDR.
Einblicke in den Untergrund des Erzgebirges: Forscher präsentieren Ergebnisse der Rohstofferkundung am 9.11.2017 in Geyer
Pressemitteilung vom 03.11.2017
Seit 2013 testen Wissenschaftler aus dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am HZDR zusammen mit Partnern im Erzgebirge neue Methoden, um schonend Rohstoffe zu erkunden. Ihre Ergebnisse stellen sie am Donnerstag, 9.11.2017, um 17 Uhr im Huthaus an der Binge in Geyer vor. Das HIF lädt die interessierte Öffentlichkeit und Medienvertreter dazu ein.
Ganz unten im Periodensystem
Pressemitteilung vom 23.10.2017
Der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) hat Dr. Kristina Kvashnina mit einem ERC Starting Grant ausgezeichnet. In den kommenden fünf Jahren erhält die Physikerin somit 1,5 Millionen Euro für ihre Forschung. Kristina Kvashnina will die Förderung nutzen, um die chemische Grundstruktur von Elementen aus der Lanthanid- sowie Actinid-Gruppe zu entschlüsseln. Dazu zählen zum Beispiel Uran und Plutonium, aber auch ein Teil der Seltenen Erden. Die Forschung ist besonders für die sichere Verwahrung radioaktiven Abfalls relevant. Von den eingereichten 3.085 Anträgen wählte der Forschungsrat insgesamt 406 Projekte aus. Die Förderquote liegt damit bei rund 13 Prozent.
Innovationen für Aufbereitung und Recycling von Rohstoffen: Posterpreise für Forscher
Nachricht vom 20.10.2017
Forscher aus dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am HZDR haben ihre Arbeiten in der letzten Zeit erfolgreich auf verschiedenen Konferenzen vorgestellt. Dr. Rohan Jain, der als Marie-Curie-Stipendiat in der Gruppe Biotechnologie forscht, wurde mit einem Posterpreis für einen völlig neuartigen, biotechnologischen Ansatz ausgezeichnet, der zur Rückgewinnung des Strategiemetalls Gallium aus Abwasser eingesetzt werden soll. Bruno Michaux, Doktorand in der Abteilung Aufbereitung, gewann ebenfalls einen Posterpreis. Er wendet Simulationsmodelle für eine wassersparende, effiziente Erzaufbereitung an. Seine Kollegin Haosheng Wu war kürzlich mit einem Preis für das beste Poster auf dem Gebiet der Mikroanalyse von Rohstoffen geehrt worden (Meldung vom 20. September).
25 Jahre Forschungszentrum
Nachricht vom 18.10.2017
Foto-Impressionen von den Jubiläumsveranstaltungen am 12. und 13. Oktober 2017 am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Jubiläumsfeier am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Pressemitteilung vom 12.10.2017
Am 12. Oktober 2017 fand der Festakt zum 25-jährigen Bestehen des Forschungszentrums mit hochrangigen Vertretern von Bund, Freistaat Sachsen, Helmholtz- und Leibniz-Gemeinschaft statt. Zugleich wurde der Kaufmännische HZDR-Vorstand Prof. Peter Joehnk in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
25 Jahre Forschungszentrum Dresden-Rossendorf
Pressemitteilung vom 09.10.2017
Mit einer Doppelveranstaltung würdigt das HZDR den diesjährigen Geburtstag: Am 1. Januar 1992 wurde das Forschungszentrum Rossendorf neu gegründet. Mit geladenen Gästen wird am 12.10. beim Jahresempfang gefeiert, zum wissenschaftlichen Symposium am 13.10.2017 sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Jahresempfang selbst ist ebenfalls eine Doppelveranstaltung, denn hier wird der Kaufmännische Direktor, Prof. Peter Joehnk, aus seinem Amt verabschiedet.
Mikroanalyse von Rohstoffen: Posterpreis für Doktorandin
Nachricht vom 20.09.2017
Mit einem Preis für das beste Poster ist Haosheng Wu, Doktorandin am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), von der 21. Internationalen Konferenz für Sekundärionen-Massenspektrometrie (SIMS) zurückgekehrt. Auf der Tagung, die vom 10. bis 15. September 2017 in Krakau, Polen, stattfand, treffen sich Wissenschaftler und Industrievertreter, um Ergebnisse und Ideen auf dem Gebiet der SIMS und verwandter Methoden auszutauschen.
Schlammige Energiefresser
Pressemitteilung vom 11.09.2017
Fast 4.400 Gigawattstunden pro Jahr – das benötigen die kommunalen Kläranlagen in Deutschland, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Es entspricht etwa der Jahresleistung eines modernen Kohlekraftwerks. Besonders energieintensiv sind bei der Abwasseraufbereitung Prozesse in den sogenannten Belebungsbecken, in denen Bakterien Kohlenstoff- und Ammoniumverbindungen abbauen. In den meisten Kläranlagen übersteigt die aufgewendete Energie den tatsächlichen Bedarf, da sie nicht optimal ausgelegt sind. Im Verbundprojekt LEOBEL, das die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert, entwickeln Forscher des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) mit der TU Dortmund und der IWEB GmbH deshalb neue Betriebsvarianten, die die Effizienz der Anlagen steigern.
Wenn Elektronen auf der Welle reiten
Pressemitteilung vom 08.09.2017
Klassische Elektronenbeschleuniger haben sich zu einem unverzichtbaren Instrument der modernen Forschung entwickelt. So erlaubt die extrem helle Strahlung von Synchrotrons oder Freie-Elektronen-Lasern einmalige Einblicke in die Materie auf atomarer Ebene. Doch sogar kleinere Varianten dieser Super-Mikroskope umfassen die Größe eines Fußballfeldes. Eine Alternative, die wesentlich weniger Platz benötigt und auch viel höhere Spitzenströme erzielen kann, bietet die Laserplasma-Beschleunigung. Das könnte die Basis für die nächste Generation kompakter Lichtquellen liefern. Bislang war es aber schwer, einen verlässlichen und stabilen Elektronenstrahl mit den Laserbeschleunigern zu erzeugen: die Voraussetzung für mögliche Anwendungen. Physiker des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) konnten eine Methode entwickeln, um die Stabilität und die Qualität des Strahls zu erhöhen.
Kopf-Hals-Tumoren: Zeit für neue Einblicke in die individualisierte Krebstherapie
Pressemitteilung vom 30.08.2017
Die Bildgebungsmethode der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) mit dem radioaktiven Markerstoff FMISO ermöglicht es, die Wirkung der kombinierten Radio-Chemotherapie bei Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren vorherzusagen. Fällt die Prognose für den jeweiligen Patienten schlecht aus, könnte die Strahlenbehandlung künftig intensiviert werden, um die Heilungschancen zu verbessern. Ihre Forschungsergebnisse zur FMISO-PET-Bildgebung bei Kopf-Hals-Tumoren stellen Forscher des Dresdner OncoRay-Zentrums, des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) im Fachjournal Radiotherapy & Oncology vor (DOI: 10.1016/j.radonc.2017.08.010).
Smarte Sensoren steuern Industrieprozesse von morgen
Pressemitteilung vom 30.08.2017
Moderne hochparallele Rechnerarchitekturen sind heute in der Lage, riesige Datenmengen in hoher Geschwindigkeit zu verarbeiten. Damit können bildgebende Verfahren zunehmend die Rolle von Sensoren übernehmen, mit denen sich Maschinen und Industrieanlagen steuern lassen. In dem europäischen Verbundprojekt TOMOCON arbeiten zwölf Forschungseinrichtungen aus neun Ländern zusammen mit 15 namhaften Industrieunternehmen an neuen bildgebenden Sensoren und daran, diese in die Steuerung und Regelung verfahrenstechnischer Prozesse einzubinden. Start des Netzwerks ist am 1. September, die Koordination liegt beim HZDR.
Im Neptun regnet es Diamanten
Pressemitteilung vom 21.08.2017
Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) konnten mit Kollegen aus Deutschland und den USA zeigen, dass sich in den Eisriesen unseres Sonnensystems „Diamantregen“ bildet. Mit dem ultrastarken Röntgenlaser und weiteren Anlagen des Stanford Linear Accelerator Centers (SLAC) in Kalifornien simulierten sie Bedingungen wie im Inneren der kosmischen Giganten. Dadurch konnten die Forscher erstmals in Echtzeit die Aufspaltung von Kohlenwasserstoff und die Umwandlung des Kohlenstoffes in Diamant beobachten. Ihre Ergebnisse haben sie in der Fachzeitschrift „Nature Astronomy“ (DOI: 10.1038/s41550-017-0219) veröffentlicht.
Bootcamp zur Werkzeugkiste der Internet-Riesen
Pressemitteilung vom 16.08.2017
Wissenschaftler des Zentrums für Systembiologie Dresden (CSBD), des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) und des HZDR – alle Teil des Forschungsverbundes DRESDEN-concept – veranstalten vom 21. bis 25. August 2017 einen außergewöhnlichen Workshop: Mit Methoden, die bei Google, Facebook und Co angewendet werden, können auch wissenschaftliche Daten analysiert werden. Im Rahmen des Workshops werden sogar Ingenieure des Google Konzerns nach Dresden kommen um ihr Wissen zu teilen.
Sommerstudenten-Zeit
Nachricht vom 11.08.2017
Jedes Jahr findet im August und September das Sommerstudenten-Programm am HZDR statt. In diesem Jahr sind 16 junge Nachwuchswissenschaftler aus 13 Ländern für acht Wochen zu Gast.
Auszubildende starten ins Berufsleben
Nachricht vom 01.08.2017
Für elf junge Männer und Frauen hat heute ein ganz besonderer Lebensabschnitt begonnen. Sie absolvieren am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) eine Ausbildung als Physik- und Chemielaborant, Elektroniker, Fachinformatiker, Industriemechaniker oder Kauffrau für Büromanagement. Zusätzlich fängt am 1. Oktober ein Student seine duale Ausbildung im Studiengang Verfahrenstechnik/Strahlentechnik an der Berufsakademie in Riesa an.
Höchste Präzision bei Krebstherapie mit Protonen in Dresden
Pressemitteilung vom 13.07.2017
Wissenschaftlern des OncoRay-Zentrums ist es in Kooperation mit Kollegen vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) gelungen, die Qualität der Bestrahlungsplanung für die Protonentherapie auf ein weltweit einmaliges Niveau zu heben. Sie entwickelten ein neuartiges Berechnungsverfahren zur Bestimmung der Reichweite des Protonenstrahls und zeigten dessen Gültigkeit für die Anwendung am Patienten. Grundlage hierfür war die erstmals zur Bestrahlungsplanung eingesetzte Bildgebungsmethode der Dual-Energy Computertomographie. Patienten der Universitäts Protonen Therapie Dresden (UPTD) profitieren seit Juli 2017 unmittelbar von den Forschungsergebnissen.
Richtfest für das Beschleunigerlabor im Felsenkeller
Pressemitteilung vom 28.06.2017
Im Felsenkeller in Dresden wird heute das Richtfest für das gemeinsame Beschleunigerlabor von Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und TU Dresden gefeiert. In der unterirdischen Experimentierstätte wollen Physiker die Vorgänge im Inneren von Sternen nachstellen. Rund 150 Gäste, darunter die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange, der zuständige Referatsleiter im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Dr. Michael Stötzel, sowie der Dresdner Oberbürgermeister, Dirk Hilbert, würdigten den Fortgang der Bauarbeiten und das Forschungsvorhaben. Als Festredner zum Richtfest konnte der Nobelpreisträger Prof. Arthur McDonald gewonnen werden, der für seine Entdeckung von Neutrino-Oszillationen gemeinsam mit Takaaki Kajita 2015 den Nobelpreis für Physik erhielt.
Rohstoffe selbst erkunden, untersuchen und aufbereiten
Pressemitteilung vom 23.06.2017
Für alle, die gemeinsam mit Freiberger Wissenschaftlern Rohstoffe erkunden und untersuchen sowie Metalle anreichern wollen, veranstaltet die Mineralienausstellung terra mineralia in Freiberg eine neue Reihe von Sommer-Workshops; sie werden in Kooperation mit dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum HZDR gehört, und weiteren Partnern durchgeführt. Teilnehmen können kleine und große Rohstofffreunde ab 12 Jahren. Der erste Workshop findet am Mittwoch, 28. Juni 2017, statt.
Eine Nacht, die Wissen schafft
Nachricht vom 22.06.2017
Am 16. und 17. Juni waren Dresden und Freiberg das Mekka für alle Wissenschaftsfans. Bei der „Langen Nacht der Wissenschaft“ in der sächsischen Landeshauptstadt sowie der „Langen Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft“ in Freiberg wurde die Nacht zum Tag: Wissenschaftler öffneten die Türen zu ihren Hochschulen und ihren Instituten, den Hörsälen und Laboren.
W3-Professur für HZDR-Physiker Peter Michel an der Universität Rostock
Pressemitteilung vom 20.06.2017
Peter Michel wurde für das Fachgebiet „Beschleunigertechnologie“ als Professor an die Universität Rostock berufen. Gleichzeitig leitet er die Abteilung Strahlungsquelle ELBE am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR).
Richtfest im Beschleunigerlabor des Felsenkellers am 28. Juni 2017
Pressemitteilung vom 19.06.2017
Vor wenigen Wochen wurde der Teilchenbeschleuniger mit schwerer Technik in den Stollen des Eislabors eingebracht. Nun sind die Bauarbeiten so weit fortgeschritten, dass am 28. Juni 2017 Richtfest gefeiert werden kann.
Wenn die Rakete im Hörsaal startet
Pressemitteilung vom 13.06.2017
An gleich vier Standorten gibt das HZDR bei der Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften am 16. Juni 2017 einen Einblick in die moderne Forschung. Bei zahlreichen Experimenten und Vorträgen können die neugierigen Besucher im Hörsaalzentrum der TU Dresden (Bergstraße 64) hautnah erleben, mit welchen Themen sich die Rossendorfer Wissenschaftler beschäftigen. So lassen sie zum Beispiel eine Rakete per Magnetkraft starten oder spielen mit Lasern Schach. Am OncoRay (Händelallee 26) und dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (Fiedlerstraße 42) stehen Fragen rund um die Krebsbehandlung im Mittelpunkt. Im Felsenkeller (Am Eiswurmlager 10) präsentieren die Forscher ihre Pläne für das tiefste Teilchenlabor Deutschlands.
Vom Tropfen zum Kristall – Röntgenstreuung zeigt Kristallbildung in 3D
Nachricht vom 12.06.2017
Mittels „drop casting“ oder Tropfenguss lassen sich bestechend einfach dünne Schichten mit neuartigen Eigenschaften herstellen. Ein internationales Forscherteam um die HZDR-Physikerin Dr. Elisabeth Josten hat in Röntgenstreu-Experimenten beobachtet, wie sich dabei Eisenoxid-Nanopartikel zu einem geordneten Kristall zusammensetzen. Derartige magnetische Nanopartikel sind von besonderem Interesse für Anwendungen in hochdichten Speichermedien und neue, noch in der Entwicklung befindliche Methoden in der Krebstherapie. Am Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung bearbeitet Josten seit Anfang 2015 das Themengebiet Magnetische Nanomaterialien.
Grundsteinlegung für Neubau des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Dresden
Pressemitteilung vom 24.05.2017
Auf dem Gelände des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden entsteht ein hochmodernes Gebäude, das die Erforschung von Krebserkrankungen und die Versorgung von Krebspatienten so eng wie möglich verknüpfen soll. Der Neubau des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Dresden wird ab 2019 eine einzigartige Forschungsplattform und Laboratorien, Bereiche für Patientenstudien sowie Räume für medikamentöse Behandlungen und Strahlentherapie beherbergen. Der Freistaat Sachsen stellt für die Errichtung des Gebäudes 22 Millionen Euro bereit.
Exzellente Umgebung zieht Humboldt-Preisträger nach Dresden
Pressemitteilung vom 22.05.2017
Dank eines Humboldt-Forschungspreises wechselt Prof. Michael Downer vorübergehend bis Ende Januar 2018 von der texanischen Universität Austin ans Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Der Experte für Laser- und Plasmaphysik will hier Methoden weiterentwickeln, um Prozesse, die sich bei der Laser-Beschleunigung von Teilchen abspielen, besser zu visualisieren. Mit seinen Dresdner Kollegen will Downer so die Leistung einer neuen Art von Beschleunigern ausbauen. Das könnte die riesigen Anlagen, mit denen die Teilchen bisher hauptsächlich beschleunigt werden, wesentlich verkleinern – ein Traum für viele Labore.
Freier Zugang zu Europas Lichtquellen
Pressemitteilung vom 18.05.2017
HZDR koordiniert neues EU-Projekt CALIPSOplus: zehn Millionen Euro - neun Partner - vierjährige Laufzeit // Kick-off Meeting am 18. und 19. Mai am HZDR
Dem Krebs mit Nano-Partikeln auf der Spur
Pressemitteilung vom 17.05.2017
Am heutigen Mittwoch, dem 17. Mai 2017, erhält die Doktorandin Kritee Pant einen von vier begehrten Nachwuchspreisen des US-amerikanischen WILEY-Verlags. Diese werden auf dem „Internationalen Symposium der radiopharmazeutischen Wissenschaften“ (ISRS 2017), das vom 14. bis 19. Mai in Dresden stattfindet, überreicht. Kritee Pant beschäftigt sich am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) mit ultrakleinen Nano-Partikeln. Ihr Ziel ist es, diese als Multi-Talente für eine bessere Diagnose von Krebs einsetzen zu können. Aber auch in der Forschung könnten die von ihr ertüchtigten, winzigen Teilchen wertvolle Dienste leisten. Bereits im Jahr 2014 erhielt der HZDR-Wissenschaftler Dr. Rares Moldovan den sogenannten „WILEY Award“ auf dem Radiopharmazie-Kongress in Südkorea.
Radioaktive Moleküle für die Diagnose und Therapie von Krankheiten
Pressemitteilung vom 11.05.2017
Im Mittelpunkt des „Internationalen Symposiums der radiopharmazeutischen Wissenschaften“, das das HZDR vom 14. bis zum 19. Mai 2017 in Dresden organisiert, stehen neue, radioaktiv markierte Substanzen. Diese sollen dabei helfen, Krebserkrankungen besser zu diagnostizieren und in Zukunft auch wirksam zu therapieren. Ein weiterer Fokus liegt auf der Diagnose von neurodegenerativen, neuropsychiatrischen oder entzündlichen Krankheiten. Mehr als 800 Wissenschaftler aus der ganzen Welt nehmen an der Konferenz teil.
Ausbleichen in Raten
Pressemitteilung vom 09.05.2017
Wie verhält sich Graphen, wenn man es mit intensivem Infrarotlicht bestrahlt? Als Forscher des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) diese Frage experimentell untersuchten, erlebten sie eine Überraschung: Die hauchdünne Kohlenstoff-Variante zeigte ein ungewöhnliches Verhalten bei der Absorption der Strahlung. Von den Erkenntnissen könnte die Entwicklung von Lasern für die Materialbearbeitung profitieren. Die Wissenschaftler präsentieren ihre Resultate in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Nature Communications (DOI: 10.1038/NCOMMS15042).
And the winner is...
Nachricht vom 05.05.2017
Jährlich vergibt das HZDR einen Forschungspreis, einen Technologie- und Innovationspreis sowie einen Doktorandenpreis. In diesem Jahr gingen die Preise an …
HZDR und Weizmann-Institut gründen Laser-Labor in Israel
Pressemitteilung vom 26.04.2017
Um ihre Kompetenzen auf dem Feld der Laser-Teilchenbeschleunigung zu kombinieren, bauen das HZDR und das Weizmann Institute of Science ein gemeinsames Labor im israelischen Rechovot auf. Das "Weizmann-Helmholtz Laboratory for Laser Matter Interaction" (WHELMI) soll eine Brücke zwischen der Grundlagen- und der angewandten Forschung schlagen. In den nächsten fünf Jahren erhält es eine Förderung von insgesamt fünf Millionen Euro. WHELMI ist damit das erste durch die Helmholtz-Gemeinschaft mitfinanzierte Labor auf dem Campus eines ausländischen Partners. Die Vereinbarung zur Kooperation unterzeichnen am heutigen Mittwoch, 26. April, der Vorstand des HZDR und Vertreter des Weizmann-Präsidiums beim offiziellen Start des Projekts in Israel.
Girls' | Boys' Day 2017: Großer Ansturm auf Labore und Werkstätten am HZDR in Rossendorf
Pressemitteilung vom 25.04.2017
Hochleistungsrechner, Strahlenschutz, Mikrobiologie und vieles mehr – der diesjährige Zukunftstag für Mädchen und Jungen am HZDR wird größer und bunter und ist wie immer ganz nah dran an Forschung und Entwicklung. Er findet am 27.04.2017 statt und erlebt mit neuem Konzept einen Teilnehmerrekord.
Auf Teilchenjagd im ehemaligen Eislager
Pressemitteilung vom 20.04.2017
Am südwestlichen Stadtrand von Dresden entsteht derzeit eine deutschlandweit einzigartige Experimentierstätte. In zwei Stollen des ehemaligen Eislagers der Felsenkeller-Brauerei bauen das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und die TU Dresden einen Untertage-Beschleuniger auf. Mit der Anlage wollen Physiker die Vorgänge im Inneren von Sternen nachstellen. Ende April zieht der acht Meter lange und zehn Tonnen schwere Beschleunigertank vom HZDR in den Felsenkeller. Das HZDR und die TU Dresden laden Medienvertreter dazu am 27. April um 10:00 Uhr (Am Eiswurmlager 12, 01189 Dresden) ein.
4th Annual Conference on Optical Nanospectroscopy
Nachricht vom 19.04.2017
This year, the Annual Conference on Optical Nanospectroscopy, organized within the frame of the COST Action MP1302 on Nanospectroscopy, was held in Lisbon, Portugal from March 28 to 31. Responsible for the organization was the HZDR guest researcher Dr.Teresa I. Madeira at the Institute of Ion Beam Physics and Materials Research.
EU fördert nachhaltige Rohstoffsuche
Pressemitteilung vom 11.04.2017
Für die Entwicklung neuer Technologien zur ökologisch und sozial nachhaltigen sowie effizienten Erkundung von Rohstoffen erhält das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum HZDR gehört, in den kommenden drei Jahren rund 900.000 Euro. Die EU-Fördermittel werden bereitgestellt über EIT RawMaterials, welches durch das European Institute of Innovation and Technology gefördert wird, und fließen in drei neue Projekte. Die Forscher wollen die Drohnen-gestützte Exploration sowie weitere innovative Erkundungsmethoden voranbringen.
Erste Professorin ans NCT Dresden berufen
Pressemitteilung vom 04.04.2017
Stefanie Speidel ist seit dem 1. April Professorin für „Translationale Chirurgische Onkologie“ am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Dresden. Die Informatikerin forscht an intelligenten Assistenzsystemen für den Operationssaal. Diese sollen den Chirurgen bei minimalinvasiven Eingriffen sicher an sein Ziel führen. Besonders Tumoroperationen im Bauchraum könnten hierdurch künftig noch genauer und risikoärmer werden. Speidel ist die erste Professorin, die aus Geldern des NCT Dresden finanziert wird. Vier weitere NCT-Professoren sollen in diesem und im kommenden Jahr berufen werden.
Exzellente Möglichkeiten für Leipziger Forscher
Pressemitteilung vom 22.03.2017
Der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Stanislaw Tillich, der Sächsische Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft, Thomas Schmidt, und der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Burkhard Jung, haben heute die sanierten Laborräume in der Forschungsstelle Leipzig des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) eingeweiht.
Kristalle, die flüssiger als Flüssigkeiten sind
Pressemitteilung vom 20.03.2017
Physiker aus Augsburg und Dresden finden experimentelle Hinweise, dass sich Superfluidität und Supersolidität in magnetischen Systemen realisieren lassen.
Scharfer Blick in die Welt der ultraschnellen Prozesse
Pressemitteilung vom 15.03.2017
Viele technologisch wichtige Prozesse, etwa in der Energie- und Datenspeicherung, dauern nur so kurze Zeit, dass sie sich eine Billiarde Mal wiederholen müssten, bis eine Sekunde vergangen ist. Wenn Wissenschaftler solche Vorgänge untersuchen, sprechen sie von „Femtosekunden-Physik“ und von „ultraschnellen Prozessen“. Forscher des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) haben nun mit Kollegen aus Hamburg, Berlin und Kalifornien demonstriert, wie sich diese ultraschnellen Abläufe mittels präziser Messungen und einer innovativen Datenanalyse viel genauer als bisher untersuchen lassen.
Kupferbergbau mit bioaktiven Stoffen aus Bakterien
Pressemitteilung vom 06.03.2017
Chile ist einer der wichtigsten Kupferlieferanten für Deutschland. Im Rahmen der Wissenschaftlich-Technologischen Zusammenarbeit beider Länder wird nun untersucht, wie sich chilenische Kupfererze umweltverträglicher aufbereiten lassen. Aus Bakterien gewonnene bioaktive Stoffe sollen Chemikalien ersetzen oder verringern. Ein weiteres Ziel ist es, die Metallausbeute zu steigern sowie schwer abtrennbare Metalle herauszulösen. Insbesondere das in den Erzen enthaltene Molybdän soll gewinnbar werden. Die Kooperation zwischen dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum HZDR gehört, und dem Advanced Mining and Technology Center an der Universidad de Chile in Santiago de Chile begann im Februar.
Digital gestützter Unterricht: Sachsens Lehrer bilden sich am HZDR weiter
Pressemitteilung vom 22.02.2017
Dass Lehrer am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) selbst zu Lernenden werden, ist mittlerweile Tradition: Seit 1998 findet am HZDR einmal jährlich eine Lehrerfortbildung statt. Über 60 Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Sachsen folgen in diesem Jahr der Einladung des Schülerlabors DeltaX. Das Thema der ganztägigen Veranstaltung am 24. Februar 2017: „Physik trifft Informatik – Aktuelle Aspekte für Wissenschaft & Schule“.
Terahertz-Forscher treffen sich zum TELBE-Nutzermeeting am HZDR
Nachricht vom 20.02.2017
43 Terahertz-Forscher aus den Material- und Lebenswissenschaften von insgesamt 15 Universitäten und Forschungseinrichtungen kamen für das 2-tägige „TELBE-Nutzertreffen 2017“ am 16. und 17. Februar an das HZDR. Sie konnten zudem an einem von zwei Satellitenworkshops teilnehmen. Die regelmäßig stattfindenden Nutzertreffen haben den Zweck, die Terahertz-Nutzeranlage TELBE am ELBE-Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen optimal auf die Anforderungen der Anwender auszurichten.
Drei Magnetzustände pro Loch
Pressemitteilung vom 02.02.2017
Magnetische Lochgitter im Nanometer-Maßstab könnten neue Wege für die Computertechnik eröffnen. So haben Wissenschaftler des HZDR gemeinsam mit internationalen Kollegen gezeigt, wie sich ein solches Gitter aus Metall bei Raumtemperatur zuverlässig programmieren lässt. Sie fanden zudem heraus, dass bei jedem Loch („Antidot“) drei magnetische Zustände einstellbar sind. Die Ergebnisse sind jetzt in der Fachzeitschrift „Scientific Reports“ erschienen.
Künftige Rohstoffexperten aus aller Welt in Freiberg zur Winterschule
Pressemitteilung vom 16.01.2017
Sie kommen aus Brasilien, Kolumbien, China, Indien sowie vielen anderen Teilen der Welt und haben Geologie, Bergbau- oder Aufbereitungstechnik studiert, aber auch Physik oder Chemie. Eines haben die jungen Leute gemeinsam: Sie suchen nach Lösungen für die Herausforderungen der Rohstoffindustrie und absolvieren den europäischen Masterstudiengang „Georesources Engineering“. Er beinhaltet eine dreiwöchige Winterschule, die gerade im sächsischen Freiberg stattfindet; 18 Studierende nehmen daran teil.
Chemische Kriminaltechnik in der Archäologie
Pressemitteilung vom 10.01.2017
Echt oder falsch? Diese Frage stellt sich in der Archäologie häufig. Man denke etwa an die Himmelsscheibe von Nebra. Hier haben hochentwickelte Analysemethoden aus den Naturwissenschaften dazu beigetragen, deren Echtheit zu bestätigen und damit den Fälschungsverdacht zu enthärten. Die Goldfunde aus dem bayerischen Bernstorf hingegen stammen nicht aus der Bronzezeit. Das weiß Professor Ernst Pernicka vom Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie in Mannheim aufgrund eigener Analysen. Der Experte für antikes Metall leitete die Untersuchungen der Himmelsscheibe von Nebra und war zudem sieben Jahre lang Leiter der Grabungen in Troja. Sein öffentlicher Abendvortrag am 12. Januar um 19 Uhr in der Schlosskapelle des Dresdner Residenzschlosses trägt den Titel „Chemische Kriminaltechnik in der Archäologie“.
Arbeitsspeicher auf Energiediät: Forscher aus Dresden und Basel entwickeln Grundlage für neuartigen Speicherchip
Pressemitteilung vom 03.01.2017
Speicherchips zählen zu den Grundbausteinen eines Computers. Denn ohne seinen Arbeitsspeicher, in den der Prozessor seine Bits kurzzeitig ablegt, kann kein Rechner funktionieren. Forscher aus Dresden und Basel haben nun die Grundlagen eines neuartigen Konzepts für Speicherchips geschaffen. Es besitzt das Potenzial, deutlich weniger Energie zu verbrauchen als die bisherigen Arbeitsspeicher – wichtig nicht nur für mobile Anwendungen, sondern auch für Big-Data-Rechenzentren. Die Ergebnisse werden in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins „Nature Communications“ präsentiert.
Graphen erlaubt gewaltige Ströme auf der Nano-Skala
Pressemitteilung vom 21.12.2016
Neue Experimente zeigen: Im Kohlenstoff-Material Graphen sind extrem hohe Ströme möglich. So kann ein Ungleichgewicht der elektrischen Ladung in äußerst kurzer Zeit ausgeglichen werden. Ein internationales Forschungsteam aus Österreich, Deutschland, Frankreich und Spanien konnte nun zeigen, dass die Elektronen in Graphen extrem mobil sind und äußerst schnell reagieren. Für ihre Untersuchungen griffen die Wissenschaftler auf die Möglichkeiten des Ionenstrahlzentrums am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) zurück.
Frohe Festtage und ein glückliches neues Jahr
Nachricht vom 09.12.2016
Unsere animierte Weihnachtskarte stellt vier Highlights der HZDR-Forschung aus dem Jahr 2016 vor.
Wege zur CO2-freien Energieversorgung
Pressemitteilung vom 09.12.2016
Die Energiewende ist eine der zentralen Herausforderungen der Zukunft. Die Energieforschung der Helmholtz-Gemeinschaft besitzt vielseitige Kompetenzen, um dieses ambitionierte Ziel umzusetzen. Auf Einladung der Sprecher von vier Helmholtz-Forschungsprogrammen und organisiert vom Helmholtz-Zentrum Berlin trafen sich nun Experten aus sieben Helmholtz-Zentren in Berlin – darunter das HZDR – um die verschiedenen Forschungsfelder stärker zu bündeln und Systemlösungen für die zukünftige Energielandschaft zu identifizieren. Zwei renommierte Sprecher von Siemens (Professor Michael Weinhold) und der RWTH Aachen (Professor Uwe Sauer) bereicherten die Diskussionen mit externer Expertise.
Azubi des HZDR ist bester Physiklaborant Deutschlands
Pressemitteilung vom 05.12.2016
Große Freude am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR): Der Titel des bundesbesten Auszubildenden für den Beruf des Physiklaboranten geht an Kevin Bauch. Seine Ausbildung am HZDR absolvierte er mit Bravour. Heute wird er in Berlin vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag für seine herausragenden Leistungen ausgezeichnet.
Bioseparation wird digital
Pressemitteilung vom 30.11.2016
Vier Investoren finanzieren das weitere Wachstum der i3 Membrane GmbH, die 2013 mit Unterstützung des HZDR gegründet wurde. Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) aus Bonn, der Innovationsstarter Fonds aus Hamburg, die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen mbH (MBG) aus Dresden und ein US-Privatinvestor investieren insgesamt einen 7-stelligen Euro-Betrag in die weitere Entwicklung und Markteinführung neuer Filter und Trenntechnologien. Ultradünne Metallschichten auf handelsüblichen Membranen lassen sich mit elektrischer Spannung aufladen und fangen geladene Nanopartikel wie Viren und Zellgifte – regelbar mit dem Computer. Biotechnologische Prozesse werden dadurch effizienter und einfacher. Filter werden kleiner und umweltfreundlicher.
HZDR-Schülerlabor DeltaX feiert 5-jähriges Bestehen
Pressemitteilung vom 28.11.2016
Über 11.000 Schülerinnen und Schüler haben seit der Eröffnung im Oktober 2011 einen oder mehrere Experimentiertage im Schülerlabor DeltaX am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) verbracht. Am 1. Dezember kommt erstmals eine ganze Jahrgangsstufe. Gleichzeitig unterzeichnet das HZDR eine Kooperationsvereinbarung mit dem Werner-Heisenberg-Gymnasium Riesa. Medienvertreter sind zu der Veranstaltung eingeladen.
Preis für Festkörperforschung geht an HZDR-Physiker
Pressemitteilung vom 17.11.2016
Wie die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) heute bekannt gegeben hat, wird Dr. Helmut Schultheiß, Leiter einer Nachwuchsgruppe am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), für seine Forschungen mit dem Walter-Schottky-Preis 2017 ausgezeichnet. Verliehen wird dieser mit 10.000 Euro dotierte Preis von der DPG für hervorragende Arbeiten junger Physiker auf dem Gebiet der Festkörperforschung.
Computer aus Erbgut?
Pressemitteilung vom 09.11.2016
Winziger als ein AIDS-Virus – das ist der Umfang des derzeit kleinsten Transistors. Bis auf 14 Nanometer hat die Industrie die zentralen Elemente ihrer Computerchips in den letzten 60 Jahren schrumpfen lassen. Doch die konventionellen Methoden stoßen an physikalische Grenzen. Weltweit suchen Forscher nach Alternativen. Ein Weg könnte Selbstorganisation der komplexen Bauteile aus Molekülen und Atomen sein. Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Universität Paderborn ist nun ein wichtiger Schritt gelungen: Die Physiker konnten durch vergoldete Nanodrähte, die sich selbstständig aus DNA-Einzelsträngen zusammengesetzt haben, Strom leiten. Ihre Ergebnisse haben sie in der Fachzeitschrift Langmuir veröffentlicht.
Axel Hübl erhält internationalen Nachwuchspreis für Hochleistungsrechnen
Pressemitteilung vom 07.11.2016
Bei seinen Simulationen müssen selbst leistungsstärkste Computer auf Hochtouren laufen. Immerhin modellieren sie, was passiert, wenn ein Laserstrahl mit hunderten Billionen Watt auf eine Folie trifft. Da dieser Vorgang, bei dem ein Gemisch aus Milliarden von Elektronen und Ionen – ein Hoch-Energie-Plasma – entsteht, nur wenige Femtosekunden dauert, ist für die dreidimensionalen Modelle eine gewaltige Rechenkraft nötig – und ein effizienter Code. Diesen konnte Axel Hübl mit weiteren Nachwuchsphysikern des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) entwickeln. Für seine Leistungen auf dem Gebiet des Hochleistungsrechnens zeichnen ihn nun die Association for Computing Machinery (ACM) und das Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE-CS) mit dem George Michael Memorial HPC Fellowship aus, der mit 5.000 US-Dollar dotiert ist.
Terahertz-Experten ebnen Weg in die Gigabit-Gesellschaft
Pressemitteilung vom 03.11.2016
Europa ist auf dem Weg in die Gigabit-Gesellschaft, in der alles mit allem per turboschnellem Internet verknüpft ist. Um den Pfad dorthin zu ebnen, wollen Forscher aus Dresden, Dublin, Trondheim und Lausanne nun gemeinsam Datensender entwickeln, die Informationen hundertmal, vielleicht sogar tausendmal schneller per Datenfunk übertragen können als heutige WLAN-Netze. Die EU fördert dieses irisch geführte Gemeinschaftsprojekt „TRANSPIRE“ mit rund 4,4 Millionen Euro. Davon fließen rund 1,5 Millionen Euro an zwei Forschergruppen im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR).
Wertstoffe aus erster und zweiter Hand: Tagung Aufbereitung und Recycling am 9./10.11.2016 in Freiberg/Sachsen
Pressemitteilung vom 02.11.2016
Rohstoffe aus heimischen Lagerstätten und Wertstoffe aus Abfällen – das sind die Kernthemen, die aus verfahrenstechnischer Sicht auf der diesjährigen Tagung Aufbereitung und Recycling diskutiert werden. Sie findet am 9. und 10. November 2016 im Veranstaltungszentrum Alte Mensa in Freiberg/Sachsen statt.
Abraumhalden als Rohstofflager für Kupfer und Baustoffe: Deutsch-polnisches Forschungsprojekt NOMECOR gestartet
Pressemitteilung vom 01.11.2016
Kupfer und andere Nichteisenmetalle können im Bergwerk nicht vollständig abgebaut werden, auch bei der folgenden metallurgischen Aufbereitung bleibt ein Teil der Wertmetalle übrig. Die Rückstände werden auf Abraumhalden gelagert. Das neue deutsch-polnische Forschungsprojekt NOMECOR hat die beiden Ziele, sowohl die Metalle zurückzugewinnen als auch die mineralischen Haldenbestandteile für die Herstellung von Zement nutzbar zu machen. Das Forschungsprojekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung für drei Jahre mit ca. 500.000 Euro gefördert. Koordiniert wird es durch das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am HZDR sowie das polnische Institut für Nichteisen-Metallurgie (IMN).
Das German Resource Research Institute (GERRI) geht online
Nachricht vom 28.10.2016
Im Jahr 2015 gründeten fünf führende deutsche Forschungseinrichtungen aus dem Rohstoff- und Werkstoffsektor das virtuelle Institut „GERRI“ mit dem Ziel, die deutsche Ressourcenforschung für den internationalen Wettbewerb zu stärken. Jetzt hat das „German Resource Research Institute“ ein wichtiges Etappenziel erreicht und die nationalen Rohstoffkompetenzen und -infrastrukturen der Gründungspartner in einer Datenbank erfasst, kategorisiert und öffentlich zugänglich gemacht (www.gerri-germany.org).
Feierliche Eröffnung des EIT RawMaterials – Regional Center Freiberg
Pressemitteilung vom 20.10.2016
Am 20. Oktober eröffneten der Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Uwe Gaul, und der Rektor der TU Bergakademie Freiberg, Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht, das EIT RawMaterials – Regional Center Freiberg. Mit dem lokalen Büro wollen die Freiberger Wissenschaftseinrichtungen die regionale Vernetzung sowie die akademische Ausbildung im Rohstoffbereich fördern.
Erwärmen und bestrahlen: Neues Verfahren soll Tumore gezielter bekämpfen
Pressemitteilung vom 10.10.2016
Durch die Kombination von Strahlentherapie und fokussiertem Ultraschall wollen Forscher Tumorerkrankungen in Zukunft effektiver behandeln. Am 1. Oktober 2016 startete dazu das Kooperationsprojekt SONO-RAY des Innovationszentrums für computerassistierte Chirurgie (ICCAS) der Universität Leipzig und des OncoRay – Nationales Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie in Dresden. Das Projekt wird mit rund 6 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Posterpreis der International Conference on Nuclear Data for Science and Technology (ND2016) an HZDR-Masterstudenten
Nachricht vom 06.10.2016
Einer von 450 Teilnehmern aus 45 Ländern auf der ND2016 war Mirco Dietz, der am HZDR-Institut für Strahlenphysik bei Dr. Arnd Junghans an seiner Masterarbeit tüftelt. Sein Poster erhielt - als einziges von insgesamt 144 ausgestellten Postern - einen Posterpreis.
W3-Professur für HZDR-Physikerin Kerstin Eckert an der TU Dresden
Pressemitteilung vom 05.10.2016
Wenn unterschiedliche Gase, Flüssigkeiten oder Feststoffe aufeinandertreffen, dann kommt es an den Kontaktstellen zu Reaktionen. Die Wissenschaftlerin Kerstin Eckert beschäftigt sich damit, was genau an diesen Grenzflächen passiert. An der TU Dresden ist sie jetzt Professorin für „Transportprozesse an Grenzflächen“, gleichzeitig leitet sie am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf eine Abteilung gleichen Namens.
Glänzendes Ergebnis: Physiklaborant gehört zu den besten Absolventen im IHK-Kammerbezirk Dresden
Nachricht vom 29.09.2016
Große Ehre für einen Auszubildenden des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR). Kevin Bauch ist im Lehrberuf der Physiklaboranten bester seines Fachs im IHK-Kammerbezirk Dresden. Mit 96 von 100 Punkten erreichte er ein überragendes Ausbildungsergebnis. Für diese Leistung wird er heute ausgezeichnet. Zugleich erhält das HZDR von der IHK Dresden zum 17. Mal in Folge das Prädikat „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“.
Jetzt anmelden: „Ressourceneffizienz vor Ort“ in Freiberg am 24.11.2016
Nachricht vom 28.09.2016
Gemeinsam mit dem VDI Zentrum für Ressourceneffizienz veranstaltet das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie, das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf gehört, am 24. November 2016 die Veranstaltung „Wettbewerbsplus Ressourceneffizienz – Angebote für KMU in Sachsen“. Die Anmeldung ist ab sofort möglich, die Teilnahme kostenlos.
Dresdner Krebsspezialist, Professor Michael Baumann, rückt an die Spitze des Deutschen Krebsforschungszentrums
Pressemitteilung vom 24.09.2016
Der Vertrag ist unterzeichnet: Professor Michael Baumann wird zum 1. November 2016 Wissenschaftlicher Stiftungsvorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg, der größten biomedizinischen Forschungseinrichtung Deutschlands mit über 3.000 Mitarbeitern. Professor Baumann hat in den vergangenen Jahren als Direktor der Strahlentherapie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus sowie als Direktor am Institut für Radioonkologie des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf und Direktor des OncoRay-Zentrums dem Krebsforschungsstandort Dresden internationale Strahlkraft verliehen und sich entschieden für die Allianz Dresden-Heidelberg engagiert.
Ausgezeichnet: Technikerakademie des HZDR erhält Innovationspreis Weiterbildung
Nachricht vom 23.09.2016
Das Sächsische Staatsministerium für Kultus (SMK) hat gestern den Innovationspreis Weiterbildung des Freistaates Sachsen vergeben. Zu den vier preisgekrönten Projekten sächsischer Bildungsanbieter gehört auch das Konzept der Technikerakademie des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR). Das Weiterbildungsprogramm, das von der Sächsischen Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe Dresden mbH (SBG) und dem HZDR entwickelt wurde, ist mit dem dritten Platz ausgezeichnet worden.
Ein Tornado im Labor
Pressemitteilung vom 21.09.2016
Es ist wohl eines der interessantesten und gleichzeitig erschreckendsten Naturphänomene, die es gibt: ein Tornado. Obwohl diese Wirbelstürme schon lange erforscht werden, beschränken sich die Untersuchungen meist auf die Auswertung von Video- und Bildmaterial sowie numerische Simulationen. Die Zahl an Tornados, die Forscher im Labor erzeugten, ist gering. In seiner Promotion gelang dies Dr. Tobias Vogt vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). In einer Flüssigmetallströmung hat er einen tornadoähnlichen Wirbel kreiert und analysiert. Mit seiner Doktorarbeit lieferte er auch Erkenntnisse zur effizienteren Durchmischung von Stahlschmelzen und zur Dynamik von Trägheitswellen. Für die Leistungen verleiht ihm die Helmholtz-Gemeinschaft auf ihrer Jahrestagung am 22. September den Doktorandenpreis, der mit 5.000 Euro dotiert ist.
Geben Planeten der Sonne den Takt vor?
Pressemitteilung vom 20.09.2016
Die Sonnenaktivität wird vom Magnetfeld der Sonne bestimmt. Forscher des HZDR stellen hierzu eine neue Theorie in der Fachzeitschrift „Solar Physics“ vor. Ihre Berechnungen legen nahe, dass die Gezeitenkräfte von Venus, Erde und Jupiter die Sonnenaktivität direkt beeinflussen können. Für das Magnetfeld der Sonne sind zwei gekoppelte Effekte verantwortlich: Der Omega-Effekt beruht auf der unterschiedlich schnellen Rotation des heißen und leitfähigen Plasmas, aus dem die Sonne besteht. So bildet sich ein Magnetfeld in Form zweier Ringe nördlich und südlich des Äquators. Aus diesen wiederum erzeugt der Alpha-Effekt ein Magnetfeld, das entlang der Längenkreise der Sonne verläuft. Wo und wie genau der Alpha-Effekt entsteht, gilt bisher als ungeklärt.
Best Poster Award für Anne Bauer vom Institut für Ressourcenökologie
Nachricht vom 19.09.2016
Anne Bauer, Doktorandin am Institut für Ressourcenökologie, wurde für ihre Posterpräsentation „Complexation studies of modified calix[4]arenes with uranium in non-aqueous solution“ auf der Internationalen Konferenz für Nuklear- und Radiochemie (NRC) mit dem Best Poster Award ausgezeichnet. Die Konferenz fand vom 29. August bis 2. September in Helsinki statt.
Bayerns beste Tüftler zu Gast am HZDR
Nachricht vom 16.09.2016
Die Sieger des Landeswettbewerbs „Jugend forscht Bayern“ absolvieren noch bis Ende der nächsten Woche ein Forschungspraktikum am HZDR. Die Nachwuchswissenschaftler vertiefen ihr Wissen in den Bereichen Strahlenphysik und Fluiddynamik.
Wertvolle Objekte zerstörungsfrei untersuchen - Start einer neuen Vortragsreihe am 15.09. in Dresden
Pressemitteilung vom 08.09.2016
Hochentwickelte Analysemethoden aus den Naturwissenschaften helfen dabei, Rätsel rund um Kunst- und Kulturgüter zu lösen. In sechs öffentlichen Abendvorträgen zeigen Wissenschaftler aus Österreich, Frankreich und Deutschland auf, wie sie in ihren Laboren kunsthistorische Objekte von der Steinzeit über die Antike bis hin zur Neuzeit untersuchen. Die neue Vortragsreihe „Naturwissenschaftliche Einsichten in Kunst- und Kulturgut“ startet am 15.09. um 19 Uhr im Kulturrathaus Dresden, der Eintritt ist frei.
Dresdner Krebsforscher für Teilchen-Stoppuhr ausgezeichnet
Pressemitteilung vom 08.09.2016
In seiner Promotionsarbeit entdeckte Christian Golnik eine neue Methode, um die Reichweite von Partikelstrahlen bei der Behandlung von Krebspatienten zu messen. Das innovative und vergleichsweise einfache Verfahren könnte entscheidend dazu beitragen, die Strahlentherapie mit kleinsten geladenen Teilchen künftig noch wirksamer zu machen. Die Behnken-Berger-Stiftung würdigte die Arbeit des Dresdner Krebsforschers am 7. September 2016 mit ihrem mit 12.000 Euro dotierten 1. Preis.
Vier Jahrzehnte am HZDR. Jubiläum für Materialforscher Wolfgang Skorupa
Nachricht vom 07.09.2016
Vor 40 Jahren nahm Wolfgang Skorupa seinen Dienst in Rossendorf auf, damals noch am Zentralinstitut für Kernforschung (ZfK) im Bereich der Ionenstrahlphysik und Materialforschung. Schon damals interessierte ihn in erster Linie die anwendungsorientierte Forschung. Und das hat sich bis heute nicht geändert. Nur dass die Methoden, mit denen sich Veränderungen von Festkörpereigenschaften untersuchen lassen, heute andere sind.
Best Paper Award für Sandra Jakob vom Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie
Nachricht vom 31.08.2016
Für ihren Vortrag auf dem 8. „Workshop on Hyperspectral Image and Signal Processing: Evolution in Remote Sensing“ wurde Sandra Jakob aus der Abteilung Erkundung am Freiberger Helmholtz-Institut des HZDR mit dem Best Paper Award ausgezeichnet; ihre Kollegen Robert Zimmermann und Dr. Richard Gloaguen sind Koautoren.
Jahresproduktion von Gallium und Germanium könnte viel höher sein
Pressemitteilung vom 26.08.2016
Die weltweit nutzbare Menge an Gallium und Germanium liegt deutlich über der derzeitigen Jahresproduktion dieser für die Industrie wichtigen Hightech-Metalle. Zu diesem Ergebnis kommt Max Frenzel, Doktorand am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das eng mit der TU Bergakademie Freiberg kooperiert. Frenzel ist einer von zwei Preisträgern des Bernd Rendel-Preises für Geowissenschaften 2016. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) verleiht den Preis am 28. September im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Geologischen Gesellschaft – Geologische Vereinigung in Innsbruck.
Sommerstudenten forschen am HZDR
Nachricht vom 11.08.2016
Sechzehn junge Wissenschaftler nehmen in diesem Jahr am internationalen Sommerstudentenprogramm des HZDR teil. Neben europäischen Studenten aus Litauen, Irland, Italien, Serbien, Albanien, Russland, Ukraine, der Türkei und dem Vereinigten Königreich sind auch Teilnehmer aus den USA und Indien dabei. Während des Aufenthalts arbeitet jeder Student unter Anleitung von HZDR-Wissenschaftlern an einem kleinen eigenen Forschungsprojekt.
Sächsische Experten unterstützen Rohstoff-Suche in Grönland
Pressemitteilung vom 10.08.2016
Bei der Erkundung von Zink-Lagerstätten in Westgrönland ist die Expertise des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) gefragt. Wissenschaftler des Instituts, das zum HZDR gehört, setzen Drohnen in Kombination mit weiteren Erkundungsmethoden ein. Das Ziel ist es, hoch aufgelöste geologische Karten der Erdoberfläche von zwei etwa 15 Quadratkilometer großen Gebieten zu erstellen.
Entdeckung eines zeitaufgelösten Supernova-Signals in Mikrofossilen der Erde
Pressemitteilung vom 10.08.2016
Wissenschaftlern der Technischen Universität München (TUM) ist es mit Hilfe von versteinerten Nanokristallen aus Bohrproben des Pazifischen Ozeans erstmals gelungen, den Verlauf der Anlagerung von Spuren einer Supernova auf der Erde zeitlich zu analysieren. Die Physiker um Prof. Shawn Bishop konnten die Supernova-Signale erstmals zu einem Zeitpunkt vor rund 2,7 Millionen Jahren nachweisen. Dann zog unser Sonnensystem für den Zeitraum von rund eine Million Jahre durch die Supernova-Reste, wie die Analysen der Forscher zeigen. Beteiligt an dem Projekt waren auch Forscher des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie am HZDR.
Mit Fleiß zum Preis: Biologielaborantin Lisa Bauer erhält Prof. Joehnk-Förderpreis für Auszubildende
Nachricht vom 09.08.2016
Besser geht es nicht. Mit der Eins vor dem Komma auf dem Prüfungszeugnis hat Lisa Bauer, ehemalige Auszubildende am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, ihre Lehre zur Biologielaborantin abgeschlossen. Für diese Spitzenleistung und ihr darüber hinaus gehendes Engagement in betrieblichen, sozialen und gesellschaftspolitischen Themen wurde sie mit dem Prof. Joehnk-Auszubildendenförderpreis geehrt. Er wird jährlich von der Stiftung „Zukunft durch Bildung“ vergeben und ist mit 1.000 Euro dotiert.
Neue Direktorin am Institut für Radioonkologie des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR)
Pressemitteilung vom 08.08.2016
Professor Mechthild Krause leitet seit dem 1. Juli das HZDR-Institut für Radioonkologie in einer Doppelspitze gemeinsam mit Professor Michael Baumann. Die Strahlentherapeutin, Professorin für Translationale Radioonkologie und stellvertretende Klinikdirektorin ist die erste Direktorin an einem der acht Institute des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf.
Bundesforschungsministerin zu Gast am OncoRay
Nachricht vom 02.08.2016
Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Professor Johanna Wanka, besuchte am Dienstag, 2. August 2016, das OncoRay-Zentrum. Rund 80 Wissenschaftler des HZDR, des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus und der TU Dresden verfolgen hier gemeinsam die Vision, die Behandlung von Krebserkrankungen durch eine biologisch individualisierte, technologisch optimale Strahlentherapie entscheidend zu verbessern.
Startschuss für neue Azubis am Helmholtz-Zentrum
Pressemitteilung vom 02.08.2016
Am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) starten heute acht junge Menschen ins Berufsleben. Die neuen Auszubildenden konnten aus verschiedenen Berufsbildern wählen, darunter so beliebte Ausbildungsgänge wie Biologielaborant, Fachinformatiker, Elektroniker oder Physiklaborant. Zusätzlich beginnen am ersten Oktober zwei Studenten ihre duale Ausbildung in den Studiengängen Wirtschaftsinformatik sowie Labor- und Verfahrenstechnik/Strahlentechnik an den Berufsakademien in Dresden und Riesa.
Pilze gegen verstrahlte Böden
Pressemitteilung vom 27.07.2016
Pilze könnten eine wichtige Rolle bei der Behandlung radioaktiv belasteter Böden spielen. In einem neuen Projekt wollen Wissenschaftler aus Sachsen, Thüringen und Niedersachsen untersuchen, ob und wie das Myzel – das fadenförmige Geflecht im Boden unterhalb des Fruchtkörpers von Pilzen – radioaktive Stoffe aufnehmen und zurückhalten kann. Dieses Potential soll nach Versuchen im Labor auch auf kontaminiertem Gelände rund um Tschernobyl getestet werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das Vorhaben, das das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) koordiniert, für drei Jahre mit rund einer Million Euro.
Exotischer Materiezustand: "Flüssige" Quantenspins bei tiefsten Temperaturen beobachtet
Pressemitteilung vom 26.07.2016
Ein Team von Helmholtz-Wissenschaftlern aus Berlin und Dresden hat experimentell eine sogenannte Quanten-Spinflüssigkeit in einem Einkristall aus Kalzium-Chrom-Oxid nachgewiesen. Dabei handelt es sich um einen neuartigen Materiezustand. Das Besondere an dieser Entdeckung: Nach gängigen Vorstellungen war das Quantenphänomen in diesem Material gar nicht möglich. Nun liegt eine Erklärung vor. Die Arbeit erweitert das Verständnis von kondensierter Materie und könnte auch für die zukünftige Entwicklung von Quantencomputern von Bedeutung sein. Die Ergebnisse sind nun in der Fachzeitschrift „Nature Physics“ veröffentlicht.
TU Chemnitz und HZDR gewinnen Speichertechnologie-Experten aus dem Silicon Valley
Pressemitteilung vom 25.07.2016
Der Physiker Olav Hellwig hat sich die letzten zehn Jahre in San Jose mitten im amerikanischen Silicon Valley als Forschungsdirektor und Technologieexperte mit neuartigen Materialien für die Datenspeicherung beschäftigt. Seit kurzem ist er Inhaber der W2-Professur „Magnetische Funktionsmaterialien“ an der TU Chemnitz sowie Gruppenleiter am HZDR. Diese gemeinsame Berufung wird von der Helmholtz-Gemeinschaft im Rahmen ihres Rekrutierungsprogramms mit drei Millionen Euro für den Zeitraum von fünf Jahren unterstützt.
Superschneller Internetfunk dank Terahertz
Pressemitteilung vom 25.07.2016
Wissenschaftler aus Dresden und Dublin haben einen vielversprechenden technologischen Ansatz gefunden, der Notebooks und anderen mobilen Computern in Zukunft deutlich schnellere Internet-Funkzugänge ermöglichen könnte als bisher. Die Teams am HZDR und am irischen Trinity College Dublin brachten hauchdünne Schichten aus einer speziellen Verbindung von Mangan und Gallium dazu, sehr effizient Strahlung im sogenannten Terahertz-Frequenzbereich auszusenden. Als Sender in WLAN-Funknetzen eingesetzt, könnten die höheren Frequenzen die Datenraten zukünftiger Kommunikations-Netzwerke spürbar erhöhen.
Eine Mini-Antenne für die Datenverarbeitung von morgen
Pressemitteilung vom 19.07.2016
Im Zuge der rasant fortschreitenden Miniaturisierung steht die Datenverarbeitung mit Hilfe elektrischer Ströme vor zum Teil unlösbaren Herausforderungen. Eine vielversprechende Alternative für den Informationstransport in noch kompakteren Chips sind magnetische Spinwellen. Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) ist es nun bei einer internationalen Zusammenarbeit gelungen, Spinwellen mit extrem kurzen Wellenlängen im Nanometer-Bereich – eine entscheidende Eigenschaft für die spätere Anwendung – gezielt zu erzeugen.
Mehr Zeit aus dem Beschleuniger kitzeln
Nachricht vom 12.07.2016
Physiker und Ingenieure der Technischen Universität Dresden (TUD) und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) haben einen Weg gefunden, um Teilchen-Beschleuniger effektiver zu nutzen. Sie haben dafür gemeinsam einen elektronischen Spektrometer-Chip konstruiert. Dieser Chip kann sogenannte Terahertz-Strahlen, die in Elektronenbeschleunigern wie der ELBE-Anlage am HZDR entstehen, besonders schnell, preiswert und zuverlässig analysieren. Die Forscher wollen damit die teuren Anlagen für mehr Wissenschaftler zugänglich machen und zuverlässiger justieren. Der 1 mal 1,4 Millimeter kleine Chip könnte auch neue Perspektiven für die Umwelt- und Sicherheitstechnik eröffnen.
Expertenkonferenz zur Wechselwirkung von Metallen in der Biologie
Pressemitteilung vom 08.07.2016
Die BioMetals-Konferenz wird in zweijährigem Abstand von der „International BioMetals Society“ ausgetragen. Diese Organisation befasst sich mit allen Metallen – angefangen bei Eisen und Zink über Cadmium und Arsen bis hin zu radioaktiven Schwermetallen –, die in biologischen Systemen eine Rolle spielen. Vom 10. bis 15. Juli 2016 findet die zehnte BioMetals-Konferenz im Art‘otel in Dresden statt. Die Organisation vor Ort liegt beim HZDR.
Ein neues Gesicht in der Kommunikationsabteilung
Nachricht vom 06.07.2016
Seit 1. Juli verstärkt Sabine Penkawa das Kommunikationsteam am HZDR. Sie blickt auf langjährige Erfahrung im PR-Bereich zurück und wird sich als wissenschaftliche Redakteurin am HZDR vor allem um die interne Kommunikation kümmern.
Experimentieren in den Sommerferien
Pressemitteilung vom 27.06.2016
In die erstaunliche Welt der Strahlenbiologie und Genetik tauchen elf Schülerinnen und Schüler vom 28. bis 30. Juni ein. Am Schülerlabor DeltaX des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) gehen sie in richtigen Laboren der Frage nach, welche Wirkung Strahlen auf das Erbgut haben. Die Jugendlichen lernen neben den Grundlagen der Radioaktivität molekularbiologische Methoden und Zellkulturtechniken kennen. Mit dem neuen Kurs in den Sommerferien hat das Schülerlabor ein Programm entworfen, das sich vor allem an biologisch interessierte Nachwuchsforscher wendet.
Rohstoff-Forschung mit Zukunft
Pressemitteilung vom 17.06.2016
Der neue Forschungsstandort des im Jahr 2011 gegründeten Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie wurde am 17. Juni 2016 durch die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange, eingeweiht. Die rund 100 Mitarbeiter verfügen nun über einzigartige Labore für die Forschung entlang der gesamten Rohstoff-Wertschöpfungskette. Ihr Ziel: Neue Wege für die Erkundung, Aufbereitung und das Recycling von Hightech-Metallen wie Indium, Germanium, Gallium oder die Seltenen Erden zu finden, um die deutsche Wirtschaft nachhaltig mit Rohstoffen zu versorgen.
Exzellente Möglichkeiten für die Rohstoff-Forschung in Freiberg
Pressemitteilung vom 09.06.2016
Auf einer Fläche von knapp 3.000 Quadratmetern haben die rund 100 Mitarbeiter des 2011 gegründeten Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) nun exzellente Voraussetzungen, um ihre Forschungen weiter voranzutreiben. Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange, weiht den hochmodernen Forschungsstandort am 17. Juni um 15.30 Uhr ein. Das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gehörige Institut hat erst vor kurzem die neuen Räumlichkeiten auf der Chemnitzer Straße 40 in Freiberg bezogen.
Ein Schutzschild gegen das Schwermetall Uran
Pressemitteilung vom 06.06.2016
Mikroorganismen können das Schwermetall Uran besser vertragen, wenn Glutathion vorliegt, ein aus drei Aminosäuren aufgebautes Molekül. Das haben Wissenschaftler vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Universität Bern jetzt nachgewiesen, indem sie den Wärmehaushalt von Zellen genau unter die Lupe nahmen.
Großer Andrang am Tag des offenen Labors in Dresden-Rossendorf
Pressemitteilung vom 28.05.2016
Die Veranstalter HZDR, ROTOP und VKTA freuten sich am Samstag, dem 28. Mai, über rund 3.400 Besucher. Regelmäßig alle zwei Jahre lockt der Tag des offenen Labors viele neugierige Gäste auf den Forschungsstandort Dresden-Rossendorf.
Kunst am Forschungsgebäude: „Strahlen“ von Karl-Heinz Adler
Pressemitteilung vom 25.05.2016
Das Auftragswerk „Strahlen“ des bekannten Dresdner Künstlers Karl-Heinz Adler wird anlässlich des großen Tags des offenen Labors am 28. Mai um 11:00 Uhr durch Sachsens Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange feierlich enthüllt. Auch im Gebäude - dem neuen Zentrum für Radiopharmazeutische Tumorforschung - dreht sich alles um Strahlen.
Ganz nah dran an der Wissenschaft von heute: Tag des offenen Labors am 28. Mai
Pressemitteilung vom 19.05.2016
Einen Blick hinter die Kulissen aktueller Forschung werfen – das ist am Samstag, dem 28. Mai, am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) möglich. Von 10 - 17 Uhr ist an 100 abwechslungsreichen Stationen das Motto „Zukunft entdecken“ Programm.
Kerntechnik: AREVA-Stiftungsprofessur an der Technischen Universität Dresden verlängert
Nachricht vom 13.05.2016
AREVA, das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und die Technische Universität Dresden haben ihre Zusammenarbeit im Rahmen der Stiftungsprofessur für bildgebende Messverfahren in der Energie- und Verfahrenstechnik verlängert.
Filmpreis für das HZDR
Nachricht vom 10.05.2016
Am 11. Mai 2016 werden auf dem World Media Festival in Hamburg wichtige Filmpreise der PR-Branche auf den Gebieten Information, Erziehung und Unterhaltung verliehen. Mit dabei ist das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), das einen „Intermedia-Globe“ in Gold in der Kategorie Forschung und Wissenschaft (Public Relations: Research and Science) erhält.
Das Schülerlabor DeltaX empfängt seinen 10.000sten Besucher
Pressemitteilung vom 21.04.2016
„Experimentieren wie die Forscher von morgen“ – unter diesem Motto besucht auch der 10.000ste Jugendliche am 26. April das Schülerlabor DeltaX am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Gleich zwei Physik-Leistungskurse nehmen an diesem Tag an dem forschungsnahen Experimentierprogramm teil, wobei sich einer der Schüler vom Werner-Heisenberg-Gymnasium aus Riesa als Nummer 10.000 auf einen kleinen Preis freuen darf.
Mit strahlenden Molekülen innovativ diagnostizieren und behandeln
Pressemitteilung vom 19.04.2016
„Moderne Nuklearmedizin für eine individualisierte Therapie“, lautet das Motto der am Mittwoch (20. April) in Dresden beginnenden 54. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin (DGN). Prof. Jörg Kotzerke, Direktor der Klinik für Nuklearmedizin des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, ist Präsident des Kongresses, der mehr als 2.000 Ärzte, Wissenschaftler und Angehörige medizinischer Fachberufe in die sächsische Landeshauptstadt lockt. Neben dem breiten Themenspektrum an Vorträgen, Fortbildungen und Plenumssitzungen wird auch das 60-jährige Bestehen der Klinik für Nuklearmedizin des Dresdner Uniklinikums sowie des Instituts für Radiopharmazeutische Krebsforschung am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf gewürdigt. Von der engen Zusammenarbeit beider Einrichtungen profitieren seit Beginn Patienten, die dadurch Zugang zu den innovativsten Therapien erhalten. Die 18-Betten-Klinik, die jährlich mehr als 1.200 Patienten stationär behandelt, ist eine der effizientesten Einrichtungen ihrer Art in Deutschland.
Brücke zwischen Forschung und Industrie
Pressemitteilung vom 13.04.2016
Vom Recycling Seltener Erden über die Abwasserbehandlung bis zur Aufbereitung von Silizium – der Einsatz elektromagnetischer Felder spielt in immer mehr Industriebereichen eine wichtige Rolle. Denn mit ihnen lassen sich elektrisch leitfähige und magnetische Stoffe in flüssigen Materialgemischen kontaktlos trennen. Um die Aktivitäten auf dem Gebiet zu bündeln, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung über das Förderprogramm „Unternehmen Region“ das Innovationsforum MagnetSep eingerichtet. Unter der Koordination des HZDR soll das Netzwerk eine Plattform für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Industrie bieten. Am 19. und 20. April 2016 wollen die Akteure nun auf einer Tagung in Dresden mögliche Kooperationen ausloten.
Nachweis mehrerer Supernova-Explosionen in Erdnähe
Pressemitteilung vom 06.04.2016
Einem internationalen Forscherteam unter Federführung der Australian National University ist es gelungen, die interstellaren Überreste mehrerer Supernova-Explosionen am Meeresgrund von gleich drei Ozeanen nachzuweisen. Die neuen Daten aus verschiedenen Tiefseearchiven zeigen, dass das Material von massereichen Sternen außerhalb unseres Sonnensystems kommen muss. Das Team konnte zudem beweisen, dass nicht eine, sondern mehrere Supernovae in den letzten zehn Millionen Jahren ihre Spuren auf der Erde hinterlassen haben. Arbeiten am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf haben maßgeblich zur Altersbestimmung der Proben beigetragen. Die Ergebnisse wurden heute im Fachmagazin Nature veröffentlicht.
Workshop in Dresden: “Biomarkers for Radiation Oncology”
Nachricht vom 01.04.2016
Biomarkers play an important role in the modern clinical treatment of cancer. From May 18 to 20 experts in this field of research will gather in Dresden at the OncoRay – National Center for Radiation Research in Oncology for an international workshop.
Nachhaltige Aufbereitung von Seltenen Erden
Pressemitteilung vom 21.03.2016
Forscher vom Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) entwickeln eine neue Strategie, um die Erze der vietnamesischen Seltenerd-Lagerstätte „Nam Xe“ umweltschonend und wirtschaftlich aufzubereiten. Dafür sollen erstmals auch optische Sensoren zum Einsatz kommen. Das vor kurzem gestartete Projekt in Kooperation mit der UVR-FIA GmbH ist Teil der Fördermaßnahme CLIENT. Darin fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Zusammenarbeit mit Schwellenländern und unterstützt nachhaltige Klimaschutz- und Umwelttechnologien sowie die wirtschaftliche Entwicklung.
Verleihung der HZDR-Preise am 17. März 2016
Pressemitteilung vom 16.03.2016
Anlässlich der Verleihung der HZDR-Preise am 17.03.2016 referierte Prof. Sibylle Günter, Wissenschaftliche Direktorin des Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP), über die Forschung an der Fusionsanlage Wendelstein 7-X. Im Anschluss übergab sie gemeinsam mit dem HZDR-Vorstand die Preise des Zentrums in den Kategorien Forschung, Technologie und Innovation sowie für die beste Promotion.
Damit der Sprung aus dem Labor glückt
Pressemitteilung vom 15.03.2016
Die Ceterum-Holding GmbH investiert rund 1,5 Millionen Euro in eine Ausgründung des HZDR: die Biconex GmbH. Das Unternehmen, das seit Juni des vergangenen Jahres selbstständig ist, hat ein umweltverträgliches Beschichtungsverfahren entwickelt, um Kunststoffoberflächen zu veredeln. Bisher setzt die Industrie dafür auf Chromschwefelsäure. Die neue Methode der Dresdner Forscher bietet eine Alternative, die auf die umwelt- und gesundheitsschädliche Chemikalie verzichtet. Die Beteiligung soll den Weg für die schnelle Einführung der Technologie auf den Markt ebnen.
EMFL erhält Landmark-Status in der ESFRI-Roadmap
Nachricht vom 10.03.2016
ESFRI, das Europäische Strategieforum für Forschungsinfrastrukturen, hat das European Magnetic Field Laboratory (EMFL) als "Landmark" in der neuen ESFRI-Roadmap aufgenommen. Das EMFL zählt damit zu 29 Einrichtungen, die europäischen Wissenschaftlern einzigartige Spitzenforschung ermöglichen.
Eine neue Liga für Terahertz-Lichtquellen
Pressemitteilung vom 07.03.2016
Terahertz-Strahlung ist unsichtbar und für den Menschen ungefährlich. Sie ist besonders gut geeignet, moderne Materialien oder komplexe biologische Vorgänge zu untersuchen. Am Elektronenbeschleuniger ELBE des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) haben Wissenschaftler nun eine Prototyp-Anlage für die Forschung mit starken Terahertz-Feldern aufgebaut. Die Anlage mit dem Namen TELBE erzeugt starke Lichtpulse bei gleichzeitig unerreicht hoher Wiederholrate, erlaubt also um Größenordnungen mehr Messungen pro Sekunde als an existierenden Quellen.
Hochauflösende Magnetfeld-Erkundung im Erzgebirge
Pressemitteilung vom 03.03.2016
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie und die TU Bergakademie Freiberg setzen ihre Suche nach Industrierohstoffen unter dem Geyerschen Wald im sächsischen Erzgebirge fort. Vom 07. bis 11. März 2016 findet voraussichtlich eine weitere Befliegung mit dem BGR-Hubschrauber und einer Flugsonde statt. Erlauben die Wetterlage oder technische Bedingungen in diesem Zeitraum keinen kompletten Einsatz, sind Befliegungen vom 21. bis 24. März 2016 vorgesehen.
Punktgenau in den Tumor
Pressemitteilung vom 29.02.2016
Einem Dresdner Forscherteam gelingt es erstmalig, den Protonenstrahl schnell und unverfälscht im Patienten zu verfolgen. Mittels einer Schlitzkamera wird Gammastrahlung eingefangen, aus der sich auf die „Eindringtiefe“ der Protonen schließen lässt.
Große Nachfrage nach Lehrerfortbildung zur Astrophysik
Pressemitteilung vom 18.02.2016
Rund 130 Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Sachsen nehmen am Freitag, dem 19. Februar 2016, an einer ganztägigen Fortbildungsveranstaltung zum Thema Astrophysik teil. Organisiert wird sie vom Schülerlabor DeltaX am HZDR. Die wissenschaftlichen Vorträge informieren über den Stand der modernen Kosmologie, die Wirkung kosmischer Magnetfelder auf Planeten und Schwarze Löcher sowie über den schwierigen Nachweis von Teilchen, die aus der Sonne auf die Erde gelangen. Beim Besichtigungsprogramm am Nachmittag geht es auch zur Sternwarte Dresden-Gönnsdorf.
Analysiert, erforscht, beobachtet – erfolgreiche Astro-Tage im Schülerlabor DeltaX
Nachricht vom 17.02.2016
Der Weltraum bietet mehr als Star Wars! Davon konnten sich interessierte Schülerinnen und Schüler selbst überzeugen. Vom 9. bis 11. Februar analysierten die insgesamt neun Teilnehmer leuchtende Körper, erforschten kosmische Teilchen und beobachteten selbstständig astronomische Objekte.
Zukünftige Nutzer der Terahertz-Anlage „TELBE“ treffen sich am HZDR
Nachricht vom 08.02.2016
Am 4. und 5. Februar 2016 trafen sich die künftigen Nutzer der Terahertz-Nutzeranlage „TELBE“ am HZDR. Das zweitägige Kick-Off-Meeting zählte mehr als 40 Teilnehmer von 11 verschiedenen Forschungsinstituten und Universitäten aus ganz Europa.
Starke internationale Nachfrage nach Labor der Extreme am Röntgenlaser European XFEL
Nachricht vom 04.02.2016
Das geplante Extremlabor „Helmholtz International Beamline for Extreme Fields“ (HIBEF) – eine Kooperation von HZDR und DESY – erfreut sich auch weiterhin großer internationaler Nachfrage. HIBEF wird die am Hamburger Röntgenlaser European XFEL im Aufbau befindliche Station für Experimente bei hohen Energiedichten („High-Energy Density Science Instrument“, HED) mit wesentlicher Instrumentierung ausstatten. Nach der Chinesischen Akademie der Wissenschaften zeigt nun auch die Chinesische Akademie für Technische Physik (CAEP) Interesse an einer konkreten Zusammenarbeit.
Eine Autobahn für Spinwellen
Pressemitteilung vom 01.02.2016
Die zunehmende Verkleinerung von Computer-Chips bereitet zum Teil unlösbare physikalische Probleme. Die Zukunft könnte deshalb in magnetischen Spinwellen liegen, die schneller als elektronische Ladungsträger sind und weniger Strom verbrauchen. Forscher des HZDR und der TU Dresden konnten nun eine Methode entwickeln, um die Ausbreitung dieser Informationsträger auf der Nanoebene gezielt und einfach zu kontrollieren, was bislang nur unter hohem Energieverbrauch möglich war. Sie haben damit eine Grundlage für Nano-Schaltkreise gelegt, die auf Spinwellen aufbauen.
Stromsparende Minicomputer für das Internet der Dinge
Pressemitteilung vom 29.01.2016
Das HZDR koordiniert ein neues EU-Projekt zu Einzelelektronen-Transistoren. Diese winzigen elektronischen Schalter verbrauchen viel weniger Energie als die derzeit in Computern gebräuchlichen Feldeffekt-Transistoren. Sie können Informationen mit nur einem einzigen Elektron schalten. Bislang funktionieren sie jedoch noch nicht bei Raumtemperatur und sind nicht passfähig zu den gängigen Herstellungsprozessen in der Mikroelektronik. Das wollen Wissenschaftler im neuen EU-Forschungsprojekt „Ions4Set“ ändern. Am 1. Februar geht das auf vier Jahre angelegte Projekt mit Partnern aus fünf europäischen Ländern an den Start.
Astro-Tage im DeltaX – Neues Ferienangebot im Schülerlabor
Nachricht vom 19.01.2016
Das Schülerlabor DeltaX startet ein neues Ferienprogramm für Schüler ab 16 Jahren: Vom 9. bis 11. Februar können sich interessierte Schülerinnen und Schüler selbst überzeugen, dass der Weltraum mehr bietet als „Star Wars“.
Frohe Weihnachten! Das HZDR geht bis 3. Januar 2016 in Betriebsruhe
Nachricht vom 22.12.2015
Die Teilchenbeschleuniger sind heruntergefahren, die Laser wurden abgeschaltet und alle Petrischalen und Materialproben sicher gelagert – das HZDR geht vom 24. Dezember 2015 bis 3. Januar 2016 in Betriebsruhe.
Katastrophale mittelalterliche Erdbeben in Nepal
Pressemitteilung vom 17.12.2015
Aktuelle "Science"-Veröffentlichung: Nepals zweitgrößte Stadt, Pokhara, ist auf einem Gesteinstrümmerfeld aufgebaut, das durch drei starke Erdbeben im Mittelalter erzeugt wurde. Diese drei Erschütterungen mit Magnituden um die Stärke 8 verursachten um 1100, 1255 und 1344 gewaltige Erdmassenbewegungen. Ein internationales Team von Geoforschern unter Leitung der Universität Potsdam stellte fest, dass katastrophale Ströme von Schlamm und Gestein über eine Strecke von mehr als 60 Kilometern aus dem hohen Annapurna-Massiv zu Tal abgingen.
Das Rätsel um die Herkunft der Elemente im Universum
Pressemitteilung vom 16.12.2015
Ein internationales Wissenschaftlerteam konnte im Gran-Sasso-Labor des Italienischen Nationalen Instituts für Kernphysik (INFN) erstmals eine seltene Kernreaktion nachweisen, die sonst nur in den sogenannten Roten Riesen vorkommt. Zu solch einem Stern wird sich beispielsweise auch unsere Sonne entwickeln. Die beobachtete Produktion von Natrium ist ein Baustein für das Verständnis, wie die Elemente entstanden sind, aus denen unser Universum besteht. An dem internationalen Experiment mit dem Namen LUNA waren Wissenschaftler aus dem HZDR führend beteiligt. Die Ergebnisse sind jetzt in der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“ erschienen.
Endlagerforschung – Thema der neuen Ausgabe von „entdeckt“
Pressemitteilung vom 14.12.2015
Wie reagieren Uran, Plutonium & Co. mit Tongestein oder Granit? Wie verhalten sie sich im Salzstock? Deutschland hat bei der Suche nach einem passenden Endlager für hochradioaktiven Abfall die Qual der Wahl. Entsprechend aufwendig ist die Forschung auf diesem Gebiet. Insgesamt sechs Artikel in der aktuellen Ausgabe des HZDR-Forschungsmagazins „entdeckt“ widmen sich den Arbeiten in radio- und geochemischen sowie mikrobiologischen Laboren in Dresden, an der „Rossendorf Beamline“ am Europäischen Synchrotron im französischen Grenoble sowie in Untertage-Laboren in Finnland, Schweden und der Schweiz.
Auszeichnung für neuen HIF-Direktor: Markus Reuter als „Henry Krumb Lecturer“ geehrt
Nachricht vom 02.12.2015
Die „Society for Mining, Metallurgy and Exploration (SME)“ hat Prof. Markus Reuter, den neuen Co-Direktor vom Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie am HZDR, zum Henry Krumb Lecturer 2015/ 2016 ernannt. Dabei stehen herausragende Spezialisten ein Jahr lang zur Verfügung, um über neueste Methoden und Technologien aus den Bereichen Bergbau, Metallurgie oder Erkundung zu informieren. Die Präsentationen richten sich an die Mitglieder der internationalen Gesellschaft.
Allianz für effizientere Prozesse und Apparate in der Chemieindustrie
Pressemitteilung vom 30.11.2015
Die von der Helmholtz-Gemeinschaft geförderte Energie-Allianz „Energieeffiziente chemische Mehrphasen-Prozesse“ zieht nach dreieinhalbjähriger Tätigkeit auf einem Abschluss-Symposium Bilanz. Rund 60 Teilnehmer aus Forschung und Industrie stellen vom 30. November bis zum 1. Dezember im Festsaal des Rektorats an der TU Dresden ihre Ergebnisse vor, mit denen die Effizienz von Prozessen der chemischen Verfahrenstechnik gesteigert werden soll. Koordiniert wird der Verbund aus sieben Partnern durch das HZDR.
Technikphilosoph zu Gast am HZDR – Warum ist die Energiewende so schwer?
Pressemitteilung vom 26.11.2015
Im Rahmen der Helmholtz-Vortragsreihe „20 Jahre – 20 Vorträge“ referiert der Technikphilosoph Prof. Armin Grunwald am 04. Dezember 2015 ab 10 Uhr am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Thema ist die Energiewende, die Grunwald als sozio-technische Herausforderung betrachtet. Er ist Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie des Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag.
Nano-Magnete: Aus Unordnung wird Ordnung
Pressemitteilung vom 23.11.2015
Forscher aus dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) haben Nano-Magnete direkt in eine Materialschicht eingraviert. Für die Herstellung der magnetischen Bauelemente setzen die Wissenschaftler auf Ionenstrahlen, also auf schnelle, elektrisch geladene Atome. Bereits ein besonders feiner Strahl aus rund zehn Neon-Ionen genügte nun, um viele hundert Atome einer Eisen-Aluminium-Legierung in Unordnung zu bringen und damit funktionelle Nano-Schichten direkt im Material zu erzeugen. Die so bearbeiteten Materialien könnten künftig in neuartigen elektronischen Bauteilen zum Einsatz kommen.
Mikroorganismen im Endlager
Nachricht vom 12.11.2015
In der Forschung zu möglichen Endlagern für radioaktive Abfälle stehen erstmals Bakterien im Brennpunkt eines EU-Programms. Von Juni 2015 bis Mai 2019 nimmt MIND (Microbiology in Nuclear Waste Disposal, Deutsch: Mikrobiologie im Endlager für radioaktive Abfälle) unter die Lupe, ob Mikroorganismen einen messbaren Einfluss auf die radioaktiven Elemente dort haben können. HZDR-Wissenschaftler untersuchen dabei zwei zentrale Aspekte.
Graphen-Flocke als ultraschnelle Stoppuhr
Pressemitteilung vom 27.10.2015
Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) haben zusammen mit Kollegen aus den USA und Deutschland einen neuen optischen Detektor aus Graphen entwickelt, der extrem schnell auf einfallendes Licht unterschiedlichster Wellenlängen reagiert und schon bei Zimmertemperatur funktioniert. Erstmals kann somit ein einzelner Detektor den Spektralbereich von sichtbarem Licht über die Infrarot-Strahlung bis hin zur Terahertz-Strahlung überwachen. Die HZDR-Wissenschaftler nutzen den neuen Graphen-Detektor bereits zur exakten Synchronisation von Laser-Systemen.
Verborgene Rohstoffpotentiale gezielt ausnutzen
Nachricht vom 26.10.2015
Neue Methoden zur Rückgewinnung, zum Einsparen und zum Ersatz metallischer Rohstoffe stellten gut 180 Experten auf der Abschlusskonferenz der Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) „r³ – Strategische Metalle und Mineralien, Innovative Technologien für Ressourceneffizienz“ Mitte September in Bonn vor. So sammelten zum Beispiel Forscher des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) in einem r³-Projekt Daten zu Metallgehalten in sächsischen Bergbauhalden: Wie sich herausstellte, liegt hier ein großes Rohstoffpotential. Zudem präsentierten Schüler aus dem Saarland und Nordrhein-Westfalen auf der Konferenz prämierte Projekte zur Ressourceneffizienz.
Neue Strategien für die Aufbereitung komplexer Erze
Pressemitteilung vom 14.10.2015
Experten aus Freiberg und Aachen wollen neue Verfahren für die Aufbereitung komplexer Erze entwickeln. Diese aus einer Vielzahl von Wertmineralen zusammengesetzten Gesteine gelten bisher als wirtschaftlich schwer oder gar nicht zu verarbeiten. Das kürzlich gestartete Forschungsprojekt „Aufbereitung feinkörniger polymetallischer heimischer In/W/Sn-Komplexerze“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit fast zwei Millionen Euro im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ unterstützt. Koordinator ist das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie am HZDR.
Zwei der besten Azubis Dresdens – HZDR erneut für Ausbildung ausgezeichnet
Nachricht vom 05.10.2015
Abermals werden zwei Absolventen aus dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) für ihre hervorragenden Prüfungsergebnisse von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden ausgezeichnet. Am Montag, den 05.10.2015, erhalten Richard Kaubisch und David Sobiella die Ehrung als Berufsbeste im Kammerbezirk Dresden. Sie legten ihre Facharbeiterprüfung mit jeweils 92 von 100 möglichen Punkten ab. Zudem wird das HZDR an diesem Tag zum 16. Mal in Folge als "Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb" für seine exzellenten Leistungen in der dualen Berufsausbildung eingestuft.
Dem Strahl auf der Spur
Pressemitteilung vom 22.09.2015
Protonenstrahlen sind eine neue, sehr präzise Waffe im Kampf gegen Krebs. Unsicherheiten über die Reichweite der Strahlen verhindern bislang jedoch, dass das Potential dieser Methode voll ausgeschöpft werden kann. Weltweit suchen Forscher deshalb nach Verfahren, um die Reichweite noch während einer Behandlung exakt zu messen. Eine überraschend einfache Lösung konnten Wissenschaftler des Nationalen Zentrums für Strahlenforschung in der Onkologie – OncoRay und des HZDR entwickeln. Erste präklinische Tests verliefen bereits erfolgreich.
Controlling Material Properties with Light
Nachricht vom 21.09.2015
A team of researchers from ICFO – the Institute of Photonic Sciences in Barcelona, Spain, and the HZDR in Dresden, Germany, discovered a new way to control domains utilizing terahertz radiation from the unique free-electron laser FELBE at the HZDR. The results of this study have been published in the journal Nature Communications.
Auszeichnung für Dresdner Krebsforschung
Pressemitteilung vom 10.09.2015
In ihrer Promotionsarbeit, die sie am HZDR und am OncoRay-Zentrum abgelegt hat, konnte Dr. Kristin Stützer eine Messmethode weiterentwickeln, mit der sich die Behandlung beweglicher Tumore besser kontrollieren lässt. Diese Leistung würdigte die Behnken-Berger-Stiftung mit ihrem zweiten Nachwuchspreis, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Somit geht zum vierten Mal in Folge eine dieser Auszeichnungen an OncoRay- und HZDR-Forscher.
Die Zukunftsstadt als Rohstoffquelle
Pressemitteilung vom 10.09.2015
Die Fördermaßnahme „r³ - Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Strategische Metalle und Mineralien“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) mit einer Fördersumme von rund 30 Millionen kommt Anfang 2016 nach vier erfolgreichen Jahren zum Ende. Die Ergebnisse der insgesamt 27 Forschungsprojekte werden am 15. und 16. September auf der r3-Abschlusskonferenz „Die Zukunftsstadt als Rohstoffquelle – Urban Mining“ im Forschungszentrum „caesar“ in Bonn präsentiert. Organisator der Konferenz im Auftrag des BMBF ist das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf gehörende Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie.
Nano-Dünen mit dem Ionenstrahl
Pressemitteilung vom 08.09.2015
Viele Halbleiter-Elemente der modernen Technik – von integrierten Schaltkreisen über Solarzellen bis hin zu LED-Leuchten – basieren auf winzigen Nano-Strukturen. Die feinen Muster werden bisher meist aufwändig erzeugt. Würden diese sich selbst organisieren, könnte das die Herstellung von Halbleiter-Elementen deutlich beschleunigen und so auch deren Kosten senken. Dr. Stefan Facsko vom HZDR und Dr. Xin Ou von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften zeigen jetzt im Fachmagazin „Nanoscale“, wie die Selbstorganisation von Nano-Strukturen mit dem Ionenstrahl funktioniert.
Aus der Praxis in die Praxis
Pressemitteilung vom 04.09.2015
Die HZDR-Technikerakademie geht am 10.09.2015 an den Start. Medienvertreter sind herzlich zur Eröffnung um 14 Uhr im Großen Hörsaal des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf eingeladen. Die neue Technikerakademie des HZDR zielt nicht nur darauf ab, das Fachwissen der Operateure, Techniker, Laboranten und Technischen Assistenten zu erhalten und zu erweitern, sondern soll ihnen Möglichkeiten zum Blick über den Tellerrand geben. Das Schulungsangebot wurde gemeinsam mit der Sächsischen Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe Dresden mbH (SBG) entwickelt.
Heimische Bodenschätze wieder neu entdecken: Verbundprojekt „ResErVar“ gestartet
Pressemitteilung vom 01.09.2015
Welche Rohstoffe schlummern noch in Deutschlands Untergrund? Eine Antwort auf diese Frage fällt schwer, weil genaue Daten über das Potenzial vor allem von Hochtechnologie-Metallen fehlen. Seit Kurzem arbeiten deshalb die Universitäten in Aachen, Clausthal, Freiberg und Tübingen unter Koordination des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie daran, diese Lücken zu schließen. In dem gemeinsamen Projekt „ResErVar“ sollen dafür umfassende geologische Modelle entwickelt und eine neue Generation von Lagerstättenkundlern ausgebildet werden.
Strömungen in industriellen Anlagen sichtbar gemacht
Pressemitteilung vom 28.08.2015
In Dresden dreht sich vom 1. bis 3. September 2015 im Hotel Westin Bellevue alles um Stoffströme in technischen Anlagen und wie man diese visualisieren und damit besser verstehen und beurteilen kann. Rund 90 Experten aus 21 Ländern nehmen am 7. Internationalen Symposium der Prozesstomographie teil, das von der „International Society for Industrial Process Tomography“ sowie dem HZDR organisiert wird.
Neues Lehrjahr startet mit zehn Azubis und einem neuen Ausbilder
Nachricht vom 18.08.2015
Am heutigen Dienstag, den 18.08.2015, wurden 13 Absolventen des vergangenen Ausbildungsjahrs verabschiedet und zugleich zehn neue Azubis am HZDR-Campus begrüßt. Den Preis für die beste Auszubildende erhielt in diesem Jahr die Biologielaborantin Lisa Bauer. Mit Steffen Winkelmann geht der langjährige leitende Ausbilder für die Elektroniker für Geräte und Systeme in den „Ausbilder-Ruhestand“.
Unterstützung aus Down Under
Nachricht vom 12.08.2015
Für einen Forschungsaufenthalt am HZDR-Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung hat sich Prof. Leone Spiccia auf den weiten Weg von Australien nach Dresden gemacht. Der Wissenschaftler der Monash University Melbourne folgt einer Einladung, die er im vergangenen Jahr bei der Verleihung eines Helmholtz International Fellow Award erhalten hat. Diese Auszeichnung, die mit 20.000 Euro dotiert ist, vergibt die Helmholtz-Gemeinschaft an Experten aus dem Ausland, die herausragende Arbeit auf den Forschungsfeldern der Organisation leisten – in diesem Fall für Spiccias Beiträge zum Bereich Gesundheit.
Kamera für den Nanokosmos
Pressemitteilung vom 10.08.2015
Um immer noch tiefer in die Welt des Allerkleinsten vordringen zu können, müssen die Grenzen der Mikroskopie weiter verschoben werden. Wissenschaftlern des HZDR und der TU Dresden ist es nun in Zusammenarbeit mit der FU Berlin erstmalig gelungen, zwei etablierte Untersuchungsmethoden – die Nahfeld-Mikroskopie und die Ultrakurzzeit-Spektroskopie – zu verbinden. Eine eigens entwickelte, computergestützte Technik kombiniert die Vorteile der beiden Verfahren und unterdrückt zudem unerwünschtes Rauschen. Damit werden hochgenaue Filme von Vorgängen im Nanometer-Bereich möglich.
Molekularer Spion gegen Krebs
Pressemitteilung vom 03.08.2015
Erstmals konnten Wissenschaftler des HZDR gemeinsam mit Kollegen der Universität Zürich und der Ruhr-Universität Bochum eine neue Methode für die Tumordiagnose erfolgreich unter realitätsnahen Bedingungen testen. Bei dem Verfahren wird zunächst ein Antikörper als „Spion“ vorausgeschickt, der die erkrankten Zellen aufspürt und an ihnen bindet. Dieser Antikörper zieht wiederum eine radioaktiv markierte Sonde an, die anschließend verabreicht wird. Dadurch konnten die Forscher den Tumor mit einem tomographischen Verfahren deutlich visualisieren.
Helmholtz investiert 46 Mio. Euro in neue Labor-Plattform
Pressemitteilung vom 29.07.2015
Der Helmholtz-Senat hat die Einrichtung einer groß angelegten Infrastruktur für die Synthese und Entwicklung neuartiger Materialsysteme zur Energieumwandlung und -speicherung beschlossen. Das Gesamtvolumen beträgt rund 46 Mio. Euro (2016 - 2020). Die Einrichtung der Helmholtz Energy Materials Foundry (HEMF) wird vom Helmholtz-Zentrum Berlin koordiniert. Das HZDR und vier weitere Helmholtz-Zentren (DLR, FZ Jülich, HZG und KIT) beteiligen sich an Konzeption und Aufbau. Die neue Plattform HEMF soll auch externen Nutzergruppen aus Universitäten und außeruniversitären Instituten aus dem In- und Ausland sowie der Industrie zur Verfügung stehen.
Auftakt zum Sommerstudenten-Programm 2015
Nachricht vom 28.07.2015
Mit einer Auftaktveranstaltung am Montag, dem 27. Juli, wurde das „Summer Students Program 2015“ am HZDR eröffnet. Zwischen Juli und September erhalten 18 Studenten aus elf Nationen die Möglichkeit, zu aktuellen Themen aus den Bereichen Energie, Materie und Gesundheit zu forschen. Mit Teilnehmern aus Chile, Polen, Peru, Weißrussland, Spanien oder China unterstreicht das Programm zugleich, wie wichtig internationaler Austausch in der Wissenschaft ist.
Mysteriöse Verfärbungen am Großen Wendelstein
Pressemitteilung vom 22.07.2015
Bei Restaurierungsarbeiten am „Großen Wendelstein“ – einer über 20 Meter hohen, steinernen Wendeltreppe im Schloss Hartenfels im sächsischen Torgau – haben Forscher abnorm starke Verfärbungen bei einigen Bauteilen entdeckt. Ursache für die bräunlichen Flecken im Sandstein waren organische Verbindungen, die während der Behandlung an die Oberfläche gebracht wurden. Dies konnten Wissenschaftler des IDK und des HZDR mit Hilfe spektroskopischer Verfahren nachweisen.
Symposium in Liverpool markiert Höhepunkt des LA³NET-Programms
Nachricht vom 17.07.2015
Nachwuchs-Wissenschaftler für Laser und Beschleuniger-Forschung begeistern – das war das Ziel des „Symposium on Lasers and Accelerators for Science & Society“, das am 26. Juni in Liverpool stattfand. Die Veranstaltung bildete zugleich den Höhepunkt des EU-Trainingsprogramms LA3NET (LAsers for Applications at Accelerator facilities), dem auch das HZDR angehört. Insgesamt nahmen 100 Forscher und 150 Abiturienten und Lehrer aus ganz Europa an der Veranstaltung teil.
Molekulare Container für die Gewinnung Seltener Erden
Pressemitteilung vom 07.07.2015
Seltene Erden sind begehrt, weil sie für die Herstellung vieler Hightech-Produkte benötigt werden. Allerdings ist ihre Gewinnung aus Erzen aufwendig und häufig umweltbelastend. Experten aus Forschung und Industrie testen derzeit unter Koordination des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie, ob so genannte Calixarene als alternative Extraktionsmittel in industriellen Trennverfahren eingesetzt werden könnten. Die wegen ihrer speziellen chemischen Struktur auch als Container-Moleküle bekannten organischen Makromoleküle sollen die Anreicherung der Metalle vereinfachen und den Gebrauch von Prozesschemikalien deutlich verringern.
Korrodierende Orgelpfeifen am Teilchenstrahl
Pressemitteilung vom 01.07.2015
Presseeinladung: Untersuchung von Pfeifen wertvoller Silbermann-Orgeln am 02.07.2015 vor Ort im HZDR-Labor. – Von den insgesamt 31 erhaltenen Silbermann-Orgeln sind nicht alle in bestem Zustand. Original-Pfeifen von gleich vier Orgeln kommen deshalb am Donnerstag, 02. Juli 2015, zur Untersuchung in das HZDR. Das Ziel: Die chemische Zusammensetzung der darauf befindlichen Korrosionsflecken zu entschlüsseln, um eine fachgerechte Restaurierung zu ermöglichen.
Labor der Extreme am Röntgenlaser European XFEL bewilligt
Pressemitteilung vom 29.06.2015
Der Senat der Helmholtz-Gemeinschaft gibt grünes Licht für die Beteiligung an einer neuartigen Experimentierstation am Röntgenlaser European XFEL in Hamburg: die „Helmholtz International Beamline“ (HIB) wird mit knapp 30 Millionen Euro gefördert. Der größte Anteil fließt in das Extremlabor HIBEF – „Helmholtz International Beamline for Extreme Fields“. Dieses stattet die Station für Experimente bei hohen Energiedichten (HED) mit wesentlicher Instrumentierung aus. Antragsteller für das internationale HIB-Nutzerkonsortium sind das HZDR und DESY.
Mit 300 Kilometern pro Sekunde zu neuer Elektronik
Pressemitteilung vom 22.06.2015
Das Design elektronischer Bauteile könnte sich künftig wesentlich vereinfachen. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Chemische Physik fester Stoffe haben entdeckt, dass der elektrische Widerstand einer Verbindung aus Niob und Phosphor extrem steigt, wenn ein starkes Magnetfeld an dem Material anliegt.
Umweltverträgliche Beschichtungstechnologie: HZDR-Startup Biconex startet als Unternehmen durch
Pressemitteilung vom 19.06.2015
Das Ausgründungsprojekt Biconex aus dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) geht nun als GmbH auf den Markt. Das Unternehmen hat ein umweltverträgliches Beschichtungsverfahren entwickelt, um Kunststoffoberflächen zu veredeln. Davon profitiert vor allem die Kunststoffgalvanik-Industrie, die zum Beispiel Türgriffe für Autos herstellt.
Neue Zentralabteilung am HZDR soll Kompetenzen für "Big Data" bündeln
Nachricht vom 10.06.2015
Am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) wird ab Juli 2015 die neue Zentralabteilung „Wissenschaftliche Datenverarbeitung“ aufgebaut. Dies wurde am 8. Juni vom Kuratorium des HZDR beschlossen. Sie ersetzt die Abteilung Informationstechnologie und wird erweiterte Aufgaben vor allem im Bereich der wissenschaftlichen Informatik übernehmen. Auch die Bibliothek wird zur neuen Zentralabteilung gehören.
Dresden richtet erste „Deutsche Terahertz-Konferenz“ aus
Pressemitteilung vom 08.06.2015
Vom 8. bis zum 10. Juni 2015 findet in Dresden die erste „Deutsche Terahertz-Konferenz“ statt. Sie adressiert Grundlagenforscher und Industrievertreter gleichermaßen, denn die Wärmestrahlung mit Wellenlängen zwischen 1 Millimeter und 10 Mikrometer ist perfekt geeignet, um neuartige Materialien zu untersuchen und Objekte zu durchleuchten. Organisiert wird die Konferenz, zu der mehr als 100 Teilnehmer erwartet werden, gemeinsam vom Deutschen Terahertz-Zentrum e.V. (DTZ) und dem HZDR.
Challenge accepted: Elf HZDR-Teams nahmen am Dresdner Firmenlauf teil
Nachricht vom 04.06.2015
Mit 44 Läufern war das HZDR wiederum stark vertreten bei der "REWE Team Challenge 2015". Insgesamt beteiligten sich am 3. Juni fast 13.500 Sportler am nunmehr siebten Fünf-Kilometer-Firmenlauf vom Dresdner Altmarkt bis zum Stadion. Die besten Zeiten am HZDR liefen dieses Mal die "Rasanten Alphateilchen" bei den Damen, die "Field Runners" bei den Herren und die "Thermomixer" bei den Mixed-Teams.
Zurück in die Zukunft
Pressemitteilung vom 27.05.2015
1.000.000 Jahre – dies ist die Zeitspanne, die es dauern wird, bis die Radionuklide, die die Menschheit in einem Jahrhundert produziert hat, zerfallen sind. Dies ist auch die Zeitspanne, in der Endlager die Ausbreitung der radioaktiven Stoffe in die Biosphäre verhindern sollen. Um den Zeitraum zu veranschaulichen, beteiligt sich das HZDR am 30. Mai an einem Projekt des Künstlers Florian Dombois. Auf dem Dresdner Postplatz rollen Forscher ab etwa 13.30 Uhr ein „Zeitseil“ 1.000.000 Jahre in die Vergangenheit und Zukunft aus. Anhand wichtiger Punkte in der menschlichen Geschichte soll die Aktion verdeutlichen, wie lange der radioaktive Abfall die Menschheit beschäftigt.
Neue Zentrale für die deutsche Rohstoffforschung
Pressemitteilung vom 26.05.2015
Fünf führende deutsche Forschungseinrichtungen aus dem Rohstoffsektor haben den Kooperationsvertrag für das neue Verbundprojekt „German Resource Research Institute“ (GERRI) unterschrieben. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt soll zukünftig die deutsche Rohstoffforschung für den internationalen Wettbewerb stärken.
Digitalisierte Kreislaufwirtschaft 4.0: Technologiedirektor wechselt von Outotec ans HZDR
Pressemitteilung vom 18.05.2015
Mit Professor Markus Reuter gewinnt das HZDR ab September 2015 einen international ausgewiesenen Experten für Metallrecycling und nachhaltige Technologien. Bis dahin ist er beim finnischen Unternehmen Outotec, dem Weltmarktführer auf dem Gebiet der Aufbereitung metallischer und mineralischer Rohstoffe, weiter für den Bereich Technologie-Management zuständig. Als Direktor am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie des HZDR will Reuter seine Forschungsarbeiten zum „Internet of Things“, also zur material- und energieeffizienten Kreislaufwirtschaft 4.0 von metallischen Rohstoffen, intensivieren.
Energieforscher der TU Dresden am HZDR
Nachricht vom 12.05.2015
Energieforschung gewinnt an Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen seit Jahren an Bedeutung. In Dresden beschäftigen sich sowohl die TU Dresden als auch das HZDR mit Fragen der Energieerzeugung und -umwandlung bis hin zur Verfahrenstechnik. Am 6. Mai besuchten Vertreter aus vier universitären Instituten das HZDR, um die Vernetzung zwischen den beiden Einrichtungen im Bereich der Energieforschung zu stärken.
Fortschritt für die molekulare Elektronik: Licht an – Molekül an
Pressemitteilung vom 20.04.2015
Mit einzelnen Molekülen Informationen zu speichern und verarbeiten, um daraus kleinstmögliche Bausteine zu entwickeln, die sich selbstständig zu einem Schaltkreis zusammensetzen – daran arbeiten Wissenschaftler des HZDR und der Universität Konstanz. Wie sie nun in der Fachzeitschrift „Advanced Science“ berichten, konnten sie erstmalig den Stromfluss durch ein einzelnes Molekül mit Hilfe von Licht einschalten.
Kombinierte Bildgebung sorgt für hochpräzise Krebsdiagnostik
Pressemitteilung vom 20.04.2015
Der Umzug des PET/MRT-Ganzkörpergeräts vom HZDR ins Uniklinikum Dresden ist abgeschlossen. Nach der Inbetriebnahme des Geräts profitieren nun die ersten Patienten von kurzen Wegen am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden: Die Kombination aus Positronen-Emissions-Tomografie (PET) und Magnetresonanz-Tomografie (MRT) hilft, eine Krebserkrankung so präzise wie möglich zu diagnostizieren und damit die Basis für eine wirksame Therapie zu schaffen. In diesem Jahr sollen rund 1.000 Patienten mit dem Gerät untersucht werden.
Rohstoffe im Erzgebirge: Erkundung geht in die nächste Runde
Pressemitteilung vom 09.04.2015
Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie, die TU Bergakademie Freiberg und die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe setzen im Frühjahr 2015 ihre Erkundungen von Rohstoffen im sächsischen Erzgebirge fort. In einer öffentlichen Informationsveranstaltung am 15. April 2015 in Geyer können sich interessierte Bürger über die bisherigen Zwischenergebnisse und den derzeitigen Erkundungsplan informieren. Das Ziel des Forschungsprojektes ist es, Methoden zur Erkundung von Rohstoffen aus der Luft weiterzuentwickeln.
VACOM-Gründerin wird in das Kuratorium des HZDR berufen
Pressemitteilung vom 01.04.2015
Das Kuratorium des HZDR hat ein neues Mitglied. Dr. Ute Bergner, Physikerin und geschäftsführende Gesellschafterin des Jenaer Unternehmens VACOM, wird für die Zeit vom 1. April 2015 bis zum 31. März 2019 berufen. Das Kuratorium ist das umfassende Aufsichtsorgan des HZDR, es entscheidet über grundsätzliche Angelegenheiten des Vereins und kontrolliert die Tätigkeit des Vorstands.
Staatliche Kunstsammlungen Dresden mit neuer Arbeitsstelle für naturwissenschaftliche Materialuntersuchung
Nachricht vom 31.03.2015
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) stärken ihre naturwissenschaftlichen Forschungen. In Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) wird eine Arbeitsstelle für Kunst- und Kulturgutuntersuchung sowie Materialanalytik geschaffen.
Energie- und Rohstoffwende meistern: 5. Symposium „Freiberger Innovationen“ am 25.-26. März 2015
Pressemitteilung vom 20.03.2015
Wie Forschung und Wirtschaft die kurz- und langfristigen Herausforderungen der Energie- und Rohstoffwende meistern können, das diskutieren internationale Rohstoff-Experten auf dem 5. Symposium „Freiberger Innovationen“, das von der TU Bergakademie Freiberg und dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie am 25. und 26. März in Freiberg veranstaltet wird.
Forschende Migranten
Pressemitteilung vom 18.03.2015
Gleich drei Forscher des HZDR konnten sich in der letzten Bewerbungsrunde eines der begehrten Marie Curie-Stipendien sichern. Von den mehr als 1.200 eingereichten Anträgen wählte die Europäische Kommission nur 152 für die Förderung aus. Die HZDR-Wissenschaftler Dr. Manja Kubeil, Dr. Gregory Lecrivan und Dr. Franziska Lederer werden so zu Botschaftern des europäischen Forschungsraums. Denn nach ihrem ein- oder zweijährigen Aufenthalt an einer ausländischen Universität kehren sie mit neuem Wissen nach Dresden zurück. So profitieren alle Seiten von dem Austausch.
Neues Material hält externes Magnetfeld fest
Pressemitteilung vom 16.03.2015
Forscher des Max-Planck-Instituts für Chemische Physik fester Stoffe (MPI-CPfS) in Dresden haben eine neue Legierung konzipiert, die so stark magnetisiert werden kann, wie bislang kein anderes Material. Die zuvor nicht-magnetische Verbindung aus Mangan, Platin und Gallium bewahrt auch nach Abschaltung eines externen Magnetfeldes ein starkes inneres Feld. Ihre Messungen führten die Forscher am Hochfeld-Magnetlabor Dresden des HZDR und am High Field Magnet Laboratory (HFML) an der Radboud University in Nijmegen durch.
HZDR-Jahresempfang 2015 mit Preisverleihung
Pressemitteilung vom 10.03.2015
Einmal jährlich vergibt das HZDR Preise für herausragende Leistungen in den Kategorien Forschung, Technologie und Innovation, Promotion sowie Wissenschaftskommunikation. In diesem Jahr fand die Verleihung am Freitag, 13.03.2015 im Rahmen des HZDR-Jahresempfanges statt. Die sächsische Forschungsministerin Dr. Eva-Maria Stange nahm gemeinsam mit dem HZDR-Vorstand die Preisvergabe vor.
Magnetwirbel in Nano-Scheiben geben Informationen preis
Pressemitteilung vom 03.03.2015
Erstmals ist es gelungen, die Ausrichtung von Magnetwirbeln in Nano-Scheiben elektrisch auszulesen. Ein Team aus Forschern des HZDR, des Forschungszentrum Jülich (FZJ) und des französischen Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS, Straßburg) nutzte dafür charakteristische Mikrowellen, die von den Wirbeln ausgehen. Mit dem neuen Wissen über diese Signale könnten die extrem kleinen Bauteile für neuartige Speicher und drahtlose Datenübertragung eingesetzt werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden jetzt in der Fachzeitschrift Nature Communications (DOI: 10.1038/ncomms7409) veröffentlicht.
Europas größtes Rohstoffnetzwerk auf führender Bergbau-Messe in Kanada
Pressemitteilung vom 27.02.2015
Zwischen dem 1. und 4. März 2015 nimmt das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) an der weltweit wichtigsten Messe für Bergbau, der PDAC 2015, im kanadischen Toronto teil. Das Freiberger Institut will so den Kontakt zu seinen Partnern aus der internationalen Forschung und Industrie stärken und neue Projektpartner hinzugewinnen. Erstmals zeigt sich auch das im Dezember 2014 gegründete europäische Rohstoffnetzwerk EIT Raw Materials auf dem globalen Parkett.
Ultraschnelle Röntgentomographie enthüllt Black Box
Pressemitteilung vom 05.02.2015
Statische Mischer kommen in vielen Bereichen der Prozessindustrie zum Einsatz – beispielsweise bei der Abwasserbehandlung und in der chemischen Industrie. Direkt in Rohre installiert, werden sie verwendet, um Strömungen, zum Beispiel aus Gas und Flüssigkeit, zu vermischen. Zwar lässt sich die Mischgüte, die mit diesen Bauteilen erreicht wird, messen, die zugrundeliegenden Prozesse konnten bislang aber nicht beschrieben werden. Forschern des HZDR gelang dies nun zum ersten Mal. Sie nutzten dafür die eigens entwickelte ultraschnelle Röntgentomographie. Die Einblicke helfen, das Design statischer Mischer zu verbessern – was zu einer effizienteren Energienutzung führen würde.
Mit dem Mini-U-Boot durch den Bioreaktor
Pressemitteilung vom 02.02.2015
Bioreaktoren kommen bei vielen energieintensiven Anwendungen zum Einsatz, zum Beispiel bei der Erzeugung von Biogas. Eine entscheidende Rolle spielt die gute Vermischung der eingesetzten Substanzen. Ob dies optimal abläuft, ist bislang aber eher unklar, da sich die Prozesse nur schwer ganzheitlich überwachen lassen. Häufig wird deshalb in die Anlagen zu viel Energie gepumpt. In seiner Dissertation hat Dr. Sebastian Reinecke vom HZDR eine Messsonde entwickelt, die als Mini-U-Boot auf eine Reise durch die Anlage geschickt wird. Am 30. Januar wurde er dafür mit dem SICK-Promotionspreis 2014, der mit 6.000 Euro dotiert ist, ausgezeichnet.
Beginn eines neuen Experimentierprogramms für Schüler
Pressemitteilung vom 13.01.2015
Die Sternwarte Dresden-Gönnsdorf und das Schülerlabor DeltaX des HZDR starten gemeinsame Experimentierabende zum Thema „Sterne und ihre Farben“. Die erste Veranstaltung fand am 14. Januar statt. Zehntklässler des Romain-Rolland-Gymnasiums Dresden erhielten dabei die Möglichkeit, selbst Sterne zu beobachten, Spektrogramme zu erstellen und mit astronomischer Spezialsoftware zu analysieren.
Widerstandsfähig und leitend – Nano-Drähte aus Kohlenstoff
Pressemitteilung vom 17.12.2014
Dünne Schichten aus Kohlenstoff sind für technische Anwendungen, etwa für die Mikromechanik oder -elektronik, äußerst interessant. Abhängig vom Bindungszustand der äußeren Elektronen herrscht entweder eine Graphit- oder eine Diamantähnlichkeit vor. Während das weiche Graphit leitfähig ist, handelt es sich bei der sehr widerstandsfähigen Diamantkonstellation um einen Isolator. Gemeinsam mit Dresdner Partnern gelang es Forschern vom HZDR erstmals, für Nano-Bauelemente aus Kohlenstoff den elektrischen Widerstand einfach und gezielt einzustellen. Dazu nutzten sie fein gebündelte Ionenstrahlen.
Protonentherapie: erste Patienten im Bestrahlungszyklus
Pressemitteilung vom 16.12.2014
In dieser Woche finden in der Universitäts ProtonenTherapie Dresden (UPTD) am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden die ersten Bestrahlungen von Tumorpatienten statt. Das Konsortium bestehend aus Medizinischer Fakultät, dem Universitätsklinikum sowie dem HZDR schaffte in nur wenigen Monaten alle Voraussetzungen für den regulären Betrieb. Die UPTD ist damit die dritte universitäre Protonentherapieanlage Deutschlands und einzige in Ostdeutschland. Erster und auch künftig wichtigster Partner auf der Seite der Kostenträger ist die AOK PLUS: Pünktlich mit der Aufnahme des Bestrahlungsprogramms unterzeichneten die Krankenkasse und der Klinikumsvorstand einen Vertrag, der die Abrechnung dieser Behandlungen beinhaltet.
EU investiert 410 Millionen Euro in europäische Rohstoffversorgung
Pressemitteilung vom 09.12.2014
Grünes Licht für neues Rohstoffnetzwerk: Das Europäische Institut für Innovation und Technologie (EIT) hat am Dienstag, dem 9. Dezember, ein internationales Konsortium damit beauftragt, eine sogenannte Knowledge and Innovation Community (KIC) für den Rohstoffsektor aufzubauen. Die Koordination übernimmt das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). 410 Millionen Euro stehen in den kommenden sieben Jahren für den Aufbau zur Verfügung.
Neues Recycling-Verfahren von Gallium gewinnt Rohstoffeffizienz-Preis
Nachricht vom 08.12.2014
Der Bedarf an Gallium für effizientere Elektronikbauteile oder Solarzellen wächst rasant. Forscher vom Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie am HZDR konnten nun mit der Firma Freiberger Compound Materials (FCM) und der TU Bergakademie Freiberg ein Verfahren zum Recycling von Galliumarsenid aus Fertigungsabwässern entwickeln, das weniger Energie und Chemikalien verbraucht. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) zeichnete die innovative Methode mit dem „Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis 2014“ und einer Prämie von 10.000 Euro aus.
Sternlauf unter dem Motto „Dresden für alle“
Nachricht vom 08.12.2014
DRESDEN-concept, der Verbund führender Dresdner Wissenschafts- und Kultureinrichtungen, ruft zur Teilnahme am Sternlauf unter dem Motto „Dresden für alle“ am 08.12.2014 auf. Der Lauf ist eine Gegenveranstaltung zu den fremdenfeindlichen "PEGIDA"-Demonstrationen, die seit einigen Wochen in Dresden abgehalten werden. Ziel des Sternlaufes ist der Rathausplatz.
US-Supercomputer „Titan“ rechnet für HZDR-Krebsforschung
Pressemitteilung vom 26.11.2014
Forscher des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) werden ab 2015 den zweitschnellsten Computer der Welt für sich rechnen lassen. Das Dresdner Forschungsvorhaben ist eines von 56 Projekten, denen das US-Energieministerium Rechenzeit im INCITE-Programm gewährt hat. Die 3D-Simulation laserbeschleunigter Teilchen wird sogar als eines der sechs Highlights im kommenden Jahr geführt. Von den Berechnungen versprechen sich die HZDR-Wissenschaftler neue Erkenntnisse, die bei der Krebsbehandlung mit Protonen weiterhelfen könnten.
Magnetfeld und Laser entlocken Graphen ein Geheimnis
Pressemitteilung vom 24.11.2014
Wissenschaftler am HZDR haben erstmals die Dynamik von Elektronen des „Wunderstoffs“ Graphen im Magnetfeld untersucht. Dabei haben sie ein scheinbar paradoxes Phänomen im Material entdeckt, das in Zukunft den Bau von neuartigen Lasern ermöglichen könnte. Zusammen mit Forschern aus Berlin, Frankreich, Tschechien und den USA beschrieben sie ihre Beobachtungen präzise im Modell und veröffentlichten sie jetzt in der Fachzeitschrift Nature Physics.
Europas Hochfeld-Magnetlabore gehen noch stärkere Bindung ein
Pressemitteilung vom 24.11.2014
Das European Magnetic Field Laboratory (EMFL) wird am 27. November als eigenständige Organisation in Brüssel gegründet. Nach Jahren der erfolgreichen und immer engeren wissenschaftlichen Zusammenarbeit bilden die drei großen europäischen Hochfeld-Magnetlabore aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden nun auch juristisch eine Einheit (als Association Internationale Sans But Lucratif, AISBL). Mit derzeit vier Standorten in Dresden, Toulouse, Grenoble und Nijmegen ermöglicht das EMFL Forschung auf Weltklasse-Niveau.
HELMHOLTZ & UNI an der TU Dresden
Pressemitteilung vom 14.11.2014
Die aktuelle Entwicklung der deutschen Hochschullandschaft und des deutschen Wissenschaftssystems wirft viele Fragen auf: Wie wird Wissenschaft künftig organisiert sein? Welche Kooperationsformen werden die Forschung am effizientesten fördern? Welche Rolle an der Seite der Universitäten sollen und können außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie das HZDR spielen?
Leiter der Forschungstechnik zum HTW-Honorarprofessor berufen
Nachricht vom 13.11.2014
Peter Kaever, Leiter der Zentralabteilung Forschungstechnik am HZDR, wurde zum Honorarprofessor an die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW) berufen. Er wird damit künftig als „Professor für Ethernet-basierte verteilte Automatisierungssysteme“ an der Dresdner Hochschule lehren.
Ausstellung des Berliner Künstlers Klaus Roenspieß im HZDR
Pressemitteilung vom 11.11.2014
„Klaus Roenspieß – Malerei“ lautet der Titel der Kunstausstellung, die bis zum 8. Januar 2015 im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) zu sehen ist. Sie umfasst Bilder aus den letzten zehn Jahren. Die Ausstellungseröffnung findet am 13. November 2014 um 17 Uhr im Eingangsgebäude des HZDR statt.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie am HZDR
Pressemitteilung vom 07.11.2014
Bereits zum zweiten Mal hat die Gemeinnützige Hertie-Stiftung das Zertifikat der berufundfamilie gGmbH für das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) verlängert und damit dessen familienfreundliche Personalpolitik bestätigt. Die öffentliche Verleihung der Zertifikate findet im zweiten Quartal 2015 statt.
Selbe Methode - aber auch gleiche Ergebnisse?
Pressemitteilung vom 29.10.2014
Vier kleine Proben gelösten Uranylacetats verbinden momentan Dresden mit 17 Laboren rund um den Globus. Forscher des HZDR wollten wissen, wie vergleichbar verschiedene Methoden sind, die zur Aufschlüsselung von Verbindungen radioaktiver Schwermetalle (Actinide) angewandt werden. Deshalb bereiteten sie einen Ringversuch vor, der die Frage lösen soll. Die Ergebnisse präsentieren die Teilnehmer auf dem internationalen Workshop „Advanced Techniques in Actinide Spectroscopy“ (ATAS), den das HZDR vom 3. bis zum 7. November organisiert. Die Veranstaltung will den Austausch zwischen experimenteller und theoretischer Forschung auf dem Gebiet der Radiochemie verbessern.
Adenosin lässt das "Hüftgold" schmelzen
Pressemitteilung vom 20.10.2014
Die Zahl der Übergewichtigen nimmt weltweit stark zu - damit steigt auch das Risiko, in der Folge etwa an Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes oder Alzheimer zu erkranken. Viele träumen deshalb von einer effizienten Methode, Pfunde loszuwerden. Ein internationales Forscherteam unter Leitung des Universitätsklinikums Bonn ist diesem Ziel nun einen Schritt näher gekommen. Das körpereigene Adenosin aktiviert braunes Fett und „bräunt“ weißes Fett. Die HZDR-Forschungsstelle Leipzig war an der Studie beteiligt, deren Ergebnisse nun im Fachjournal „Nature“ veröffentlicht wurden.
Kosmische Jets von jungen Sternen formen sich durch Magnetfelder
Pressemitteilung vom 16.10.2014
Astrophysikalische Jets gehören zu den spektakulärsten Phänomenen des Universums: Aus dem Zentrum von Schwarzen Löchern, Quasaren oder Protosternen schießen diese Materie-Strahlen mitunter mehrere Lichtjahre weit ins All. Ein neues Modell, das erklärt, wie Magnetfelder solche Ausstöße in jungen Sternen formen, wurde nun erstmals erfolgreich von einem internationalen Forscherteam im Labor getestet. Wissenschaftler des HZDR waren an der Untersuchung beteiligt, deren Resultate jetzt in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht wurden. Die dabei gewonnen Erkenntnisse könnten in Zukunft sogar bei der Krebstherapie mit Protonenstrahlen weiterhelfen.
Ferien-Forscherwoche im Schülerlabor DeltaX ausgebucht
Pressemitteilung vom 15.10.2014
Vom 20. Oktober bis 23. Oktober befassen sich 20 Schülerinnen und Schüler im Schülerlabor des HZDR mit dem Thema „Telekommunikation & Funktechnik“. Auf dem Programm stehen Expertenvorträge, Führungen in den Instituten des HZDR und jede Menge Zeit für eigenes Experimentieren und Ausprobieren. Das kostenfreie Angebot richtet sich an Mädchen und Jungs der siebten bis zehnten Klasse.
Dauerhaft Spitze! Ausbildung im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Pressemitteilung vom 13.10.2014
Gleich zwei Absolventen aus dem HZDR werden am Montag, dem 13. Oktober 2014, für ihre hervorragenden Prüfungsergebnisse ausgezeichnet. Christoph Görgen und Michael Reimann legten ihre Facharbeiterprüfung mit jeweils 95 von 100 möglichen Punkten ab und sind somit die Berufsbesten im Kammerbezirk Dresden und darüber hinaus auch in Sachsen. Dank dieser Spitzenleistung wird das HZDR wiederum als „ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ eingestuft – zum 15. Mal in Folge.
Kernphysiker aus Russland zu Besuch am HZDR
Nachricht vom 09.10.2014
Professor Victor A. Matveev, Direktor des Joint Institute for Nuclear Research (JINR) im russischen Dubna, war am Donnerstag, 9. Oktober 2014, zu Besuch im HZDR. Begleitet wurde er unter anderem vom Leiter des Büros für internationale Beziehungen am JINR, Dr. Dmitry V. Kamanin, sowie von Dr. Uwe Meyer, Helmholtz-Beauftragter für die deutsch-russische Wissenschaftskooperation.
HZDR-Kolloquium: "Irrationalität in der Wissensgesellschaft"
Nachricht vom 24.09.2014
Wie Technik und Wissenschaft in Medien und öffentlicher Meinung dargestellt und wahrgenommen werden – dieser Frage ging Prof. Wolfgang Donsbach beim HZDR-Kolloquium am 23. September nach. Am Beispiel der Kernenergie, der Gentechnik oder der Homöopathie erläuterte der Kommunikationswissenschaftler von der TU Dresden, wie es in der Gesellschaft zu einer zunehmenden Entfremdung von öffentlichen Themen kommen kann.
Ausgezeichnete Forschung für die moderne Protonentherapie
Pressemitteilung vom 05.09.2014
Die Behnken-Berger-Stiftung zeichnet den Physiker Dr. Karl Zeil vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) für seine Promotionsarbeit zu einer neuartigen Beschleunigertechnologie für die Krebstherapie mit geladenen Teilchen aus. Er erhält den mit 15.000 Euro dotierten ersten Nachwuchspreis im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der Dreiländertagung für medizinische Physik am 7. September 2014 in Zürich.
Eiweißscheren in Tumoren sichtbar gemacht
Pressemitteilung vom 01.09.2014
Enzyme erfüllen im menschlichen Körper viele wichtige Aufgaben. Im Inneren von kleinsten Zellorganellen hilft die Gruppe der Cathepsine beispielsweise gesunden Zellen beim Abbau von Eiweißstoffen. Zum Problem werden diese Enzyme hingegen, wenn sich im umliegenden Gewebe Krebszellen ausbreiten. Dann begünstigen sie das Tumorwachstum. Wissenschaftler des HZDR haben nun erstmals eine radioaktive Sonde entwickelt, mit der sie Cathepsine – und damit Krebszellen – aufspüren und charakterisieren können. In Experimenten konnten sie bereits nachweisen, dass die verwendete Substanz verstärkt von erkranktem Gewebe aufgenommen wird.
Neue Filtertechnologie: Mit Edelgas Poren in Edelstahl bohren
Pressemitteilung vom 28.08.2014
Zwei Investoren für Frühphasen-Finanzierung steigen im August 2014 bei dem Startup i3 Membrane GmbH ein. Der High-Tech Gründerfonds aus Bonn und der Innovationsstarter Fonds aus Hamburg investieren in die Entwicklung und Markteinführung einer neuen Filtertechnologie. Stabiler, flexibler und umweltfreundlich ist die neue High-Tech Membran aus Edelstahl, für deren Herstellung nur Edelgas und Strom benötigt werden. Das Verfahren wurde zusammen mit dem HZDR entwickelt und wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert.
Willkommen und Abschied bei der HZDR-Lehrjahreseröffnung
Nachricht vom 27.08.2014
Ein erfolgreiches Lehrjahr am HZDR geht zu Ende und schon beginnt das nächste: Am heutigen Mittwoch, den 27.08.2014, wurden 16 Absolventen des vergangenen Ausbildungsjahrs verabschiedet und zugleich zwölf neue Azubis am Rossendorfer Campus begrüßt. Zudem wurde der Preis für den besten Auszubildenden 2014 verliehen.
Messungen unter Big-Bang-Bedingungen bestätigen Lithium-Problem
Pressemitteilung vom 25.08.2014
Die Astrophysik hat ein hartnäckiges Problem und das heißt Lithium: Das Element kommt nicht in den Mengen in Sternen vor, die rechnerisch für die Lithium-Entstehung nach dem Big Bang vorhergesagt werden. Doch die Berechnungen stimmen – das konnte jetzt erstmals auch experimentell im Untertagelabor im italienischen Gran-Sasso-Bergmassiv bestätigt werden. Forscher des HZDR untersuchten dort in einem internationalen Team, wieviel Lithium unter Urknall-Bedingungen entsteht. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift "Physical Review Letters" veröffentlicht.
Bundesforschungsministerin Wanka eröffnet Universitäts Protonen Therapie Dresden
Pressemitteilung vom 22.08.2014
Die komplette Protonen-Behandlungseinheit im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden wurde termingerecht fertiggestellt: Der Behandlungsraum für krebskranke Patienten ist nun voll funktionsfähig. Davon überzeugten sich am 22. August die Bundesforschungsministerin Prof. Johanna Wanka und der Sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich. Die Politiker verkündeten zu diesem Termin, dass ein Konsortium aus HZDR, Uniklinikum und Medizinischer Fakultät der TU Dresden eine hohe langfristige Millionenförderung erhält, um die patientennahe Krebsforschung in enger Zusammenarbeit mit Heidelberg zu intensivieren.
Begrüßung der HZDR-Sommerstudenten 2014
Nachricht vom 29.07.2014
Zur Eröffnung des „Summer Students Program 2014“ fanden sich in dieser Woche die ersten acht von insgesamt zwölf internationalen Studenten am HZDR ein. Sie erhalten damit die Möglichkeit, zwischen Juli und September zu aktuellen Themen aus den Bereichen Energie, Materie und Gesundheit zu forschen. Neben europäischen Teilnehmern aus Polen, der Türkei, den Niederlanden oder Österreich sind sogar Studenten aus den USA und Kolumbien mit dabei.
Kristall-Hochzeit im Nanokosmos
Pressemitteilung vom 24.07.2014
Nahezu perfekte Halbleiter-Kristalle in einem Silizium-Nanodraht einzubetten, dies ist Forschern des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), der Technischen Universität (TU) Wien und der Marie-Sklodowska-Universität Lublin gelungen. Mit der neuen Methode zur Herstellung von Hybrid-Nanodrähten könnten in Zukunft sehr schnelle und multifunktionale Recheneinheiten auf einem einzigen Chip untergebracht werden.
LIMTECH-Workshop lockt Doktoranden nach Dresden
Nachricht vom 23.07.2014
Ob Flüssigmetall-Batterien, CO2-freie Wasserstoffproduktion oder Ultraschall in Zweiphasen-Strömungen – 23 Doktoranden aus ganz Deutschland und sogar England hatten am Dienstag und Mittwoch viel in Dresden zu besprechen. Anlass war der „LIMTECH PhD Workshop“, zu dem das Institut für Fluiddynamik am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) geladen hatte.
VON ARDENNE Physikpreise 2014: Sachsens beste Jungphysiker werden am 10. Juli 2014 ausgezeichnet
Pressemitteilung vom 09.07.2014
Die VON ARDENNE Physikpreise 2014 gehen dieses Jahr an drei Gymnasiasten aus Dresden und Freiberg. Am Donnerstag, den 10. Juli 2014, werden um 15 Uhr Klara Knupfer vom Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium, Rowina Caspary vom Marie-Curie-Gymnasium (beide Dresden) und Michael Jaster vom Geschwister-Scholl-Gymnasium (Freiberg) bei der VON ARDENNE GmbH für ihre Besondere Lernleistung im Fach Physik mit Geldpreisen in Höhe von 1.000 bzw. 750 Euro ausgezeichnet.
Das HZDR auf Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften
Pressemitteilung vom 02.07.2014
„Mitmachen. Schlaumachen. Durchmachen.“ – Am Freitag, dem 4. Juli 2014, werden Besucher der Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften garantiert kein Auge zumachen. Mit dabei ist das Team des Schülerlabors „DeltaX“ vom HZDR, das mit erstaunlichen magnetischen Experimenten in das Hörsaalzentrum der TU lockt. Erstmalig öffnet zudem das OncoRay-Zentrum auf dem Gelände des Uniklinikums seine Türen.
Australischer Top-Chemiker erhält Helmholtz-Preis und forscht in Dresden und Berlin
Pressemitteilung vom 27.06.2014
Prof. Dr. Leone Spiccia erhält eine mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung der Helmholtz-Gemeinschaft. Der Australier von der Monash University Melbourne wird damit zugleich zum flexiblen Forschungsaufenthalt an den Helmholtz-Zentren Dresden-Rossendorf (HZDR) und Berlin (HZB) eingeladen. Mit über 300 Publikationen in Top-Journalen wie Nature Chemistry, Angewandte Chemie oder Advanced Materials gilt Spiccia als einer der bedeutendsten Chemiker weltweit.
Neues Verfahren zum Recyceln von Röhren- und LCD-Bildschirmen entwickelt
Pressemitteilung vom 24.06.2014
Die TU Bergakademie Freiberg hat zusammen mit dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie ein Verfahren entwickelt, mit dem Röhren- und LCD-Bildschirme umweltschonend und gewinnbringend recycelt werden können. Dafür erhalten die Wissenschaftler heute den mit 50.000 Euro dotierten Kaiserpfalz-Preis der Metallurgie.
Neue Krebstherapie in Dresden – Teilchenbeschleuniger in der Medizin
Pressemitteilung vom 13.06.2014
In Dresden entsteht eine neue Therapieanlage für Krebserkrankungen. Die Bestrahlung von erkranktem Gewebe mit Protonen soll noch präziser und schonender sein. Professor Wolfgang Enghardt vom Dresdner OncoRay-Zentrum hält hierzu einen öffentlichen Abendvortrag: Sonntag, 15. Juni, 20 Uhr im Internationalen Congress Centrum Dresden. Der Eintritt ist frei.
IPAC14 – Weltgrößte Beschleunigerkonferenz ab Sonntag in Dresden
Pressemitteilung vom 11.06.2014
Die weltgrößte Beschleunigerkonferenz findet ab Sonntag in Dresden statt. Rund 1.500 Beschleuniger-Experten aus der ganzen Welt treffen sich erstmals in Deutschland. Organisiert wird die Veranstaltung vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR).
Mit Antikörpern aus der Wüste zu den erkrankten Zellen
Pressemitteilung vom 05.06.2014
Der Einsatz von Nanopartikeln gilt in der Krebsforschung als vielversprechender Ansatz, um Tumorzellen aufzuspüren und zu bekämpfen. Bislang scheitert die Verwendung aber häufig daran, dass das menschliche Immunsystem sie erkennt und ausschleust, bevor sie ihre Aufgaben erfüllen. Forscher des HZDR und des University College in Dublin haben Nanopartikel entwickelt, die sowohl die Abwehrsysteme des Körpers umgehen als auch ihren Weg zu den erkrankten Zellen finden können. Dafür verwendeten sie Fragmente von Antikörpern, die nur bei Kamelen und Lamas vorkommen. Die Teilchen waren so selbst unter Bedingungen erfolgreich, die der Situation im Patienten sehr ähnlich sind.
Strategische Metalle – innovative Ressourcentechnologien: Forscher präsentieren aktuelle Ergebnisse auf r3-Statusseminar
Pressemitteilung vom 04.06.2014
Mehr als 200 Rohstoffexperten aus Abfall- und Kreislaufwirtschaft treffen sich am 11. und 12. Juni auf dem „r3-Statusseminar“ in Essen, um aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der innovativen Ressourcentechnologien zu diskutieren. Unter der Schirmherrschaft des BMBF findet das Seminar gemeinsam mit dem Urban Mining Kongress statt.
Der Tag des offenen Labors in mehr als 100 Bildern
Nachricht vom 27.05.2014
Für rund 3.500 Besucher des diesjährigen Tags des offenen Labors gab es auf dem HDZR-Campus viel zu entdecken und zu bestaunen. Doch so manch beeindruckendes Experiment oder Erlebnis ließ sich dabei nur schwer in Worte fassen, weshalb das HDZR die schönsten Momente fotografisch festgehalten und in einer Galerie gesammelt hat.
Tag des offenen Labors lockt Massen nach Rossendorf
Pressemitteilung vom 24.05.2014
Trotz trüben Wetters besuchten am Samstag, dem 24. Mai 2014, rund 3.500 Menschen den Tag des offenen Labors auf dem Forschungs- und Technologiestandort Dresden-Rossendorf. Besonders anziehend wirkte dabei das größte Forschungsgerät in Sachsen: der Elektronenbeschleuniger ELBE. Hier und an rund 100 weiteren Stationen konnten die Besucher das Motto der Veranstaltung – „Digitale Forschungswelten“ – hautnah erleben. Der Einblick in die Welt der modernen Forschung hat dadurch bei den kleinen und großen Gästen einen positiven Eindruck hinterlassen.
HZDR-Mitarbeiter stellen sich der Team Challenge Dresden
Nachricht vom 22.05.2014
Auch in diesem Jahr sind wieder viele HZDR-Mitarbeiter bei der REWE Team Challenge Dresden an den Start gegangen. Obwohl der Spaß im Vordergrund stand, sprangen auch einige sehr gute Platzierungen für unsere Läufer heraus. Ein HZDR-Mitarbeiter lief die fünf Kilometer sogar unter 18 Minuten.
Kompakte Protonentherapie gegen Krebs
Pressemitteilung vom 19.05.2014
Forscher des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und des Dresdner OncoRay-Zentrums entwerfen revolutionäres Design für kliniktaugliche Anlagen.
„Morgenlicht“ – Neue Ausstellung von Mandy Herrmann im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Pressemitteilung vom 19.05.2014
Die sächsische Künstlerin Mandy Herrmann und das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) laden zur Vernissage der Ausstellung „Morgenlicht“ am Donnerstag, 22. Mai 2014 um 17 Uhr ein. Der ehemalige Mitarbeiter der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Dr. Hans-Ulrich Lehmann hält die Laudatio. Für die musikalisch-literarische Umrahmung sorgen Schauspieler Holger Fuchs und Saxophonist Joachim Gehlken.
Rossendorf öffnet seine Labore
Pressemitteilung vom 14.05.2014
Einen spannenden Einblick in die Welt der modernen Wissenschaft erlaubt der Forschungs- und Technologiestandort Dresden-Rossendorf (Bautzner Landstraße 400) am Samstag, dem 24. Mai. Von 10 bis 16 Uhr besteht für die Gäste unter anderem die Möglichkeit, Sachsens größtes Forschungsgerät, den Elektronenbeschleuniger ELBE, ausgiebig zu besichtigen. Bei einem Geocaching – eine digitale Schatzsuche – können Abenteurer den weitläufigen Campus des Helmholtz-Zentrums erkunden. Rund 100 Labore und Stationen versprechen für alle Gäste einen erlebnisreichen Tag voller Forschung zum Anfassen und Mitmachen.
Redakteursstellen am HZDR sind wieder besetzt
Nachricht vom 13.05.2014
In der Abteilung für Kommunikation und Medien gibt es seit Mai zwei Veränderungen: Tina Schulz, bisher Praktikantin am HZDR, wird Referentin für Öffentlichkeitsarbeit am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) des HZDR. Sie vertritt damit Anja Weigl, die zuvor in gleicher Funktion tätig war und nun in den Mutterschaftsurlaub geht. Zugleich beginnt Christian Döring als wissenschaftlicher Online-Redakteur am HZDR-Hauptstandort in Dresden. Er übernimmt die Aufgaben seiner Vorgängerin Sara Schmiedel und betreut neben dem Webauftritt des HZDR somit auch die Seiten des Hochfeld-Magnetlabors Dresden (HLD) und des zugehörigen EU-Projektes EMFL.
Frank Steiniger wird neuer Leiter des Einkaufs
Nachricht vom 12.05.2014
Im Mai wurde ein Wechsel in der Einkaufsleitung des HZDR vollzogen. Der Diplom-Betriebswirt Frank Steiniger ist ab sofort für eine reibungslose Materialbeschaffung am Zentrum zuständig. Er übernimmt damit den Posten von Reinhard Offermann, der in das Compliance Management gewechselt ist.
Mikroorganismen filtern Uran aus Grundwasser
Pressemitteilung vom 08.05.2014
In einem geplanten Endlager für hochradioaktiven Abfall aus Kernkraftwerken, das derzeit in Finnland errichtet wird, konnten Forscher des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) Bakterien entdecken, die in der Lage sind, gelöstes Uran in ihrer Zelle in Kristalle umzuwandeln. Auf diese Weise verhindern sie die mögliche Ausbreitung des radioaktiven Stoffes in der Umwelt.
HADES und die Suche nach der Dunklen Materie
Pressemitteilung vom 05.05.2014
Obwohl sie das Weltall dominieren, kennt niemand ihre genaue Beschaffenheit: Dunkle Materie und Dunkle Energie. Im HADES-Experiment fahnden Wissenschaftler des HZDR gemeinsam mit Physikern aus 17 europäischen Instituten nach „dem Teilchen“, das die Dunkle Materie erklären soll. Wie kürzlich in der Fachzeitschrift "Physics Letters B" berichtet, scheidet das Dunkle Photon, auch U-Boson genannt, als möglicher Kandidat zunächst aus.
Nano-Material bremst Ionen aus
Pressemitteilung vom 22.04.2014
Ionen sind unverzichtbare Werkzeuge in der Chipherstellung, man kann mit den elektrisch geladenen Atomen aber auch Nano-Siebe mit feinst verteilten Poren herstellen, wenn man ihnen vor dem Beschuss besonders viele Elektronen entzieht. Solche hochgeladenen Ionen verlieren auf dem Weg durch eine nur einen Nanometer dünne Membran entweder erstaunlich viel oder fast gar keine Energie. Über diese Entdeckung, die einen wichtigen Schritt hin zu neuartigen elektronischen Bauteilen aus Graphen bedeutet, berichten Forscher des HZDR und der TU Wien in der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“.
Nachhaltige Rohstofftechnologien dank Bakterien: Neues deutsch-französisches Forschungsprojekt „EcoMetals“ gestartet
Pressemitteilung vom 15.04.2014
Heute fand am HZDR die Auftaktveranstaltung für das deutsch-französische Forschungsprojekt EcoMetals statt. Es soll innovative, umweltfreundliche Rohstofftechnologien mithilfe von Bakterien im Kupferbergbau voranbringen. Das Projektkonsortium wird durch das BMBF mit 4,2 Millionen Euro gefördert.
Nachhaltige Rohstofftechnologien dank Bakterien
Pressemitteilung vom 09.04.2014
Innovative, umweltfreundliche Rohstofftechnologien mithilfe von Bakterien im Kupferbergbau voranzubringen, ist das Ziel des bilateral finanzierten EcoMetals-Projekts. Der offizielle Auftakt findet am 15. April 2014 am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) statt. Das Projekt soll die Kooperation zwischen Deutschland und Frankreich im Bereich der nichtenergetischen Rohstoffe, der für beide Staaten von strategischem Interesse ist, verstärken.
Mit Spinwellen zu ultraschnellen Schaltkreisen
Pressemitteilung vom 08.04.2014
Neue Emmy Noether-Nachwuchsgruppe am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf forscht an innovativen Konzepten für die Informationstechnik.
Strategische Rohstoffe aus Bergbauhalden in Sachsen: „Altenberg und Freiberg besonders geeignet“
Pressemitteilung vom 08.04.2014
Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am HZDR und die TU Bergakademie Freiberg suchen gemeinsam mit Industriepartnern in sächsischen Bergbauhalden nach wirtschaftsstrategischen Rohstoffen. Sie erforschen, ob und wie man diese wirtschaftlich und ökologisch gewinnen kann. Die Wissenschaftler konzentrieren sich jetzt auf Halden in Altenberg und Freiberg; seit einigen Tagen finden dort weitere Bohrungen statt.
Entdeckungsreise ins Weltall: Sternwarte Dresden-Gönnsdorf und HZDR weihen neues Teleskop ein
Pressemitteilung vom 02.04.2014
Am deutschlandweiten Tag der Astronomie, dem 5. April, nimmt eines der größten, in Serie gefertigten Teleskope offiziell seinen Betrieb auf. Die Einweihung an der Gönnsdorfer Sternwarte durch Renate Franz, Leiterin der Sternwarte, und Prof. Roland Sauerbrey, Wissenschaftlicher Direktor des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), ist auch gleichzeitig der Startschuss für die Zusammenarbeit zwischen den beiden Einrichtungen.
Effizienter Betrieb von Kläranlagen
Pressemitteilung vom 02.04.2014
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) gibt den Startschuss für ein wegweisendes Projekt. Dafür entwickelt das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) ausgeklügelte Mess-Sonden. Neben dem HZDR und der TU Dortmund beteiligen sich auch drei Industriepartner an dem Projekt. Ziel ist, die Mikroben der biologischen Reinigungsstufen effizienter mit Sauerstoff zu versorgen. Das beschleunigt den Reinigungsvorgang und spart Energie.
Rohstoffsuche im Geyerschen Wald: Hubschrauber-Erkundung im Erzgebirge
Pressemitteilung vom 25.03.2014
Die Suche nach Industrierohstoffen unter dem Geyerschen Wald im sächsischen Erzgebirge geht weiter. Vom 31. März bis 11. April 2014 findet erneut eine Befliegung mit dem BGR-Hubschrauber (Kennung: D-HBGR) und der Flugsonde statt. Erlaubt die Wetterlage in diesem Zeitraum keine Erkundung, sind alternativ Aufsuchungen vom 28. April bis 9. Mai 2014 vorgesehen.
HZDR-Imagefilm gewinnt ITVA-Award in Silber
Nachricht vom 24.03.2014
Der Imagefilm des HZDR wurde am 21. März mit dem silbernen ITVA-Award 2013/2014 in der Kategorie Forschung/Entwicklung ausgezeichnet. Die Würdigung der Jury: "Sowohl das Konzept und Drehbuch, als auch die exzellente Kameraarbeit sowie Regie- und Postproduktion verhelfen dieser Produktion zu einem Spitzenrang in der Kategorie Forschung und Wissenschaft. Die Messlatte ist nun hochgelegt für dieses Genre!"
Licht als Welle begreifen
Nachricht vom 21.03.2014
Wie erklärt man etwas, das man nicht sehen kann? An den Experimentiertagen „Licht und Farbe“ macht das Schülerlabor DeltaX regelmäßig optische Phänomene greifbar. Dank der vier neuen Wellenmodelle, die der HZDR-Konstrukteur Stefan Findeisen aus der Zentralabteilung Forschungstechnik entwickelt hat, können die Schüler nun die Effekte der Polarisation erforschen.
HZDR-Doktorandin gewinnt Wettbewerb für Wissenschaftskommunikation
Nachricht vom 19.03.2014
Beim FameLab Hessen konnte sich am Freitag, dem 14. März 2014, Karina Pombo-Garcia mit ihrer Präsentation zu Nanopartikeln in der Krebsdiagnostik den ersten Platz sichern. Die HZDR-Doktorandin vom Virtuellen Institut NanoTracking wird nun am deutschen Finale des weltweiten Wettbewerbs für Wissenschaftskommunikation, das am 10. Mai in Bielefeld veranstaltet wird, teilnehmen. Dort treffen die Sieger der zwölf regionalen Vorentscheide aufeinander. Wenn Pombo-Garcia auch in der nordrhein-westfälischen Stadt die Jury überzeugt, wartet auf sie das internationale Finale von FameLab 2014 beim Cheltenham Science Festival (3. – 8. Juni) in England.
„German Day“ auf der weltgrößten Bergbau-Messe PDAC 2014 - Gemeinsame Veranstaltung von DERA, AHK Kanada und HIF
Nachricht vom 04.03.2014
Am 4. März haben die Deutsche Rohstoffagentur DERA, die Deutsch-Kanadische Industrie- und Handelskammer sowie das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie des HZDR zu einem gemeinsamen „German Day“ auf der Bergbaumesse PDAC 2014 in Toronto, Kanada, eingeladen. Ziel war es, die Beziehungen zwischen Deutschland und Kanada, einem wichtigen Rohstofflieferanten, zu fördern. Zum Programm gehörten kurze Präsentationen sowie ein Abendempfang. Deutsche Unternehmen und Institutionen stellen ihre Kompetenzen bei der Wertschöpfung strategisch wichtiger, mineralischer Rohstoffe vor.
Deutsche Experten für Kurzpuls-Beschleuniger treffen sich am HZDR
Nachricht vom 25.02.2014
Am 26. und 27. Februar 2014 findet im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) der zweite Workshop “Elektronen- und Photonenstrahlen im Piko- und Femtosekundenbereich“ statt.
Ionenstrahlen ebnen den Weg zu neuen Ventilen für die Spintronik
Pressemitteilung vom 17.02.2014
Einen neuartigen Ansatz zur Herstellung von Spin-Ventilen haben Forscher am HZDR erprobt. Mit Hilfe von Ionenstrahlen konnten sie eine Eisen-Aluminium-Legierung so strukturieren, dass das Material auf der Nanometer-Skala in unterschiedlich magnetisierbare Bereiche unterteilt ist. Die präparierte Legierung kann somit die Funktion eines Spin-Ventils ausüben, das als Bauelement für die Spintronik von großem Interesse ist. Diese Technologie nutzt für die Informationsspeicherung und -verarbeitung nicht nur die Ladung von Elektronen, sondern auch deren innere magnetische Eigenschaften (Spin). Die Spintronik hat ein großes Potenzial beispielsweise für magnetische Arbeitsspeicher, mit denen die zeitraubende Startphase beim Computer entfallen könnte – gleich beim Einschalten wäre er betriebsbereit.
Zusammenarbeit zwischen ESRF und HZDR per Vertrag verlängert
Pressemitteilung vom 14.02.2014
Im Beisein der sächsischen Forschungsministerin Prof. Sabine von Schorlemer und des Präsidenten der französischen Region Rhone-Alpes Jean-Jack Queyranne unterzeichneten der Kaufmännische Vorstand des HZDR, Prof. Peter Joehnk, und der Generaldirektor der ESRF, Prof. Francesco Sette, am 13. Februar 2014 einen Vertrag über eine erneute fünfjährige Forschungszusammenarbeit. Zuvor hatte die Ministerin die Rossendorf Beamline besucht, die das Helmholtz-Zentrum am Europäischen Synchrotron (ESRF) seit vielen Jahren erfolgreich betreibt. Internationale Forschergruppen haben hier erst vor kurzem wichtige Ergebnisse in der Halbleiter-Forschung erzielt.
HZDR verleiht Preise für hervorragende wissenschaftliche Leistungen
Pressemitteilung vom 07.02.2014
Nach dem Abschluss der Generalsanierung hat am 7. Februar 2014 Dr. Henry Hasenpflug, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, gemeinsam mit dem Vorstand des HZDR, Prof. Roland Sauerbrey und Prof. Peter Joehnk, die Fachbibliothek des Forschungszentrums wiedereröffnet. Bei der feierlichen Einweihung wurden gleichzeitig die HZDR-Preise verliehen. Unter den Augen von mehr als 150 Mitarbeitern und Gästen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft erhielten die Geehrten, die im vergangenen Jahr mit innovativen Leistungen die Forschungsbereiche Gesundheit, Energie und Materie – die drei Kernfelder des HZDR – vorangebracht haben, die Auszeichnungen.
Bibliotheken gegen die digitale Demenz
Pressemitteilung vom 05.02.2014
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) lädt Medienvertreter am Freitag, dem 7. Februar, um 15 Uhr zur Einweihung der sanierten Fachbibliothek und zur Verleihung der HZDR-Preise ein. Anlässlich der Wiedereröffnung hält der frühere Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung, Dr. Manfred Osten, im großen Hörsaal des Forschungszentrums auf der Bautzner Landstraße 400 einen Vortrag über die Bedeutung von Bibliotheken im digitalen Zeitalter. Der ehemalige Diplomat sieht die Erinnerungskultur gefährdet, da die Halbwertszeit der digital gespeicherten Informationen äußerst begrenzt ist. Im Anschluss verleiht Dr. Henry Hasenpflug, der Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK), gemeinsam mit dem HZDR-Vorstand, Prof. Roland Sauerbrey und Prof. Peter Joehnk, die HZDR-Preise.
Ausgerichtete DNA-Drähte für die Nanoelektronik
Pressemitteilung vom 23.01.2014
Da die anhaltende Miniaturisierung elektronischer Bauelemente bald an ihre physikalischen Grenzen stößt, suchen Forscher nach neuen Herstellungsmethoden. Einen aussichtsreichen Ansatz liefert DNA-Origami, bei dem sich Einzelstränge des Biomoleküls selbstständig zu beliebig geformten Nanostrukturen zusammenfinden. Für die Herstellung ganzer Schaltkreise müssen diese DNA-Strukturen aber kontrolliert auf Oberflächen angeordnet werden, was bislang nur über aufwendige Verfahren möglich ist. Forscher des HZDR haben nun eine vereinfachte Methode entwickelt, indem sie DNA-Origami mit der selbstorganisierten Musterbildung kombinierten. Diesen Ansatz haben sie in der Fachzeitschrift Nanoscale (DOI: 10.1039/C3NR04627C) vorgestellt.
Längere Laufzeiten für europäische Kernkraftwerke
Pressemitteilung vom 10.01.2014
Rund um Deutschland entstehen neue Kernkraftwerke und werden die Laufzeiten für vorhandene Anlagen verlängert. Deshalb ist es wichtig, dass auch in Zukunft deutsche Experten die Sicherheit der Kernkraftwerke in unseren Nachbarländern bewerten können, unabhängig vom Ausstiegsbeschluss der deutschen Regierung. So sind auch Wissenschaftler aus Deutschland an dem von der Europäischen Union mit rund 2,7 Mio. Euro geförderten Projekt LONGLIFE beteiligt. Die Projektpartner haben untersucht, wie Druckbehälter von Kernkraftwerken altern und präsentieren ihre Ergebnisse auf einem internationalen Workshop, an dem über 70 Experten aus aller Welt teilnehmen. Das EU-Projekt wurde vom HZDR koordiniert.
Natürliche Uranverbindungen mobiler als bislang angenommen
Pressemitteilung vom 18.12.2013
Das radioaktive Element Uran kann sich in sumpfigen Wiesen sammeln. Dort verwandelt es sich in das Mineral Uraninit, wodurch der Stoff verfestigt wird. Viele Forscher nehmen deswegen an, dass das Actinid auf diese Weise von der Biosphäre ferngehalten werden kann. In einem französischen Feuchtgebiet, in dem hohe Urankonzentrationen entdeckt wurden, untersuchten nun Wissenschaftler des HZDR gemeinsam mit Kollegen der EPFL und dem Konzern AREVA die Mobilität der Substanz. Wie sie feststellten, kann das radioaktive Element auch im festen Zustand Verbindungen eingehen, die das Uran in den biologischen Kreislauf bringen. Diese Ergebnisse haben die Forscher in der Fachzeitschrift Nature Communications (DOI: 10.1038/ncomms3942) veröffentlicht.
Goldene Falle: Hochempfindliches System kann einzelne Moleküle nachweisen
Pressemitteilung vom 16.12.2013
Die medizinische Diagnostik fahndet nach Substanzen, die frühzeitig anzeigen, ob eine bedrohliche Krankheit entsteht oder wie sie verläuft. Oft sind die verräterischen Moleküle nur in winzigen Mengen vorhanden. Deshalb braucht man extrem sensitive Nachweisverfahren. Forscher vom HZDR haben nun gemeinsam mit Wissenschaftlern aus Potsdam und Berlin eine Nachweismethode entwickelt, mit der sie eine Gesamtzahl von gerade einmal 17 Farbstoff-Molekülen nachgewiesen haben. Diese hochempfindliche Methode könnte einmal dazu genutzt werden, um einen winzigen Bluttropfen auf drohende Erkrankungen zu untersuchen.
Wissenschaft braucht Platz: Dresdner Rekordlabor wird feierlich eingeweiht
Pressemitteilung vom 13.12.2013
Am 13. Dezember 2013 weihte die sächsische Wissenschaftsministerin Prof. Sabine von Schorlemer den Erweiterungsbau für das Hochfeld-Magnetlabor (HLD) im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) ein. Das Labor ist ein international attraktives Nutzerzentrum und erzeugt die höchsten gepulsten Magnetfelder in Europa.
Neues Ionen-Mikroskop verspricht einmalige Tiefen- und Detailschärfe
Pressemitteilung vom 10.12.2013
Das deutschlandweit erste Ionen-Mikroskop einer neuen Geräteklasse nimmt am 11.12.2013 im HZDR seinen Betrieb auf; weltweit existieren bislang kaum zehn vergleichbare Anlagen. Damit können HZDR-Forscher sowie ihre Kollegen im Nanoanalytik-Zentrum an der TU Dresden ab sofort noch tiefer in bislang unbekannte Nano-Welten vordringen. Die Anlage kombiniert eine extrem hohe Tiefenschärfe mit einer Auflösung bis in den Angström-Bereich, wobei Angström die Größenskala bezeichnet, mit der beispielsweise der Abstand von einzelnen Atomen in einem Festkörper gemessen wird.
Presseeinladung: Wissenschaft braucht Platz - Dresdner Rekordlabor wird ausgebaut
Pressemitteilung vom 05.12.2013
Am 13. Dezember 2013 weiht Sachsens Forschungsministerin Prof. Sabine von Schorlemer um 10 Uhr den Erweiterungsbau für das Hochfeld-Magnetlabor (HLD) im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf ein. Das HLD ist als international attraktives Nutzerlabor in den letzten drei Jahren auf die doppelte Größe und um eine zweite Kondensatorbank erweitert worden. Die Investitionssumme von 20 Millionen Euro wurde zu großen Teilen vom Freistaat Sachsen getragen.
„Aktiver Erhalt des Fachwissens trotz Energiewende nötig“
Pressemitteilung vom 02.12.2013
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und die TU Dresden haben Anfang Dezember Dr. Thorsten Stumpf gemeinsam zum Professor für Radiochemie/Radioökologie berufen. Der Radiochemiker leitet seit dem 1. Oktober das Institut für Ressourcenökologie am HZDR. An seinem neuen Institut setzt Stumpf auf drei Forschungsschwerpunkte: die Endlagerforschung, das Recycling strategischer Elemente (Seltene Erden) und die Reaktorsicherheit.
Fachgruppe berät sich in Rossendorf
Nachricht vom 29.11.2013
Der Vorstand und der Beirat der Fachgruppe Nuklearchemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker haben am 25. und 26. November 2013 am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf getagt. Während des Treffens hat das Gremium unter anderem die Fachgruppentagung, die Anfang September während des Wissenschaftsforums Chemie veranstaltet wurde, ausgewertet. Da die Mitglieder dadurch die Möglichkeit haben, andere Fachbereiche kennenzulernen, hat das Gremium beschlossen, auch die zukünftigen Jahrestagungen in diesem Rahmen durchzuführen.
Innensanierung am neuen Standort des Helmholtz-Instituts Freiberg beginnt
Pressemitteilung vom 19.11.2013
Ein symbolischer Akt für die Sicherung der Rohstoffversorgung der deutschen Wirtschaft ist heute (19. November 2013) im Foyer im ehemaligen Forschungsinstitut für Aufbereitung (FIA) in Freiberg vollzogen worden: Nach Abschluss der äußeren Sanierung des Gebäudes Chemnitzer Straße 40 durch die Stadt Freiberg übergab Oberbürgermeister Bernd-Erwin Schramm im Beisein zahlreicher Vertreter von Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung nun den Staffelstab zum Start des Innenausbaus an das zum HZDR gehörende Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das nach der Sanierung dort seinen Hauptsitz haben wird.
HZDR-Schülerlabor DeltaX lädt zum Helmholtz-Tag
Pressemitteilung vom 18.11.2013
Das Schülerlabor DeltaX im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf beteiligt sich am 19. November am Helmholtz-Tag, den die Schülerlabore der Helmholtz-Gemeinschaft zum zweiten Mal veranstalten. Schüler von der Grund- bis zur Berufsschule sollen einen Einblick in die Forschungsarbeit von Hermann von Helmholtz bekommen und können in den Laboren selbst experimentieren. Der Namenspatron der Helmholtz-Gemeinschaft gehörte zu den bedeutendsten Naturwissenschaftlern des 19. Jahrhunderts und war einer der letzten Universalgelehrten.
HZDR-Forscher simulieren Elektronen in kosmischen Plasmajets
Pressemitteilung vom 18.11.2013
Für den mit 10.000 US-Dollar dotierten Gordon-Bell-Preis der Association for Computing Machinery (ACM) wurden Forscher um Dr. Michael Bussmann nominiert. Am Hochleistungsrechner TITAN haben sie die Bewegung von Milliarden Elektronen in Plasmajets simuliert und deren abgestrahltes Licht berechnet. Ihre Ergebnisse geben Einblick in Prozesse, die sich in vielen kosmischen Objekten wie Sternen, aktiven galaktischen Kernen und Neutronensternen abspielen. Zusammen mit fünf weiteren Finalisten präsentieren die Dresdner Forscher ihre Ergebnisse am 20. November auf der Supercomputing-Tagung SC13 im amerikanischen Denver vor einer Fachjury, die anschließend den Preis verleiht.
Sachsens Beste
Nachricht vom 11.11.2013
Vergangene Woche zeichneten die sächsischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) Chemnitz, Dresden und Leipzig als Anerkennung für hervorragende Prüfungsleistungen 65 Jungfacharbeiter und Jungfacharbeiterinnen aus. Auch das HZDR hat in diesem Jahr wieder einen Preisträger: Ingo Kößling ist Sachsens bester "Elektroniker für Geräte und Systeme".
HZDR-Doktorandin stellt Ergebnisse auf der Wissenschaftskonferenz Falling Walls Lab vor
Nachricht vom 07.11.2013
Forscher des HZDR arbeiten an Nanopartikeln, die die Diagnose von Tumoren vereinfachen könnten. Ihr Ziel ist es, in den ultrakleinen Teilchen alle Elemente zu kombinieren, die zum Aufspüren erkrankter Zellen benötigt werden. Erste Ergebnisse präsentiert nun Karina Pombo Garcia, eine Doktorandin der Arbeitsgruppe „Nanoskalige Systeme“, am 8. November beim Falling Walls Lab 2013 in Berlin.
Viel Energie im Abfall
Pressemitteilung vom 06.11.2013
Silizium ist auf dem schnell wachsenden Solarmarkt das Material der Wahl, weil es relativ effizient Sonnenenergie in elektrischen Strom umwandelt. Bei der Herstellung der Silizium-Scheiben gehen der Photovoltaik-Industrie allerdings rund 50 Prozent des wertvollen Ausgangsmaterials verloren. Ziel des EU-Projekts SIKELOR, das vom HZDR koordiniert wird, ist eine industrietaugliche und ressourcenschonende Aufbereitung des Silizium-Abfalls.
Neue Recyclingexpertin für Forschung und Lehre in Freiberg
Pressemitteilung vom 21.10.2013
Die Recyclingexpertin Prof. Christiane Scharf lehrt und forscht seit Beginn des Wintersemesters an der TU Bergakademie Freiberg und dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF). Es handelt sich um die erste gemeinsame Berufung von Bergakademie und Helmholtz-Institut, welches zum HZDR gehört.
Von Metallen und Magneten
Nachricht vom 17.10.2013
Forscher des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf und der TU Ilmenau organisieren gemeinsam ein Wilhelm und Else Heraeus-Seminar mit dem Titel „Flüssigmetall-MHD“, das vom 15. bis 18. Oktober 2013 im Physikzentrum Bad Honnef stattfindet.
Rohstoffe im Erzgebirge: Hubschrauber-Erkundung beginnt // BGR-Hubschrauber in Geyer am 22.10.2013
Pressemitteilung vom 16.10.2013
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) setzt zwischen dem 22. und 31. Oktober 2013 ihren Hubschrauber über dem Geyerschen Wald im sächsischen Erzgebirge ein. Die Befliegung ist Teil eines Forschungsprojektes mit dem Ziel, Methoden zur Erkundung von Rohstoffen aus der Luft weiterzuentwickeln. Es wird durch das HZDR bzw. das zu ihm gehörende Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) koordiniert.
Azubis und Ausbildung weiter spitze
Nachricht vom 15.10.2013
Anfang der Woche wurde der HZDR-Auszubildende Ingo Kößling von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden als bester "Elektroniker für Geräte und Systeme" ausgezeichnet. Seine Facharbeiterprüfung schloss er mit 92 von 100 möglichen Punkten ab. Im Rahmen der Auszeichnungsfeier wurde das HZDR zudem zum 14. Mal in Folge als hervorragender Ausbildungsbetrieb geehrt.
Minerale und Erze im chemischen Fotolabor - Einzigartige Röntgenfarbkamera zur Analyse von Elementen startet Routinebetrieb
Pressemitteilung vom 14.10.2013
Eine einzigartige Röntgenfarbkamera geht heute im HZDR in den Routinebetrieb. Damit können die Forscher des zum HZDR gehörenden Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) künftig in sehr kurzer Zeit die Konzentrationen sehr fein verteilter Metalle, wie die Elemente der Seltenen Erden, in Erzmineralen bestimmen. Den Beginn des Routinebetriebs feiern die Wissenschaftler heute mit Kollegen, Partnern und Firmen, die am Aufbau der Kamera beteiligt waren.
Potentielle Unternehmensgründer treffen sich in Dresden
Pressemitteilung vom 09.10.2013
Mehr als 100 Wissenschaftler der vier außeruniversitären Forschungseinrichtungen – der Max-Planck-Gesellschaft, Leibniz-Gemeinschaft, Fraunhofer-Gesellschaft und Helmholtz-Gemeinschaft – nahmen am 7. und 8. Oktober an den Start-up Days in Dresden teil. Die gemeinsame Veranstaltung richtete sich an Forscher, die bereits an der Gründung eines Start-ups arbeiten oder eine Idee für eine Unternehmensgründung haben.
Dresdner Krebs-Spezialist wird für klinische Forschung ausgezeichnet
Pressemitteilung vom 02.10.2013
Prof. Michael Baumann, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus und des gemeinsam mit dem HZDR getragenen Nationalen Zentrums für Strahlenforschung in der Onkologie – OncoRay, erhielt am 30. September 2013 den ECCO Clinical Research Award der Europäischen Krebsgesellschaft ECCO (European CanCer Organisation). Damit wird sein europaweit herausragender Beitrag zur Integration wissenschaftlicher Erkenntnisse der Krebsforschung in die klinische Praxis gewürdigt.
Chilenischer Bergbau-Präsident besucht Freiberg
Pressemitteilung vom 01.10.2013
Am 2. Oktober 2013 besuchte der Präsident des Dachverbandes der privaten Bergbauunternehmen in Chile, Alberto Salas, Freiberg. Er trifft sich mit Professoren und Mitarbeitern der TU Bergakademie Freiberg, des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) und der UVR-FIA GmbH.
HZDR-Forscher manipulieren magnetische Zustände von Nano-Bauteilen
Pressemitteilung vom 25.09.2013
Moderne Kommunikationsgeräte müssen immer größere Datenmengen senden und empfangen. Die mobile Telekommunikation verbraucht deshalb viel Energie und bricht häufig zusammen, wenn viele Menschen gleichzeitig ihre Apparate verwenden. Wissenschaftler am HZDR wollen dieses Problem lösen – indem sie die Magnetisierung nanoskaliger Bauteile mittels Strom manipulieren. Speziell für dieses Projekt richtet die Helmholtz-Gemeinschaft nun die Nachwuchsgruppe „Spintronik" ein und fördert sie mit jährlich 250.000 Euro über sechs Jahre.
Neues Domizil für exzellente Forschung: OncoRay-Gebäude feierlich eingeweiht
Pressemitteilung vom 17.09.2013
Mit dem symbolischen Einschalten des Protonenbeschleunigers weihen die Bundesforschungsministerin Prof. Johanna Wanka und der Sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich gemeinsam das neue Domizil des „Nationalen Zentrums für Strahlenforschung in der Onkologie – OncoRay“ auf dem Campus der Dresdner Hochschulmedizin ein. Link zur Bildergalerie
Prof. Jens Gutzmer in EU-Netzwerk zu Seltenen Erden berufen
Nachricht vom 17.09.2013
Prof. Jens Gutzmer, Direktor des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie, wurde als Mitglied in den Lenkungsausschuss des Seltenerd-Netzwerks ERECON der Europäischen Kommission berufen. ERECON steht für „European Rare Earths Competency Network“ und hat das Ziel, die Versorgung der EU-Staaten mit Metallen der Seltenen Erden zu verbessern. Es versammelt deshalb Experten aus Industrie, Wissenschaft und Politik.
Fliegende Stab-Wechsel
Nachricht vom 05.09.2013
Zwei neue Gesichter zeigen sich in der Abteilung Kommunikation und Medien des HZDR. In der Veranstaltungsorganisation und im Besucherwesen wird Barbara Zalesky die bisherige Koordinatorin Jana Grämer während ihrer Elternzeit vertreten. Von Anja Weigl, die an das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) geht, übernimmt Simon Schmitt die Stelle des Wissenschaftsredakteurs.
Kerstin Sigwart präsentiert ihre „Reflexionen“ im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Pressemitteilung vom 03.09.2013
Unter dem Titel „Reflexionen“ stellt das HZDR vom 5. September bis zum 1. November 2013 im Foyer des Eingangsgebäudes Bilder Kerstin Sigwarts aus. Die sächsische Künstlerin ist besonders für ihre verschiedenen Lackier-, Strukturier- und Spritztechniken bekannt. Zur Eröffnung am Donnerstag, dem 5. September, 17 Uhr, sind Medienvertreter herzlich eingeladen.
Ultraschwere Ionen beschleunigen
Nachricht vom 28.08.2013
Die Beschleuniger im HZDR stellen Ionen aller chemischen Elemente für Experimente in der Materialforschung zur Verfügung, und das über einen breiten Energiebereich. International einmalig ist allerdings, dass im Ionenstrahlzentrum des HZDR auch ultraschwere metallische Ionen – das sind sogenannte polyatomare Ionen mit mehreren 100 atomaren Masseeinheiten – beschleunigt werden können. Wenn derart gewichtige Teilchen auf eine Materialoberfläche treffen, finden bisher unbekannte Wechselwirkungen zwischen dem Ionenstrahl und dem Festkörper statt.
HZDR-Schülerlabor startet neue Experimentierstrecke zur Radioaktivität
Pressemitteilung vom 26.08.2013
Themen wie Reaktor-Rückbau, Strahlenschutz und Polonium im Zigarettenrauch kennen die meisten Jugendlichen wohl nur aus der Ferne oder den Medien. Das kann sich ab diesem Schuljahr ändern: Im Schülerlabor DeltaX des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) können Schülerinnen und Schüler ab Klasse neun nun zur Radioaktivität experimentieren.
Wie mathematische Modelle bei der Rohstoffsuche helfen: Felix Chayes Prize 2013 geht ans Helmholtz-Institut Freiberg
Pressemitteilung vom 26.08.2013
Der Geologe Dr. Raimon Tolosana-Delgado vom Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie am HZDR erhält den diesjährigen Felix Chayes Prize des Internationalen Verbandes für mathematische Geowissenschaften (IAMG). Er wird ausgezeichnet für seine mathematischen Modelle zur Entwicklung von Gesteinen und Sedimenten; sie geben Hinweise auf Erdöl- sowie andere Rohstofflagerstätten. Der mit 7.000 $ dotierte Preis wird auf der Jahrestagung des Verbandes vom 2. bis 6. September 2013 in Madrid, Spanien, verliehen.
Startschuss für HZDR-Nachwuchs
Nachricht vom 21.08.2013
Am 20.08.2013 begrüßte das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) wieder feierlich seine neuen Auszubildenden und BA-Studenten. Die zehn jungen Frauen und Männer werden in den Berufen Elektroniker für Geräte und Systeme, Industriemechaniker, Physiklaborant, Strahlentechniker, Informationstechniker und Wirtschaftsinformatiker ausgebildet.
Turbulenzen im Kosmos lassen Sterne und Schwarze Löcher wachsen
Pressemitteilung vom 09.08.2013
Wie sich Sterne und Schwarze Löcher im Universum aus rotierender Materie bilden können, ist eine der großen Fragen in der Astrophysik. Unstreitig ist, dass Magnetfelder hier eine entscheidende Rolle spielen. Diese können nach bisheriger Auffassung aber nur wirken, wenn die Materie elektrisch gut leitfähig ist, was aber etwa in protoplanetaren Scheiben zumindest nicht überall der Fall ist. Die aktuelle Veröffentlichung von Physikern aus dem HZDR in der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“ zeigt, wie Magnetfelder auch in solchen „toten Zonen“ (dead zones) Turbulenzen hervorrufen können und trägt so wesentlich zum Verständnis der Entstehungsprozesse von kompakten Objekten im Kosmos bei.
TU Dresden und HZDR starten neue Zusammenarbeit in der Beschleunigertechnik
Nachricht vom 06.08.2013
Der Lehrstuhl Hochfrequenztechnik an der TU Dresden und das HZDR starteten vor kurzem eine Zusammenarbeit mit dem Ziel, verbesserte Diagnosetools für Beschleuniger zu entwickeln. Mit einem innovativen und zugleich kompakten „Miniatur“-Spektrometer wollen die Forscher Terahertz-Wellen am Elektronenbeschleuniger ELBE des HZDR messen. Durch die mikroelektronische Realisierung in Standard-Halbleiterprozessen soll das neue Messinstrument nur eine Fläche von wenigen Millimetern Durchmesser besitzen und damit um Größenordnungen kleiner, preisgünstiger und nutzerfreundlicher sein als existierende Geräte.
Schneller Detektor für riesigen Wellenlängenbereich
Pressemitteilung vom 31.07.2013
Forscher aus Dresden und Regensburg präsentieren ein Detektorsystem zur Überwachung von Terahertz-Pulsen.
HIF bei Sommerfest in Freiberg
Nachricht vom 29.07.2013
Am vergangenen Freitagnachmittag hatte die TU Bergakademie Freiberg zu einem Sommerfest an die Schachtanlage Alte Elisabeth eingeladen. Mit dabei waren auch neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie am HZDR, welches mit der Universität kooperiert.
Tausche Hörsaal mit Labor: Zweiter Jahrgang Sommerstudenten am Dresdner Helmholtz-Zentrum
Pressemitteilung vom 15.07.2013
Nach dem erfolgreichen Auftakt im letzten Jahr geht das internationale Sommerstudentenprogramm am HZDR in die zweite Runde. In den nächsten drei Monaten nutzen wieder zehn internationale Studierende ihre Semesterferien, um an den Großgeräten und in den Labors des HZDR zu forschen.
Großes Interesse zur Langen Nacht der Wissenschaften
Nachricht vom 11.07.2013
Zur elften Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften am 5. Juli 2013 präsentierte sich das HZDR unter dem Motto „Forschen für die Welt von morgen – Zukunftsprojekte des HZDR“ im Hörsaalzentrum der TU Dresden und im Medizinisch-Theoretischen-Zentrum (MTZ) am Uniklinikum und konnte wieder viele zahlreiche interessierte Besucher begrüßen. So zählten die Veranstalter fast 3.000 Gäste im Hörsaalzentrum. Insgesamt waren laut Organisatoren rund 36.000 Wissenschaftsfans in der Stadt unterwegs.
Fünf Schüler aus Dresden, Coswig und Leipzig gewinnen die VON ARDENNE Physikpreise 2013
Pressemitteilung vom 09.07.2013
Am Donnerstag, dem 11. Juli 2013, werden zwei Gymnasiasten aus Dresden und Coswig sowie gleich drei Abiturienten aus Leipzig mit den VON ARDENNE Physikpreisen 2013 im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf ausgezeichnet. Das HZDR koordiniert den sachsenweiten Wettbewerb in Kooperation mit den vier sächsischen Universitäten seit dem Jahr 2000. Die Geldpreise werden durch die VON ARDENNE Anlagentechnik GmbH gestiftet.
DRESDEN-concept bezieht Büro im neu eröffneten Welcome Center
DRESDEN-concept vom 05.07.2013
Am 3. Juli 2013 hat Oberbürgermeisterin Helma Orosz gemeinsam mit dem Sächsischen Innenminister Markus Ulbig und dem Kanzler der TU Dresden und Vorstandsmitglied von DRESDEN-concept Wolf-Eckhard Wormser das neue Welcome Center der Landeshauptstadt Dresden eröffnet.
Innovativer Ansatz für Beschichtungen erzielt ersten Preis bei futureSAX-Wettbewerb
Pressemitteilung vom 27.06.2013
Mit einem neuen Beschichtungsverfahren, mit dem sich Nanomaterialien auf beliebige Oberflächen auftragen lassen, hat das Projekt „BioBASE“ vom HZDR den ersten Preis beim sächsischen Ideenwettbewerb „futureSAX“ gewonnen.
Einfache Produktionsmethode für begehrte Nanokristalle
Pressemitteilung vom 25.06.2013
Nanokristallines Cerdioxid wird vielseitig eingesetzt, angefangen von Katalysatoren bis hin zu Sonnencremes oder medizinischen Präparaten. Forscher des HZDR und der University of New South Wales in Sydney, Australien, konnten erstmals den Wachstumsmechanismus beobachten und entdeckten so, wie man die Produktion dieses begehrten Nanomaterials erheblich vereinfachen kann. Ihre Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Chemistry – A European Journal“ (DOI: 10.1002/chem.201204101) nachzulesen.
Die App für Dresdner Wissenschaftler
DRESDEN-concept vom 21.06.2013
Mehr als 200 Veranstaltungen von über 50 wissenschaftlichen Dresdner Einrichtungen präsentiert der Dresden Science Calendar nun auch mobil als App. Der Terminplaner fürs Smartphone zeigt alle öffentlichen wissenschaftlichen Vorträge, Kongresse und Veranstaltungen der Forschungseinrichtungen in Dresden und Umland an und unterstützt damit die interdisziplinäre Forschung.
Ein Jahr Exzellenz an der TU Dresden
DRESDEN-concept vom 13.06.2013
Vor einem Jahr wurde die TU Dresden als Exzellenz-Universität ausgezeichnet. Im Rahmen einer Pressekonferenz am 12. Juni 2013 zog der Rektor der TU Dresden Prof. Hans Müller-Steinhagen ein positives Resümee: „Dass unsere Technische Universität Dresden im vergangenen Jahr als Exzellenzuniversität ausgezeichnet wurde, ist Anerkennung unserer bisherigen Leistungen und Herausforderung für die Zukunft zugleich. Dieser Herausforderung stellen wir uns gern. Die Umsetzung unseres Zukunftskonzeptes ist in vollem Gang und wir können uns über erste Erfolge freuen. Doch der Hauptteil der Arbeit liegt noch vor uns und wir werden die Zeit bis 2017 nutzen, um zu bestätigen, dass wir zu recht mit dem Exzellenzsiegel ausgezeichnet wurden.“
Leuchtende Bakterienproteine zum Nachweis von Chemikalien im Wasser
Pressemitteilung vom 12.06.2013
Medikamentenreste haben im Wasser nichts zu suchen, Spurenmetalle in Prozesswässern der Recyclingindustrie sind dagegen wertvoll. Wissenschaftler am HZDR haben ein einfaches Farbsensor-Prinzip entwickelt, mit dem man beide Stoffe sowie viele weitere Substanzen leicht nachweisen kann. Die Idee: Leuchtet die untersuchte Probe rot, ist das Wasser ‚sauber‘; färbt es sich dagegen grün, sind die gesuchten Stoffe enthalten. Die Forscher veröffentlichten ihr Konzept kürzlich in der Fachzeitschrift Sensors and Actuators B: Chemical (DOI: 10.1016/j.snb.2013.05.051).
DRESDEN-concept e.V. unterstützt die Bewerbung der Biopolis Dresden Imaging Platform
DRESDEN-concept vom 05.06.2013
Die Biopolis Dresden Imaging Platform (BioDIP) ist ein institutsübergreifendes Netzwerk von Licht- und Elektronenmikroskopie-Standorten auf dem Biopolis Dresden Campus. BioDIP’s Zielsetzung, die Forschungslandschaft auf dem Dresden Campus durch offenen Zugang zu modernster Infrastruktur im bildgebenden Bereich zu stimulieren, passt perfekt zu den Zielen des DRESDEN-concept e.V., der die Entwicklung und Nutzung von Synergien in Forschung, Infrastruktur und Verwaltung anstrebt. Aus diesem Grund wurde die BioDIP in die Liste der Projekte von DRESDEN-concept aufgenommen.
Neue Lichtquelle am Röntgenlaser XFEL
Pressemitteilung vom 31.05.2013
Vom 3. bis 5. Juni 2013 treffen sich am Hamburger Beschleunigerzentrum DESY rund 150 Experten aus aller Welt. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, eine neue Experimentierstation aufzubauen, an der das Röntgenlicht vom Freie-Elektronen-Laser XFEL mit den intensiven Lichtblitzen eines kompakten und äußerst leistungsstarken Lasersystems gekoppelt werden soll. Die Leitung des internationalen Nutzerkonsortiums liegt beim HZDR, das Projekt selbst ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen DESY und HZDR.
Gute Stimmung trotz Regen beim 5. REWE Team Challenge
Nachricht vom 31.05.2013
Der gestrige REWE-Firmenlauf fiel buchstäblich ins Wasser: starker Regen vom Startpunkt am Kulturpalast in der Dresdner Innenstadt bis zum Zieleinlauf im Glücksgas-Stadion. Aus dem HZDR traten 44 Läufer in 11 Teams an mit kreativen Namen wie „(High) Field Runners“, „HZDR Bitschieber“, „Hurtige ZahlenverDReher“ oder „Staffelstab“. Die Wetterkapriolen nahmen sie sportlich, wie unser Gruppenfoto im Stadion zeigt.
HZDR Innovation GmbH gewinnt Sonderpreis bei bundesweitem Technologie-Transferpreis
Pressemitteilung vom 28.05.2013
Beim gestrigen Finale des bundesweiten Technologie-Transferwettbewerbes wissen.schafft.arbeit der TU Chemnitz wurde die HZDR Innovation GmbH mit dem Sonderpreis des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK) ausgezeichnet. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis würdigt die HZDR-Ausgründung als herausragenden Technologietransfer mit besonderem Entwicklungspotenzial.
HZDR Innovation GmbH unter den fünf Finalisten bei bundesweitem Technologie-Transferpreis
Pressemitteilung vom 24.05.2013
Seit 2008 lobt die Technische Universität Chemnitz den bundesweiten Technologie-Transferwettbewerb wissen.schafft.arbeit aus. Er richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen und Wissenschaftler, die erfolgreich beim Wissens- und Technologietransfer zusammengearbeitet haben. Die HZDR Innovation GmbH konnte sich unter 24 Teilnehmern aus ganz Deutschland durchsetzen und wurde von der Jury ins Finale gewählt.
FC Bundestag im HZDR
Nachricht vom 13.05.2013
Rund 70 Abgeordnete des Deutschen Bundestags und der Nationalparlamente aus Österreich, Finnland und der Schweiz besuchten auf Einladung des HZDR-Vorstands am vergangenen Donnerstag Forschungsanlagen am Zentrum. Der Besuch war der Auftakt zum 41. Internationalen Parlamentarischen Fußballturnier, das vom 10. bis 12. Mai im Sportforum Jägerpark in Dresden stattfand. Am HZDR besichtigten die Parlamentarier das Hochfeld-Magnetlabor Dresden, das Ionenstrahlzentrum und die Stahlgussanlage LIMMCAST. Zuvor erhielten sie einen Überblick über das gesamte Forschungsspektrum des Zentrums.
Forscher tüfteln an der Rückgewinnung von Wertstoffen - Erste Ergebnisse der r³-Forschung in Freiberg präsentiert
Pressemitteilung vom 06.05.2013
Mehr als 200 Experten diskutierten auf der Kickoff-Veranstaltung der Fördermaßnahme „r³ - Innovative Technologien für Ressourceneffizienz - Strategische Metalle und Mineralien“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) am 17. und 18. April in Freiberg über Möglichkeiten der Rückgewinnung, Einsparung und des Ersatzes von wirtschaftsstrategischen metallischen Rohstoffen. Neue Technologie- und Produktionsverfahren sollen zukünftig die Versorgung mit solchen Rohstoffen sichern.
Magnetwirbel-Antennen für drahtlose Datenwege
Pressemitteilung vom 06.05.2013
Dreidimensionale Magnetwirbel entdeckten Wissenschaftler des HZDR gemeinsam mit Kollegen des Paul Scherrer Instituts (PSI) im Rahmen einer internationalen Kooperation. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“ veröffentlicht. Wirbelzustände sind mögliche Antennen für die ultraschnelle, drahtlose Datenübertragung der Zukunft.
Ausstellung von Andreas Kunath im Helmholtz-Zentrum Dresden
Pressemitteilung vom 24.04.2013
Das HZDR zeigt vom 2. Mai bis 30. August die Ausstellung „La mort de Papillon“ mit Bildern des Dresdner Künstlers Andreas Kunath. Medienvertreter sind zur Vernissage am 2. Mai um 17 Uhr im Eingangsgebäude des HZDR herzlich eingeladen.
Mitmachen erlaubt, Fragen erwünscht: Girls‘ | Boys’ Day in Rossendorf
Pressemitteilung vom 23.04.2013
Mit einem abwechslungsreichen Programm lädt das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) am Donnerstag, dem 25.04.2013, erneut Mädchen und Jungen der siebten bis zehnten Klasse zum diesjährigen Girls‘ & Boys‘ Day ein. Die Schülerinnen und Schüler bekommen nicht nur exklusive Einblicke in Dresdens größte Forschungseinrichtung, sondern dürfen auch selbst im Labor und in der Werkstatt mitarbeiten.
Terahertz-Experten bestimmen die exakte Dauer von Röntgenblitzen
Highlight vom 17.04.2013
Ein deutsch-polnisches Forscherteam, an dem der Physiker Michael Gensch vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) beteilgt ist, hat eine neue Messmethode entwickelt, um ultraschnelle Röntgenblitze von Freie-Elektronen-Lasern genauestens zu vermessen. Nachzulesen ist dies in der Fachzeitschrift "Nature Communications" (DOI: 10.1038/ncomms2754).
Rohstoffexperten in Freiberg
Pressemitteilung vom 11.04.2013
Rund 200 internationale Rohstoffexperten und Entscheidungsträger aus Industrie, Wissenschaft und Politik treffen sich am Mittwoch, dem 17. April 2013, im sächsischen Freiberg. Auf dem zweiten „Freiberger Ressourcentechnologie-Symposium“ diskutieren sie über aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Rohstofftechnologien. Im Anschluss an das Symposium werden die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekte der Fördermaßnahme „r3 – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Strategische Metalle und Mineralien“ erstmalig dem Fachpublikum vorgestellt.
Britische Botschaft am Helmholtz-Institut Freiberg
Nachricht vom 27.03.2013
Anfang dieser Woche besuchte eine Delegation der Britischen Botschaft in Berlin das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF). Ziel des Besuchs waren mögliche Kooperationen mit der Industrie oder im Rahmen von Forschungsprojekten auf europäischer Ebene. Die Reise nach Freiberg war bereits lange geplant und geht auf die Teilnahme von HIF-Wissenschaftlern an einer Veranstaltung der Botschaft zum Thema „Minerals That Do Not Cost The Earth“ Ende 2011 zurück. Das HIF war wenige Monate zuvor gegründet worden; es wird gemeinsam durch das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und die TU Bergakademie Freiberg aufgebaut.
Rossendorfer Sportverein wächst: Neue Angebote bei Aikido und Fußball
Nachricht vom 27.03.2013
Im SV Forschungsstandort Rossendorf e.V. beginnt heute ein neuer Aikido-Kurs für Anfänger. Die Teilnehmer treffen sich in den nächsten vier Wochen jeweils mittwochs um 18 Uhr in der Sporthalle der 62. Grundschule (Pillnitzer Landstraße 38). Stefan Bock (Institut für Strahlenphysik) leitet das Training, er betreibt seit 12 Jahren Aikido, hat den schwarzen Gürtel (1. Dan) inne und ist Landesjugendwart des Aikidoverbandes Sachsen. „Aikido ist eine friedvolle Kampfkunst und versteht sich als modernes Selbstverteidigungssystem“, sagt er.
Licht-Tsunami im Supraleiter
Pressemitteilung vom 27.03.2013
Supraleiter sind Materialien, die elektrischen Strom ohne Verluste leiten. Einem internationalen Forscherteam um Professor Andrea Cavalleri vom Max-Planck Institut für die Struktur und Dynamik der Materie ist es am HZDR gelungen, mit einem starken Terahertz-Laser diese widerstandsfreie Leitung gezielt zu beeinflussen. Das sehr präzise Licht des Lasers wird zu einem Wirbel, der sich ähnlich einem Tsunami durch den Supraleiter bewegt. Die Ergebnisse erscheinen in der Fachzeitschrift „Nature Materials“.
Jahresempfang anlässlich der ELBE-Einweihung: Bildergalerie online
Nachricht vom 13.03.2013
Am 28. Februar 2013 weihte Ministerpräsident Stanislaw Tillich das größte Forschungsgerät in Sachsen ein: die ELBE – Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen – im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Im Rahmen dieser Einweihung veranstaltete das HZDR seinen jährlichen Jahresempfang mit über zweihundert geladenen Gästen und würdigte die herausragendsten Wissenschaftler mit den HZDR-Preisen.
Helmholtz-Institut Freiberg wieder bei weltweit führender Bergbau-Messe
Nachricht vom 05.03.2013
Wissenschaftler des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) sind seit Sonntag in Toronto, Kanada, und nehmen dort an der weltweit führenden Messe für Bergbauprojekte teil (PDAC 2013). Heute veranstalten die HIF-Forscher ein Rohstoffsymposium gemeinsam mit der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) und der Deutsch-Kanadischen Industrie- und Handelskammer (AHK Kanada).
Sachsen investiert in Exzellenz
Pressemitteilung vom 28.02.2013
Am 28. Februar 2013 weihte Ministerpräsident Stanislaw Tillich am Nachmittag das größte Forschungsgerät in Sachsen ein: die ELBE – Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen – im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Herz der modernen Forschungsmaschine ist ein supraleitender Beschleuniger, der Elektronen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt.
Das HZDR würdigt herausragende Wissenschaftler
Pressemitteilung vom 27.02.2013
Einmal jährlich vergibt das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) Preise für herausragende Leistungen in den Kategorien Forschung, Technologie, Promotion und Wissenschaftskommunikation. In diesem Jahr findet die Verleihung am 28.02.2013 im Rahmen des Jahresempfanges anlässlich der ELBE-Einweihung statt. Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich wird die Preisvergabe vornehmen.
Die neue ELBE im HZDR: Quanten, Antiteilchen, Neutronen und mehr
Pressemitteilung vom 21.02.2013
Einladung für Medienvertreter Am 28. Februar 2013 weiht Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich die neue ELBE im HZDR ein. ELBE ist ein Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen mit einem Elektronenbeschleuniger als Herz der modernen Forschungsmaschine. Dank der damit beschleunigten Elektronen können eine ganze Reihe verschiedener Strahlenarten erzeugt werden, angefangen von Positronen über Neutronen bis hin zu Infrarot-Licht und Gammastrahlen. Laserbeschleuniger im Hochleistungsbereich ergänzen die einmalige Anlage.
HZDR erhält Elektro-Auto
Pressemitteilung vom 14.02.2013
Am heutigen Donnerstag, dem 14. Februar 2013, übergab Reiner Zieschank, Geschäftsführer der DREWAG, ein umweltfreundliches Elektroauto des Typs Renault Kangoo maxi an den Kaufmännischen Direktor des HZDR, Prof. Peter Joehnk.
Lehrer im Hörsaal: Erste gemeinsame Fortbildung von HZDR und TU Bergakademie Freiberg
Pressemitteilung vom 07.02.2013
Am Freitag, dem 8. Februar 2013, bilden sich rund 80 Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Sachsen an der TU Bergakademie Freiberg weiter. Das Thema der Fortbildungsveranstaltung lautet: Deutschland ist ein Rohstoffland – Ressourcen auf und unter der Erde.
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf erhält Elektro-Auto
Pressemitteilung vom 06.02.2013
Die DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH übergibt dem HZDR am 14. Februar 2012 zur Nutzung einen elektrisch betriebenen Renault Kangoo maxi.
Freiberger Forscher erkunden Wertstoffe in alten Bergbauhalden
Pressemitteilung vom 06.02.2013
Die TU Bergakademie Freiberg und das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), welches die Universität und das HZDR gemeinsam aufbauen, laden Medienvertreter am Montag, dem 11. Februar, um 10 Uhr zu einer Probebohrung nach Altenberg im Erzgebirge ein. Sie findet im Rahmen eines Forschungsprojektes statt, bei dem alte Bergbauhalden auf ihren Inhalt an technologisch wichtigen Metallen überprüft werden.
Projektwoche im Schülerlabor DeltaX
Nachricht vom 28.01.2013
Ab heute ist das Dresdner Gymnasium Dreikönigschule zu Besuch im Schülerlabor DeltaX des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR). 15 Zehntklässlerinnen und Zehntklässler des naturwissenschaftlichen Profils beschäftigen sich eine Woche lang mit dem Thema „Telekommunikation und Funktechnik“.
Neue Erkundung von metallischen Rohstoffen im Erzgebirge geplant
Pressemitteilung vom 16.01.2013
Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) plant mit Partnern aus Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung, im sächsischen Erzgebirgskreis metallische Rohstoffvorkommen aus der Luft zu erkunden. Ein entsprechender Antrag geht am heutigen Mittwoch, dem 16. Januar 2013, beim Sächsischen Oberbergamt in Freiberg ein. Das HIF ist eine gemeinsame Einrichtung des HZDR und der TU Bergakademie Freiberg.
Erste gemeinsame Berufung: Vom HZDR an die TU Chemnitz
Pressemitteilung vom 10.01.2013
Die Chemikerin Sibylle Gemming, Abteilungsleiterin im HZDR, wird zum Januar 2013 auf eine W3-Professur an der TU Chemnitz berufen. Sie erhält im „W2/W3-Programm für exzellente Wissenschaftlerinnen“ eine Mio. Euro von der Helmholtz-Gemeinschaft für den Zeitraum von fünf Jahren.
Eckige Seifenblasen und elektrisches Gemüse - Wissenschaftler experimentieren wieder im Kindergarten
Nachricht vom 09.01.2013
Ab heute besuchen Forscherinnen und Forscher aus dem HZDR wieder einmal monatlich die Kita Hutbergstrolche, um gemeinsam mit den Kindern der Vorschulgruppe Experimente zu machen.
Dresdner Krebsforschung wächst: Neues Institut für Radioonkologie am HZDR
Pressemitteilung vom 20.12.2012
Am HZDR wird zum 1. Januar 2013 ein neues Institut für Radioonkologie gegründet. Institutsdirektor ist der Dresdner Krebsforscher Prof. Michael Baumann, der auch die Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Dresden leitet sowie für das Dresdner OncoRay-Zentrum spricht.
Weihnachtsgrüße
Nachricht vom 14.12.2012
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf wünscht Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr.
Sensationeller Nachweis: Nano-Gold ist magnetisch
Pressemitteilung vom 12.12.2012
Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) haben gemeinsam mit europäischen Kollegen aus Saragossa, Grenoble und Granada herausgefunden, dass Gold stark magnetisch werden kann – wenn die Partikel klein genug und die richtigen Reaktionspartner vorhanden sind.
Neuer Meilenstein für den Superrechner im HZDR
Pressemitteilung vom 11.12.2012
Mit einem Kolloquium wird am 12.12.2012 einer der leistungsstärksten Superrechner Sachsens im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf eingeweiht. Auch das Rechenzentrum am Standort wurde erheblich modernisiert und erweitert.
Unerwünschtes Gas in Pumpen und Armaturen
Pressemitteilung vom 07.12.2012
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf beteiligt sich an einem neuen Forschungsvorhaben zum Betriebsverhalten von Pumpen und Armaturen in Kernkraftwerken unter kritischen Betriebsbedingungen.
EU-Forschungskommissarin besucht das HZDR
Pressemitteilung vom 03.12.2012
Die Forschungskommissarin der EU, Máire Geoghegan-Quinn, besichtigt am Montag, dem 03.12.2012, das Hochfeld-Magnetlabor im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). In Begleitung von Sachsens Forschungsministerin Sabine von Schorlemer lernt sie damit eines der führenden Hochfeld-Magnetlabore in Europa kennen.
Bildergalerie zum Wissenschaftlichen Kolloquium für Prof. Roland Sauerbrey
Nachricht vom 27.11.2012
Das Wissenschaftliche Kolloquium am 22. November 2012 für Herrn Prof. Roland Sauerbrey fand anlässlich seines 60. Geburtstags statt. Im Zentrum der Vorträge stand entsprechend die Wissenschaft, genauer: die Laserphysik bzw. die Entwicklung der Helmholtz-Gemeinschaft.
Erster deutschlandweiter Helmholtz-Tag – DeltaX ist dabei
Pressemitteilung vom 20.11.2012
Am 20.11.2012 veranstalten die 25 Schülerlabore der Helmholtz-Gemeinschaft den ersten Helmholtz-Tag, ein neues Veranstaltungsformat, das Hermann von Helmholtz gewidmet ist. Mit dabei ist auch das Schülerlabor DeltaX im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Der Namenspatron der Helmholtz-Gemeinschaft war einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler des 19. Jahrhunderts. Schülerinnen und Schüler erhalten heute einen Einblick in seine Forschungsarbeiten und experimentieren im Anschluss selbst in den Laboren.
Neue Juristin
Nachricht vom 06.11.2012
Merit Grzeganek arbeitet seit 1. November als neue Justitiarin am HZDR und wird das Zentrum in allen rechtlichen und vertraglichen Angelegenheiten beraten. Sie arbeitet jeweils Montag, Mittwoch und Freitag in ihrem Büro am Hauptstandort in Dresden; Dienstag und Donnerstag ist sie in der Forschungsstelle Leipzig des HZDR erreichbar. Merit Grzeganek lebt mit ihrer Familie in Leipzig.
Neue Kunstausstellung und -übergabe am HZDR: „OSZILLATION“ von Tim von Veh
Pressemitteilung vom 01.11.2012
Das HZDR zeigt in seiner neuen Ausstellung vom 8.11.2012 bis 4.1.2013 eine Installation mit Kupferdrucken des Künstlers Tim von Veh. Für das Gästehaus des Zentrums entwickelte er eine weitere Installation. Beides wird am 8. November um 17 Uhr präsentiert bzw. übergeben. Die Veranstaltung beginnt im Gästehaus.
Neues internationales Forum für Forschung zu Schwermetallen
Pressemitteilung vom 30.10.2012
Ein neues internationales Forum für den Austausch zwischen experimenteller und theoretischer Forschung auf dem Gebiet radioaktiver Schwermetalle (Aktinide) findet vom 5. bis 7. November 2012 am HZDR statt.
Schülerlabor DeltaX veranstaltet erstmalig Ferien-Forscher-Woche
Pressemitteilung vom 29.10.2012
Vom 29. Oktober bis 2. November befassen sich 17 Schülerinnen und Schüler im Schülerlabor des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) eine Woche lang mit dem Thema „Telekommunikation & Funktechnik“. Auf dem Programm stehen Expertenvorträge, Führungen in den Instituten des HZDR und jede Menge Zeit für eigenes Experimentieren und Ausprobieren. Das kostenfreie Angebot richtet sich an Mädchen und Jungs der siebten bis zehnten Klasse.
r3-Forschung für mehr Rohstoffeffizienz geht an den Start
Pressemitteilung vom 19.10.2012
Seit Sommer 2012 forschen bundesweit 50 Unternehmen und 40 Forschungseinrichtungen in der BMBF-Fördermaßnahme r3 „Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Strategische Metalle und Mineralien“ mit dem Ziel, die Rohstoffeffizienz zu steigern. Ab sofort werden dazu unter www.r3-innovation.de detaillierte Informationen veröffentlicht. Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) ist maßgeblich an der Information über die Forschungsarbeiten in r3 beteiligt, betreut die Webpage und koordiniert die Vernetzung der r3-Projekte.
Verstärkung für Schülerlabor DeltaX
Nachricht vom 18.10.2012
Nadja Gneist verstärkt seit Mitte Oktober halbtags das Team im Schülerlabor DeltaX des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR). Die Stelle wird aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft finanziert. Die gebürtige Erzgebirglerin studierte Geoökologie an der TU Bergakademie Freiberg und arbeitete einige Zeit in diesem Forschungsbereich, bevor sie ans Uniklinikum in Dresden wechselte.
„Rossendorf ist die Messlatte in der Berufsausbildung“ - IHK-Präsident würdigt berufliche Ausbildung am HZDR
Pressemitteilung vom 18.10.2012
Am kommenden Montag, dem 22. Oktober, besucht der Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden Dr. Günter Bruntsch das HZDR und überreicht eine Urkunde, mit der das Zentrum als vorbildlicher Ausbildungsbetrieb gewürdigt wird. Das HZDR engagiert sich seit 20 Jahren in der Berufsausbildung.
Neues Institutsgebäude für die radiopharmazeutische Krebsforschung
Nachricht vom 18.10.2012
Das geplante Gebäude schafft die Voraussetzungen, um die radiopharmazeutische Krebsforschung am Institut für Radiopharmazie und damit den Forschungsbereich „Gesundheit“ auszubauen sowie die Herstellung radioaktiver Arzneimittel zu erweitern.
Kammerbester Auszubildender
Nachricht vom 10.10.2012
HZDR-Physiklaborant Andreas Schwarz (3.v.r.) wurde am Montag, dem 8. Oktober, als bester Auszubildender seines Berufes im Kammerbezirk Dresden von der Industrie- und Handelskammer Dresden ausgezeichnet.
In Nano-Pyramiden eingesperrte Elektronen
Pressemitteilung vom 27.09.2012
Quantenpunkte sind Nano-Strukturen aus halbleitenden Materialien, die sich recht einfach herstellen lassen und in ihrem Verhalten einzelnen Atomen ähneln. Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften sehen Forscher in Quantenpunkten ein hohes Potenzial für technologische Anwendungen. Hierfür muss man jedoch das Verhalten der darin „gefangenen“ Elektronen viel besser verstehen. Dresdner Physiker konnten erstmals beobachten, wie Elektronen in einzelnen Quantenpunkten Energie aufnehmen und als Licht wieder abgeben.
HZDR kooperiert verstärkt mit den Niederlanden
Pressemitteilung vom 25.09.2012
Am 26.09.2012 unterzeichnet der Vorstand des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) gemeinsam mit dem Präsidenten der Radboud-Universität Nijmegen Prof. Gerard Meijer und dem Direktor der niederländischen Stiftung für Materialforschung (Foundation for Fundamental Research on Matter FOM) Prof. Wim van Saarloos einen Kooperationsvertrag. Ziel ist die verstärkte wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit auf den Gebieten der Hochfeld-Magnetlabore und der Freie-Elektronen-Laser.
Nano-Hügel: Wenn statt Löchern Berge wachsen
Pressemitteilung vom 19.09.2012
Elektrisch geladene Teilchen dienen als Werkzeug für die Nano-Technologie. Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und die TU Wien konnten nun wichtige Fragen über die Wirkung von Ionen auf Oberflächen klären.
Die besten Jungphysiker in Sachsen
Pressemitteilung vom 17.09.2012
Am Dienstag, dem 18. September 2012, findet die Auszeichnung der besten Jungphysiker Sachsens im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) statt. Alle sächsischen Gymnasien waren aufgerufen, die besten Schülerarbeiten im Bereich Physik für den Wettbewerb anzumelden. In dieser Auswahl der Besten gehen die diesjährigen Hauptpreise nach Meißen und nach Leipzig; gestiftet werden sie durch die VON ARDENNE Anlagentechnik GmbH.
Internationaler Preis für Nachwuchswissenschaftler aus dem HZDR
Pressemitteilung vom 06.09.2012
Dr. Shengqiang Zhou ist Leiter einer Helmholtz-Nachwuchsgruppe im HZDR und beschäftigt sich mit magnetischen Halbleiter-Materialien, die für die nächste Generation von Speicherkonzepten eine Rolle spielen könnten. Seine Leistungen auf diesem Gebiet werden heute mit dem Preis der internationalen Fachkonferenz IBMM 2012 gewürdigt, die derzeit in Qingdao in China stattfindet.
Eröffnung der Kunstausstellung „I THINK“ von Michael Dörner im HZDR
Pressemitteilung vom 03.09.2012
Das HZDR lädt ein zur Vernissage der Ausstellung „I THINK“ am Donnerstag, 6. September 2012 um 17 Uhr. Dabei wird auch das außergewöhnliche Werk „Geniestreich“ von Michael Dörner an der Fassade des neuen Gästehauses im HZDR präsentiert.
20 Jahre hervorragende Berufsausbildung am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf - Neues Ausbildungsjahr startet am 28. August
Pressemitteilung vom 24.08.2012
Das HZDR engagiert sich seit 20 Jahren erfolgreich in der Berufsausbildung. Bereits 12 Mal in Folge hat es das Prädikat als hervorragender Ausbildungsbetrieb erhalten. Am 28. August beginnt das neue Ausbildungsjahr mit 13 Berufseinsteigern. Neun Auszubildende haben ihre Ausbildung erfolgreich beendet.
Erster Workshop der Helmholtz-Beschleuniger-Initiative „ARD“
Nachricht vom 21.08.2012
Beschleunigerphysik und -technologien – das ist das Thema der Initiative „ARD“ (Accelerator Research & Development), die die Helmholtz-Gemeinschaft im vergangenen Jahr gestartet hat. Sechs Helmholtz-Zentren in Hamburg, Dresden, Jülich, Darmstadt, Karlsruhe und Berlin arbeiten dabei mit zwei Helmholtz-Instituten, elf Universitäten, zwei Max-Planck-Instituten und dem Max-Born-Institut zusammen, um die Forschung auf diesem Gebiet zu stärken und die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Vom 21. bis 22. August findet im Rahmen des ARD-Netzwerks bei DESY in Hamburg der erste themenorientierte Workshop statt.
Jugend-forscht-Teilnehmer gewinnen Praktikum am HZDR
Nachricht vom 08.08.2012
In diesem Sommer absolvieren wieder Teilnehmer des Wettbewerbs "Jugend forscht" ein Praktikum im HZDR. Einer von ihnen ist Carsten Peukert aus Konstanz. Er erreichte mit seiner Arbeit „pH-Spektren und Titrationsspektren - ein farbmetrischer Ansatz zur Beschreibung von Indikatorfarbumschlägen“ den zweiten Platz im Landeswettbewerb Baden-Württemberg.
Ausgründung für Strömungsmesstechnik gefördert
Nachricht vom 02.08.2012
Das Institut für Fluiddynamik im HZDR hat ein breites Spektrum an Sensoren und Technologien entwickelt, mit dem es gelingt, Mehrphasenströmungen unter industrienahen Bedingungen zu studieren. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie fördert jetzt den Technologietransfer der Strömungsmesstechnik im Rahmen des EXIST-Programms mit rund 450.000 Euro.
Ein Sommer im Labor - Neues internationales Studentenprogramm in Dresden
Pressemitteilung vom 01.08.2012
Zum ersten Mal findet ein internationales Sommerstudenten-Programm am HZDR statt. Zehn Studentinnen und Studenten aus Europa, Asien und Afrika arbeiten an aktuellen Forschungsthemen in den Bereichen Gesundheit, Materie und Energie. Sie besuchen auch eine gemeinsame Vorlesungsreihe am HZDR, die am 3. August beginnt.
Jungunternehmer treffen Top-Manager: Ausgründungsprojekt Saxray gewinnt im „Weconomy“-Wettbewerb
Nachricht vom 31.07.2012
Das gemeinsame Ausgründungsprojekt Saxray von HZDR, TU Dresden und TU Bergakademie Freiberg hat erfolgreich am Gründerwettbewerb „Weconomy“ teilgenommen. Er wird seit 2007 jährlich von Wissensfabrik und Handelsblatt ausgerichtet. Die Gewinner erhalten die Chance, sich bei einem Netzwerk-Wochenende mit Top-Managern auszutauschen. Es findet vom 13. bis 14. Oktober in Baden-Baden statt. Von etwa 200 Bewerbern kam das Saxray-Team mit seinem Geschäftsmodell unter die besten Zehn.
Auftaktveranstaltung für die Helmholtz-Energie-Allianz in Dresden
Pressemitteilung vom 27.07.2012
Vom 30. bis 31. Juli 2012 treffen sich im HZDR rund 40 Experten aus Forschung und Industrie, um im Rahmen der von der Helmholtz-Gemeinschaft geförderten Energie-Allianz „Energieeffiziente Chemische Mehrphasenprozesse“ über konkrete Forschungsansätze hin zu einer energieeffizienten chemischen Reaktionstechnik zu diskutieren.
Nano-Experten aus aller Welt in Dresden
Pressemitteilung vom 18.07.2012
Vom 22. bis 27. Juli 2012 findet eine gemeinsam von HZDR und Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden organisierte Nano-Konferenz statt. Mehr als 200 Forscher aus der ganzen Welt diskutieren im Internationalen Congress Center Dresden über neueste Entwicklungen und Ergebnisse auf den Gebieten Nano-Strukturen und Nano-Bauelemente.
Das neue Forschungsmagazin „entdeckt“ jetzt als E-Paper im Internet
Nachricht vom 13.07.2012
Im Schwerpunkt geht es um das Thema "Magnetkräfte bändigen".
Neue Tierschutzbeauftragte
Nachricht vom 11.07.2012
Dr. Kerstin Brüchner löste zum 1. Juli Prof. Wolfgang Dörr ab. Sie arbeitet sowohl am HZDR-Institut für Radiopharmazie als auch am Experimentellen Zentrum der Medizinischen Fakultät der TU Dresden.
Trotz Unwetter: Lange Nacht der Wissenschaften ein voller Erfolg
Nachricht vom 09.07.2012
Das HZDR war wieder im Hörsaalzentrum der TU Dresden mit dabei.
Neuer Leiter für Schülerlabor DeltaX
Nachricht vom 05.07.2012
Dr. Michael Vogt ist seit 1. Juli 2012 neuer Leiter im Schülerlabor DeltaX des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR). „Wir wollen den Schulklassen neben Optik und Magnetismus ein drittes Experimentierthema anbieten“, erklärt Vogt seine ersten Ziele. „Es soll um Radioaktivität und damit um ein Thema gehen, das im HZDR in vielen Forschungsbereichen eine Rolle spielt.“
Dresdner Forscher erhält „Starting Grant“ des Europäischen Forschungsrates
Pressemitteilung vom 04.07.2012
Dr. Markus Schubert vom HZDR wurde vom Europäischen Forschungsrat für einen „ERC Starting Grant“ ausgewählt. Er hat erfolgreich an einer Ausschreibung für die europäische Nachwuchsforscherelite teilgenommen. Mit der beantragten Fördersumme von fast 1,2 Mio. Euro will der Wissenschaftler die komplexen Strömungen in Chemiereaktoren erstmals sichtbar machen und deren Einfluss auf das Betriebsverhalten untersuchen. Die Strömungen beeinflussen stark die Energieeffizienz von Chemieanlagen.
HZDR-Wissenschaftler erhält Nachwuchspreis
Nachricht vom 03.07.2012
Jan Fiedler, Doktorand am Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung, belegte auf der internationalen Konferenz ION 2012 den ersten Platz im “Young Scientist Contest”. Der Nachwuchsforscher überzeugte mit seinem Vortrag über die Herstellung, Charakterisierung und Anwendung von supraleitenden Gallium reichen Schichten in Silizium.
Lang und heiß: Nacht der Wissenschaften in Leipzig
Nachricht vom 02.07.2012
Erstmals konnten die Besucher den neuen Teilchenbeschleuniger der Forschungsstelle Leipzig besichtigen.
Flüssige Metalle sind Kern einer neuen Forschungsallianz
Pressemitteilung vom 25.06.2012
Flüssige Metalle sind das Thema der neuen Helmholtz-Allianz LIMTECH (Liquid Metal Technologies). Das HZDR, das die Allianz koordiniert, und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bündeln darin ihre Kompetenzen mit weiteren Helmholtz-Zentren und Universitäten im In- und Ausland. LIMTECH hat das Ziel, Flüssigmetall-Technologien für ein breites Spektrum an Anwendungen zu erforschen, weiterzuentwickeln und anwendbar zu machen. Dafür stehen 20 Mio. Euro zur Verfügung.
Zweiter Workshop zu bildgebenden Verfahren in den Lebenswissenschaften
Nachricht vom 20.06.2012
Dazu sind 83 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Tschechien, Ungarn und der Schweiz ans HZDR gereist.
Rossendorfer Sportler bei Atomiade erfolgreich
Nachricht vom 19.06.2012
Vom 15. Bis 18. Juni 2012 fand die 14. Atomiade – der sportliche Wettstreit der europäischen Forschungszentren – in Saclay, Frankreich statt. Ein Team aus HZDR-Mitarbeitern und Mitgliedern des SV Rossendorf vertrat den Forschungsstandort Dresden-Rossendorf in vier Disziplinen. Insgesamt waren über 900 Teilnehmer aus über 30 Forschungseinrichtungen am Start.
HZDR koordiniert Helmholtz-Allianz LIMTECH
Nachricht vom 15.06.2012
Die neue Helmholtz-Allianz ist Flüssigmetalltechnologien gewidmet.
TU Dresden ist Exzellenzuni!
Nachricht vom 15.06.2012
Alle vier Projekte, die die Universität in der zweiten Runde der Exzellenzinitiative eingereicht hat, wurden bewilligt. Herzlichen Glückwunsch!
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf ist familienfreundlich
Pressemitteilung vom 14.06.2012
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) wurde erneut für seine familienbewusste Personalpolitik ausgezeichnet. In einer Festveranstaltung in Berlin erhielt es das von der berufundfamilie gGmbH – eine Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung – erteilte Zertifikat zum Audit berufundfamilie. Das HZDR hat das Zertifikat bereits zum zweiten Mal erhalten.
Sterne, Jets und Batterien – Facettenreiches magnetisches Phänomen erstmals im Labor nachgewiesen
Pressemitteilung vom 12.06.2012
Bei der Entstehung von Schwarzen Löchern spielen magnetische Instabilitäten eine entscheidende Rolle, sie regulieren aber auch die Rotations-Geschwindigkeit kollabierender Sterne und beeinflussen das Verhalten kosmischer Jets. Zum besseren Verständnis der zugrundeliegenden Mechanismen sind Laborexperimente auf der Erde nötig. Im HZDR gelang in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) erstmalig der Nachweis einer solchen magnetischen Instabilität – der Tayler-Instabilität. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen auch bei der Konstruktion großer Flüssigmetall-Batterien helfen, die als preiswerte Speicher für erneuerbare Energien im Gespräch sind.
Gute Stimmung bei der Freiberger Langen Nacht der Wissenschaft
Nachricht vom 11.06.2012
Mittendrin dabei war das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie.
Bildergalerie zum Ehrenkolloquium für Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Joehnk
Nachricht vom 07.06.2012
Aus Anlass seines 60. Geburtstags fand am 25. Mai 2012 für Prof. Peter Joehnk, Kaufmännischer HZDR-Vorstand, ein Ehrenkolloquium statt. Vor fast vollem Hörsaal moderierte Prof. Roland Sauerbrey, Wissenschaftlicher HZDR-Vorstand, die gelungene Veranstaltung. Die Bildergalerie zur Veranstaltung ist jetzt online.
Helmholtz-Institut Freiberg bei „Woche der Umwelt 2012“ im Schloss Bellevue
Nachricht vom 07.06.2012
Prof. Jens Gutzmer und Dr. Sandra Birtel nahmen an dem Fachforum „Hightech-Rohstoffe für Grüne Technologien“ teil.
Höhere Energien für laserbeschleunigte Teilchen möglich
Pressemitteilung vom 06.06.2012
Für die Krebstherapie mit geladenen Teilchen wie Protonen könnten in Zukunft kompakte Laserbeschleuniger eingesetzt werden, wenn es gelingt, Protonen mit sehr hohen Energien zu erzeugen. Physiker vom HZDR lenkten das Licht des Hochleistungslasers DRACO sowohl senkrecht als auch schräg auf eine dünne Metallfolie und konnten so erstmals zeigen, dass die beschleunigten Protonen der Richtung des Laserlichts folgen. Indem sie diese Daten in ein gängiges Modell der Laser-Teilchen-Beschleunigung übertragen, rücken bisher unerreichbar hohe Protonenenergien in greifbare Nähe. Die Ergebnisse erscheinen jetzt in der Fachzeitschrift „Nature Communications“.
Neue Methode zur Beschichtung von Oberflächen mit Biochemikalien
Pressemitteilung vom 31.05.2012
Eine neuartige Methode zur umweltfreundlicheren und effizienteren Beschichtung von Oberflächen mit Nanopartikeln wurde im HZDR entwickelt. Die „Erfinder“ um Dr. Johannes Raff arbeiten mit Biochemikalien, die sie künftig auch in einer eigenen Firma vertreiben wollen. Um das „BioBASE“ genannte Ausgründungsvorhaben zu unterstützen, finanziert es die Helmholtz-Gemeinschaft mit 100.000 Euro; das HZDR bringt noch einmal den gleichen Betrag auf.
HZDR-Läufer erneut bei Firmenlauf dabei
Nachricht vom 24.05.2012
Schon wieder ein Rekord bei der REWE Team Challenge: 7.684 Läufer – und damit soviel wie noch nie – nahmen am 23.05.2012 an der vierten Ausgabe des größten sächsischen Firmenlaufes teil. Auf einer Strecke von fünf Kilometern ging es vom Kulturpalast zum glücksgas stadion, wo die Läufer die letzten Meter unter Flutlicht zurück legten. Die Teilnehmer starteten in 4er Teams, gewertet wurde die Gesamtlaufzeit der ganzen Mannschaft.
Plattform für Detektortechnologien und -systeme
Pressemitteilung vom 22.05.2012
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) bringt seine Kompetenzen auf dem Gebiet der Detektortechnologien und -systeme in eine gleichnamige, neue Forschungsplattform der Helmholtz-Gemeinschaft ein. Sie wird von 2012 bis 2016 mit insgesamt 13 Mio. Euro als Portfoliothema gefördert; danach werden die Arbeiten im Rahmen der Programmforschung der Helmholtz-Gemeinschaft weitergeführt. Insgesamt sind sieben Helmholtz-Zentren und zwei Helmholtz-Institute beteiligt sowie weitere Forschungseinrichtungen und Universitäten im In- und Ausland.
Richtfest für das Protonentherapie-Zentrum OncoRay
Nachricht vom 21.05.2012
Nur vier Monate nach der Grundsteinlegung konnte dem Gebäude für das Protonentherapie-Zentrum OncoRay auf dem Gelände des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden die Richtkrone aufgesetzt werden. Das Richtfest schließt einen wichtigen Bauabschnitt für das von HZDR, Uniklinikum und TU Dresden gemeinsam getragene Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie – OncoRay ab. Neben den Bauleuten, die auf einem traditionellen Richtfest nicht fehlen dürfen, waren viele Klinikangehörige und einige geladene Gäste vor Ort.
Großer Entdecker-Tag auf dem Forschungsstandort Dresden-Rossendorf
Pressemitteilung vom 12.05.2012
Am Samstag, dem 12. Mai, erlebten die 3.500 Besucher einen spannenden Entdecker-Tag mit Forschung zum Anfassen, Zuhören und Mitmachen. Für jede Altersgruppe war etwas geboten auf dem Forschungs- und Technologiestandort Dresden-Rossendorf. Unter dem Motto „Die Zukunft im Blick – Forschen für die Welt von morgen“ war das große Gelände von 10 bis 16 Uhr für alle Besucher frei zugänglich.
Hier geht's zur Bildergalerie.
Viel zu entdecken für große und kleine Forscher – 12. Mai, 10-16 Uhr: Tag des offenen Labors in Dresden-Rossendorf
Pressemitteilung vom 09.05.2012
Für jede Altersgruppe wird etwas geboten auf dem Forschungs- und Entwicklungsstandort Dresden-Rossendorf. Am Samstag, dem 12. Mai, gibt es auch ein umfangreiches Kinder- und Jugendprogramm. Familien erwartet ein erlebnisreicher Tag mit Forschung zum Anfassen, Zuhören und Mitmachen.
Tonnenschwere Geräte für Nanogramm - Ultrapräzises Messgerät wandert von Potsdam nach Dresden
Pressemitteilung vom 09.05.2012
Ein gut gefederter Spezialtransporter lädt am Mittwoch, dem 09.05.2012, das tonnenschwere Sekundärionenmassen-spektrometer (SIMS) des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ auf und bringt es zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Die beiden Helmholtz-Schwestereinrichtungen in Potsdam und Dresden beginnen damit eine enge Kooperation, die in Zukunft noch weitere Helmholtz-Forschungszentren und Universitäten umfassen soll.
Start von AREVA-Stiftungsprofessur an der TU Dresden
Pressemitteilung vom 04.05.2012
Eine Professur für bildgebende Messverfahren in der Energie- und Verfahrenstechnik stiftete das Energieunternehmen AREVA Anfang Mai an der Fakultät Maschinenwesen der TU Dresden. Der Lehrstuhl wird mit Prof. Dr. Uwe Hampel, Leiter der Abteilung für Experimentelle Thermofluiddynamik im HZDR, besetzt. Er erhielt am 26. April seine Ernennungsurkunde. Gleichzeitig vereinbaren die Fakultät Maschinenwesen der TU Dresden und die AREVA NP GmbH die bisherige Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kernenergietechnik zu erweitern.
Forschen für die Welt von morgen - 12. Mai, 10-16 Uhr: Tag des offenen Labors in Dresden-Rossendorf
Pressemitteilung vom 03.05.2012
Nach dem großen Erfolg vor zwei Jahren öffnet der Forschungsstandort Dresden-Rossendorf nun wieder am Samstag, dem 12. Mai, seine Türen für die Öffentlichkeit. Wer wissen will, wie Forscher arbeiten, wie es in einem Labor aussieht und welche zukunftsweisenden Themen heute, 20 Jahre nach der Neugründung des Standortes, erforscht werden, ist hier genau richtig.
Dresdner Forschungspartner stärken im Rahmen von DRESDEN-concept Nachwuchs für die Nanoelektronik
Pressemitteilung vom 03.05.2012
Um exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs für den Mikroelektronikstandort Dresden zu fördern, gründet das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gemeinsam mit der TU Dresden, dem Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden, dem Fraunhofer-Institut für zerstörungsfreie Prüfverfahren und der NaMLab gGmbH das Helmholtz-Kolleg NANONET (International Helmholtz Research School for Nanoelectronic Networks). Es wird in den kommenden sechs Jahren mit 200.000 Euro jährlich aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft gefördert.
Richtfest im Dresdner Hochfeld-Magnetlabor
Nachricht vom 02.05.2012
Zehn Monate nach der feierlichen Grundsteinlegung konnte im Hochfeld-Magnetlabor Dresden (HLD) des HZDR erneut angestoßen werden. Die Rohbauarbeiten des Erweiterungsbaus sind fertig, nun stehen der Innenausbau und die Einrichtung an. Symbolisch wurde per Kran eine Richtkrone auf dem Gebäude platziert.
Girls‘ | Boys‘ Day voller Erfolg
Nachricht vom 27.04.2012
„Ich bin sehr zufrieden mit dem Tag“, freut sich Heidemarie Heim, Gleichstellungsbeauftragte im HZDR und Mitorganisatorin des Zukunftstages für Mädchen und Jungs. „Alle Schülerinnen und Schüler waren interessiert und voll bei der Sache.“ Insgesamt neun Mädchen und Jungs zwischen dreizehn und 15 Jahren waren am 26. April 2012 zu Gast im HZDR und durften in den Labors und Werkstätten einmal selbst Hand anlegen.
Girls‘ | Boys’ Day in Rossendorf: Ein Zukunftstag für Mädchen und Jungs
Pressemitteilung vom 24.04.2012
Am Donnerstag, dem 26.04.2012, lädt das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) erneut Mädchen und Jungs der siebten bis zehnten Klasse zum diesjährigen Girls‘ | Boys‘ Day ein. Die Schülerinnen und Schüler können an diesem Tag selbst zum Naturwissenschaftler, Mechaniker, Konstrukteur und Sachbearbeiter werden und in ihren eventuellen Traumberuf schnuppern. Weitere Anmeldungen zur Teilnahme sind noch möglich.
Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie unterzeichnet Mietvertrag für Gebäude auf der Chemnitzer Straße 40
Pressemitteilung vom 18.04.2012
Das im vergangenen Jahr neugegründete Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie zieht auf die Chemnitzer Straße in Freiberg um. Vorher sind umfassende Sanierungen in dem neuen Institutsgebäude nötig. Den Mietvertrag dafür unterzeichnen am 19. April um 15 Uhr im Ratssitzungszimmer des Freiberger Rathauses der Vorstand des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), Prof. Roland Sauerbrey und Prof. Peter Joehnk, und der Freiberger Oberbürgermeister Bernd-Erwin Schramm.
Radioaktives Arzneimittel ermöglicht die Diagnostik von Knochenmetastasen
Pressemitteilung vom 12.04.2012
Das HZDR hält die erste deutsche Zulassung für ein radioaktives Arzneimittel mit dem Wirkstoff Natrium(Fluor-18)fluorid, mit dem sehr zuverlässig Knochenmetastasen diagnostiziert werden können.
Zukunft und Geschichte der Freie-Elektronen-Laser
Nachricht vom 11.04.2012
Vom 10. bis 13. April findet im Physikzentrum Bad Honnef ein Wilhelm und Else Heraeus-Seminar statt, das sich mit Freie-Elektronen-Lasern (FEL), angefangen von den Grundlagen bis hin zu Anwendungen, beschäftigt. Die Veranstaltung wird von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung gemeinsam mit dem Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung des HZDR und dem Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY veranstaltet.
Wissenschaftliche Exzellenz und Unternehmergeist: Saxray-Gründer Tilmann Leisegang mit Max-von-Laue-Preis ausgezeichnet
Nachricht vom 04.04.2012
Dr. Tilmann Leisegang von der jungen Firma Saxray, die mit technologischen Neuentwicklungen vom HZDR aus den Markt für Röntgenanalytik erobern will, ist im März mit dem Max-von-Laue-Preis der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie ausgezeichnet worden.
Prof. Eckhard Beyer mit Fraunhofer-Medaille ausgezeichnet
DRESDEN-concept vom 03.04.2012
Prof. Eckhard Beyer, Direktor des Institutes für Oberflächen- und Fertigungstechnik und Dekan der Fakultät Maschinenwesen der TU Dresden sowie Leiter des Dresdner Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Dresden, wurde von der Fraunhofer-Gesellschaft mit der Fraunhofer-Medaille ausgezeichnet.
Komplexe Strömungen für die Industrie besser verstehen: Konferenz zu Mehrphasen-Strömungen in Dresden
Pressemitteilung vom 02.04.2012
Vom 12. bis 14. Juni diskutieren am HZDR rund 100 internationale Experten über neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der Simulation, experimentellen Untersuchung und Anwendung von Mehrphasen-Strömungen. Konferenzbeiträge können noch bis 5. April eingereicht werden.
Professor Gert Bernhard wechselt in den Ruhestand
Nachricht vom 29.03.2012
Prof. Dr. Gert Bernhard, Direktor des Instituts für Ressourcenökologie im HZDR, wechselt Ende März 2012 in den Ruhestand. Er blickt auf eine vierzigjährige und sehr erfolgreiche Forschungskarriere in Dresden-Rossendorf zurück.
Preisträgerin im Landeswettbewerb Jugend forscht wurde am HZDR betreut
Nachricht vom 28.03.2012
Susanne Lucas könnte auf dem besten Weg sein, in die Fußstapfen ihres Vaters Dirk Lucas zu treten, der als Abteilungsleiter am Institut für Fluiddynamik arbeitet und sich mit der Simulation von Strömungsprozessen beschäftigt. Eine Arbeit auf diesem Gebiet brachte ihr den zweiten Platz im Landeswettbewerb Sachsen von Jugend forscht ein. Die Arbeit wurde von Roland Rzehak am Institut für Fluiddynamik betreut.
Helmholtz-Nachmittag für alle HZDR-Mitarbeiter
Nachricht vom 22.03.2012
Am 15. März feierte das HZDR sein 20-jähriges Bestehen in den Technischen Sammlungen Dresden mit einem Museumsnachmittag für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihre Familien. Über 400 Gäste folgten der Einladung und verbrachten unterhaltsame Stunden zwischen Feuerlabor, Wunderkammer Wissenschaft und dem Erlebnisland Mathematik. Die Bildergalerie ist jetzt online.
Hamburger und Dresdner Beschleunigerphysiker kooperieren
Nachricht vom 22.03.2012
Das HZDR hat mit dem Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY in Hamburg einen Kooperationsvertrag unterzeichnet.
Kerntechnik-Experten von der Internationalen Atomenergie-Behörde IAEA treffen sich in Dresden
Pressemitteilung vom 19.03.2012
Vom 20. bis 23. März sind rund 30 internationale Experten der IAEA vor Ort im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf. Sie diskutieren die Auswirkungen der Reaktorunfälle von Fukushima auf die Weiter- und Neuentwicklung derzeitiger und zukünftiger Reaktoren.
20 Jahre Helmholtz-Forschungszentrum Dresden-Rossendorf: HZDR feiert Jubiläum und verleiht HZDR-Preise
Pressemitteilung vom 14.03.2012
Am 15. März feiert das HZDR sein 20-jähriges Bestehen in den Technischen Sammlungen Dresden mit einem Museumsnachmittag für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In diesem Rahmen werden im Beisein des Rektors der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen, und des Museumsdirektors Roland Schwarz herausragende wissenschaftliche Leistungen am HZDR im vergangenen Jahr ausgezeichnet.
Internationale Auszeichnung für Krebs-Experten Prof. Michael Baumann
Nachricht vom 02.03.2012
Am 02.03.2012 wurde in Genf der „Gilbert H Fletcher Distinguished Professor Lecture Award“ an Prof. Michael Baumann, Sprecher des OncoRay-Zentrums für Strahlenforschung in der Onkologie, verliehen. Träger des “Zentrums für Innovationskompetenz für Medizinische Strahlenforschung in der Onkologie – OncoRay”, das die Vison verfolgt, die Heilung von Krebserkrankungen durch eine biologisch individualisierte, technologisch optimale Strahlentherapie zu verbessern, sind: HZDR, TU Dresden und Universitätsklinikum Dresden.
Wissenschaft als visuelles Erlebnis
Pressemitteilung vom 01.03.2012
Am Donnerstag, 1. März, wird die bildgewaltige Ausstellung „Wunderkammer Wissenschaft“ in den Technischen Sammlungen Dresden eröffnet und bis zum 6. Mai 2012 zu sehen sein. Von den kleinsten Bakterien bis zu den größten Sternen, vom Elektronen-Beschleuniger ELBE in Dresden bis zum Neutrino-Experiment KATRIN in Karlsruhe – mit über 500 akustisch untermalten, bewegten und bewegenden Bildern stellt die Helmholtz-Gemeinschaft ihre Forschung auf ungewöhnliche Art vor: eine Wissenschaftsausstellung, die nahezu vollständig auf Erklärung verzichtet und nur auf die Kraft der Bilder setzt.
Dresden trumpft mit Beschleuniger-Technologie
Pressemitteilung vom 01.03.2012
Die Technische Universität Dresden, das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), das Max-Planck-Institut für Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) und SimuNova (TUD-Ausgründung) sind von NVIDIA zum CUDA Center of Excellence ernannt worden. Als gemeinsames Dach dient der DRESDEN-concept e.V. NVIDIA, der führende Anbieter von Lösungen für visuelles und paralleles Computing, würdigt mit der Auszeichnung die visionären Arbeiten der Partner im Bereich des GPU-Computings.
Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie bei weltweit wichtigstem Branchentreff in Kanada
Nachricht vom 01.03.2012
Das Helmholtz-Institut Freiberg nimmt vom 4. bis 7. März an dem nach Angaben des Veranstalters wichtigsten Branchentreff der Erkundungs- und Bergbauindustrie, der PDAC 2012, teil und veranstaltet gemeinsam mit der Deutschen Rohstoffagentur DERA eine Sitzung. Dabei steht die Zusammenarbeit kanadischer und deutscher Unternehmen auf dem Rohstoffmarkt im Mittelpunkt.
HZDR-Mitarbeiter bestreiten Mitteldeutsche Drachenboot-Meisterschaft
Nachricht vom 27.02.2012
Ein Team aus dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat am 19.02.2012 am 2. Mitteldeutschen Drachenboot Indoor Cup in Leipzig teilgenommen. Die acht Hobbysportler aus dem Institut für Ressourcenökologie, dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie und der Personalabteilung belegten zwar nur den siebten von sieben Plätzen, hatten aber eine Menge Spaß, wie Kapitän Matthias Suhr versicherte.
Rohstoffversorgung für die Zukunft - 4. Symposium „Freiberger Innovationen“ am 19./20.04.2012
Pressemitteilung vom 21.02.2012
Wie die deutsche Wirtschaft in Zukunft ausreichend mit strategischen Rohstoffen versorgt werden kann, das ist Thema des 4. Symposiums „Freiberger Innovationen“, das von der TU Bergakademie Freiberg und dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie am 19. und 20. April in der Alten Mensa in Freiberg auf der Petersstraße 5 veranstaltet wird.
Sachsens Lehrer zu Gast im HZDR
Nachricht vom 17.02.2012
Über achtzig Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Sachsen nehmen an der heutigen Fortbildung im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) zum Thema „Magnetfelder im Fluss – Forschungen in der Magnetohydrodynamik“ teil. Wissenschaftler aus dem Institut für Fluiddynamik des HZDR stellen ihre Arbeiten vor, die von der Grundlagenforschung zu kosmischen Magnetfeldern bis hin zur Magnetfeldkontrolle im Stahl- oder Aluminiumguss reichen.
HZDR-Wissenschaftler bekommt Sonderpreis bei Barkhausen-Poster-Preisverleihung
Nachricht vom 14.02.2012
Jan Fiedler (Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung) hat bei der diesjährigen Verleihung des Dresden Barkhausen Awards und der Vergabe des Barkhausen-Poster-Preises einen Sonderpreis gewonnen. Der Poster- wie auch der Sonderpreis wird für inhaltlich wie gestalterisch herausragende Poster mit Ergebnissen der angewandten Forschung und Entwicklung auf dem Grenzgebiet zwischen Physik, Materialwissenschaft und Elektrotechnik vergeben. Die Ausschreibung richtet sich an Studenten und Nachwuchswissenschaftler.
Drei neue Helmholtz-Energie-Allianzen
Pressemitteilung vom 14.02.2012
Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert drei Helmholtz-Energie-Allianzen, um den drängenden Forschungsbedarf zum raschen Umbau der Energieversorgung gezielt zu decken. Themen sind die Entwicklung neuartiger Batteriesysteme, Solarzellen aus organisch-anorganischen Komponenten und Energieeinsparpotenziale bei chemischen Verfahren. Letzteres Projekt wird durch Dr. Uwe Hampel vom HZDR koordiniert.
Forscher auf Zeit im Schülerlabor DeltaX
Pressemitteilung vom 31.01.2012
Physikalische Phänomene verstehen, anwenden, ausprobieren – und das mit ganz viel Zeit. Das geht im Schülerlabor DeltaX des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf. Im Rahmen seiner diesjährigen Projektwoche besucht das Dresdner Gymnasium Dreikönigschule mit 17 Zehntklässlerinnen und Zehntklässlern des naturwissenschaftlichen Profils nächste Woche vier Tage am Stück das Helmholtz-Schülerlabor.
Rossendorfer Forscherinnen bei Talentwettstreit dabei
Nachricht vom 26.01.2012
Denise Reichel und Julia Osten (beide Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung) haben sich getraut und am Dienstagabend im voll besetzten Keller der Moritzbastei in Leipzig beim Wettbewerb „FameLab Sachsen – Talking Science“ teilgenommen. Die Idee hinter dem Wettstreit: Jeder Teilnehmer hat genau drei Minuten Zeit, sich und sein Forschungsthema spannend und kreativ – und vor allem für Laien verständlich - zu präsentieren. Dafür ist alles erlaubt: Instrumente, Plüschtiere, Verkleidungen - nur nicht die übliche Power-Point-Präsentation.
Neuer Europarekord in Dresden
Nachricht vom 26.01.2012
Das Hochfeld-Magnetlabor Dresden (HLD) im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf ist dem Weltrekord für die höchsten Magnetfelder auf der Spur. Gestern konnten die Wissenschaftler ihren eigenen Europarekord von 91,4 Tesla auf 94,2 Tesla verbessern. Die nagelneue Spule wurde in der Werkstatt des HLD gewickelt und ist mit einem dünneren Edelstahl-Zylinder, aber dafür zusätzlich mit der Verstärkungsfaser Zylon® ummantelt. Diese kleine Änderung machte ein noch höheres magnetisches Feld bei gleichbleibender Bohrung der Spule von 16 Millimetern Durchmesser möglich.
Protonentherapie: weltweit einmalige Forschungsplattform nimmt Konturen an
Pressemitteilung vom 20.01.2012
Die Arbeiten am Gebäudekomplex der weltweit einmaligen Forschungs- und Entwicklungsplattform für innovative Technologien zur Strahlenbehandlung von Krebserkrankungen laufen auf Hochtouren: Ende 2013 werden die letzten Handwerker den Neubau verlassen, so dass Ärzte und Wissenschaftler Anfang 2014 hier auf Top-Niveau forschen und parallel auch Krebspatienten behandeln können. Nachdem die Arbeiten an den Untergeschossen gut vorangekommen sind, wird am heutigen Freitag der Grundstein für die Protonentherapieanlage gelegt.
Neues Gästehaus startet Betrieb
Nachricht vom 13.01.2012
Nach reichlich einjähriger Bauzeit begrüßt das neue Gästehaus des HZDR am kommenden Montag seine ersten Gäste. Der 2,5 Millionen Euro teure Neubau verfügt über 30 Einzel- und Doppelzimmer, eins davon ist behindertengerecht ausgestattet, ein zweites für VIP-Gäste ausgelegt.
Ferromagnetisches Nanonetzwerk im Halbleiter Germanium
Nachricht vom 12.01.2012
Wissenschaftler aus dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) haben in Kooperation mit der Industrie einen Fortschritt bei der Herstellung von ferromagnetischen Halbleitern erzielt: Ihnen ist es gelungen, mit Hilfe von Ionenimplantation und gepulster Laserausheilung ein in den Halbleiter Germanium eingebettetes ferromagnetisches Nanonetzwerk herzustellen. Dieses Nanonetz weist wegen seiner hohen Manganhaltigkeit besondere elektrische und magnetische Eigenschaften auf, welche in zukünftigen Speichertechnologien und anderen neuartigen Halbleiter-Spintronik-Bauelementen wichtig sein könnten. Die Arbeiten wurden vor kurzem im Fachjournal "Applied Physics Letters" (doi:10.1063/1.3674981) veröffentlicht.
Dresden Genome Center
DRESDEN-concept vom 02.01.2012
Das Dresden Genome Center (DGC) bildet eine campusweit genutzte Technologieplattform, die den Zugang zu modernsten Genom Analysemethoden und -verfahren ermöglicht.
Ultrapräzise Materialanalytik
Pressemitteilung vom 20.12.2011
Das junge Dresdner Unternehmen „Saxray“ entwickelt, baut und vertreibt innovative Komponenten für die Röntgenanalytik, mit denen sich Materialien präziser und einfacher untersuchen lassen. Davon profitieren die Materialwissenschaft und insbesondere die Nanotechnologie. Das „Saxray“-Team ist erst vor Kurzem mit einer eigenen Firma auf den Markt gegangen. Sie ist ein gemeinsames Ausgründungsprojekt des HZDR, der TU Bergakademie Freiberg und der TU Dresden.
Helmholtz bringt Technologien für neuartige Beschleuniger voran
Pressemitteilung vom 19.12.2011
Teilchenbeschleuniger werden zunehmend auch in der Medizin, den Lebenswissenschaften und der Materialforschung eingesetzt. Entwicklung und Bau neuartiger Komponenten für Beschleuniger sind damit zu einer übergreifenden Aufgabe geworden, die die Helmholtz-Gemeinschaft nun verstärkt fördert: Im Portfoliothema „Accelerator Research and Development“ (ARD) arbeiten sechs Helmholtz-Zentren, zwei Helmholtz-Institute, elf Universitäten, zwei Max-Planck-Institute und das Max-Born-Institut eng zusammen. Zwischen 2011 und 2014 werden dafür 16,7 Mio. Euro aufgebracht. Im Anschluss soll die Beschleunigerinitiative im Rahmen der programmorientierten Förderung verstetigt werden.
Weihnachtsgrüße
vom 19.12.2011
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf wünscht Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr.
Lesen Sie hier unsere Weihnachtskarte
Weihnachtsgrüße
Nachricht vom 19.12.2011
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf wünscht Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr.
Wie lange leben Elektronen in Graphen?
Pressemitteilung vom 12.12.2011
Wissenschaftler aus dem HZDR haben mit internationalen Kollegen einen wichtigen Baustein zum Verständnis des derzeit intensiv erforschten Materials Graphen hinzugefügt: sie haben die Lebensdauer von Elektronen in Graphen in niedrigen Energiebereichen bestimmt. Dies ist für die künftige Entwicklung schneller elektronischer und optoelektronischer Bauteile von großer Bedeutung. Die Ergebnisse sind vor Kurzem in der Onlineausgabe der Zeitschrift Physical Review Letters (DOI: 10.1103/PhysRevLett.107.237401) erschienen.
Protonenstrahl-Experimente eröffnen neue Forschungsmöglichkeiten
Nachricht vom 06.12.2011
HZDR scientists took part in proton beam experiments at Los Alamos National Laboratory, USA, unveiling a new way to heat material and create new states of matter in the laboratory.
Halbzeit – Kunstausstellung im HZDR mit Anton Paul Kammerer
Pressemitteilung vom 01.12.2011
Mit 55 neuen Collagen bestückte der Künstler Anton Paul Kammerer die aktuelle Ausstellung im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf. Die eindrucksvolle Schau ist dort noch bis zum 23.12.2011 im Eingangsgebäude zu sehen.
Start frei für ROBL-II
Pressemitteilung vom 29.11.2011
Nach einem aufwändigen Umbau bietet die vom HZDR betriebene Experimentiereinrichtung an der Europäischen Synchrotronstrahlungsquelle ESRF im französischen Grenoble, die Rossendorf Beamline ROBL, nun erheblich verbesserte Experimentiermöglichkeiten für materialwissenschaftliche und radiochemische Forschung. Die Beamline wurde am 28. November im Rahmen der einmal jährlich stattfindenden Zusammenkunft des ESRF Council durch den Generaldirektor der ESRF Prof. Francesco Sette, den Vorsitzenden des ESRF Council Jean Moulin, Ministerialrat Dr. Thomas Roth vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie den Wissenschaftlichen Direktor des HZDR Prof. Roland Sauerbrey wiedereingeweiht.
Kick-Off Meeting für europäisches Laser-Projekt
Nachricht vom 22.11.2011
Das europäische Projekt “Laser für Anwendungen an Teilchenbeschleunigern: Ein Marie-Curie-Netzwerk für junge Wissenschaftler“ (LA3NET) startet mit seinem Kick-Off-Meeting am 24. und 25. November an der Universität Liverpool. Anfang Juni wurde das Projekt von der Europäischen Kommission innerhalb des 7. Rahmenprogramms der EU zur Förderung bewilligt.
Welcome Center nimmt an der TU Dresden Arbeit auf
DRESDEN-concept vom 20.11.2011
Um die besten Wissenschaftler weltweit für die TU Dresden zu gewinnen, ist es wichtig, ihnen von Anfang an das „Ankommen“ in Dresden so einfach wie möglich zu machen. Dafür richtete die TU Dresden ein Welcome Center ein, das am 28. Oktober 2011 am Nürnberger Ei (Besucheradresse: Nürnberger Str. 31 A) eröffnet wurde.
Neue Wege für den Technologietransfer
Pressemitteilung vom 17.11.2011
HZDR begleitet Energiewende mit Tochterfirma für Technologietransfer und Produktionsaufgaben --- Nach der Eintragung in das Handelsregister geht die HZDR INNOVATION GmbH nun an den Start. Das Besondere: die Firma nutzt die vorhandene Infrastruktur und das wissenschaftliche Know-how am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) für verschiedene Geschäftsfelder in den Bereichen Energie und Materialien. Als erfahrenen Partner hat sie sich die GWT-TUD GmbH mit ins Boot geholt.
Schnellere Früherkennung bei Alzheimer-Demenz
Pressemitteilung vom 15.11.2011
Wissenschaftler der Forschungsstelle Leipzig des HZDR treiben die Früherkennung der Alzheimer-Krankheit mithilfe der Positronen-Emissions-Tomographie voran. Sie haben eine radioaktiv markierte Substanz auf Basis einer in südamerikanischen Pfeilgiftfröschen vorkommenden Verbindung entwickelt, welche die Untersuchungszeit von Patienten, die an dieser meist verbreiteten Form von Demenz erkrankt sind, erheblich verkürzt. Seit Neuestem können die Forscher die benötigten radioaktiven Ausgangsstoffe selbst in einem eigenen Teilchenbeschleuniger herstellen. Er wurde am heutigen Dienstag, dem 15.11.2011, durch die Sächsische Wissenschaftsministerin Prof. Sabine von Schorlemer eingeweiht.
Laser-Heizung – Milliarden Grad heiße Elektronen in neuem Licht
Pressemitteilung vom 14.11.2011
Eine neue Klasse von Hochleistungslasern kann mit extrem intensiven, kurzen Laserpulsen sehr effektiv Teilchen wie Elektronen oder Ionen beschleunigen. Deshalb interessieren sich Forschergruppen weltweit für den Beschleunigungsprozess, bei dem ein Laserstrahl auf eine dünne Folie gelenkt wird, um Ionen von der Folienrückseite auf hohe Energien zu beschleunigen. In diesem Prozess vermitteln die vom Laser geheizten Elektronen in der Folie den Energieübertrag zwischen den Ionen und dem Laserpuls. Physiker im HZDR entwickelten nun ein neues theoretisches Modell, denn bisherige Modelle geben die Temperatur und die Dichte dieser heißen Elektronen nicht korrekt wider.
Neue deutsch-russische Nachwuchsgruppe am Dresdner Helmholtz-Zentrum
Pressemitteilung vom 14.11.2011
Der Materialforscher Dr. Kay Potzger vom HZDR und fünf weitere Helmholtz-Wissenschaftler erhalten von der Helmholtz-Gemeinschaft in den nächsten drei Jahren 150.000 Euro, um deutsch-russische Nachwuchsgruppen aufzubauen.
Wissenschaftler auf Zeit: Erstes Sommer-Studenten-Programm des HZDR gestartet
Nachricht vom 13.11.2011
Im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) haben Studenten naturwissenschaftlicher Studiengänge ab nächstem Jahr die Möglichkeit, einen ganzen Sommer lang als Nachwuchswissenschaftler zu arbeiten. Das Besondere: Sie bearbeiten ein auf sie zugeschnittenes Forschungsprojekt – unter Anleitung von jungen Wissenschaftlern des HZDR – und erhalten neben intensiver Betreuung auch ein Gehalt und freie Unterkunft.
Schnellere Früherkennung bei Alzheimer-Demenz
Pressemitteilung vom 10.11.2011
Die Sächsische Wissenschaftsministerin Prof. Sabine von Schorlemer weiht am Dienstag, dem 15.11.2011 um 10 Uhr in der Forschungsstelle Leipzig des HZDR einen neuen Teilchenbeschleuniger ein. Dadurch werden die Forschungsmöglichkeiten insbesondere in der Hirnforschung erweitert, für die die Wissenschaftler radioaktiv markierte Substanzen entwickeln. Das neueste Präparat zur schnelleren Früherkennung bei Alzheimer-Demenz wird vorgestellt.
CO2-Bindung im Meereis: Kleine Lebewesen mit großer Wirkung
Pressemitteilung vom 09.11.2011
Wasser gefriert unter Normalbedingungen bei null Grad Celsius. Nicht so Salzwasser: Durch das Vorhandensein von Salzen liegt der Gefrierpunkt von Meerwasser bei Temperaturen unter null. Es friert außerdem ungleichmäßig. Während des Gefrierens bilden sich im Eis Kanäle, in denen sich das Salz anreichert, sogenannte „Salzlaugekanäle“. Wegen der hohen Salzkonzentration bleibt der Inhalt dieser Kanäle auch bei tieferen Temperaturen flüssig und dient als Lebensraum für Kleinstlebewesen. Eine Wissenschaftlerin aus dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) untersucht derzeit gemeinsam mit Kollegen Art und Verteilung dieser Kanäle, da dort durch die Organismen CO2 gebunden und damit der Treibhauseffekt gedämpft wird.
HZDR-Azubis gehören zu den besten in Sachsen
Pressemitteilung vom 08.11.2011
Gestern Abend zeichneten die sächsischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) Chemnitz, Dresden und Leipzig im Mediengarten der media city leipzig als Anerkennung für hervorragende Prüfungsleistungen 72 Jungfacharbeiter und Jungfacharbeiterinnen aus – die Besten ihres Jahrgangs aus 69 Berufen. Mit dabei waren Carolin Bulla und Friedrich Pasch, sie absolvierten ihre Ausbildung im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR).
Neuer Onlinekalender vernetzt Dresdner Wissenschaftslandschaft
DRESDEN-concept vom 26.10.2011
Mit dem heutigen Start des Dresden Science Calendar unter der Internetadresse wissenschaft.dresden.de/calendar werden zukünftig alle wissenschaftlichen Veranstaltungen im Raum Dresden auf einen Blick zugänglich gemacht.
Schülerlabor DeltaX eröffnet - Bildergalerie online
Nachricht vom 19.10.2011
Der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft Prof. Jürgen Mlynek hat gestern gemeinsam mit dem Vorstand des HZDR Prof. Roland Sauerbrey und Prof. Peter Joehnk das Schülerlabor DeltaX offiziell eröffnet. Er betonte dabei wie wichtig es sei, Kinder und Jugendliche von Anfang an für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, um für wissenschaftlichen Nachwuchs zu sorgen. Das Labor ist das 25. in der Helmholtz-Gemeinschaft.
Forscher entdecken Material mit ähnlichen Eigenschaften wie Graphen
Pressemitteilung vom 13.10.2011
Nachdem 2010 der Nobelpreis für Physik an zwei Wissenschaftler ging, die das Material Graphen untersuchten, wird dieser Stoff viel diskutiert. Dr. Frederik Wolff-Fabris vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat nun gemeinsam mit Kollegen aus Korea ein Material entwickelt und untersucht, das ähnliche physikalische Eigenschaften aufweist wie eben dieses Graphen. Strukturell ähnelt es zudem der Klasse der Eisen-Pniktide, also Hochtemperatur-Supraleitern, und zukunftsträchtig ist es allemal: Aufgrund der Lage der einzelnen Bestandteile im Periodensystem der Elemente lässt sich ein Teil der Atome einfach durch Fremdatome ersetzen. Heraus kommen neue Materialien, die supraleitend, magnetisch oder Topologische Isolatoren sein können.
Erneut kammerbeste Azubis am HZDR
Nachricht vom 12.10.2011
Carolin Bulla und Friedrich Pasch bekamen diese Woche eine Auszeichnung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden. Die beiden schlossen ihre Ausbildung zur Technischen Zeichnerin bzw. zum Elektroniker für Geräte und Systeme als Kammerbeste ihres Jahrgangs ab. Dem HZDR wurde zum zwölften mal in Folge der Titel "hervorragender Ausbildungsbetrieb" verliehen.
Helmholtz-Präsident eröffnet Schülerlabor DeltaX
Pressemitteilung vom 11.10.2011
Am Dienstag, den 18.10.2011 wird das Schülerlabor DeltaX im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) offiziell eröffnet. Der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft Prof. Jürgen Mlynek wird dafür gemeinsam mit dem Vorstand des HZDR ab 15.30 Uhr vor Ort sein. Das Schülerlabor bietet seit Anfang dieses Jahres Schülerinnen und Schülern der siebten bis zwölften Klassen die Möglichkeit, naturwissenschaftliche Experimente selbst durchzuführen und Einblicke in den Alltag von Wissenschaftlern zu bekommen.
Zertifikat zum Audit Beruf und Familie bestätigt
Nachricht vom 21.09.2011
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) trägt seit 2008 das Zertifikat der berufundfamilie gGmbH, einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, und wurde nun in seinen Maßnahmen für eine familienfreundliche Personalpolitik bestätigt. Das Zertifikat, das für weitere drei Jahre gilt, wird am 11. Juni 2012 in Berlin verliehen.
Sächsischer Physiknachwuchs wird ausgezeichnet
Pressemitteilung vom 14.09.2011
Am 16. September 2011 um 16 Uhr findet die diesjährige Verleihung der VON ARDENNE-Physikpreise im HZDR statt. Lucas Böttcher aus Chemnitz gewinnt mit seiner Besonderen Lernleistung zum Thema „Graphenoberflächen“ den Hauptpreis. Weitere Geldpreise gehen an Schüler aus Meißen und Leipzig sowie eine Schülerin aus Riesa. Insgesamt werden 17 Physikarbeiten von 19 Schülern ausgezeichnet.
Kooperationsvertrag mit der TU Chemnitz unterzeichnet
Nachricht vom 01.09.2011
Der Vorstand des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf, Prof. Roland Sauerbrey und Prof. Peter Joehnk, und der Rektor der Technischen Universität Chemnitz, Prof. Klaus-Jürgen Matthes, haben gestern in Dresden einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Es wurde vereinbart, dass beide Einrichtungen in Zukunft in Forschung, Wissenschaftsentwicklung und Lehre enger zusammenarbeiten. Unter anderem dient der Vertrag dazu, eine gemeinsame Professur an der TU Chemnitz zu etablieren.
Exzellenzinitiative: TU Dresden reicht vier Vollanträge ein
DRESDEN-concept vom 01.09.2011
Vier Anträge mit einem Gesamtvolumen von 171,8 Millionen Euro hat die TU Dresden fristgerecht zum 1. September 2011 bei der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder eingereicht.
Symbolische Schlüsselübergabe - Bundesministerin Schavan gründet Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie
Pressemitteilung vom 29.08.2011
Mit der Übergabe eines symbolischen silbernen Schlüssels gründete Bundesforschungsministerin Prof. Annette Schavan am heutigen Montag, dem 29.8.2011, in Freiberg zusammen mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie. Es wird gemeinsam durch das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und die TU Bergakademie Freiberg aufgebaut und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung jährlich mit bis zu fünf Millionen Euro unterstützt.
Bundesforschungsministerin Schavan gründet Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie
Pressemitteilung vom 23.08.2011
Ihre diesjährige Sommerreise führt die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, am Montag, dem 29.8.2011, nach Freiberg/Sachsen. Dort gründet sie zusammen mit dem Sächsischen Ministerpräsidenten, Stanislaw Tillich, das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie. Sie nimmt dies zudem zum Anlass, um über die Ressourceninitiative der Bundesregierung zu informieren.
Wir heißen unsere neuen Azubis willkommen
Nachricht vom 16.08.2011
Am heutigen Dienstag, 16.08.2011, fanden am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf die feierliche Lehrjahreseröffnung sowie die Verabschiedung der ausgelernten Azubis statt. Die 17 „alten“ machten 14 neuen jungen Frauen und Männern Platz und gingen mit gutem Beispiel voran: alle Azubis schlossen mit guten oder sehr guten Leistungen ab - drei von ihnen sogar mit der Note 1.
Berufsausbildung am HZDR weiter Spitze
Pressemitteilung vom 15.08.2011
Am 16.08 2011 findet am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) der feierliche Start des neuen Lehrjahres statt. Wie schon in den vergangenen Jahren wird zu diesem Anlass der beste Azubi des Zentrums ausgezeichnet. Erneut konnten alle Auszubildenden, die ihre Ausbildung in diesem Jahr beendet haben, mit guten oder sehr guten Leistungen abschließen. Das HZDR ist zum elften Mal in Folge „hervorragender“ Ausbildungsbetrieb.
Ernennung zum Professor und Institutsdirektor
Nachricht vom 15.08.2011
HZDR-Wissenschaftler Ulrich Schramm ist nun Professor an der TU Dresden sowie, neben Prof. Thomas Cowan, Direktor am Institut für Strahlenphysik.
Quantenpunkte aus Indiumarsenid für flinke Prozessoren
Pressemitteilung vom 28.07.2011
Wissenschaftler des HZDR können Quantenpunkte aus Indiumarsenid auf Silizium-Wafern erzeugen. Das Besondere: Sie verwenden dabei Verfahren, die schon jetzt in der Halbleiterfertigung eingesetzt werden. Die Material-Kombination könnte zu leistungsfähigeren Chips führen, die zudem neue Möglichkeiten in der Optoelektronik bieten.
Wie beschleunigte Elektronen aussehen
Nachricht vom 27.07.2011
Die Ausstellung "Wunderkammer Wissenschaft" zeigt starke Bilder aus dem Dresdner Helmholtz-Zentrum.
Gefährlichen Klumpen auf der Spur
Pressemitteilung vom 21.07.2011
--Maßgeschneiderte Oberflächen helfen, die Hintergründe von Krankheiten aufzudecken--
Wenn sich im Körper ganz normale Proteine zu Eiweiß-Klumpen zusammenlagern, ist höchste Gefahr in Verzug. Denn solche „Amyloide“ genannten Klumpen hängen eng mit der Alzheimer-Krankheit und Typ 2-Diabetes zusammen, der früher Alterszuckerkrankheit genannt wurde. Wenn sie wüssten, wie sich die Proteine verklumpen, könnten Ärzte solche Krankheiten vielleicht besser behandeln. Dem Physiker Adrian Keller und seinen Kollegen vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und der Universität im dänischen Aarhus ist jetzt ein wichtiger Schritt auf dem Weg dorthin gelungen.
100. Geburtstag von Kernphysiker Heinz Barwich
Pressemitteilung vom 20.07.2011
Am 22. Juli 2011 wäre der zu Lebzeiten international bekannte, deutsche Kernphysiker Heinz Barwich 100 Jahre alt geworden. Er war der erste Direktor des Zentralinstituts für Kernphysik der DDR, das 1956 auf dem Gelände des heutigen Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) gegründet wurde.
Bildergalerie jetzt online - Doppelte Grundsteinlegung am 6. Juli 2011
Nachricht vom 13.07.2011
Am 06. Juli fand auf dem Gelände des HZDR eine doppelte Gundsteinlegung statt. Neben einem Erweiterungsbau für das Hochfeld-Magnetlabor (HLD) wurde auch der Bau eines Büro- und Laborgebäudes für die TOPFLOW-Anlage offiziell begonnen.
Ausgezeichnete Gründungsideen im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Pressemitteilung vom 07.07.2011
Gleich zwei Gründungsideen aus dem Dresdner Helmholtz-Zentrum werden mit dem Programm Helmholtz-Enterprise unterstützt: während es bei „OneMicron Laser“ um ultrakurz gepulste Laser mit hoher Leistung geht, stehen bei „ALION“ Dienstleistungen für die Industrie auf dem Sektor der Ionenstrahl-Behandlung von Oberflächen im Vordergrund.
Grundsteinlegung am 06.07.2011: Das Hochfeld-Magnetlabor Dresden wächst bis 2013 auf die doppelte Größe
Pressemitteilung vom 04.07.2011
Als europäisches Nutzer- und nun Weltrekordlabor ist das Hochfeld-Magnetlabor (HLD) im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf ein starker und begehrter Partner für Wissenschaftler aus der ganzen Welt. Um in Zukunft besser auf die steigende Nachfrage von Nutzern reagieren zu können, bekommt das HLD bis 2013 ein zweites Gebäude. Die Investitionssumme von 20 Millionen für das Gesamtprojekt Erweiterung des HLD zum internationalen Nutzerzentrum wird zu großen Teilen vom Freistaat Sachsen getragen.
Bilder von der Einweihung des kombinierten PET/MRT-Ganzkörpertomographen am 30.06.2011
Nachricht vom 04.07.2011
Am 30. Juni fand im Rahmen eines Pressegesprächs die Einweihung des ersten kombinierten PET/MRT-Ganzkörpertomographen mit Patientenzulassung in Deutschland statt.
Dresdner Symposium - Möglichkeiten und Grenzen der kombinierten Ganzkörper PET/MRT
Nachricht vom 01.07.2011
Am 1. Juli 2011 fand das erste Symposium zu Möglichkeiten und Grenzen der kombinierten Ganzkörper-PET/MRT statt. Mit rund 130 Teilnehmern vor allem aus dem deutschsprachigen Raum war das Interesse riesig.
Innovative Materialien für Krebsdiagnostik und Computerindustrie
Pressemitteilung vom 30.06.2011
---Dresdner Helmholtz-Zentrum erhält zwei Virtuelle Institute der Helmholtz-Gemeinschaft--- Innovative Nanomaterialien für die Krebsdiagnostik und lernfähige Werkstoffe für nicht-flüchtige Computer-Arbeitsspeicher – diese Forschungsthemen stehen im Mittelpunkt von zwei neuen Virtuellen Instituten der Helmholtz-Gemeinschaft, die unter Leitung des HZDR gemeinsam mit nationalen und internationalen Universitäten und Forschungseinrichtungen aufgebaut werden. Das HZDR beteiligte sich gleich mit zwei Anträgen erfolgreich an der fünften Ausschreibungsrunde von „Helmholtz Virtuellen Instituten“. Sie werden aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft finanziert.
Weltrekord: Die höchsten Magnetfelder entstehen in Dresden
Pressemitteilung vom 28.06.2011
Den neuen Weltrekord für Magnetfelder hält seit dem 22. Juni 2011 das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf mit 91,4 Tesla. Für ihren Erfolg haben Sergei Zherlitsyn und seine Kollegen vom Institut Hochfeld-Magnetlabor (HLD) eine rund 200 Kilogramm schwere Spule entwickelt, in der ein elektrischer Strom das gigantische magnetische Feld aufbaut – für einen Zeitraum von wenigen Millisekunden. Die Spule hat das Experiment unbeschadet überstanden.
Schnupperforschen in den Ferien – Projekttage im Schülerlabor DeltaX
Pressemitteilung vom 28.06.2011
Das Schülerlabor DeltaX im HZDR bietet erstmalig Projekttage in den Ferien für Schülerinnen und Schüler aus Dresden und Umgebung an. Am 11. Juli geht es um unbekannte Forschungsobjekte, am 12. Juli um Sehen in 3D und am 13. Juli können Schüler für einen Tag Teilchenforscher sein.
Weltrekord: Die höchsten Magnetfelder entstehen in Dresden
Pressemitteilung vom 27.06.2011
Und plötzlich ging alles ganz schnell. Dr. Sergei Zherlitsyn erlebte den Moment im Kontrollraum des Hochfeld-Magnetlabors Dresden: die Messwerte sind eindeutig, der seit 2005 bestehende Weltrekord aus Los Alamos, USA von rund 89 Tesla wurde übertroffen. Forschern des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) ist es damit gelungen, ein weltweit einmaliges Magnetfeld von 91,4 Tesla zerstörungsfrei zu erzeugen.
Deutschlandweit erstes für Patienten zugelassenes PET/MRT-Gerät wird in Dresden eingeweiht
Pressemitteilung vom 23.06.2011
Am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) ist seit diesem Jahr das deutschlandweit erste für Patientenuntersuchungen zugelassene PET/MRT-Gerät im Einsatz. Die neuartige Technologie vereint zwei bildgebende Verfahren miteinander. Das neue Dresdner Gerät ermöglicht erstmals kombinierte Untersuchungen des ganzen Körpers, was insbesondere für die Krebsdiagnostik von großer Bedeutung ist. Es wird im Rahmen eines Pressegespräches am Donnerstag, 30. Juni 2011, um 16 Uhr durch den Staatssekretär des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, Dr. Henry Hasenpflug, eingeweiht.
Zehn Fakten, warum die TU Dresden den Titel Exzellenz-Universität anstrebt
DRESDEN-concept vom 17.06.2011
Die Forschungsallianz DRESDEN-concept ist ein Kernelement der Bewerbung um den Titel; sie bietet die Chance, Dresden als Wissenschafts- und Kulturstandort noch sichtbarer zu machen.
Das Schülerlabor DeltaX öffnet seine Türen
Pressemitteilung vom 07.06.2011
Am Mittwoch, 08.06.2011, besuchen etwa 75 sächsische Lehrer das Schülerlabor DeltaX im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf. Leiterin Dr. Maria Hörhold will mit einer Informationsveranstaltung das neue Schülerlabor bekannt machen und den Lehrern in Sachsen vorstellen. Schulklassen der Oberstufe können seit Dezember letzten Jahres einen Tag am HZDR verbringen und selbst experimentieren.
Neue Gründung: Helmholtz-Institut Freiberg
Pressemitteilung vom 06.06.2011
Berlin, 6. Juni 2011 – Der Senat der Helmholtz-Gemeinschaft hat dem Vorhaben zugestimmt, in Freiberg ein neues Helmholtz-Institut zu gründen. Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie soll als Außenstelle des HZDR in Freiberg angesiedelt sein und Technologien erforschen, um die Versorgung mit Rohstoffen zu sichern, Rohstoffe effizienter zu nutzen und umweltfreundlich zu recyceln.
Strömungen untersuchen und steuern: Dresdner Forscher stellen ihre Produkte auf Messen vor
Pressemitteilung vom 06.06.2011
Ob in der Energietechnik, der Gießereiindustrie oder in anderen industriellen Branchen – Effizienz und Sicherheit hängen wesentlich davon ab, ob man die den Prozessen und Anlagen zugrunde liegenden Strömungen bestimmen oder gar beeinflussen kann. Die Strömungsexperten des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) präsentieren ihre Entwicklungen im Bereich der Mess- und Sensortechnik auf der Messe „Sensor+Test 2011“ sowie der „12. Internationalen Gießerei-Fachmesse“.
Zwischenstopp Forschungspraktikum
Nachricht vom 01.06.2011
Der Jugend-forscht-Teilnehmer Alexander Lawundy arbeitet drei Wochen lang in der Abteilung Laser-Teilchenbeschleunigung mit.
HZDR-Läufer bei Rekord-Rennen dabei
Nachricht vom 26.05.2011
Mit einem Rekordstarterfeld von über 6000 Läufern fand am Mittwoch, 25.05., die dritte REWE Team Challenge statt. Auf einer Strecke von fünf Kilometern ging es vom Kulturpalast zum Rudolf-Harbig-Stadion, wo die Läufer die letzten Meter unter Flutlicht zurück legten. Die Läufer starteten in 4er Teams, gewertet wurde die Gesamtlaufzeit der ganzen Mannschaft.
Gründungsdirektor des Instituts für Ressourcentechnologie Freiberg eingesetzt
Nachricht vom 23.05.2011
Am 20.05.2011 wurde Prof. Jens Gutzmer vom HZDR-Vorstand als Gründungsdirektor des neuen Instituts für Ressourcentechnologie Freiberg eingesetzt. Die offizielle Gründung des nunmehr siebten HZDR-Instituts findet voraussichtlich im Juli dieses Jahres statt.
Jahresempfang des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf
Pressemitteilung vom 04.05.2011
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) feierte am 29.04.2011 seinen Eintritt in die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Im Rahmen eines Jahresempfangs folgten mehr als 900 Gäste der Einladung in das Internationale Congress Center Dresden. Hier geht es zur Fotogalerie.
Presseeinladung: Erster Jahresempfang des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf
Pressemitteilung vom 26.04.2011
Das HZDR feiert seinen Eintritt in die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren mit mehr als 900 Gästen im Rahmen seines Jahresempfangs. Er findet am Freitag, dem 29. April, um 16 Uhr im Internationalen Congress Center Dresden statt. Medienvertreter sind herzlich eingeladen.
Die weltgrößte Springladen-Orgel spielt wieder – auch dank Hightech
Pressemitteilung vom 19.04.2011
Am 14. Mai 2011 wird in einem Festakt die weltgrößte noch existierende Springladen-Orgel in Borgentreich/Westfalen nach über fünfjähriger Restaurierung wiedereingeweiht. An der erfolgreichen Restaurierung waren auch Wissenschaftler vom HZDR sowie von der TU Bergakademie Freiberg beteiligt. Springladen waren im 17. Jahrhundert, der Blütezeit der deutschen Orgelkultur und Entstehungszeit dieser Orgel, die komplexesten „Steuerschränke“ für den Orgelwind.
Helmholtz-Präsident überreicht HZDR-Preise
Pressemitteilung vom 18.04.2011
Am Montag, dem 18. April, zeichnet der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Prof. Jürgen Mlynek, am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) die besten Leistungen des letzten Jahres in den Bereichen Forschung, Technologie und Wissenschaftskommunikation sowie die beste Doktorarbeit aus.
Wassermoleküle prägen die Struktur der Erbsubstanz DNA
Pressemitteilung vom 18.04.2011
Die Erbsubstanz DNA ist von Wassermolekülen auf eine ganz besondere Art umgeben. Die Beschaffenheit dieser Hydrathülle hängt einerseits vom Wassergehalt ab, wie Wissenschaftler vom HZDR herausgefunden haben, und beeinflusst andererseits die Struktur der Erbsubstanz selbst. Diese Erkenntnisse sind nicht nur wichtig für das Verständnis der biologischen Funktion der DNA, sondern könnten auch für die Konstruktion von neuen DNA-basierten Materialien genutzt werden.
Ferromagnetismus plus Supraleitung - Forscher entdecken seltenes physikalisches Phänomen bei tiefen Temperaturen
Pressemitteilung vom 12.04.2011
Eigentlich scheint es unmöglich: Wie Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der TU Dresden am Beispiel einer intermetallischen Verbindung aus Wismut und Nickel nachweisen konnten, verfügen bestimmte Materialien gleichzeitig über die beiden völlig gegensätzlichen Eigenschaften Supraleitung und Ferromagnetismus. Ein Phänomen, das bisher weltweit nur an sehr wenigen Stoffen gezeigt werden konnte und hochinteressante technische Möglichkeiten für die Zukunft bereithalten könnte.
Vorbereitungen für internationales Forschungszentrum FAIR
Nachricht vom 12.04.2011
Rund 150 Wissenschaftler nahmen vergangene Woche am 17. internationalen CBM-Symposium am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf teil.
Kooperationsvertrag zwischen TU Bergakademie Freiberg und HZDR
Pressemitteilung vom 28.03.2011
In Anwesenheit von Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Sabine von Schorlemer, unterzeichneten heute in Dresden der Vorstand das HZDR und der Rektor der TU Bergakademie Freiberg einen Kooperationsvertrag. Dieser stellt die seit Jahren enge Zusammenarbeit auf eine tragfähige und ausbaufähige Grundlage.
Nature-Publikation zu Messungen am HZDR
Nachricht vom 23.03.2011
Am HZDR wurden Superlinsen untersucht.
Helmholtz-Experten für Japan
Nachricht vom 15.03.2011
Die Helmholtz-Gemeinschaft hat Arbeitsgruppen gebildet, die sich mit den Folgen der Naturkatastrophen in Japan für die betroffenen Kernkraftwerke beschäftigen. Für Medienvertreter wurden Ansprechpartner, nach Themen sortiert, zusammengestellt.
Forscher von TU Dresden und HZDR arbeiten mit Grafikkarten-Hersteller zusammen
Nachricht vom 14.03.2011
Schnelle Rechenprozesse sind die Grundlage für die Arbeit der Nachwuchsgruppe "Computergestützte Strahlenphysik" am HZDR.
Minischeiben für Datenspeicher
Pressemitteilung vom 09.03.2011
Schräge Außenkanten an winzigen Magnetscheiben könnten zu einem Durchbruch in der Datenverarbeitung führen. „Dadurch entstehen Strukturen, die man anders bisher gar nicht erhalten konnte“, erklärt der Materialforscher Jeffrey McCord vom HZDR, dessen Doktorand Norbert Martin die schrägen Kanten im Laborexperiment verwirklichte. So entstehen Magnetwirbel mit dem Durchmesser von einem Drittel eines Tausendstel Millimeters. Diese aber könnten helfen, große Datenmengen auf immer kleineren Flächen zu speichern und mit möglichst wenig Energie zu bearbeiten.
TU Dresden bleibt im Rennen um den Titel als Exzellenzuniversität
DRESDEN-concept vom 03.03.2011
Im Rahmen der Bundesexzellenzinitiative wurde die TU Dresden am 3. März aufgefordert, Vollanträge für ihr Zukunftskonzept sowie das Exzellenzcluster "Center for Advancing Electronics Dresden" einzureichen.
Neues EU-Projekt bringt Europas Magnetforscher zusammen
Pressemitteilung vom 28.02.2011
Am 01.03.2011 findet das Kick-Off-Meeting zum EU-geförderten Projekt „EMFL – European Magnetic Field Laboratory“ in Nijmegen, Niederlande statt. Das Hochfeld-Magnetlabor Dresden im HZDR nimmt daran mit Wissenschaftlern, aber auch mit Mitarbeitern aus den Bereichen Recht, Finanzen, Personal und Kommunikation teil, denn es geht darum, die Zusammenarbeit der vier führenden Magnetlabore zur Erzeugung höchster Magnetfelder in Europa zu intensivieren.
Forscher entdecken geologische Sensation in Südafrika
Nachricht vom 22.02.2011
Die Physikerin Johanna Lippmann-Pipke von der Forschungsstelle Leipzig des HZDR und ihre Kollegen aus Deutschland, Kanada, Südafrika und den USA haben im südafrikanischen Witwatersrand Becken zwei Milliarden Jahre altes salines Grundwasser entdeckt.
1. Ressourcentechnologie-Symposium
Nachricht vom 15.02.2011
Ám 14. und 15. Februar 2011 fand das erste Freiberger Ressourcentechnologie-Symposium mit Wissenschaftlern der TU Bergakademie Freiberg und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf statt.
Terahertzblitze ermöglichen exakte Röntgenmessungen
Nachricht vom 07.02.2011
Prozesse mit hochintensiven ultrakurzen Röntgenpulsen können nun bis auf wenige Femtosekunden genau untersucht werden. Davon sollen auch neue Experimente an der Strahlungsquelle ELBE profitieren.
Autonome Sensoren auf Energiefachmesse ausgezeichnet
Nachricht vom 03.02.2011
Die am HZDR entwickelten Sensoren können Biogasanlagen optimieren.
Jagd nach schnellen Neutronen
Pressemitteilung vom 26.01.2011
Das derzeit intensiv erforschte Prinzip der Transmutation ist eine vielversprechende Möglichkeit, um den weltweit anfallenden radioaktiven Abfall aus Kernkraftwerken zu verringern. Dank einer eigenen Neutronenanlage forschen auch Wissenschaftler aus dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) auf diesem Gebiet. Sie koordinieren das von der EU mit rund einer Mio. Euro geförderte Forschungsprojekt ERINDA, das am 27./28. Januar 2011 mit einem Kick-off Meeting in Dresden startet.
Ernennung zum außerplanmäßigen Professor
Nachricht vom 10.01.2011
Am 7. Januar erhielt Prof. Jens Pietzsch vom Institut für Radiopharmazie seine Ernennungsurkunde.
Forschen in neuer Gemeinschaft: Das neue Helmholtz-Zentrum in Dresden
Pressemitteilung vom 22.12.2010
Das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) heißt ab 1. Januar 2011 Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und gehört dann zur Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.
Grünes Licht für Institut für Ressourcentechnologie Freiberg
Pressemitteilung vom 06.12.2010
In Freiberg entsteht ein neues Zentrum für Rohstoffforschung. Das „Ressourcentechnologie-Institut“ wird an der TU Bergakademie Freiberg angesiedelt. Das BMBF folgt damit dem Votum einer internationalen Gutachterkommission, die den gemeinsamen Vorschlag der TU und des FZD favorisiert. Ziel des Instituts für Ressourcentechnologie Freiberg ist es, als nationale Forschungsinstitution die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit dringend benötigten mineralischen und metallhaltigen Rohstoffen abzusichern. Dazu sollen die wissenschaftlichen Grundlagen geschaffen und neue Technologien entwickelt werden.
Nachwuchsausbildung
DRESDEN-concept vom 30.11.2010
Das FZD ist an einem neuen Dresdner Graduiertenkolleg der DFG beteiligt.
Ausgezeichnete Ausgründungsidee
Nachricht vom 30.11.2010
Das am FZD ansässige Projekt Saxray hat den Gründungswettbewerb "start2grow" gewonnen.
Informationsveranstaltung zu Helmholtz-Förderprogrammen
Nachricht vom 08.11.2010
Am 2. November 2010 fand eine Informationsveranstaltung zu Helmholtz-Förderprogrammen am Forschungszentrum statt. Im Blickpunkt waren Förderinstrumente für den Technologie- und Wissenstransfer.
Erfolgreiche Berufsausbildung in der Forschung: FZD-Azubi wiederum unter den Besten
Pressemitteilung vom 04.11.2010
Christian Frenzel, der seine Ausbildung im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) Anfang des Jahres erfolgreich abgeschlossen hat, wird am 08.11.2010 durch die sächsischen Industrie- und Handelskammern als bester sächsischer Jungfacharbeiter in seinem erlernten Beruf ausgezeichnet. Damit stellt das FZD im elften Jahr in Folge einen sachsenweit besten Azubi.
Nachwuchsforscher treffen Pioniere: Deutsch-Französisches Kolloquium „50 Jahre im Licht des Lasers“
Pressemitteilung vom 04.11.2010
Am 5. und 6. November 2010 kommen in der Französischen Botschaft in Berlin junge Wissenschaftler aus Deutschland und Frankreich, die auf dem Gebiet der Erforschung und Nutzung von Laserlicht arbeiten, mit Pionieren der Laserforschung zusammen. Das deutsch-französische Laser-Kolloquium wird gemeinsam von der Französischen Botschaft in Berlin und der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren veranstaltet.
Erfolgreiche Berufsausbildung in der Forschung: FZD-Azubis wiederum unter den Besten
Nachricht vom 15.10.2010
Die Dresdner Christian Frenzel und Christoph Eisenmann, die ihre Ausbildung im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) Anfang des Jahres erfolgreich abgeschlossen haben, werden am 18.10.2010 durch die Industrie- und Handelskammer Dresden (IHK) als kammerbeste Auszubildende in ihren erlernten Berufen ausgezeichnet. Damit stellt das FZD im elften Jahr in Folge kammerbeste Azubis.
AREVA übergibt Brennelement-Modell an das FZD
Pressemitteilung vom 07.10.2010
Wie ein Brennelement im Inneren eines Kernreaktors im Detail aufgebaut ist und wie es funktioniert, können Studenten nun an einem neuen Modell im FZD herausfinden. Vertreter des Kerntechnikunternehmens AREVA NP mit Deutschland-Sitz in Erlangen übergaben das Modell an das FZD im Rahmen einer Fachtagung der Kerntechnischen Gesellschaft e.V. (KTG), die vom 07. bis 08. Oktober 2010 im Forschungszentrum stattfindet.
Die Physiker von morgen
Pressemitteilung vom 05.10.2010
Am 8. Oktober 2010 um 16 Uhr werden die Preisträger der VON ARDENNE Physikpreise 2010 im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) prämiert. Zwei Schülerinnen aus Dresden und Taucha gewinnen die Hauptpreise.
FZD-Physiklaborant ist zweitbester Azubi der Leibniz-Gemeinschaft
Nachricht vom 24.09.2010
Am 23.9.2010 wurde Christian Frenzel von Leibniz-Generalsekretärin Christiane Neumann in Berlin ausgezeichnet.
Nationales Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie Dresden / Heidelberg gegründet
Nachricht vom 21.09.2010
Bundesforschungsministerin Schavan und Sächsische Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer geben Startschuss für zukunftsweisendes Forschungszentrum / OncoRay Dresden verbindet sich mit HIRO aus Heidelberg
Sächsische Wissenschaftsministerin legt Grundstein für FZD-Gästehaus
Pressemitteilung vom 21.09.2010
Am Freitag, den 24.9.2010, legt die sächsische Wissenschaftsministerin Prof. Sabine von Schorlemer zusammen mit den Vorständen des FZD den Grundstein für ein neues Gästehaus.
FZD bekommt Helmholtz-Nachwuchsgruppe
Pressemitteilung vom 15.09.2010
Dr. Shengqiang Zhou vom Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) wird von der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und dem FZD gefördert, um eine wissenschaftliche Nachwuchsgruppe aufzubauen. Es ist die erste Helmholtz-Nachwuchsgruppe am FZD, das zum 1.1.2011 in die Helmholtz-Gemeinschaft wechselt.
Öffentlicher Abendvortrag: Mit Neutronen auf archäologischer Spurensuche
Pressemitteilung vom 31.08.2010
Naturwissenschaftler leisten heute wichtige Beiträge, um die Herkunft und Geschichte von Kunst- und Kulturobjekten zu bestimmen. In einem öffentlichen Abendvortrag stellt der Chemiker Prof. Dr. Max Bichler von der Technischen Universität Wien Erkenntnisse vor, die am österreichischen Forschungsreaktor mit Hilfe von Neutronen gewonnen wurden. Der Vortrag findet am 7. September, um 18:30 Uhr, im Kulturrathaus Dresden statt.
Verein
DRESDEN-concept vom 31.08.2010
Das Partnernetzwerk DRESDEN-concept, das die Exzellenzbewerbung der TU Dresden unterstützt, hat einen Verein gegründet.
Neue Laser-Technologie für die Strahlentherapie der Zukunft
Pressemitteilung vom 11.08.2010
Gegenwärtig entstehen weltweit neue Therapiezentren für die Strahlentherapie mit Ionen. Diese zerstören Krebszellen, das umgebende gesunde Gewebe wird dabei besser geschont als mit herkömmlichen Techniken. Forscher von FZD und OncoRay entwickeln hierfür gemeinsam eine neue Technologie: die benötigten Ionenstrahlen stammen nicht von einem normalen Beschleuniger, sondern werden von einem kompakten Laser erzeugt. Ihre ersten Ergebnisse einer Zellbestrahlung mit Ionen erscheinen nun im "New Journal of Physics".
EU fördert Projekt zum Langzeitbetrieb von Kernkraftwerken
Pressemitteilung vom 09.08.2010
In einem neuen, von der Europäischen Union mit rund 2,7 Mio. Euro geförderten Projekt wollen Wissenschaftler die Alterung von Reaktormaterialien bei verlängerten Laufzeiten von Kernkraftwerken untersuchen, wie sie gegenwärtig in der EU angestrebt werden. Ziel soll eine neue Richtlinie zur Überwachung der Alterungseffekte sein. Das Projekt wird vom FZD koordiniert.
Technische Zeichnerin ist beste Auszubildende des FZD
Nachricht vom 05.08.2010
Nun will Christiane Kühnel einen sehr guten Ausbildungsabschluss erreichen.
Nano-Röhrchen als Spinfilter
Pressemitteilung vom 02.08.2010
Alle Elektronen tragen einen Spin und ein magnetisches Moment, das grundsätzlich in zwei Richtungen zeigen kann. Setzt man geeignete Nano-Röhrchen aus Kohlenstoff einem hohen Magnetfeld aus, so lassen sie bei einem bestimmten Wert nur Elektronen mit einer Spinrichtung durchfließen. Erhöht man das Magnetfeld weiter, so fanden Wissenschaftler von FZD und den Universitäten Regensburg und Delft nun heraus, so werden nur Elektronen mit der anderen Spinrichtung durchgelassen. Dieser überraschende Effekt wurde erstmals beobachtet und hat seinen Grund in den exotischen elektronischen Eigenschaften der für neuartige Speichertechnologien interessanten Röhren.
FZD begrüßt 12 neue Auszubildende
Pressemitteilung vom 30.07.2010
13 junge Leute haben dieses Jahr am Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) ihre Ausbildung gemeistert. 12 neue Auszubildende werden am 3. August begrüßt.
FZD-Mitarbeiter bei Schwimm-EM der Gehörlosen erfolgreich
Nachricht vom 07.07.2010
Die große Leidenschaft von Robin Goldberg, der bis vor kurzem eine hörgerichtete Ausbildung als technischer Zeichner absolvierte, gehört dem Schwimmen.
Universität Leipzig und FZD schließen Kooperationsvertrag
Pressemitteilung vom 05.07.2010
Die Universität Leipzig und das FZD wollen in Forschung und Lehre künftig enger zusammenarbeiten. Dazu unterzeichnen der Rektor der Universität Leipzig, Prof. Dr. Franz Häuser, und der Vorstand des FZD, Prof. Dr. Roland Sauerbrey und Prof. Dr. Peter Joehnk, am Dienstag, dem 6. Juli 2010, im Foyer des Rektorats der Universität einen Kooperationsvertrag.
Heißer Entdecker-Tag auf dem Forschungsstandort Dresden-Rossendorf
Pressemitteilung vom 04.07.2010
Am Sonntag, dem 4. Juli 2010 verzeichneten die Organisatoren in Dresden-Rossendorf einen Rekord der besonderen Art: trotz tropischen Temperaturen zählten sie so viele Besucher wie noch nie zuvor am Tag des offenen Labors: fast 6.000 Besucher schnupperten klimatisierte Laborluft und erlebten Forschung live unter dem Motto "Von der Nanowelt zum Universum".
Lava, Asche, Rauch: Vulkanausbrüche besser verstehen
Pressemitteilung vom 25.06.2010
Um Vulkanausbrüche besser zu verstehen, haben Wissenschaftler und Ingenieure aus Großbritannien, der Schweiz und vom Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) ein Vulkanmodell entwickelt. Es wird im Rahmen der Ausstellung "Summer Science Exhibition" der britischen Akademie der Wissenschaften vom 25. Juni bis 4. Juli in London gezeigt.
Einladung zum Entdecker-Tag auf dem Forschungsstandort Dresden-Rossendorf
Pressemitteilung vom 24.06.2010
Am Sonntag, dem 4. Juli 2010, kann man von 10 bis 17 Uhr spannende Forschungsthemen entdecken, Laborluft schnuppern und Forscher auf dem Forschungsstandort Dresden-Rossendorf live erleben. Das Motto lautet: Von der Nanowelt zum Universum – Magnete, Strahlen, Energie und Umwelt.
Forschung ist Zukunft
Pressemitteilung vom 17.06.2010
Überschuldung und leere öffentliche Kassen zwingen die Regierungen allerorts zum Sparen. In Sachsen geht dieser Sparzwang zwar auch an den Forschungsinstituten nicht spurlos vorbei, doch, so Prof. Roland Sauerbrey vom Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD), stellt der jetzt veröffentlichte Regierungsentwurf für den Doppelhaushalt 2011/2012 die richtigen Weichen.
Commerzbankpreis für Wissenschaftler aus dem FZD
Pressemitteilung vom 11.06.2010
Dr. André Bieberle vom Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) wird am Montag, dem 14. Juni 2010, an der TU Dresden für seine Dissertation mit dem Commerzbankpreis 2009 ausgezeichnet. Dieser ist mit 1.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet um 15 Uhr im Festsaal des Rektorats der TU Dresden statt.
Durchblick mit Terahertz-Strahlung
Pressemitteilung vom 10.06.2010
Strahlung wird heute zwar für unterschiedlichste Zwecke eingesetzt, etwa zur Messung von Weltraumstrahlung oder bei Körperscannern auf einigen Flughäfen, doch für einen großflächigen Einsatz fehlen noch kleine und günstige Geräte zur Erzeugung der für den Menschen ungefährlichen Wärmestrahlung. Auch in der Grundlagenforschung gibt es auf diesem Gebiet noch viel zu entdecken. Am 14. und 15. Juni 2010 treffen sich 50 der führenden Terahertz-Forscher aus Europa, den USA und Japan im FZD, wo die stärkste Terahertz-Quelle Europas steht.
Jetzt online
DRESDEN-concept vom 10.06.2010
Das Partnernetzwerk DRESDEN-concept, das die Exzellenzbewerbung der TU Dresden unterstützt, hat einen eigenen Internetauftritt.
Neubau eines Blockheizkraftwerks mit Förderung durch die Bundesregierung
Pressemitteilung vom 27.05.2010
Presseeinladung: Scheckübergabe mit Baustaatssekretär Jan Mücke am Dienstag, 1. Juni 2010, 14.30 – 15.30 Uhr im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD)
Das FZD punktet nicht nur in der Forschung!
Nachricht vom 19.05.2010
Das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf geht beim Firmenlauf der REWE Team Challenge Dresden mit an den Start und hat gleich vier Teams in petto.
Billigerer Solarstrom dank Nano-Schwämmen aus Silizium?
Pressemitteilung vom 19.05.2010
Sonnenenergie ist praktisch unbegrenzt verfügbar. Solarstrom ist aber noch die teuerste und deshalb stark subventionierte erneuerbare Energie. Damit das nicht so bleibt, werden von der Forschung grundlegende Innovationen gefordert. Besondere Erwartungen werden an die Nutzung von Nano-Materialien gestellt. An solchen Solarzellen der dritten Generation arbeitet seit kurzem ein internationales Team aus Forschung und Industrie unter Koordination des FZD.
Wissenschaftlicher Direktor erhält Ehrenpromotion
Nachricht vom 07.05.2010
Prof. Roland Sauerbrey erhält eine Ehrendoktorwürde der Universität Rostock.
Ein Schülerlabor für das FZD
Nachricht vom 06.05.2010
Maria Hörhold wird am FZD ein Schülerlabor aufbauen.
EXtraBLATT berichtet über DRESDEN-concept
Nachricht vom 05.05.2010
Eine neue Beilage des Dresdner Universitätsjournals dreht sich um die Forschungsallianz DRESDEN-concept. Jetzt ist die erste Ausgabe erschienen.
Die Welt der Sterne im Untergrundlabor "Felsenkeller"
Pressemitteilung vom 22.04.2010
Deutsche und ausländische Astrophysiker beraten auf einem Workshop, der vom 28. bis 30. April 2010 am Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) stattfindet, über die wissenschaftliche Bedeutung eines möglichen neuen, unterirdischen Teilchenbeschleunigers für astrophysikalische Experimente im Felsenkeller Dresden.
Übersichtlich und ansprechend - die neuen Internetseiten der Forschungstechnik
Nachricht vom 22.04.2010
Seit heute sind die neuen Internetseiten der Zentralabteilung Forschungstechnik online. Sie erlauben eine einfache und schnelle Navigation durch die vielen Angebote und Leistungen der Abteilung.
Exzellenzinitiative der Technischen Universität Dresden
Nachricht vom 15.04.2010
Prof. Kokenge bleibt dabei - Arbeiten laufen auf Hochtouren - Neues Signet
10 Jahre Kompetenzverbund Kerntechnik
Nachricht vom 01.04.2010
Am 30. März 2010 feierte der Kompetenzverbund Kerntechnik im Rahmen einer Sitzung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) seinen 10. Geburtstag. Er wurde im Jahr 2000 gegründet, um zu einer verbesserten bundesweiten Abstimmung der kerntechnischen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten beizutragen und darüber hinaus gezielt den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Der Kompetenzverbund unterstützt durch seine Arbeit die staatliche Vorsorgepflicht für den sicheren Betrieb kerntechnischer Anlagen und die Sicherheit der Entsorgungswege.
Kollektiver Einsatz im Hochfeld-Magnetlabor
Nachricht vom 25.03.2010
Um eine neue Magnetspule aufzuwickeln, war der Einsatz aller Mitarbeiter im Hochfeld-Magnetlabor gefragt.
Helmholtz-Gemeinschaft beschließt Aufnahme des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf
Pressemitteilung vom 25.03.2010
25. März 2010 – Die Mitgliederversammlung der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren hat auf ihrer heutigen Sitzung offiziell beschlossen, das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf zum 1. Januar 2011 aufzunehmen.
Extrem kurze und dichte Elektronenpulse für neuartige Röntgenquellen
Pressemitteilung vom 15.03.2010
Seit einigen Jahren wird an kompakten Röntgenlasern geforscht, für die man keine großen Teilchenbeschleuniger mehr braucht. Sie nutzen intensives Laserlicht zur Beschleunigung von Elektronen und erfordern ultrakurze und besonders dichte Elektronenpulse. Im Rahmen einer internationalen Kooperation unter Beteiligung von Wissenschaftlern aus dem FZD wurde die Dauer solcher Elektronenpulse nun genau bestimmt und damit die Forschung auf diesem Gebiet auf ein solides Fundament gestellt. Die Ergebnisse erschienen kürzlich in der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“.
Neues Verbundprojekt zur Transmutations-Forschung gestartet
Nachricht vom 09.03.2010
Das Projekt wird von FZD-Wissenschaftler Dr. Arnd Junghans koordiniert.
Neues Programm der Kernkraftwerksbetreiber für deutsche Forschungseinrichtungen
Pressemitteilung vom 05.03.2010
Die in Deutschland Kernkraftwerke betreibenden Unternehmen E.on Kernkraft, RWE Power, EnBW Kernkraft und Vattenfall Nuclear Europe haben ihre Zusammenarbeit mit kerntechnischen Forschungseinrichtungen auf eine neue Basis gestellt.
Peter Brust zum Professor bestellt
Nachricht vom 03.03.2010
Mit der vom 15. Februar 2010 datierten Urkunde der Universität Leipzig wird Prof. Dr. Peter Brust zum außerplanmäßigen Professor bestellt.
Materialforscher bestätigen Geburtsort des europäischen Hartporzellans
Nachricht vom 01.03.2010
Medienberichte hatten infolge einer Untersuchung britischer Wissenschaftler infrage gestellt, dass das europäische Hartporzellan in Sachsen erfunden wurde.
Presseeinladung: 26.2.2010, 15 Uhr - Kunst am Forschungsstandort Rossendorf
Pressemitteilung vom 23.02.2010
Zu einer doppelten Kunstbegegnung lädt das FZD am 26. Februar, 15.00 Uhr, alle Medienvertreter herzlich ein. Die Metallplastik "Faltung" des Dresdner Künstlers Hermann Glöckner hat einen neuen Platz gefunden und im Mitarbeiterrestaurant wird ein weiteres Kunstwerk, das "Möglichkeitsfeld" des Künstlers Stefan Schröder, feierlich übergeben. Anschließend sind grafische Arbeiten beider Künstler in der aktuellen Kunstausstellung des FZD zu sehen. Der Glöckner-Kenner Prof. Dr. h. c. Werner Schmidt wird anwesend sein.
Weg vom Silizium - hin zum Germanium?
Pressemitteilung vom 17.02.2010
Die Verwendung von Germanium statt Silizium als Grundmaterial für elektronische Schalter würde die Herstellung von schnelleren Chips mit einem höheren Integrationsgrad ermöglichen. Jedoch gibt es dabei noch eine Reihe von Problemen zu lösen. Prinzipiell müssen für die Produktion von Transistoren Fremdatome in den Halbleiter implantiert werden, um ihn gezielt leitfähig zu machen. Dadurch wird jedoch das Material geschädigt und es muss mit Hilfe einer Wärmebehandlung, Ausheilung genannt, wieder repariert werden. Bisher war es nicht möglich, auf Germanium-Basis einen bestimmten Typ von Transistoren (NMOS) mit einem technologisch interessanten Integrationsgrad herzustellen. Man scheiterte daran, dass Phosphor-Atome sich im Germanium bei der Ausheilung zu stark im Material verteilen. Zwei neuartige Verfahren, die Wissenschaftler aus dem FZD gemeinsam mit internationalen Kollegen erfolgreich einsetzten, schaffen hier Abhilfe.
Zentralabteilung Forschungstechnik des FZD hat neuen Leiter
Nachricht vom 08.02.2010
Seit 1. Januar 2010 wird die Zentralabteilung von Dr. Peter Kaever geleitet.
Sächsische Wissenschaftsministerin überreicht FZD-Preise
Pressemitteilung vom 26.01.2010
Im Rahmen des FZD-Jahresempfangs am 25. Januar 2010 zeichnete die sächsische Wissenschaftsministerin Prof. Sabine von Schorlemer FZD-Forscher für herausragende wissenschaftliche Leistungen im Jahr 2009 aus. Die FZD-Preise werden in vier Kategorien vergeben.
Presseeinladung: Sächsische Wissenschaftsministerin spricht am FZD über die Rolle der Forschung
Pressemitteilung vom 21.01.2010
Zum 3. Jahresempfang des FZD am Montag, 25. Januar 2010, um 15 Uhr, hält die sächsische Wissenschaftsministerin Prof. Sabine von Schorlemer eine Grundsatzrede zur Rolle von Forschung in Sachsen. Außerdem zeichnet sie die besten Forschungsergebnisse des vergangenen Jahres am FZD aus.
Hoch statt flach: Nanodrähte für eine neue Chip-Architektur
Pressemitteilung vom 18.01.2010
Silizium ist das gängige Material in der Elektronik, egal, ob es um Handys, Solarzellen oder Computer geht. Drähte aus Silizium im Nanometer-Bereich haben ein großes Potential für eine völlig neue Chip-Architektur, doch muss man zuvor ihre elektrischen Eigenschaften noch genauer erforschen und verstehen. Forscher vom Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik und vom FZD gelang es, den elektrischen Widerstand und den bislang unbekannten Stromfluss im Inneren von Silizium-Nanodrähten darzustellen. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift NANO LETTERS erschienen.
Das FZD gewinnt Radioaktivitätsexperten aus Leipzig
Pressemitteilung vom 28.12.2009
Zum 1. Januar 2010 gliedert das FZD das Institut für Interdisziplinäre Isotopenforschung (IIF) ein. Es folgt damit einer Empfehlung des Wissenschaftsrats, dem Gutachtergremium der Bundesregierung und der Regierungen der Länder für Wissenschaft, Forschung und Hochschulen, vom Juli 2008.
BMBF fördert Verbundprojekt zur Sicherheit von Kernkraftwerken
Pressemitteilung vom 17.12.2009
Mit einem Kick-off-Treffen am FZD startet am Montag, den 21. Dezember 2009, ein nationales Verbundprojekt, mit dem die Sicherheit von Kernkraftwerken erhöht werden soll. Das Projekt wird für drei Jahre mit insgesamt 3 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. In dem Vorhaben arbeiten das FZD, die TU Dresden, die Hochschule Zittau/Görlitz, das Karlsruher Institut für Technologie, die Ruhr-Universität Bochum, die TU München sowie die Firma ANSYS zusammen.
OncoRay erhält Förderung von 12 Millionen Euro für weitere fünf Jahre
Nachricht vom 14.12.2009
Das Dresdner Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie - OncoRay konnte am 9. Dezember 2009 eine hochkarätig besetzte Wissenschaftlerjury im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) von der exzellenten Arbeit der vergangenen fünf Jahre und von dem für die nächsten Jahre vorgelegten Zukunftskonzept überzeugen. Wie das BMBF am 11. Dezember mitteilte, erhält das Zentrum in der zweiten Förderungsperiode rund zwölf Millionen Euro. OncoRay wird getragen von der TU Dresden, dem Universitätsklinikum Dresden sowie dem FZD.
AREVA stiftet Professur in Dresden
Pressemitteilung vom 02.12.2009
Das Unternehmen AREVA finanziert eine Stiftungsprofessur für bildgebende Messverfahren für die Energie- und Verfahrenstechnik in Dresden. AREVA ist weltweit führend im Bereich der Kerntechnik und liefert Anlagen zur CO2-freien Stromerzeugung, von Kernkraftwerken bis hin zu Biomasse- und Windenergie-Anlagen. Im Rahmen des Engagements stellt das Unternehmen für einen Zeitraum von zunächst fünf Jahren bis zu 260.000 Euro jährlich zur Verfügung. Am 3. Dezember 2009 unterzeichnen Vertreter der TU Dresden, von AREVA sowie des FZD eine entsprechende Vereinbarung.
Mit Magnetkraft heilen
Pressemitteilung vom 30.11.2009
Am heutigen 30. November kommen im FZD Magnetexperten aus ganz Europa zu einem zweitägigen Treffen zusammen. Sie verfolgen gemeinsam einen innovativen Forschungsansatz, um Heilungsprozesse im Körper mit Hilfe von magnetischen „Gerüsten“ und Nanostrukturen zu fördern. Die insgesamt 20 Forschungspartner im EU-Projekt MAGISTER* stammen aus 10 europäischen Ländern. Neben Forschungseinrichtungen wie dem FZD sind auch sechs Firmen an dem Projekt beteiligt. Die Koordination liegt beim Institut für nanostrukturierte Materialien CNR Bologna in Italien, die Fördersumme beträgt 8,2 Mio. Euro.
FZD erhält Dresdner Congress Award 2009
Nachricht vom 16.11.2009
Am 12. November wurde dem FZD für die lokale Organisation der IEEE Nuclear Science Symposium und Medical Imaging Conference (IEEE NSS MIC) 2008 der Dresdner Congress Award 2009 verliehen. Im Rahmen der Professorenveranstaltung „Profession trifft Vision“ werden Dresdner Wissenschaftler geehrt, die sich stark bei der Organisation und Durchführung von Tagungen und Kongressen in Dresden engagiert und so als nationale und internationale Botschafter der Stadt gewirkt haben.
Sachsenbeste Azubi kommt aus dem FZD
Nachricht vom 05.11.2009
Manja Kiebler (30) ist die beste sächsische Auszubildende des Jahres 2009. Mit 99,20 von 100 möglichen Punkten erreichte sie berufsübergreifend das beste Prüfungsergebnis aller 19.500 Jungfacharbeiter Sachsens. Diesen Erfolg hat das FZD erstmals zu verzeichnen.
Oszillierende Kurven bringen Theorien ins Wanken
Pressemitteilung vom 03.11.2009
Im Hochfeld-Magnetlabor Dresden am FZD stehen höchste Magnetfelder für die Materialforschung zur Verfügung. Physiker vom Walther-Meißner-Institut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Garching) entdeckten hier mit äußerst präzisen Messungen bisher unbekannte metallische Eigenschaften von Hochtemperatur-Supraleitern. Die vor kurzem in der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“ vorgestellten Ergebnisse riefen in kurzer Zeit ein großes Echo in der Fachwelt hervor.
Bild des Monats: Wenn intensives Laserlicht auf Materie trifft...
Nachricht vom 02.11.2009
...entstehen faszinierende Ansichten von der Wechselwirkung des Lasers mit einer Zieloberfläche. FZD-Wissenschaftler waren erst kürzlich an einem neuen Rekord bei der Laser-Beschleunigung von Protonen beteiligt. Die Messungen werden gegenwärtig auf dem 51. Annual Meeting der Division of Plasma Physics der American Physical Society vorgestellt.
Fundamentaler biologischer Schaltmechanismus entdeckt
Pressemitteilung vom 26.10.2009
Unzählige molekulare Schalter steuern die Stoffwechselvorgänge in biologischen Zellen, indem sie unterschiedlichste Reize weiterleiten. Verblüffenderweise besitzen die Schalter eine sehr einheitliche Molekülstruktur, obwohl jeder einzelne von ihnen nur auf ein einziges chemisches Signal reagiert. Eine Erklärung dafür liefern jetzt Wissenschaftler des FZD. Sie entdeckten einen fundamentalen Schaltmechanismus, der im Laufe der Evolution trotz der hohen Spezialisierung in allen Schaltern erhalten geblieben ist. Die Ergebnisse erschienen kürzlich im „Journal of Biological Chemistry“.
Prof. Burkhard Kämpfer in die Academia Europaea gewählt
Nachricht vom 22.10.2009
Professor Burkhard Kämpfer ist Abteilungsleiter und theoretischer Physiker im Institut für Strahlenpyhsik des FZD. Seine Gruppe Hadronenphysik ist Mitglied in der CBM-Kollaboration, er selbst ist "Chair" im "Publication Board" in der HADES-Kollaboration sowie Mitglied im "Program Advisory Committee" Jülich für den Beschleuniger Cosy. Seit kurzem ist er zudem gewähltes Mitglied in der Academia Europaea, der europäischen Wissenschaftsakademie.
Wenn Kerne aufeinander prallen
Pressemitteilung vom 21.10.2009
Physiker am FZD haben erstmals das doppelt-seltsame Xi-Teilchen in Kollisionen von Atomkernen bei vergleichsweise geringen Energien gefunden. Abweichend von theoretischen Vorhersagen bildeten sich zudem um eine Größenordnung mehr der seltenen Xi-Teilchen. Die entsprechenden Ergebnisse wurden kürzlich in der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“ vorgestellt.
Besserer Stahl dank Magnetfeldern
Pressemitteilung vom 16.10.2009
Stahl wird zwar in Massenproduktion hergestellt, dennoch sind Verunreinigungen oder Lufteinschlüsse, die während des Gießens entstehen, ein bis heute schwieriges Problem, weil sie die Festigkeit des Stahls beeinträchtigen. FZD-Wissenschaftler untersuchen an einer weltweit einmaligen Versuchsanlage, wie man das Gießen von Stahl durch Magnetfelder kontrollieren und damit verbessern kann. Die neue Versuchsanlage namens „CONCAST“ wird im Rahmen der Konferenz „Electromagnetic Processing of Materials (EPM)“, die vom 19. bis 23. Oktober 2009 in Dresden stattfindet, erstmals vorgestellt.
Ausgezeichnete Promotion: Biofilme halten Uran fest
Nachricht vom 07.10.2009
Für seine Doktorarbeit über den Einfluss von Biofilmen auf die Ausbreitung von Uran wurde Dr. Kay Großmann vom Forschungszentrum Dresden-Rossendorf auf der Jahrestagung der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ausgezeichnet.
Eine runde Sache - Ausbildungserfolge im FZD
Nachricht vom 06.10.2009
Im Rahmen einer Feierstunde am 5. Oktober zeichnete die Industrie- und Handelskammer Dresden bereits zum zehnten Mal die kammerbesten Auszubildenden und hervorragenden Ausbildungsbetriebe aus. Manja Kiebler (30) und Dirk Biehle (25), Azubis des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf (FZD), gehören zu den 45 jungen Facharbeitern und Facharbeiterinnen, die als Beste ihres Berufs 2009 geehrt wurden.
Arzneimittelhersteller baut auf dem Forschungsstandort Dresden-Rossendorf
Nachricht vom 02.10.2009
Mit dem Arzneimittelhersteller ROTOP siedelt sich auf dem Gelände des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf erstmalig ein Industrieunternehmen an.
Azubi des FZD erringt Edelmetall in Taipeh
Nachricht vom 21.09.2009
Azubi-Praktikant des FZD und Behindertensportler Robin Goldberg (20) hat bei der 21. Gehörlosenolympiade in Taipeh/Taiwan Edelmetall gewonnen.
Nachwuchspreis für beste Innovation in der Messtechnik für FZD-Wissenschaftler
Pressemitteilung vom 16.09.2009
FZD-Wissenschaftler Dr. Marco Jose Da Silva entwickelte während seiner Promotion einen Sensor, der einen bedeutenden Fortschritt für die Untersuchung von Strömungen bringt. Dafür erhält er am 18. September 2009 den diesjährigen Messtechnikpreis des Arbeitskreises der Hochschullehrer für Messtechnik (AHMT). Der Preis wird auf dem 23. Messtechnischen Symposium an der Universität Bremen verliehen. Damit werden herausragende Dissertationen geehrt, die einen wesentlichen Beitrag zur Fortentwicklung der Messtechnik darstellen.
Zukunftsprojekte der Teilchenphysik bauen auf Supraleitung
Pressemitteilung vom 16.09.2009
Internationale Experten auf dem Gebiet der supraleitenden Beschleunigertechnik treffen sich zur „14th International Conference on RF Superconductivity“ (SRF 2009) in Berlin und Dresden. Sie wird gemeinsam vom Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und dem Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) vom 20. bis 25. September 2009 im dbb Forum Berlin ausgerichtet. Vor der Konferenz finden am FZD, das einen supraleitenden Elektronenbeschleuniger betreibt, Seminare speziell für Einsteiger in die Technologie statt.
Talent für Physik
Pressemitteilung vom 08.09.2009
Am 11. September um 15 Uhr werden die Preisträger der VON ARDENNE Physikpreise 2009 im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) prämiert.
Laser beschleunigt Protonen auf bisher höchste Energien
Pressemitteilung vom 08.09.2009
Die Laser-Teilchenbeschleunigung ist ein aufstrebendes Gebiet der Physik, von dem in Zukunft erhebliche Fortschritte für die moderne Strahlentherapie bei Krebs erwartet werden. Noch nie konnten Protonen mit einem Laser auf so hohe Energien beschleunigt werden, wie es jetzt einem internationalen Physikerteam, zu dem auch FZD-Wissenschaftler gehören, gelungen ist. Strahlung in diesem Energiebereich ist z.B. nötig, um Augenkrebs zu behandeln.
Mikroskopische Aufnahmen neu gedeutet
Pressemitteilung vom 01.09.2009
Eine Doktorandin im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) entdeckte, dass Aufnahmen mit einem Raster-Kelvin-Mikroskop, das seit 1991 genutzt wird, neu interpretiert werden müssen. Die Ergebnisse stellte sie vor kurzem in der Fachzeitschrift „Physical Review B“ vor.
Neues Zentrum für Krebsforschung entsteht in Dresden
Nachricht vom 25.08.2009
Die TU Dresden, das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) und das Dresdner Universitätsklinikum verstärken die Dresdner Krebsforschung mit einem neuen Forschungszentrum. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde jetzt unterzeichnet.
Gefangene Elektronen leben länger
Pressemitteilung vom 17.08.2009
Sind Elektronen in winzigen Strukturen im Nanometer-Bereich eingeschlossen, so zeigen sie einmalige Eigenschaften, die für neuartige Computer oder Halbleiter-Laser genutzt werden könnten. Wissenschaftler von der britischen Universität Sheffield, der Ecole Normale Supérieure in Paris und vom FZD haben erstmalig die Lebenszeit von angeregten Elektronen gemessen und ihre Ergebnisse jetzt in der Fachzeitschrift “Nature Materials” veröffentlicht.
Bestleistungen in der Berufsausbildung
Pressemitteilung vom 30.07.2009
Für 45 Jugendliche beginnt am Dienstag, dem 4. August 2009, um 10 Uhr im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) das neue Ausbildungsjahr in zehn verschiedenen, zukunftsorientierten Berufen. Bei der offiziellen Lehrjahreseröffnung werden sieben neue Auszubildende begrüßt, die aus zahlreichen Bewerbern ausgewählt wurden. Ein Höhepunkt der Veranstaltung ist die Auszeichnung des besten Azubis des FZD.
Löcher im Kristall oder die Sicherheit von Kernkraftwerken
Pressemitteilung vom 27.07.2009
Presseeinladung: 31. Juli, 10 – 12 Uhr
Sachsens Umweltminister Frank Kupfer übergibt Strahlenschutz-Genehmigung für neues Positronen-Labor des FZD
Prof. Peter Fulde wird Ehrenmitglied des FZD
Nachricht vom 23.07.2009
Prof. Peter Fulde vom Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme in Dresden wird auf der Konferenz RHMF-2009 (Research in High Magnetic Fields) am 23. Juli 2009 zum Ehrenmitglied des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf (FZD) ernannt
Dresden ist Mittelpunkt der Magnetfeld-Forschung
Pressemitteilung vom 20.07.2009
Vom 22. bis 25. Juli 2009 ist Dresden der Mittelpunkt für die internationale Forschung in hohen Magnetfeldern. Dann richtet das Hochfeld-Magnetlabor Dresden (HLD) am FZD in der Dresdner Dreikönigskirche die 9. Internationale Konferenz zur Forschung in hohen Magnetfeldern (RHMF 2009) aus. Die FZD-Wissenschaftler haben mit ihrem Know-how rund um die Erzeugung starker Magnetfelder erst im Februar dieses Jahres einen neuen Europarekord aufgestellt und produzierten ein Feld mit einer Stärke von 87,2 Tesla. Nur amerikanische Wissenschaftler erzeugen bislang höhere gepulste Felder. Von einem hohen Magnetfeld spricht man ab einigen Tesla (das Erdmagnetfeld hat eine Stärke von weniger als einem tausendstel Tesla).
Die Grenzen der Datenspeicherung überwinden – aber wie?
Pressemitteilung vom 13.07.2009
BMBF fördert Dresdner Verbundprojekt mit 8,5 Millionen Euro --- Speichermedien können auf immer weniger Platz immer mehr Informationen aufnehmen. Auf absehbare Zeit stößt die Verkleinerung der elektronischen Datenspeicher laut Angaben der Halbleiterindustrie aber an eine physikalische Grenze: diese wird vermutlich im Jahr 2016 mit Strukturgrößen der Speicherbausteine von 22 Nanometern erreicht. In Zukunft kann man die Speicherdichte nur durch alternative Speicherkonzepte weiter erhöhen. Das BMBF fördert nun im Rahmen der Hightech-Strategie und des Forschungsprogramms IKT 2020* eine Bündelung der Kompetenzen unter Leitung des FZD. Weitere Partner des Konsortiums sind die TU Dresden, NaMLab Dresden (in Vorbereitung), das IPHT Jena, Innovent Jena und als industrieller Berater GLOBALFOUNDRIES.
Presseeinladung 8.7.2009: Felsenkeller - ein außergewöhnlicher Ort zum Forschen
Pressemitteilung vom 06.07.2009
Mehrmals pro Woche verlegt der Kernphysiker Kai Zuber von der TU Dresden seinen Arbeitsplatz ins Untertagelabor auf dem Gelände der ehemaligen Felsenkeller-Brauerei im Plauenschen Grund. Tief in einem Tunnel, in dem früher das Eis der Brauerei gelagert wurde, findet er genau die Laborbedingungen, die er braucht. Das von 45 Meter dickem Fels geschützte Labor betreibt der VKTA. Auf Betreiben von Prof. Zuber und Prof. Thomas Cowan (FZD) können Wissenschaftler und Studierende den Felsenkeller nun für ihre Forschung mitnutzen. Geregelt wird diese Zusammenarbeit durch einen neuen Kooperationsvertrag.
Innovative Sensoren überzeugen BMBF
Nachricht vom 01.07.2009
Das Virtuelle Innovationslabor „Mehrphasenströmungs-Sensorik“ des FZD wird im ForMaT-Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.
Per Unterschrift besiegelt – das FZD wechselt zur Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren
Pressemitteilung vom 22.06.2009
Am 22. Juni fand im FZD die feierliche Unterzeichnung des Konsortialvertrags zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Sachsen statt. Der Vertrag regelt den Übergang des FZD von der Leibniz- in die Helmholtz-Gemeinschaft zum 1.1.2011. Für den Bund unterzeichnete Forschungsministerin Prof. Schavan, für das Land Ministerpräsident Tillich. Auch die sächsische Forschungsministerin Dr. Stange, die beiden Präsidenten der Helmholtz- und Leibniz-Gemeinschaft, Prof. Mlynek und Prof. Rietschel, sowie Prof. Kokenge, Rektor der TU Dresden, nahmen am Festakt teil.
Das FZD bei der 7. Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften
Nachricht vom 20.06.2009
Das FZD präsentierte sich am 19. Juni zur 7. Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften – diesmal gemeinsam mit den Physikern der TU Dresden. Unter dem Motto „Vom Kosmos zur Klinik“ gab es im Hörsaalzentrum der TU viel zu entdecken...
Per Unterschrift besiegelt – das FZD wechselt zur Helmholtz-Gemeinschaft
Pressemitteilung vom 16.06.2009
Am 22. Juni um 16.30 Uhr findet im FZD die feierliche Unterzeichnung des Konsortialvertrags zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Sachsen statt. Für die Bundesregierung unterzeichnet die Bundesforschungsministerin Prof. Annette Schavan, für das Land Ministerpräsident Stanislaw Tillich. Die anschließende Pressekonferenz beleuchtet die Auswirkungen für Freistaat und Bund ebenso wie für das Forschungszentrum selbst und den Forschungsstandort Dresden.
Kleine Blasen ganz groß
Pressemitteilung vom 28.05.2009
Knapp 100 Wissenschaftler aus mehr als 20 Ländern trafen sich bis heute im FZD zu einem mehrtägigen Erfahrungsaustausch über die Simulation von Strömungen. Im Mittelpunkt standen komplexe Strömungen, bei denen gemeinsam Flüssigkeiten, Gase und manchmal auch kleine Feststoffpartikel durch Rohrleitungen, Kanäle, verschiedenste Gefäße, chemische Apparate oder Wärmeübertragungsanlagen fließen. Das FZD-Institut für Sicherheitsforschung hatte nunmehr schon zum siebten Mal gemeinsam mit dem Software-Entwickler ANSYS Germany GmbH dazu geladen.
Supraleitende Chips – reine Zukunftsmusik?
Pressemitteilung vom 27.05.2009
Die meisten chemischen Elemente werden supraleitend, wenn man sie stark abkühlt bzw. hohem Druck aussetzt, doch gibt es immer noch einige unbekannte „Inseln“ im Periodensystem der Elemente. So verweigerten sich bisher Kupfer, Silber und Gold ebenso dem Zustand der Supraleitung wie Germanium. Hier waren nun Wissenschaftler im FZD erfolgreich, indem sie erstmalig den supraleitenden Halbleiter Germanium erzeugten. In einer sorgfältigen Experimentreihe entschlüsselten sie zudem einige der Rätsel, die die Supraleitung bei Halbleitern immer noch umgeben. Die Ergebnisse erschienen jetzt in der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“, wobei der Herausgeber den Artikel als besonders lesenswert einstufte („editor’s choice“).
Sachsen unterstützt Aufnahme des FZD in die Helmholtz-Gemeinschaft
Nachricht vom 26.05.2009
Pressemitteilung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst vom 26.05.2009
Krebs mit radioaktiven Mikropartikeln besiegen
Pressemitteilung vom 18.05.2009
Die Volkskrankheit Krebs kann heute in vielen Fällen geheilt werden, doch Menschen, die etwa an Leberkrebs erkrankt sind, haben immer noch eine schlechte Prognose. Hinzu kommt, dass Metastasen von anderen Krebsarten ebenfalls in die Leber streuen können, und auch hier kann die Leber als äußerst sensibles Organ nur eingeschränkt operiert oder strahlentherapeutisch behandelt werden. Ein neuer Ansatz zur Krebstherapie basiert auf radioaktiven Mikropartikeln, deren Strahlung direkt vor Ort die Krebszellen in der Leber vernichten und das gesunde Gewebe schonen soll.
Ministerpräsident Tillich besichtigte FZD-Stand auf der Jahrestagung Kerntechnik 2009 in Dresden
Nachricht vom 15.05.2009
Ein neues Exponat zur Visualisierung von Strömungsgemischen mittels Gittersensor war die Attraktion am Stand der Rossendorfer Sicherheitsforscher.
Strahlen für die Zukunft - rund 2.500 Besucher zum Tag des Offenen Labors in Dresden-Rossendorf
Pressemitteilung vom 09.05.2009
Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz besuchte heute, am 9. Mai 2009, den Tag des Offenen Labors auf dem Forschungsstandort Dresden-Rossendorf. Rund 2.500 Besucher waren insgesamt gekommen, um sich über Forschungen zu Krebstherapie und -diagnose, die diesmal im Mittelpunkt standen, zu informieren oder in eines der vielen Labore und Anlagen auf dem Standort zu schauen.
Aus dem Labor in die Industrie - Institut für Sicherheitsforschung des FZD auf der ACHEMA 2009
Pressemitteilung vom 08.05.2009
Sie sind Spezialisten, wenn es darum geht, Strömungs- vorgänge hinter undurchsichtigen Wänden sichtbar zu machen: Die Wissenschaftler am Institut für Sicherheitsforschung des FZD entwickeln Sensoren, mit denen Mehrphasen- Strömungen visualisiert werden können, die in vielen Bereichen der Industrie die Effizienz und Sicherheit von technischen Prozessen und Verfahren bestimmen. Mit dem am FZD entwickelten Gittersensor und dem weltweit schnellsten Elektronenstrahl-Tomographen können sie solche Strömungen bis ins kleinste Detail sichtbar machen und dabei helfen, komplizierte verfahrenstechnische Prozesse zu verstehen und zu optimieren. Vom 11. bis 15. Mai präsentieren sich die FZD-Wissenschaftler auf der ACHEMA 2009 in Frankfurt/ Main.
Heiße Filme: Wasser-Dampf-Strömungen vor der Kamera - Das FZD auf der Jahrestagung Kerntechnik
Pressemitteilung vom 07.05.2009
Das hat vorher noch niemand gesehen - Wasser-Dampf-Strömungen bei 50-fachem Normaldruck und einer Temperatur von 264 Grad! Solche Strömungen träten z.B. im Primärkreislauf von Druckwasser-Reaktoren auf, wenn es zu einem Leckstörfall käme. Für die Sicherheitsbewertung von Kernkraftwerken sind realitätsnahe Experimente zu möglichen Störfällen unverzichtbar. Im FZD können Wissenschaftler thermohydraulische Phänomene postulierter Störfälle bei hohem Druck und hohen Temperaturen simulieren und mit Hochgeschwindigkeitskameras beobachten.
Kaufmännischer Direktor in Präsidium des BWA Sachsen gewählt
Nachricht vom 06.05.2009
Der Kaufmännische Direktor des FZD, Prof. Dr. Peter Joehnk, wurde zum Vizepräsidenten im sächsischen Landesverband des Bundesverbands für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) gewählt.
Neue Antennen zur Überwindung der Terahertz-Lücke - FZD-Diplomand erhält Harry-Dember-Preis
Pressemitteilung vom 04.05.2009
Schon seit einiger Zeit können Wissenschaftler am Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) in der sogenannten Terahertz- Lücke experimentieren, steht ihnen doch eine eigens entwickelte, intelligente Terahertz-Strahlungsquelle zur Verfügung. Seit kurzem können sie damit Terahertz-Strahlung mit unterschiedlicher räumlicher Feldverteilung erzeugen und nachweisen. Eine am FZD dazu entstandene Diplomarbeit wurde heute (4. Mai 2009) im Rahmen des 16. Dresdner Photonik-Kolloquiums an der TU Dresden mit dem Harry-Dember-Preis ausgezeichnet.
Strahlen für die Zukunft
Pressemitteilung vom 29.04.2009
Der Tag des offenen Labors auf dem Forschungs- und Technologiestandort Rossendorf findet am 9. Mai von 10 bis 16 Uhr statt und steht unter dem Motto „Strahlen gegen Krebs“. Um 10 Uhr eröffnet Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz die Großveranstaltung, zu der bis zu 3.000 Besucher erwartet werden.
Kohlenstoff-Nanoröhren und die Umwelt
Pressemitteilung vom 08.04.2009
Kohlenstoff-Nanoröhren wecken einerseits Hoffnungen auf innovative Anwendungen von der Technik bis hin zur Medizin und versprechen damit auch ein erhebliches wirtschaftliches Potenzial. Andererseits muss noch viel genauer erforscht werden, inwiefern sie Umwelt und Gesundheit belasten könnten. Dafür plädieren Radiochemiker vom FZD. Sie haben nachgewiesen, dass Kohlenstoff-Nanoröhren sogenannte Kolloide bilden, also quasi wasserlöslich sind. Dadurch können sie sich in der Umwelt verteilen und dabei Schwermetalle wie Uran binden. Die Forschungsergebnisse wurden vor kurzem in der Fachzeitschrift „Environmental Pollution“ veröffentlicht.
Sieger-Beitrag im sächsischen Landeswettbewerb „Jugend forscht“ entstand am FZD
Nachricht vom 08.04.2009
Mit einem Modell zur optischen Datenübertragung gewann Arko Graf vom Humboldt-Gymnasium Radeberg am 4. April den ersten Platz im sächsischen Landeswettbewerb „Jugend forscht“ im Bereich Physik. Das Modell entstand am Forschungszentrum Dresden-Rossendorf im Rahmen einer „Besonderen Lernleistung“.
Nützliche Proteinhülle für neuartige Biosensoren
Pressemitteilung vom 07.04.2009
Proteine sind Alleskönner. Sie bestehen aus vielen einzelnen Eiweißbausteinen und arbeiten wie kleine Maschinen, indem sie Substanzen in menschlichen oder tierischen Zellen transportieren, für den Ablauf chemischer Reaktionen sorgen oder Botenstoffe erkennen. Manch ein Protein schützt eine Zelle auch vor Giftstoffen, indem es diese festhält. Biologen im FZD nutzen genau diese Eigenschaft für technologische Anwendungen.
„Mit den Augen der Mathematik sehen“ - Ausstellung aus dem Jahr der Mathematik bis 9. Mai am FZD
Pressemitteilung vom 26.03.2009
Mit den Augen der Mathematik sehen – das ist das Motto der Ausstellung „Imaginary“, die bis 9. Mai 2009 am Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) zu sehen ist. Anhand von Bildern, 3-D-Objekten, virtuellen Welten und interaktiven Computerprogrammen macht die Ausstellung Mathematik verständlich und zeigt, dass die Welt der Zahlen und Formeln schön sein kann! Von der Faszination der Mathematik haben sich bei dieser Ausstellung seit vergangenem Jahr bereits viele Besucher in Deutschland und Österreich anstecken lassen.
Sachsens Ministerpräsident Tillich übergibt FZD-Preise
Pressemitteilung vom 24.03.2009
Im Rahmen des Jahresempfangs des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf am 24. März 2009 zeichnete der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich FZD-Forscher für herausragende wissenschaftliche Leistungen im Jahr 2008 aus. Die FZD-Preise werden in vier Kategorien vergeben.
Nanomagnete im Labor und im Einsatz – Gaede-Preis 2009 für Rossendorfer Physiker
Pressemitteilung vom 23.03.2009
Die Deutsche Vakuum-Gesellschaft zeichnet Dr. Jürgen Fassbender vom FZD für seine Arbeiten zur Ionenstrahl-Modifikation von ultradünnen magnetischen Schichten und Schichtsystemen mit dem Gaede-Preis 2009 aus. Die Verleihung findet während der Frühjahrstagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) auf der Festveranstaltung am 24. März an der TU Dresden statt.
Den Wissenschaftsstandort Dresden stärken: DRESDEN-concept
Nachricht vom 19.03.2009
Die TU Dresden plant mit dem Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) als zukünftigem Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft sowie den in Dresden ansässigen Forschungseinrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft, Max-Planck-Gesellschaft und Leibniz-Gemeinschaft eine Forschungsallianz.
Presseeinladung: Sächsischer Ministerpräsident weiht neues Tor zur Wissenschaft ein
Pressemitteilung vom 19.03.2009
Am Dienstag, 24. März 2009, zeichnet der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich herausragende Wissenschaftler des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf (FZD) mit den FZD-Preisen 2008 aus. Die Preisverleihung findet im Rahmen des FZD-Jahresempfangs statt. Dabei wird auch das neue Eingangsgebäude des FZD eingeweiht.
Gastprofessur für den Kaufmännischen Direktor des FZD
Pressemitteilung vom 17.03.2009
Das internationale Engagement des Kaufmännischen Direktors im FZD, Peter Joehnk, wurde vor kurzem mit einer Gastprofessur der Slowakischen Technischen Universität (STU) Bratislava gewürdigt. Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Joehnk unterstützt seit nunmehr 15 Jahren den Wissenschaftleraustausch, kümmert sich um die Nachwuchsförderung und um die Einführung moderner Managementmethoden an der STU Bratislava.
Wie sich radioaktives Selen im Endlager verhält
Pressemitteilung vom 12.03.2009
Das Radionuklid Selen-79 fällt in Kernkraftwerken als Abfallprodukt an. Bisher ging man davon aus, dass dieses radioaktive und giftige Schwermetall unter Endlager-Bedingungen relativ mobil ist und daher ein erhöhtes Risiko darstellt. Chemiker des FZD fanden nun heraus, dass Selen-79 sehr viel weniger mobil ist als bisher von der Fachwelt vermutet.
Neue Nanodrähte aus „Schmierstoff“
Pressemitteilung vom 09.03.2009
Nanoröhren aus Kohlenstoff gelten wegen ihrer herausragenden physikalischen und chemischen Eigenschaften als Top-Kandidaten, um mikroelektronische Bauelemente weiter zu miniaturisieren und das heute gängige Silizium eines Tages zu verdrängen. Der technologischen Anwendung stehen jedoch ungünstige Material-Eigenschaften entgegen wie etwa das Zusammenkleben der Röhrchen. Wissenschaftler der TU Dresden und des FZD demonstrierten die Überlegenheit von Nanodrähten aus Molybdänsulfid in Experiment und Simulation und veröffentlichten ihre Ergebnisse vor kurzem in dem Fachjournal „Nano Letters“.
Neue Assistentin des Wissenschaftlichen Direktors
Nachricht vom 06.03.2009
Seit 1. März 2009 ist Nicole Schöne als Assistentin des Wissenschaftlichen Direktors des FZD, Prof. Roland Sauerbrey, tätig. Nicole Schöne wurde an der Europäischen Wirtschafts- und Sprachenakademie zur Internationalen Direktionsassistentin ausgebildet.
Europäische Ionenstrahl-Einrichtungen stärker vernetzt
Pressemitteilung vom 05.03.2009
Elf führende europäische Ionenstrahl-Einrichtungen haben sich in dem Netzwerk SPIRIT* zusammen- geschlossen. Mit einem Kickoff-Treffen am Freitag, 6. März 2009, wird am Forschungszentrum Dresden-Rossendorf offiziell der Startschuss dafür gegeben. Das Netzwerk SPIRIT wird von der EU mit etwa 7 Millionen Euro gefördert und durch das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) koordiniert.
Einmalig in Europa: Forschung mit höchsten Magnetfeldern
Pressemitteilung vom 03.02.2009
Nur zwei Labors sind derzeit in der Lage, höchste Magnetfelder mit sagenhaften 85 Tesla für Forscher aus aller Welt zur Verfügung zu stellen: das Nationale Hochfeld-Magnetlabor im amerikanischen Los Alamos (New Mexico) und – seit kurzem – das Hochfeld-Magnetlabor Dresden im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD).
FZD-Projekt "FlowSens" gewinnt im Businessplan-Wettbewerb "futureSAX 2009"
Nachricht vom 21.01.2009
Dr. Uwe Hampel entwickelt mit seinem Team vom Institut für Sicherheitsforschung innovative Sensoren, die erstmals komplexe Strömungen in beliebigen Stoffgemischen in hoher Auflösung sichtbar machen.
Neues Konzept zur Herstellung von magnetischen Datenspeichern aus Dresden
Pressemitteilung vom 12.01.2009
Die Speicherdichte von Computer-Festplatten nimmt so rasant zu, dass für neue Generationen von Festplatten nicht nur die Materialien selbst, sondern auch die Konzepte zur Datenspeicherung optimiert werden müssen. Ein neues Konzept zur Herstellung von kleinsten und superflachen magnetischen Strukturen wurde jetzt von Physikern aus Dresden und Spanien entwickelt und in der Fachzeitschrift „Small“ vorgestellt.
DRACO beschleunigt die ersten Protonen
Nachricht vom 06.01.2009
Der Hochleistungslaser des FZD wurde im Juni 2008 in Betrieb genommen und im Dezember meldeten die Laser-Teilchen-Physiker die ersten erfolgreichen Beschleunigungsversuche mit Protonen.
Nachrichten-Archiv 2008; Internet-News auf den Seiten "Presse und Aktuelles"
Nachricht vom 31.12.2008
- FZD-Wissenschaftler erhält Gastprofessur an Slowakischer Technischer Universität
- Die Grenzen der Datenspeicherung überwinden - aber wie?
- BMBF fördert Dresdner Verbundprojekt zu alternativen Speicherkonzepten
- Erster Gesundheitstag im FZD am 3. November 2008
- FZD an sächsischen Spitzenforschungs-Projekten beteiligt
- Das FZD ist eine familienfreundliche Einrichtung. Das wurde von der berufundfamilie gGmbH mit einem Zertifikat anerkannt.
- Erste erfolgreiche Experimente zur Terahertz-ESR-Spektroskopie in gepulsten Magnetfeldern
Christoph-Schmelzer-Preis für Dr. Fine Fiedler vom FZD
Pressemitteilung vom 15.12.2008
Neue Strahlen im Einsatz gegen Krebserkrankungen - Mit der Ionenstrahl-Therapie kann man Krebstumore äußerst präzise behandeln. Um die Treffsicherheit gewährleisten zu können, muss die Bestrahlung allerdings genau geplant und auch kontrolliert werden. Ein Instrument dazu wurde am FZD entwickelt und bei der GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt eingesetzt. Die Rossendorfer Methode, so zeigte Dr. Fine Fiedler in ihrer Doktorarbeit, eignet sich auch für Bestrahlungen mit Helium-Ionen. Am 16. Dezember 2008 erhält sie hierfür den Christoph-Schmelzer-Preis des Vereins zur Förderung der Tumortherapie mit schweren Ionen e.V.
Nano-Schachfiguren
Highlight vom 11.11.2008
Bild des Monats - Schachfiguren im Nanometer-Maßstab (1 Nanometer = 1 Millionstel Millimeter) dank fein gebündeltem Ionenstrahl. Die rekordverdächtig kleinen Schachfiguren sind weniger als 50 Nanometer hoch und jeweils nur 20 Mikrometer breit und tief (1 Mikrometer = 1 Tausendstel Millimeter).
Kosmische Magnetfelder im Laborexperiment
Pressemitteilung vom 15.10.2008
Das weltweit viel beachtete PROMISE-Experiment wird mit dem Wissenschaftspreis „Gesellschaft braucht Wissenschaft“ des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft 2008 prämiert. Das Preisgeld von 50.000 Euro teilen sich der Astrophysiker Prof. Günther Rüdiger vom Astrophysikalischen Institut Potsdam (AIP) und der Physiker Dr. Frank Stefani vom FZD. Ihnen gelang erstmals der experimentelle Nachweis der Magneto-Rotationsinstabilität im Labor.
Lebensvorgänge sichtbar gemacht
Pressemitteilung vom 15.10.2008
Dr. Sibylle Ziegler, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP), hält am Montag, dem 20.10., von 19 bis 20 Uhr im Andreas-Schubert-Bau der TU Dresden (Zellescher Weg 19) einen öffentlichen Vortrag über moderne bildgebende Verfahren in der Medizin. Dieser Vortrag findet im Rahmen der Konferenz zu medizinischer Bildgebung und Strahlungsmesstechnik vom 19. bis 25. Oktober statt.
Einladung zur Pressekonferenz anlässlich der IEEE-Konferenz in Dresden: 20. Oktober 2008
Pressemitteilung vom 14.10.2008
Die weltgrößte Konferenz zu medizinischer Bildgebung und Strahlungsmesstechnik findet vom 19. bis 25. Oktober in Dresden statt – Pressekonferenz am 20. Oktober, 11 - 12 Uhr im Internationalen Kongresszentrum Dresden - Lokaler Ausrichter der IEEE-Konferenz ist das FZD
Im Traumjob angekommen – das FZD bildet den besten Physiklaboranten aus
Pressemitteilung vom 08.10.2008
Der beste Physiklaborant in Deutschland heißt Joachim Wagner. Er schloss seine Ausbildung am Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) im gerade zu Ende gegangenen Ausbildungsjahr 2007/08 mit 96 Punkten im schriftlichen und 98 Punkten im fachpraktischen Teil ab. Das Abschlusszeugnis weist die Traumnote 1,0 aus. Damit ist ihm der beste Abschluss im erlernten Beruf in Deutschland gelungen.
Scharfe Bilder und empfindliche Messgeräte
Pressemitteilung vom 06.10.2008
Rund 2.500 Wissenschaftler aus über 60 Ländern nehmen vom 19. bis 25. Oktober in Dresden an der weltgrößten Konferenz über moderne Bildgebungsverfahren, innovative Strahlungsmesstechnik und Detektorentwicklung teil. Das FZD ist lokaler Organisator der IEEE-Konferenz.
Innovative Filtermedien dank Bakterien - Das FZD auf der Biotechnica 2008
Pressemitteilung vom 02.10.2008
Intelligente Filtersysteme zur wirtschaftlicheren Wasseraufbereitung, Abwasserbehandlung und zur Erschließung neuer Rohstoffquellen präsentieren Wissenschaftler vom Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) auf der Biotechnica vom 7. bis 9. Oktober in Hannover.
Qimonda Physikpreis 2008 für sächsische Spitzen-Schüler
Pressemitteilung vom 22.09.2008
Der seit dem Jahr 2000 bestehende Schülerwettbewerb zeichnet herausragende Leistungen im Fach Physik in Sachsen aus. Die Verleihung des diesjährigen Qimonda Physikpreises findet am Freitag, 26. September, um 15:00 Uhr bei Qimonda in Dresden statt. Die sechs Hauptpreise gehen nach Chemnitz, Delitzsch, Dresden, Leipzig und Markkleeberg.
Presseeinladung: Erster Helmholtz-Abend in Dresden am 5. September
Pressemitteilung vom 27.08.2008
Das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf und die Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren laden am 5. September um 16.30 Uhr zum ersten Helmholtz-Abend in Dresden ein. Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft können sich dann über insgesamt drei Helmholtz-Projekte in Dresden informieren. Das anschließende sächsische Buffet auf Schloss Eckberg bietet Gelegenheit zu Diskussion und Erfahrungsaustausch.
Nano-Krater: Hochgeladene Ionen verdampfen Atome von Kristalloberfläche
Pressemitteilung vom 27.08.2008
Wissenschaftler vom FZD konnten ein weiteres Mal erfolgreich ihr Know-how in der Nano-Strukturierung von Oberflächen demonstrieren. Hierzu setzten sie hochgeladene Ionen ein, also Atome, denen ein Großteil ihrer Elektronen entzogen wurde. Jedes einzelne hochgeladene Ion hat somit „potentielle“ (interne) Energie gespeichert, die beim Auftreffen auf die Oberfläche freigesetzt wird. So entstehen winzig kleine Löcher in der obersten Materialschicht. Die Löcher selbst sind wenige Nanometer breit und genau eine Atomlage tief, also nur ein Bruchteil eines Nanometers. Darüber berichten die Forscher in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“.
Kohlenstoff bringt Magnetismus in die Elektronik
Pressemitteilung vom 18.08.2008
Forscher in Japan stellten vor einigen Jahren in einem Experiment zufällig eine Verbindung aus Silizium, Mangan und Kohlenstoff her, die unerwarteterweise auch bei Raumtemperatur ferromagnetisch war. Da Silizium das wichtigste Material für die Herstellung von Handy- oder Computerchips ist, rufen neue magnetische Eigenschaften von Silizium-Verbindungen immer ein großes Echo hervor. Forschern aus Karlsruhe und Dresden gelang nun die Herstellung von magnetischen „Nano-Drähten“ aus diesem Material. Hierzu implantierten sie Kohlenstoff-Ionen bei erhöhter Temperatur in Mangansilicid. Dieses Ergebnis wurde jetzt in der Fachzeitschrift „Applied Physics Letters“ veröffentlicht.
Das FZD und seine Auszubildenden – eine erfolgreiche Verbindung
Pressemitteilung vom 18.08.2008
17 neue Auszubildende beginnen am 19. August 2008 um 10 Uhr mit einer feierlichen Begrüßung am Forschungszentrum Dresden-Rossendorf ihre Ausbildung. Damit steigt die Gesamtzahl der Auszubildenden von 40 (2007/08) auf 53 an. Sie erlernen 10 verschiedene Berufe.
Diamant mit verborgenen Eigenschaften
Pressemitteilung vom 12.08.2008
Ein Diamant ist per se weder für die Mikroelektronik tauglich – er ist nicht leitend – noch ist er ein Supraleiter, also ein Material, das verlustfrei Strom leitet. Implantiert man Bor-Atome in die Oberfläche eines Diamanten, so wird er halbleitend und damit interessant für die Mikroelektronik. Ein deutsches Wissenschaftlerteam erforschte nun mit modernsten Untersuchungstechniken die supraleitenden Eigenschaften bei diesem Material. Nachzulesen ist dies in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals „PNAS – Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States“.
Das FZD auf dem Weg in die Helmholtz-Gemeinschaft
Pressemitteilung vom 04.07.2008
Der Wissenschaftsrat, das Gutachtergremium der Bundesregierung und der Regierungen der Länder für Wissenschaft, Forschung und Hochschulen, hat auf seiner heutigen Sitzung die Empfehlung ausgesprochen, das FZD in die Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren aufzunehmen. Das ist das wichtigste Ergebnis der Evaluierung des FZD durch den Wissenschaftsrat, die im November 2007 stattgefunden hatte.
Radioaktiver Zerfall wird durch Kühlung nicht beeinflusst
Pressemitteilung vom 02.07.2008
Vor genau zwei Jahren sorgte die Meldung für Aufsehen, dass die Halbwertszeit von Atommüll drastisch reduziert werden könnte, wenn man ihn - in Metall eingebettet - kühlt. Dafür verantwortlich sollte ein in der Fachwelt umstrittener Effekt sein, der die Reaktionsfreudigkeit des radioaktiven Atomkerns erhöht und damit den Zerfall beschleunigt. Neue experimentelle Ergebnisse von Forschern aus Dresden und Vancouver zeigen, dass sich der radioaktive Zerfall nicht durch Kühlung beeinflussen lässt.
Von der Nanowelt zum Kosmos – das FZD auf der Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften 2008
Pressemitteilung vom 02.07.2008
Die Dresdner Forschungseinrichtungen bereiten sich derzeit auf den erwarteten Besucheransturm am 4. Juli zur 6. Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften vor. So auch das FZD, das im Hörsaalzentrum der Technischen Universität Dresden über Neues aus Nanotechnologie und Optoelektronik, hohe Magnetfelder für die Forschung, Gasblasen in der Leitung, radioaktive Arzneimittel, Teilchenbeschleunigung mit Licht und vieles mehr informieren wird.
Familienfreundlichkeit des FZD bestätigt
Pressemitteilung vom 27.06.2008
Das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf erhält für familienfreundliche Personalpolitik das Zertifikat zum „audit berufundfamilie“. Damit werden dem FZD konkrete Erfolge und Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familie bescheinigt. Gleichzeitig verpflichtet sich das FZD, diese Politik bis zu einer erneuten Auditierung in drei Jahren weiterzuentwickeln.
Farbig schimmernde ferroelektrische Domänen
Pressemitteilung vom 25.06.2008
Gemeinsame Meldung von FZD und TU Dresden.
Ferromagnetische Materialien wie Eisen kennt jeder, ferroelektrische Materialien dagegen sind nur Spezialisten vertraut. Die Besonderheit: diese Materialien besitzen dauerhafte elektrische Felder und haben deshalb für die Speichertechnologie und die Piezoelektronik enorm große Bedeutung. Dresdner Forscher erzeugten nun mit Hilfe des Freie-Elektronen-Lasers am Rossendorfer Beschleuniger ELBE einmalige Bilder von ferroelektrischen Domänen. Die Ergebnisse wurden jetzt in der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“ veröffentlicht.
Schmelzen im Nanometer-Bereich
Pressemitteilung vom 23.06.2008
Forscher aus Wien und Dresden erzeugten Schmelzpunkte in der Oberfläche eines Kristalls, die nur wenige Nanometer groß waren. Hierzu setzten sie hochgeladene Ionen ein, also Atome, denen ein Großteil ihrer Elektronen entzogen wurde. Diese Ionen besitzen eine hohe interne Energie, die sie beim Auftreffen auf den Kristall in sehr kurzer Zeit abgeben und damit ein lokales Schmelzen der Oberfläche hervorrufen. Die Schmelze erstarrt und es entstehen hügelartige Erhebungen im Nanometer-Bereich. Die Ergebnisse wurden vor kurzem in der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“ veröffentlicht.
Streifen statt Schichten: Miniaturisierung magnetischer Sensoren durch Ionentechnik
Pressemitteilung vom 06.06.2008
Gemeinsame Meldung von FZD und IFW
Magnetische Sensoren und andere Anwendungen magnetischer Materialien sind vielleicht bald in noch kleineren Dimensionen als bisher möglich. Denn Dresdner Wissenschaftler konnten erstmalig einen bislang nur für ausgedehnte magnetische Schichtsysteme bekannten Effekt in einer magnetischen Mikrostruktur realisieren. Durch diese Entdeckung können magnetische Sensoren prinzipiell noch leistungsfähiger werden.
Besucherrekord am Tag des offenen Labors in Rossendorf
Pressemitteilung vom 24.05.2008
Mehr als 2.700 Besucher kamen heute (24. Mai 2008) zum 11. Tag des offenen Labors an den Forschungs- und Technologiestandort Rossendorf. Von 10 bis 16 Uhr öffneten die Wissenschaftler ihre Labore, erlaubten einen Blick auf moderne Großforschungsgeräte oder zeigten spannende Experimente.
Pressemitteilung: Einer der stärksten Laser Deutschlands am FZD in Betrieb genommen
Pressemitteilung vom 22.05.2008
Die sächsische Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange hat heute (22.05.2008) ein neues Hochintensitätslaser-Labor am FZD in Betrieb genommen. Der neue Laser kann Lichtpulse mit der enormen Leistung von 150 Terawatt (TW) erzeugen und ist damit einer der leistungsstärksten Ultrakurzpuls-Laser in Deutschland. Für einen winzigen Moment wird im Brennfleck des Laserstrahls eine Lichtintensität erreicht, welche derjenigen entspricht, die die Sonnenstrahlung durch ein Brennglas, das so groß ist wie die gesamte Erde, auf einer Bleistiftspitze bewirken würde.
Presseeinladung: Deutschlands leistungsstärkster Laser geht in Betrieb
Pressemitteilung vom 15.05.2008
Am 22. Mai wird im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) der leistungsstärkste Laser in Deutschland durch die Sächsische Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange in Betrieb genommen.
Tag des offenen Labors in Rossendorf
Pressemitteilung vom 14.05.2008
„Magnetkraft zieht an“ lautet das Motto für den Tag des offenen Labors, der am Samstag, 24. Mai 2008, von 10 - 16 Uhr auf dem Forschungs- und Technologiestandort Rossendorf stattfindet.
Ehrenprofessur für den Kaufmännischen Direktor des FZD
Pressemitteilung vom 22.04.2008
Das internationale Engagement des Kaufmännischen Direktors im FZD wird erneut geehrt. Herr Dr. Dr. h. c. Peter Joehnk erhält am Mittwoch, 23. April, um 15.00 Uhr den Status eines Ehrenprofessors der Staatlichen Technischen Universität Izhevsk in Russland.
Laser als Blitzableiter
Pressemitteilung vom 14.04.2008
Die Wissenschaft ist ihrem Ziel, Blitze schadlos vom Himmel zu holen, einen großen Schritt näher gekommen. Einem Team aus Physikern der Freien Universität Berlin, des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf, der Universitäten Lyon und Genf sowie des französischen Center for Scientific Research (CNRS) ist es erstmals gelungen, mit Hilfe eines extrem starken Lasers elektrische Entladungen in Gewitterwolken zu erzeugen.
Supraleitung in neuem Zustand
Pressemitteilung vom 28.03.2008
Supraleiter sind Materialien, die bei tiefen Temperaturen verlustfrei Strom leiten. Ein hohes Magnetfeld zerstört normalerweise die Supraleitung und verwandelt das Material in einen normalen Leiter. Erstmals konnte in Experimenten ein bereits im Jahr 1964 vorhergesagter neuer Zustand zwischen normaler Leitung und Supraleitung an organischen Supraleitern nachgewiesen werden.
Qimonda und FZD suchen Physiktalente an Sachsens Schulen
Pressemitteilung vom 06.03.2008
Unter neuem Namen „Qimonda Physikpreis 2008“ startet die Suche nach jungen Physiktalenten in sächsischen Gymnasien. Dahinter verbirgt sich der Wettbewerb „Schülerpreise für die besten Besonderen Lernleistungen im Fach Physik“, der seit dem Jahr 2000 ausgetragen wird. Die Koordination liegt beim FZD, das in diesen Tagen den Wettbewerb 2008 durch eine Briefaktion an alle Gymnasien startete. Qimonda stiftet die Preise.
Zinkoxid zeigt neuartige magnetische Eigenschaften
Pressemitteilung vom 29.02.2008
Riesige Mengen an Daten werden heute unter Ausnutzung magnetischer Effekte auf Computerfestplatten gespeichert. Nach ungefähr zehn Jahren gehen viele Daten jedoch verloren. Weltweit wird deshalb nach einem Werkstoff gesucht, der die Lebensdauer der gespeicherten Informationen verlängert. Diesem sind Wissenschaftler vom FZD jetzt auf der Spur. Sie konnten nachweisen, dass in unmagnetischem Zinkoxid gezielt magnetische Eigenschaften hervorgerufen werden können, indem man dessen Struktur beschädigt.
Sachsens Forschungsministerin kürt die FZD-Preisträger 2007
Pressemitteilung vom 06.02.2008
Der herausragende Wissenschaftler, der beste Doktorand, der engagierte Kommunikator und zwei technologische Meisterleistungen des Jahres 2007 wurden während des Jahresempfangs im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf am 6. Februar geehrt.
Biologisches Werkzeug für Kohlenstoff-Nanoröhrchen
Pressemitteilung vom 15.01.2008
In der Biologie ist das Schlüssel-Schloss-Prinzip weit verbreitet. Dresdner Forscher nutzen dieses Prinzip, indem sie einzelne DNA-Stränge als Werkzeug zum Sortieren von Kohlenstoff-Nanoröhrchen einsetzen. Das neue Hybrid-Material ist ein Schritt hin zu einem elektronischen Nano-Bauelement. Hierzu erschienen bereits Artikel, die in der Fachwelt Aufsehen erregten.
Forschung zur Beseitigung langlebigen radioaktiven Abfalls
Pressemitteilung vom 07.01.2008
Im FZD wurde ein neues Neutronenlabor in Betrieb genommen. Hier soll untersucht werden, wie langlebiger radioaktiver Abfall so umgewandelt werden kann, dass er nur noch für historisch überschaubare Zeiten in ein Endlager eingeschlossen werden muss. Das Phänomen wird „Transmutation“ genannt. Langlebige schwere Atomkerne können durch Beschuss mit Neutronen umgewandelt werden und in kurzlebige oder sogar stabile Reaktionsprodukte zerfallen. Nach weniger als 1.000 Jahren haben sie dann das natürliche Radioaktivitätsniveau erreicht.
Molekül-Sonde für eine präzise Krebsdiagnostik
Pressemitteilung vom 11.12.2007
Beim empfindlichsten bildgebenden Verfahren für die Krebsdiagnostik werden radioaktiv markierte Moleküle eingesetzt, die im Körper des Patienten zum Tumor oder zu den Metastasen wandern. Die Strahlung kann von außen gemessen werden und liefert dreidimensionale Bilder vom Stoffwechsel der Krebszellen. Im FZD wurde eine solche Molekül-Sonde auf der Basis einer Aminosäure entwickelt. Jüngste Ergebnisse hierzu wurden in der Fachzeitschrift „The Journal of Nuclear Medicine“ veröffentlicht.
Magnetische Tornado-Effekte
Pressemitteilung vom 06.12.2007
Physikern im FZD ist es gelungen, ungewöhnliche magnetische Wirbel um drei nano-magnetische Kerne in einer dünnen Schicht zu erzeugen. Die anschließenden Untersuchungen an der Synchrotron-Anlage des Paul Scherrer Instituts in der Schweiz zeigten erstmals die unvorhersagbaren Bewegungsmuster der drei magnetischen Tornados. Die Ergebnisse wurden vor kurzem in der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“ veröffentlicht.
Verleihung des europäischen Physik-Preises in Dresden
Pressemitteilung vom 30.11.2007
Prof. Wolfgang Enghardt (OncoRay / FZD) erhält am 3. Dezember den IBA-Europhysics Prize 2007 für seine physikalischen Arbeiten zur Verbesserung der Krebstherapie mit Ionen.
Erste supraleitende Kanone für Beschleuniger im Einsatz
Pressemitteilung vom 17.11.2007
Beschleuniger-Physiker aus aller Welt blicken dieser Tage gespannt auf das FZD, denn hier wurde vor kurzem erfolgreich eine neuartige „Kanone“ am Elektronen-Beschleuniger ELBE in Betrieb genommen. Die neue Elektronen-Kanone ermöglicht erstmals Strahlen von besonderer Brillanz.
Sekundenbruchteile nach dem Urknall
Pressemitteilung vom 08.11.2007
Am 7.11. wurde in Darmstadt der Startschuss für FAIR gegeben. Wissenschaftler aus dem FZD sind vor allem an zwei weltweit einzigartigen Möglichkeiten von FAIR interessiert. Sie wollen die Eigenschaften der Urknall-Materie und die Entstehung der chemischen Elemente im Kosmos untersuchen. Dazu werden im FZD wichtige Komponenten von großen Detektor-Installationen entwickelt und gebaut. Diese sollen dann im Rahmen von internationalen Forschergruppen an FAIR installiert werden.
Zellen unter Teilchen-Beschuss
Pressemitteilung vom 07.11.2007
Gemeinsame Pressemitteilung von OncoRay, onCOOPtics, ultra optics und der Friedrich Schiller-Universität Jena.
Am 7. November wurde im Rahmen des Projektes „onCOOPtics“ in Jena erstmalig ein Zelllabor an einem Hochleistungslaser in Betrieb genommen.
Bakterien in Biofilmen halten Uran fest
Pressemitteilung vom 17.10.2007
Uran kommt in unserer Umwelt natürlich vor. In dicht besiedelten Regionen wie Sachsen, wo lange Jahre Uranerz abgebaut wurde, ist es besonders wichtig zu wissen, wie sich Uran in der Natur ausbreitet. Neueste Untersuchungen im FZD belegen, dass Bakterien eine wichtige Rolle beim Transport von Uran in der Umwelt übernehmen können. Die Ergebnisse wurden vor kurzem im Fachjournal „Environmental Science & Technology“ veröffentlicht.
Beschlossene Sache: Sächsisch-Slowakisches Ionen- und Plasmazentrum
Pressemitteilung vom 15.10.2007
Slowakischer Vize-Premier Dušan Čaplovič und Sachsens Forschungsministerin Dr. Eva-Maria Stange planen vertiefte wissenschaftliche Kooperationen im Europäischen Forschungsraum.
Pflanzenstoffe regieren zelluläre Prozesse
Pressemitteilung vom 02.10.2007
Erstmalig konnten Dresdner Wissenschaftler nachweisen, dass pflanzliche Stoffe, die etwa in Rotwein, Soja oder grünem Tee vorkommen, wichtige Vorgänge in Körperzellen verlangsamen oder beschleunigen können. Besonders überraschend war der Befund, dass Pflanzenstoffe auch das Ablesen der Gene im Zellkern beeinflussen.
Slowakische Ehrung für den Kaufmännischen Direktor des FZD
Pressemitteilung vom 26.09.2007
Anlässlich des 70. Geburtstags der Slowakischen Technischen Universität (STU) Bratislava wird dem Kaufmännischen Direktor des FZD, Dr. Dr. h. c. Peter Joehnk, eine Ehrenmedaille überreicht. Weitere Ehrenmedaillen gehen während der Feierstunde am 27. September 2007 um 11.00 Uhr an den Slowakischen Staatspräsidenten Ivan Gašparovic, den Regierungschef der Slowakei, Ministerpräsident Robert Fico, sowie den amerikanischen Botschafter und weitere Ehrengäste.
Gewinner im sächsischen Physik-Wettbewerb 2007
Pressemitteilung vom 18.09.2007
Die Preisverleihung für den sächsischen Schülerwettbewerb Physik 2007 findet am Freitag, 21. September, um 15.00 Uhr im FZD statt. Die fünf Hauptpreise gehen nach Dresden, Freiberg, Chemnitz, Leipzig sowie Werdau. Insgesamt werden 22 Abiturienten für ihre herausragenden Physikarbeiten ausgezeichnet.
Jeder sechste Euro im FZD stammt aus Drittmitteln
Pressemitteilung vom 29.08.2007
„Drittmittel“ werden Fördergelder für Forschungsvorhaben genannt, die das FZD über seine Grundfinanzierung hinaus von „Dritten“ erhält, also in erster Linie von öffentlichen und privaten Forschungsförderern, aber auch von Kooperationspartnern in der Wirtschaft. Im Jahr 2006 warb das FZD erstmals mehr als 10 Mio. Euro an Drittmitteln ein, wovon 219 Forschungsprojekte finanziert und 196 Mitarbeiter eingestellt werden konnten.
Ausbildungsoffensive im FZD
Pressemitteilung vom 28.08.2007
Sechzehn neue Lehrlinge werden am 28. August um 10.00 Uhr im FZD begrüßt. Damit steigt die Gesamtzahl der Auszubildenden erstmals auf 40 an. Zehn attraktive Ausbildungsberufe warten auf die sechzehn Neuen.
Radioaktive Arzneimittel im Kampf gegen den Krebs
Pressemitteilung vom 24.08.2007
Sachsens Umweltminister Stanislaw Tillich übergibt am 28. August um 15.00 Uhr im FZD die Strahlenschutz-Genehmigung für einen neuen Labortrakt. Dort wird chemische Grundlagenforschung für radioaktive Arzneimittel einer neuen Generation betrieben, die in Zukunft den Kampf gegen den Krebs verbessern könnten.
Positronen spüren Defekte auf
Pressemitteilung vom 16.08.2007
Die Speicherung von Wasserstoff spielt eine besonders wichtige Rolle in neuen Konzepten für den Antrieb von Kraftfahrzeugen oder die Nutzung der Solarenenergie. Hierzu eignen sich bestimmte Metalle oder Legierungen. Ein Metall hat nie eine perfekte Kristallstruktur, sondern weist oft atomare Fehlstellen auf. Doch aus kleinen Fehlstellen können beim Beladen mit Wasserstoff größere Hohlräume entstehen. Mit Hilfe von Positronen gelingt es im FZD, derartige Defekte in Speichermaterialien aufzuspüren.
Innovative Sensortechnologie für den industriellen Einsatz
Pressemitteilung vom 09.08.2007
In vielen Bereichen der Industrie bestimmen Mehrphasenströmungen die Effizienz und Sicherheit von technischen Verfahren und Prozessen. Im FZD wurde vor kurzem ein neuartiger Sensor entwickelt, der mehrphasige Strömungen mit sehr hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung misst. Erstmalig können damit komplexe Strömungen in beliebigen Stoffgemischen sichtbar gemacht werden.
Kernenergienutzung auch in Zukunft
Pressemitteilung vom 07.08.2007
Neu an die Technische Universität Dresden berufen wurde Antonio Hurtado. Er ist Professor für Wasserstoff- und Kernenergietechnik und sein Feld sind besonders Hochtemperaturreaktoren der so genannten Generation IV und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten, Wasserstoff in Hochtemperatur-Prozessen wirtschaftlich als vielfältig einsetzbaren Energieträger zu erzeugen.
Neue Produkte aus ferromagnetischen Halbleitern
Pressemitteilung vom 03.08.2007
Dr. Heidemarie Schmidt ist Leiterin der Nachwuchsgruppe „Nano-Spinelektronik“, die jetzt im FZD neu eingerichtet wurde. Sie und ihre drei Mitarbeiter interessieren sich für eine neue Material-Spezies: ferromagnetische Halbleiter. In einigen Jahren könnten daraus beispielsweise Spin-LEDs mit faszinierenden neuen Eigenschaften kostengünstig produziert werden.
Deutsches Terahertz-Zentrum e.V. in Braunschweig gegründet
Pressemitteilung vom 19.07.2007
Im elektromagnetischen Spektrum existiert auch heute noch eine weitestgehend unerforschte Insel: die „Terahertz Incognita“. Bekannt ist die Terahertz-Strahlung seit Mitte des 20. Jahrhunderts, doch die Erforschung dieser für den Menschen ungefährlichen Strahlung und damit die Entdeckung neuer Anwendungsfelder haben erst vor kurzem begonnen.
Zuckerfressende Tumore individueller behandeln
Pressemitteilung vom 02.07.2007
Viele Tumore benötigen für ihr unkontrolliertes Wachstum besonders viel Energie, die sie als Zucker aufnehmen. Dresdner Wissenschaftler haben in aktuellen Untersuchungen herausgefunden, dass Tumore mit hohem Zuckerverbrauch auf eine Steigerung der Dosis einer Strahlentherapie besser ansprechen als weniger aktive Tumore mit geringerem Stoffwechsel. Damit rückt das Dresdner Zentrum OncoRay dem Ziel ein Stück näher, durch eine individualisierte Diagnostik und Strahlentherapie Krebserkrankungen in Zukunft besser heilen zu können.
Technologieexport von Sachsen nach China: FZD kooperiert mit Universität in Wuhan
Pressemitteilung vom 27.06.2007
Mit dem vor kurzem erfolgreich in Betrieb genommenen Hochfeld-Magnetlabor Dresden im FZD können höchste Magnetfelder für die Forschung erzeugt werden. Jetzt soll auch in China ein Hochfeld-Magnetlabor mit Unterstützung des FZD gebaut werden. Dazu wird Prof. Joachim Wosnitza vom FZD im Beisein des sächsischen Ministerpräsidenten, Prof. Georg Milbradt, die Gastprofessoren-Würde der Huazhong University of Science and Technology (HUST) in Wuhan verliehen.
Nano-Wellblech mit großer magnetischer Wirkung
Pressemitteilung vom 26.06.2007
Wissenschaftler des FZD konnten zeigen, dass sich magnetische Eigenschaften von Materialien gezielt durch Nano-Strukturen auf der Oberfläche beeinflussen lassen. Dieser erstmalig beobachtete Effekt erlaubt ein tieferes Verständnis von magnetischen Materialen und könnte die Entwicklung neuartiger Sensoren ermöglichen. Die Ergebnisse wurden jüngst in der Fachzeitschrift „Physical Review B – Rapid Communications“ veröffentlicht.
Langzeitstudie zur Auflösung von Uranmunition
Pressemitteilung vom 18.06.2007
In einer bisher einmaligen Langzeitstudie haben Wissenschaftler vom GSF Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in Kooperation mit dem FZD untersucht, was mit panzerbrechender Uranmunition passiert, die lange im Boden lagert und damit Verwitterungs- und Auswaschungsprozessen ausgesetzt ist. Die Ergebnisse zeigen, dass die Munition schnell zersetzt wird und Uranverbindungen in das Grundwasser gelangen können.
Europäischer Physik-Preis für Optimierung der Bestrahlungsplanung bei der Krebstherapie mit Ionen
Pressemitteilung vom 01.06.2007
Die Strahlentherapie mit Partikeln (schweren Ionen und Protonen) ist eine der vielversprechendsten Neuerungen der Krebsbehandlung für die kommenden Jahrzehnte. Dresden ist als ein möglicher Standort in Deutschland für ein Zentrum für die Partikel-Therapie im Gespräch. Grundlage dieser Therapie sind hochpräzise, besonders wirksame Strahlen, die exakt in den Tumor geleitet werden müssen, um diesen vollständig zu zerstören, aber umliegende gesunde Gewebe optimal zu schonen. Hierzu ist eine exakte Bestrahlungsplanung ebenso wie eine genaue Kontrolle der Strahlposition im Patienten unverzichtbar. Pioniere auf diesem Gebiet sind die Physiker Prof. Wolfgang Enghardt aus Dresden und Dr. Dieter Schardt aus Darmstadt. Mit ihren Forschungen konnten sie die Bestrahlungsplanung im Pilotprojekt Schwerionentherapie in Darmstadt entscheidend verbessern. Hierfür werden sie jetzt mit dem IBA-Europyhsics Prize 2007 ausgezeichnet.
Das FZD zeigt Gesicht
Pressemitteilung vom 25.05.2007
Grundsteinlegung für neues Eingangsgebäude mit Sachsens Ministerpräsident Milbradt.
Am Donnerstag, 31. Mai, wird um 11.00 Uhr der Grundstein für ein neues Eingangsgebäude im FZD gelegt. Das Gebäude wird als 150 Meter langer Riegel parallel zur Bundesstraße 6 errichtet. Damit öffnet sich der Forschungsstandort zum ersten Mal in seiner 51 jährigen Geschichte nach außen und tritt in die Öffentlichkeit.
Schaltbare Zweifarben-Lichtquelle auf Siliziumchip
Pressemitteilung vom 22.05.2007
Silizium ist das wichtigste Ausgangsmaterial für günstige Chips und Prozessoren. Es hat allerdings einen großen Nachteil: als so genannter indirekter Halbleiter leuchtet es kaum. In den Labors der Mikroelektronik-Industrie wird deshalb weltweit daran gearbeitet, effizientere Lichtquellen auf Silizium-Basis zu entwickeln. Physikern im FZD ist es nun erstmals gelungen, Silizium im Wechsel sowohl Blau als auch Rot leuchten zu lassen. Diese zweifarbige Lichtquelle könnte z.B. die Entwicklung kompakter und preiswerter Biosensoren ermöglichen. Vor kurzem wurde das Patent auf das neue Forschungsergebnis angemeldet.
Dresdner Magnet-Forschung im weltweiten Verbund
Pressemitteilung vom 14.05.2007
Das Hochfeld-Magnetlabor Dresden im FZD wurde im Jahr 2007 sowohl im Zeit- wie im Budgetrahmen fertig gestellt und konnte vor kurzem seine Türen als Nutzerlabor öffnen. Wissenschaftler aus Deutschland und ganz Europa nutzen nun die hohen Magnetfelder in Dresden für eigene Forschungsarbeiten. Große Anerkennung erfuhr das Magnetlabor zudem durch die Aufnahme in das Netzwerk ICAM (Institute for Complex Adaptive Matter), das momentan die 45 weltweit wichtigsten Arbeitsgruppen auf dem Gebiet der Materialwissenschaften beheimatet.
Dosierte Wirkstoffabgabe dank Nano-Bläschen
Pressemitteilung vom 09.05.2007
Stents sind medizinische Implantate, die beispielsweise verhindern sollen, dass sich eine Arterie nach einem Eingriff erneut verengt. Ein Problem der Stents ist die Verträglichkeit mit biologischem Gewebe, denn Fremdkörper werden vom menschlichen Körper abgestoßen. Im FZD wurde ein neues Verfahren für metallische Stents entwickelt, mit dem die Oberfläche extrem nanoporös wird. Millionen von Nano-Bläschen bieten für einen längeren Zeitraum als bisher ein sehr großes Speichervolumen für medikamentöse Wirkstoffe, womit Abstoßungsreaktionen weitgehend verhindert werden sollen.
Einzigartige Einblicke in Turbokupplungen
Pressemitteilung vom 27.03.2007
Immer dort, wo Maschinen bewegt oder große Massen sanft beschleunigt werden sollen, kommen so genannte Turbokupplungen zum Einsatz. In diesen wird das Drehmoment durch ein Betriebsfluid übertragen. Wie sich dieses Fluid im Inneren der Kupplung genau verhält, blieb den Ingenieuren bislang verborgen. Vor kurzem haben Wissenschaftler des FZD in Kooperation mit der Voith Turbo GmbH zwei neue bildgebende Messverfahren entwickelt, die dabei helfen das Kupplungsdesign zu optimieren. Diese Verfahren eignen sich zudem für einen weiten Einsatz im Maschinen- und Anlagenbau.
Hochpräzise Krebs-Bestrahlung mit weniger Nebenwirkungen
Pressemitteilung vom 07.03.2007
Durch die Kombination von Röntgendiagnostik und Computertomographie mit der Strahlentherapie können Mediziner des Dresdner Zentrums „OncoRay“ Tumoren präziser bestrahlen – weniger gesundes Gewebe wird geschädigt und die Nebenwirkungen gehen zurück. Ab 1. März 2007 beginnt zudem unter der Leitung von Prof. Thomas Herrmann eine neue Phase bei der Behandlung von Patienten mit Prostatakrebs durch Strahlentherapie, denn die mittlerweile vorliegenden Ergebnisse der ersten Studie erlauben nun die Erhöhung der Strahlungsdosis. Damit könnten sich die Heilungschancen von Prostatakrebs in Zukunft erheblich verbessern.
Sauberer Kraftstoff dank Nanopartikel
Pressemitteilung vom 06.02.2007
Gemeinsame Pressemitteilung vom FZD und der Technischen Universität Dresden: Festes Molybdändisulfid (MoS2) ist ein bekannter und häufig eingesetzter Schmierstoff. Sehr kleine MoS2-Nanopartikel haben vielfältige weitere Anwendungsmöglichkeiten, zum Beispiel als Katalysator zur Entschwefelung von Kraftstoffen, denn bei MoS2 variieren die physikalischen und chemischen Eigenschaften deutlich stärker mit der Partikelgröße als bei anderen Materialien. Wissenschaftler der TU Dresden und des FZD haben dem Zusammenhang zwischen der Größe und den spezifischen Materialeigenschaften von MoS2-Nanopartikeln nachgespürt. Sie konnten erstmalig zeigen, dass neben der Größe auch die Form der Teilchen für eine Anwendung in der Kraftstoff-Entschwefelung wichtig ist. Diese Ergebnisse wurden jüngst in den Fachjournalen "Angewandte Chemie" und "Nature Nanotechnology" diskutiert.
1. Platz beim Wettbewerb futureSAX für Dr. Johannes Raff vom Forschungszentrum Dresden-Rossendorf
Pressemitteilung vom 31.01.2007
Der Dresdner Mikrobiologe Dr. Johannes Raff vom Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) erreicht in der ersten Runde des futureSAX-Wettbewerbs mit seiner Geschäftsidee BIOREM den ersten Platz in der Kategorie Bio-/Nanotechnologie. Das Unternehmen BIOREM will intelligente Filtersysteme zur wirtschaftlicheren Wasseraufbereitung, Abwasserbehandlung und zur Erschließung neuer Rohstoffquellen herstellen.
Magnetfelder als Antennen
Pressemitteilung vom 31.01.2007
Flüssigkeiten, die elektrischen Strom leiten, begegnen uns in der Umwelt und in der Industrie häufig, angefangen vom schwach leitenden Ozeanwasser über das flüssige Erdinnere bis hin zu flüssigem Silizium in der Kristallzüchtung oder Stahl und Aluminium in der Metallurgie. Magnetfelder können die Strömung solch leitfähiger Flüssigkeiten beeinflussen, aber auch der umgekehrte Prozess ist möglich, denn jede Strömung verzerrt Magnetfelder in spezifischer Weise. Diese strömungsbedingte Magnetfeldverzerrung kann außerhalb der Flüssigkeit gemessen werden. Physiker im FZD haben erstmalig einen Tomographen entwickelt, der aus externen Magnetfeldsignalen die Strömung der Flüssigkeit errechnen und sichtbar machen kann.
Kooperation zwischen Qimonda Dresden und dem FZD in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer CNT
Pressemitteilung vom 30.01.2007
Die stetige Verkleinerung der Strukturdimensionen bei Speicherchips erfordert zunehmend den Ersatz bisher eingesetzter Materialsysteme. Qimonda entwickelt am Standort Dresden die nächsten Technologien für Speicherbauelemente. Für diese Technologien spielen neue Materialen eine wichtige Rolle zum Erreichen der Produktspezifikationen bei ständig höherer Speicherdichte.
„Tumore ins Herz treffen.“
Pressemitteilung vom 15.01.2007
Prof. Leoni Kunz-Schughart (OncoRay) hält ihre Antrittsvorlesung „Tumor-Pathophysiologie: Alter Hut oder neue Herausforderung?“ am 18.01.2007 um 16:30 Uhr an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden.
Ionenstrahlen lassen Nano-Drähte wachsen
Pressemitteilung vom 15.01.2007
Ein menschliches Haar ist 2000 mal dicker als der Draht mit 10 bis 20 Nanometern Durchmesser, wie ihn Physiker im FZD herstellen können. Das Besondere an diesem Nano-Draht: er wächst nicht als „Haarknäuel“ auf einer Materialoberfläche, sondern kann direkt mit schnellen geladenen Atomen in ein beliebiges Material implantiert werden.
Wie Schwarze Löcher ihren Hunger stillen
Pressemitteilung vom 04.12.2006
Bei der Entstehung von Sternen und Planetensystemen, aber auch bei der Bildung Schwarzer Löcher im Zentrum von Galaxien, spielt ein außergewöhnlicher magnetischer Effekt eine entscheidende Rolle. Er wird Magneto-Rotations-Instabilität genannt. Erstmalig konnte dieser grundlegende Effekt jetzt in dem Laborexperiment PROMISE im FZD nachgewiesen werden. Die Ergebnisse wurden vor kurzem in „Physical Review Letters“ veröffentlicht.
Laser als Teilchenbeschleuniger
Pressemitteilung vom 24.11.2006
Gründung einer Projektgruppe Laser-Teilchenbeschleunigung im FZD unter der Leitung von Dr. Ulrich Schramm
Presseeinladung: 24. November 2006 im FZD
Pressemitteilung vom 21.11.2006
Am Puls des leistungsfähigsten Magneten der Welt
Am Freitag, 24. November, wird die Sächsische Forschungsministerin Dr. Eva-Maria Stange um 13.30 Uhr den leistungsfähigsten Magneten der Welt im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) einweihen.
Dreidimensionales Polymer mit ungewöhnlichem Magnetismus
Pressemitteilung vom 23.10.2006
Aus organischen Materialien wie z. B. Plastik lassen sich bisher keine Magnete herstellen. Vor kurzem wurde jedoch im FZR in Zusammenarbeit mit einem internationalen Forscherteam bei einem Polymer eine magnetische Ordnung entdeckt. Die vornehmlich aus Wasserstoff, Fluor, Kohlenstoff und Kupfer bestehende Struktur liegt als völlig neuartiger, dreidimensionaler und sehr stabiler Komplex vor, wie demnächst in der Fachzeitschrift „Chemical Communications“ nachzulesen sein wird.
Spitzen-Ausbildung in Dresden
Pressemitteilung vom 09.10.2006
Das Forschungszentrum Rossendorf (FZR) wird zum siebten Mal in ununterbrochener Folge für Spitzenergebnisse in der Ausbildung von der Industrie- und Handelskammer Dresden geehrt.
Mit kleinsten Strahlenmengen große Wirkung erzielen
Pressemitteilung vom 20.09.2006
Dresdner Nuklearmedizin und Rossendorfer Radiopharmazie feiern gemeinsam 50jähriges Bestehen - Gemeinsame Pressemitteilung von FZR und dem Universitätsklinikum Dresden
Jugendliche Spitzenphysiker
Pressemitteilung vom 18.09.2006
Am Freitag, 22. September, werden im Qimonda-Werk Dresden die sächsischen Preisträger für den Wettbewerb „Schülerpreise für die besten Besonderen Lernleistungen im Fach Physik 2006“ prämiert. Sponsoren sind Qimonda und die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG). Das FZR koordiniert den seit dem Jahr 2000 bestehenden Wettbewerb.
Begehrte Ausbildung im Forschungszentrum Rossendorf
Pressemitteilung vom 28.08.2006
Am Dienstag, 29. August, beginnt im Forschungszentrum Rossendorf (FZR) für 13 junge Menschen die Ausbildung in insgesamt sieben Berufen. Die Anzahl der Ausbildungsplätze ist dabei im Vergleich zu den Vorjahren ebenso gestiegen wie die Anzahl der Bewerbungen, der Berufe und der Ausbilder. Erstmals ausgebildet wird der Elektroniker für Automatisierungstechnik, für den es im FZR interessante Einsatzmöglichkeiten an Großgeräten wie beispielsweise dem Hochfeld-Magnetlabor gibt.
Laserlicht im tiefen Infrarot
Pressemitteilung vom 22.08.2006
Freie-Elektronen-Laser (FEL) sind groß und teuer, dafür liefern sie einzigartiges Licht für Forschung und Entwicklung. Gestern ging im FZR am FEL ein zweiter Undulator erfolgreich in Betrieb, der damit Laserlicht bis in den schwer zugänglichen Bereich des tiefen Infrarots produzieren kann. Ein Undulator ist das Herzstück eines FEL, denn er wandelt durch eine spezielle Magnetanordung die Energie der Elektronen in intensives Laserlicht um.
Nano-Cluster dank Bakterien
Pressemitteilung vom 14.08.2006
Wissenschaftler des FZR nutzen den Überlebensmechanismus eines aus einer Uranabfallhalde isolierten Bakteriums, um hochstabile Nanopartikel aus dem Edelmetall Palladium herzustellen. Die winzigen Kügelchen in der Größe von einigen Millionstel Millimetern weisen völlig neue Eigenschaften auf, beispielsweise eine verbesserte katalytische Aktivität. Damit erscheinen sie ideal geeignet für den Einsatz in der Katalysatortechnik.
Materialwissenschaft mit 70 Tesla
Pressemitteilung vom 09.08.2006
Das erste wissenschaftliche Experiment mit 70 Tesla im Hochfeld-Magnetlabor Dresden beweist nachdrücklich, dass die Materialeigenschaften eines Metalls durch das Anlegen eines hohen Magnetfeldes verändert werden können. Dies gilt für die Verbindung CeBiPt, einem so genannten Halbmetall aus Cer, Wismut und Platin. Eine wissenschaftliche Veröffentlichung zu Untersuchungen mit 50 Tesla, die in Kooperation mit dem IFW Dresden und weiteren Gruppen durchgeführt wurden, wird in einer der nächsten Ausgaben des New Journal of Physics zu finden sein.
Uranmunition trifft auf Düngemittel
Pressemitteilung vom 03.08.2006
Abgereichertes Uran wird in Ländern wie den USA und Russland zur Herstellung panzerbrechender Munition genutzt; zum Einsatz kam diese im Kosovo und im Irak. Wissenschaftler des FZR haben gemeinsam mit Kollegen von der Universität Reading in Großbritannien simuliert, wie Uranmunition sich auf landwirtschaftlich genutztem Boden verhält. Sie fanden heraus, dass sich metallisches Uran an seiner Oberfläche in ein Uransalz umwandelt, das über Lösungssprozesse in Pflanzen oder in das Grundwasser und damit in die Nahrungskette gelangen kann.
FZR erhält Zulassung für Arzneimittel
Pressemitteilung vom 02.08.2006
Heute hat das FZR vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte die arzneimittelrechtliche Zulassung für ein Arzneimittel erhalten. Das Präparat mit der Bezeichnung "GlucoRos" ist eine mit einem sehr kurzlebigen Radionuklid markierte Glucose und dient vorrangig der Erforschung und der Diagnostik von Tumoren. Es wird bei dem modernen bildgebenden Verfahren der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) eingesetzt. Entsprechende Forschungsarbeiten des Instituts für Radiopharmazie werden in enger Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin und mit dem Innovationszentrum "OncoRay" des Universitätsklinikums Dresden durchgeführt.
Die Welt zu Gast bei Freunden...
Pressemitteilung vom 03.07.2006
... und das nicht nur zum Fußballspiel! Vom 26. bis 29.06. waren ca. 70 Wissenschaftler aus 16 Ländern - u. a. auch aus der Fußballnation Brasilien - zu Gast im FZR. Das Institut für Sicherheitsforschung hatte gemeinsam mit dem Software-Entwickler ANSYS Germany GmbH zum Erfahrungsaustausch über Mehrphasen-Strömungen geladen. Dabei handelt es sich um Strömungen, bei denen gemeinsam Flüssigkeiten, Gase und manchmal auch Feststoffe durch Rohrleitungen, verschiedenste Gefäße, chemische Apparate oder Wärmeübertragungsanlagen fließen.
Jugendliche Spitzenphysiker
Pressemitteilung vom 23.06.2006
Die sächsischen Preisträger für den Wettbewerb "Schülerpreise für die besten Besonderen Lernleistungen im Fach Physik 2006" stehen seit gestern Abend fest. Vier Preise gehen nach Dresden, einer nach Chemnitz sowie einer nach Limbach-Oberfrohna. Als besondere Nachwuchsschmiede stellte sich das Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium in Dresden heraus, das alleine zwei Preisträger hervorgebracht hat. Der seit dem Jahr 2000 bestehende Wettbewerb wird vom FZR koordiniert.
Rossendorfer Techniker zum Gastprofessor an der Universität Peking berufen
Pressemitteilung vom 16.05.2006
Dr. Frank Gabriel ist der Leiter der Abteilung Forschungstechnik im FZR. Er erhielt am Mittwoch, 17. Mai, an der Universität Peking offiziell die Ernennungsurkunde zum Gastprofessor. Die Universität Peking ist die Nummer 1 unter den chinesischen Universitäten.
Sachschaden an einer Versuchsanlage im FZR
Pressemitteilung vom 15.05.2006
Am Freitag, 12. Mai 2006, kam es gegen Mittag zu einer Verpuffung aufgrund eines Überdrucks in einem Kessel an der Versuchsanlage TOPFLOW im Forschungszentrum Rossendorf. Dabei wurde das Dach des TOPFLOW-Anbaus beschädigt. Außer Sachschaden ist nichts zu vermelden.
Rossendorf feiert 50jähriges Jubiläum
Pressemitteilung vom 11.05.2006
50 Jahre Forschung in Rossendorf lautet das diesjährige Motto zum „Tag des offenen Labors“ am Samstag, 20. Mai 2006, 10 - 16 Uhr.
Ehrendoktorwürde für den Kaufmännischen Direktor des FZR
Pressemitteilung vom 10.05.2006
Herrn Dr. Peter Joehnk, Kaufmännischer Direktor am FZR, wird am 11. Mai 2006 die Ehrendoktorwürde der Slowakischen Technischen Universität (STU) Bratislava verliehen. Damit wird einerseits sein Engagement für den Wissenschaftleraustausch und die Nachwuchsförderung zwischen der Slowakei und Deutschland sowie andererseits die Beratung und Unterstützung bei der Einführung moderner Managementmethoden geehrt.
Amtswechsel im Forschungszentrum
Pressemitteilung vom 02.05.2006
Am Mittwoch, 3. Mai, wird der international renommierte Laserphysiker Prof. Roland Sauerbrey feierlich in sein Amt als neuer Wissenschaftlicher Direktor im FZR eingeführt. Bei dieser Feier mit Beginn um 14.00 Uhr wird gleichzeitig Prof. Bernd Johannsen aus dem Amt verabschiedet. Das FZR ist mit ca. 550 Mitarbeitern und einem Gesamtetat von rund 60 Mio. Euro eine der größten außeruniversitären Forschungseinrichtungen in den Neuen Bundesländern und ein wichtiger Arbeitgeber in Dresden und der Region.
Ministerpräsident Milbradt weiht die weltweit größte Kondensatorbank ein
Pressemitteilung vom 22.02.2006
Am 22. Februar nahm Prof. Dr. Georg Milbradt um 15:30 Uhr das Herzstück des neuen Hochfeld-Magnetlabors Dresden in Betrieb: die 10 Millionen Euro teure Kondensatorbank. Es handelt sich um die derzeit modernste und größte Kondensatorbank, die eine Energie von 50 Megajoule speichern kann und die einzig und allein dazu dienen soll, speziell entwickelte Magnetspulen mit sehr hohen und kurzen Energiepulsen anzutreiben.
Preisverleihung im FZR
Pressemitteilung vom 13.12.2005
Am Montag, 12. Dezember, wurden im FZR die beste Doktorarbeit, das herausragende Forschungsergebnis und die technologische Meisterleistung des Jahres 2005 prämiert.
Rossendorfer Forscher erhalten Kurt-Schwabe-Preis 2005
Pressemitteilung vom 10.11.2005
Der Kurt-Schwabe-Preis 2005 der Sächsischen Akademie der Wissenschaften geht an Prof. Gert Bernhard, Dr. Gerhard Geipel und Dr. Samer Amayri vom Institut für Radiochemie des FZR. Die Verleihung findet am 11. November um 16.00 Uhr in Leipzig im Rahmen der öffentlichen Herbstsitzung der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (SAW) statt.
Christoph-Schmelzer-Preis für Katia Parodi
Pressemitteilung vom 04.11.2005
Frau Dr. Katia Parodi erhält für ihre im Forschungszentrum Rossendorf in Dresden entstandene Doktorarbeit am 7. November 2005 den Christoph-Schmelzer-Preis vom Verein zur Förderung der Tumortherapie mit schweren Ionen e.V. an der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) Darmstadt.
Hochauflösender Computertomograph für industrielle Anwendungen
Pressemitteilung vom 18.10.2005
Vorgänge im Inneren des menschlichen Körpers werden in der Medizin häufig mit Hilfe der Computertomographie sichtbar gemacht. Um durch Metall hindurch Vorgänge im Inneren von Anlagen und Maschinen beobachten zu können, haben Wissenschaftler des FZR vor kurzem einen hochauflösenden Computertomographen für industrielle Anwendungen in Betrieb genommen.
Beste Noten in der Ausbildung
Pressemitteilung vom 17.10.2005
Am Montag, 17. Oktober, um 16.00 Uhr, wird das FZR zum sechsten Mal in Folge als hervorragender Ausbildungsbetrieb von der IHK Dresden ausgezeichnet. Ebenfalls zum sechsten Mal in ununterbrochener Folge seit dem Jahr 2000 schloss eine Auszubildende des FZR die Berufsausbildung als Berufsbeste mit dem Prädikat "sehr gut" ab. Tina Ludwig ist die Beste ihres Jahrgangs zum Beruf der Chemielaborantin.
Rossendorf lädt ein zum Tag des offenen Labors
Pressemitteilung vom 16.09.2005
Am Samstag, 24. September 2005, in der Zeit von 10 - 16 Uhr, öffnen sich die Türen zu Laboren und Forschungsgeräten auf dem Forschungs- und Technologiestandort Rossendorf in Dresden.
Starkes Magnetfeld verändert Metall
Pressemitteilung vom 10.08.2005
Die Anzahl der Ladungsträger in einem nichtmagnetischen Metall wie etwa Kupfer zeichnet sich dadurch aus, dass sie selbst von großen Magnetfeldern unbeeinflusst bleibt. Für die Verbindung CeBiPt, einem Halbmetall aus Cer, Wismut und Platin, gilt diese bisher als unumstößlich geltende Eigenschaft jedoch nicht. Das hat Prof. Joachim Wosnitza in Kooperation mit dem IFW herausgefunden. Erstmalig konnte damit diese wichtigste Kenngröße eines Metalls durch das Anlegen eines hohen Magnetfeldes geändert werden.
Chemische Form des Urans in Mineralwasser direkt nachgewiesen
Pressemitteilung vom 21.07.2005
Uranverbindungen sind natürlicher Bestandteil von Mineralen und Gesteinen, von Böden, Wässern und auch von Luft. Spuren von Uran sind deshalb auch in vielen Lebensmitteln und in verschiedenen Trink- und Mineralwässern enthalten. Bisher war es in diesen niedrigsten Konzentrationsbereichen nur möglich, den Gehalt von Uran zu bestimmen. Mit einer besonders empfindlichen Nachweismethode gelang im FZR jetzt erstmalig der direkte Nachweis des chemischen Zustands von Uran in Trinkwässern.
Innovative Krebsforschung in Dresden
Pressemitteilung vom 28.06.2005
Mit 'OncoRay' etabliert sich neues 'Center of Excellence' in Dresden - Gemeinsame Pressemitteilung von FZR, Universitätsklinikum und TU Dresden
Materialien magnetisch strukturiert
Pressemitteilung vom 17.05.2005
Der Magnetismus ist, ebenso wie die Härte, die Farbe oder die elektrische Leitfähigkeit, eine wichtige physikalische Eigenschaft eines Materials. Weist ein Material eine magnetische Vorzugsrichtung auf, so kann es wie eine Kompassnadel zur Bestimmung des Erdmagnetfelds „magnetisiert“ werden. Jetzt ist es einem FZR-Team zusammen mit Kollegen vom IFW erstmalig gelungen, diese Richtung mit Hilfe der Ionenbestrahlung bei Weichmagneten gezielt zu verändern.
Vorstoß in unsichtbare Bereiche
Pressemitteilung vom 11.04.2005
Die Terahertz-Strahlung liegt auf dem elektromagnetischen Spektrum zwischen den langwelligen Radio- und Mikrowellen und dem unsichtbaren Infrarotbereich. Als Gegenstand der Forschung ist der Terahertz-Bereich sehr vielversprechend, doch fehlten bislang die entsprechenden Geräte zur einfachen Erzeugung der Strahlung. Im FZR wurde deshalb kürzlich eine Terahertz-Strahlungsquelle entwickelt und zum Patent angemeldet, die mit Hilfe eines intelligenten Tricks alle Schwachstellen der bisher vorgestellten Lösungsansätze umgeht. Die Firma Gigaoptics GmbH in Konstanz übernimmt den Vertrieb der Strahlungsquelle.
Humboldt-Preisträger kommt nach Dresden
Pressemitteilung vom 16.03.2005
Der japanische Physiker Prof. Dr. Noboru Miura, Universität Tokio, erhält am 18. März den Alexander von Humboldt-Forschungspreis und wird danach 6 Monate lang am IFW Dresden und im Forschungszentrum Rossendorf forschen. Professor Miura gehört zu den weltweit führenden Experten auf dem Gebiet sehr starker Magnetfelder.
Lehrer auf der Schulbank
Pressemitteilung vom 09.02.2005
Fast 100 Lehrer aus ganz Sachsen haben sich zur Lehrerfortbildung im FZR am Freitag, den 11. Februar, angemeldet. Die Fortbildungsveranstaltung für Lehrer naturwissenschaftlicher Fächer an sächsischen Gymnasien und Mittelschulen widmet sich dem Thema „Nanostrukturen“. Wie man die winzigkleinen Strukturen (das griechische Wort nanos bedeutet Zwerg) herstellen kann und in welchen Produkten der Zukunft sie eingesetzt werden könnten bzw. wo sie heute schon zu finden sind, das wird den Fokus der wissenschaftlichen Vorträge bilden.
PET-Bilder – scharf gemacht
Pressemitteilung vom 20.12.2004
Scharfe Bilder aus dem Körperinneren helfen dem Arzt bei der Diagnose von Krankheiten. Bewegungen des Patienten bei der Untersuchung führen zu einer Verschlechterung der Bildqualität. Das moderne bildgebende Verfahren Positronen-Emissions-Tomographie (PET) verlangt relativ lange Aufnahmezeiten, weshalb gerade dieses Verfahren von der Problematik der Patientenbewegungen betroffen ist. Physiker im FZR machen mit einem intelligenten System PET-Bilder scharf und haben dafür am 16. Dezember den FZR-Technologiepreis 2004 erhalten.
Das Hochfeld-Magnetlabor Dresden als neues Institut im FZR
Pressemitteilung vom 30.11.2004
Prof. Joachim Wosnitza heißt der neue Institutsdirektor für das Institut Hochfeld-Magnetlabor Dresden. Sein Amt tritt er am 1. Dezember 2004 an, zeitgleich mit der Gründung des sechsten Instituts im Forschungszentrum Rossendorf (FZR).
Mit Magnetfeldern heiße Schmelzen rühren
Pressemitteilung vom 22.11.2004
Die DFG hat in ihrer Sitzung am 16./17.11 2004 den SFB 609 „Elektromagnetische Strömungsbeeinflussung in Metallurgie, Kristallzüchtung und Elektrochemie“ um weitere 4 Jahre verlängert. Die neue Fördersumme von mehr als 6 Mill. Euro fließt an die TU Dresden, das FZR, die TU BA Freiberg, das IFW, das mpipks und das Fraunhofer-IWS. Der SFB zählt zu den größten in Deutschland und bündelt das in der Region vorhandene Know-how zur Strömungsbeeinflussung durch Magnetfelder auf vorbildliche Weise.
Blitze im Nanokosmos – in Millisekunden auf 2000°C
Pressemitteilung vom 18.10.2004
Das Erzielen hoher Temperaturen in immer kürzeren Zeiten spielt eine Schlüsselrolle für die Produktion zukünftiger Chip-Generationen und bei Anwendungen in der Nanotechnologie. Im FZR ist Europas erste kommerzielle Anlage für die blitzschnelle Wärmebehandlung von Halbleiter- und anderen Materialien im Millisekunden-Bereich entwickelt worden. Dies gelang in enger Zusammenarbeit mit zwei sächsischen Firmen, der FHR Anlagenbau GmbH und der nanoparc GmbH aus Rossendorf.
Uran aus Wasser filtern
Pressemitteilung vom 27.09.2004
Gegenwärtig wird in Deutschland ein neuer Grenzwert für Uran in Trinkwasser diskutiert. Deswegen beschäftigen sich Wissenschaftler des Instituts für Radiochemie im Forschungszentrum Rossendorf (FZR) intensiv mit der Frage, wie man Uran aus gering belasteten Wässern gezielt entfernen kann. Sie machen sich dabei einen natürlichen Schutzmechanismus eines Bakteriums zur Bindung von Schwermetallen zu Nutzen.
Ionenstrahlen bohren Nano-Löcher. Sächsischer Forschungsminister in Rossendorf
Pressemitteilung vom 06.09.2004
Wissenschaftlern im Forschungszentrum Rossendorf (FZR) in Dresden ist es gelungen, mit einem sehr fein gebündelten Ionenstrahl ein besonders kleines Loch in die winzige Spitze eines Rasterkraftmikroskops zu bohren. Mit dieser „Lochblende“ sollen dann einzelne Ionen (geladene Teilchen) gezielt auf eine Materialoberfläche gelenkt werden. So könnten einzelne Atome eines beliebigen chemischen Elements nanometergenau in einem Material vergraben („implantiert“) werden, wodurch sich die physikalischen Eigenschaften des Materials verändern lassen. Das Gemeinschaftsprojekt mit der Ruhr-Universität Bochum sowie der Universität Kassel ist ein wesentlicher Beitrag zur Grundlagenforschung für den Quantencomputer der Zukunft.
Mehr Licht... aus Silizium
Pressemitteilung vom 12.07.2004
Silizium ist das Schlüsselmaterial der Mikroelektronik. Im Forschungszentrum Rossendorf (FZR) wurde ein neuartiges Mikroresonator-Konzept - eine besondere Spiegel-Anordnung von nur einem Millionstel Meter Dicke - vorgestellt, mit dem sich die Lichtausbeute von Silizium-Leuchtdioden signifikant erhöhen lässt. Damit kann die Kommunikation zwischen Silizium-Chips mit Licht realisiert werden.
Silizium leuchtet ultraviolett
Pressemitteilung vom 29.06.2004
Die Weltpremiere für ultraviolett leuchtendes Silizium fand dieser Tage im Forschungszentrum Rossendorf (FZR) in Dresden statt. In Kooperation mit der nanoparc GmbH, einer aus dem FZR ausgegründeten Firma, entwickelten Wissenschaftler des Forschungszentrums die weltweit erste in Siliziumtechnologie hergestellte Lichtquelle für ultraviolettes Licht (UV). Das von der Lichtquelle ausgehende UV-Licht soll neue und günstige Anwendungen v. a. im Bereich der Biosensorik ermöglichen.
Elektronen zu Licht gemacht
Pressemitteilung vom 17.05.2004
Der Freie-Elektronenlaser am Elektronenbeschleuniger ELBE geht im Forschungszentrum Rossendorf in Betrieb
Neue Wege in der Lebensmittelforschung
Pressemitteilung vom 12.05.2004
Der weltweit erste Workshop zum Thema "Positronen-Emissions-Tomographie in der Lebensmittelforschung" findet am 17. Mai 2004 im Dresdner Forschungszentrum Rossendorf statt. Gemeinsam mit dem Institut für Lebensmittelchemie der Technischen Universität Dresden sind die Rossendorfer Forscher den gesundheitsfördernden Stoffen im Rotwein auf der Spur oder weisen die Unbedenklichkeit von Zusatzstoffen im Joghurt nach. Neben der Vorstellung erster Forschungsergebnisse steht die Diskussion um Fragestellungen und neue Lösungsansätze zur Bewertung von Lebensmittelinhalts- und -zusatzstoffen im Vordergrund.
Exzellenz schaffen - Talente sichern
Pressemitteilung vom 15.03.2004
Dresdener Forschungszentrum Rossendorf ist wichtiger Partner im neuen Zentrum für Innovationskompetenz für Medizinische Strahlenforschung in der Onkologie
Hohe Ehrung für Rossendorfer Physiker
Pressemitteilung vom 11.02.2004
Bundesverdienstkreuz für Prof. Frank Pobell vom Forschungszentrum Rossendorf
Geordnete Magnetschichten dank Teilchenbeschuss
Pressemitteilung vom 27.11.2003
Computersimulationen im Forschungszentrum Rossendorf legen Grundlage für neuartige und kostengünstige Massenspeicher-Technologie
Das FZR erhält den Titel 'hervorragender Ausbildungsbetrieb'
Pressemitteilung vom 02.10.2003
Das Forschungszentrum Rossendorf (Dresden) erhält von der IHK Dresden erneut den Titel "hervorragender Ausbildungsbetrieb"
Physikpreise 2003
Pressemitteilung vom 19.09.2003
Bereits zum vierten Mal führte das Forschungszentrum Rossendorf (FZR) gemeinsam mit den vier sächsischen Hochschulen TU Dresden, TU Chemnitz, TU Bergakademie Freiberg und der Universität Leipzig den Schülerwettbewerb "Physikpreis 2003" durch. Der Wettbewerb prämiert Besondere Lernleistungen (BeLL) im Bereich Physik, welche von den sächsischen Schülern der 11. und 12. Klasse angefertigt werden und in die Abiturwertung eingehen können. Dabei arbeiten die Schüler selbstständig an einem anspruchvollen wissenschaftlichen Thema. Unterstützt werden sie währenddessen von ihrer Schule oder von hochspezialisierten Instituten wie dem Leibnitz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) oder dem FZR.
Tag der offenen Tür am Forschungs- und Technologiestandort Rossendorf
Pressemitteilung vom 12.09.2003
Am 27. September öffnen sich alle Türen am Forschungs- und Technologiestandort Rossendorf: Auf der einen Seite der Bautzner Landstraße können das Forschungszentrum Rossendorf (FZR) sowie der Verein für Kernverfahrenstechnik und Analytik (VKTA) besichtigt werden, auf der anderen Seite der Straße das Rossendorfer Technologiezentrum (ROTECH) mit einer Vielzahl von innovativen Firmen. Der Standort Rossendorf will damit auf seine besondere Stärke aufmerksam machen, auf die Nähe von naturwissenschaftlicher Forschung zur technologischen Anwendung und damit zu technologieorientierten jungen Existenzgründern.
Erfolgsstatistik Berufsausbildung
Pressemitteilung vom 14.08.2003
Im Forschungszentrum Rossendorf (FZR) gibt es am Mittwoch, 20. August 2003, um 10:30 Uhr allen Grund zum Feiern: 8 neue Auszubildende starten in die Berufsausbildung und 7 Auszubildende schließen ihre Ausbildung im FZR mit dem Prädikat "gut" bzw. "sehr gut" ab. Gleichzeitig wird Mandy Jacob, die sich im 3. Lehrjahr zur Technischen Zeichnerin befindet, als beste Auszubildende des FZR gekürt. Seit 1998 erst wird diese Auszeichnung vom FZR verliehen, von diesen insgesamt fünf "Besten Azubis" wurden immerhin vier auch von der IHK Dresden mit Einzelauszeichnungen geehrt, drei von ihnen waren sogar "Landesbeste Azubis".
Grundsteinlegung für das Hochfeldlabor Dresden im FZR
Pressemitteilung vom 23.05.2003
Am 28. Mai 2003 um 9.30 Uhr ist es soweit: In Dresden findet die Grundsteinlegung für ein neues Großgerät der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung in Deutschland statt. Das Hochfeldlabor Dresden ist eines der insgesamt neun Großgeräteprojekte, die vom Wissenschaftsrat im letzten Jahr im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) begutachtet wurden. Lediglich zwei Großgeräte wurden ohne Einschränkung und zur sofortigen Umsetzung vorgeschlagen, das Hochfeldlabor gehört in diese Top-Gruppe: "Forschungsprogramm und technischer Projektvorschlag liegen in überzeugender Weise vor", so der Wissenschaftsrat in seinem Urteil. Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn hielt sich an die Empfehlung des Rates und gab im Februar 2003 grünes Licht für vier der neun begutachteten Großgeräte. In Deutschland sollen in diesem Bereich 1,6 Milliarden Euro investiert werden. Die Investitionskosten für das Hochfeldlabor Dresden belaufen sich auf 24,5 Millionen Euro, sie werden vom Bund und vom Freistaat Sachsen zu gleichen Teilen finanziert.
Ionenstrahlphysik hilft bei der Analyse von Unikaten (Hannover Messe 2003)
Pressemitteilung vom 02.04.2003
Christian Neelmeijer ist derzeit wohl einer der bekanntesten Wissenschaftler vom Forschungszentrum Rossendorf, denn er führte erst vor kurzem die in den Medien vielbeachteten Materialuntersuchungen an der "Himmelsscheibe von Nebra" durch, einem Schlüsselfund für die europäische Vorgeschichte. Messungen und Datenaufbereitung sind erst einmal abgeschlossen, die Ergebnisse harren der Veröffentlichung durch das Landesamt für Archäologie Sachsen-Anhalt.
Ionenstrahlphysik hilft Herzpatienten (Hannover Messe 2003)
Pressemitteilung vom 02.04.2003
Die Arbeitsgruppe von Manfred Maitz vom Forschungszentrum Rossendorf betreibt über Fächergrenzen hinweg Forschungen zu Gefäßstents, Gefäßstützen aus Metall. Physikalisches, chemisches und medizinisches Expertenwissen ist gefragt, wenn es um die bessere Verträglichkeit der Gefäßstents für den menschlichen Körper geht und darum, eine zuverlässige Nachkontrolle für den Herzpatienten zu gewährleisten.
Bakterien - Putzkolonne aus der Natur (Hannover Messe 2003)
Pressemitteilung vom 27.03.2003
In den Bundesländern Sachsen und Thüringen wurden bis 1990 in großem Maßstab Uranerze gefördert. Die Hinterlassenschaften dieser Uranproduktionen - Halden, Schächte und Absetzanlagen - müssen heute in geeigneter Weise saniert werden, um eine erneute Nutzung der Flächen zu ermöglichen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei umweltgefährdenden Stoffen wie zum Beispiel dem radioaktiven und toxischen Element Uran, anderen toxischen Metallen oder Halbmetallen wie Nickel, Blei, und Arsen oder wassergefährdenden Stoffen wie Ölen, Fetten, Treibstoffen, und Säuren. Neben chemisch-technischen Verfahren zur Reinigung kontaminierter Wässer und Böden bietet die Radioökologie interessante Ansätze zur Lösung dieser Aufgaben.
Prof. Johannsen ist neuer Wissenschaftlicher Direktor
Pressemitteilung vom 04.03.2003
Der Wechsel im Amt des Wissenschaftlichen Direktors am Forschungszentrum Rossendorf wurde am Montag, 3. März 2003, feierlich vollzogen. Zu seiner Verabschiedung als wissentschaftlicher Direktor wünschte sich Prof. Pobell einen Vortrag zum Thema "Forschung zwischen Fiktion und Illusion", eindrucksvoll und mit zauberhaften Experimenten vorgetragen von Matthias Wesslowski. Den Vortrag umrahmten Grußworte, die das Wirken von Frank Pobell in seiner 7-jährigen Leitungszeit am FZR würdigten und den Nachfolger im Amt, Prof. Bernd Johannsen, einführten.