CIS - Motivation und Ziel des CIS

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Motivation: Das Center of Interface Studies widmet sich dem Verständnis grundlegender Prozesse an Grenzflächen. Es bündelt die vielfältige Grenzflächenexpertise aus verschiedenen Forschungsbereichen und Instituten des HZDR, darunter das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das Institut für Fluiddynamik (IFD), das Institut für Ressourcenökologie (IRE) und die Zentralabteilung für Forschungstechnik (FWF). Das Zentrum nutzt die Kompetenzen und modernen Methoden des HZDR und befasst sich sowohl mit spezifischen als auch mit übergreifenden wissenschaftlichen Grenzflächenphänomenen. Indem es das breitgefächerte Fachwissen und die verschiedenen Methoden zusammenführt, bietet es eine zentrale Kontaktstelle für zukünftige externe Kooperationspartner.

Ziel: Das CIS will diese Synergien für die gemeinsame Entwicklung und Optimierung von analytischer und spektroskopischer Grenzflächenmesstechnik nutzen. Diese werden mit numerischen Simulationen und Modellierungsansätzen kombiniert. Insgesamt ermöglicht dies den Zugang zu einer breiten Palette von Phänomenen an Fest/Flüssig-, Gas/Flüssig-, Flüssig/Flüssig- und Dreiphasenkontakten, da die Grenzflächenskala ein Schlüssel zum grundlegenden Verständnis von Prozessen im technologischen Maßstab ist. Zu den relevanten Prozessen gehören z. B. Adsorption, Grenzflächenrheologie, Benetzung, Korrosion, Wärme- und Stoffübertragung. Wichtige Systeme sind Tenside, Biomoleküle, Mineralien und Oberflächenstrukturen. Innerhalb dieser breit gefächerten Anwendungen ergeben sich neue Möglichkeiten für innovative Grenzflächenforschung durch die fachübergreifende technische Kompetenz der beteiligten Institute, von DresdenConcept und der Helmholtz-Gemeinschaft. Die zunehmende internationale Sichtbarkeit wird nicht nur die Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene fördern, sondern auch die Rekrutierung, Ausbildung und Förderung von talentierten jungen Wissenschaftlern.