Praktika, Studentische Hilfskräfte und Abschlussarbeiten
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Entwicklung und experimentelle Untersuchung eines mehrkanaligen Durchflusssensors (Id 421)
Bachelorarbeit / Masterarbeit / Diplomarbeit / Pflichtpraktikum
Die Entwicklung eines mehrkanaligen Durchflusssensors gemäß dem Patent WO 2010/069307 A1 zielt darauf ab, den Gasgehalt in strömungsführenden Komponenten zu quantifizieren. Ein entscheidender Vorteil dieses Sensors liegt in seinem optischen Messprinzip, das auf einer faseroptischen Ankopplung und der Analyse des Lichtausgangssignals basiert. Dadurch werden elektrische Potentiale im Messbereich vermieden, was insbesondere bei explosiven Gemischen große Vorteile gegenüber elektrischen Messverfahren bietet (intrinsische Sicherheit).
Durch Vorversuche am Institut für Experimentelle Fluiddynamik am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf an Gas-Flüssigkeitsströmungen wurde gezeigt, dass aufgrund der Kapillareffekte in engen Kanälen und der unterschiedlichen Brechungsindizes von Gas- und Flüssigphase eine eindeutige Binarisierung des Sensorausgangssignals durchgeführt werden kann. Aufbauend auf den bisherigen Arbeiten mit einem einkanaligen Sensorprototypen, der auf einer polymeren optischen Faser (POF) mit einem Durchmesser von 1 mm beruht, sind im Rahmen der weiteren Forschung folgende Aufgaben zu bewältigen:
Aufgaben
- Die Anpassung auf einen POF-Durchmesser von 1,5 mm bei der einkanaligen Konfiguration
- Die experimentelle Untersuchung des neuen einkanaligen Prototyps mithilfe der bereits entwickelten Versuchsanlage und Auswerteprogramme
- Konstruktive Entwicklung eines mehrkanaligen Sensorkörpers für Gasgehaltmessungen im System
- Entwicklung eines Übergangadapters zur Optimierung der Strömungsverteilung zwischen dem DN10 Strömungsrohr und dem Sensorkörper
Abteilung: Fluidverfahrenstechnik
Kontakt: Condriuc, Ivan, Dr. Kipping, Ragna
Voraussetzungen
- Student: in z. B. Verfahrenstechnik, Maschinenbau, Chemieingenieurwesen
- Interesse an Strömungsmechanik und Entwicklung der Messtechnik
- Erfahrungen mit 3D-CAD-Tools
- Grundkenntnisse in Python-Programmierung
Rahmenbedingungen
Beginn ab 01.01.2025
Dauer des Praktikums oder der Abschlussarbeit gemäß Studienordnung
Online-Bewerbung
Bitte bewerben Sie sich online: deutsch / englisch
Numerische Untersuchung des Partikelmischens (Id 419)
Masterarbeit / Diplomarbeit / Pflichtpraktikum
Feinkörnige Feststoffpartikel aus verschiedenen industriellen Quellen, die sonst entsorgt würden, sollten idealerweise zu wertvollen Produkten oder inerten Rückständen verarbeitet werden. Sie enthalten wertvolle Reststoffe, wie z. B. Metalle, die in den industriellen Kreislauf zurückgeführt werden können, anstatt sie zu deponieren. Dies ist ein Ziel des Helmholtz-Projekts FINEST, in das diese Arbeit eingebettet ist.
Die verschiedenen Feinstpartikel müssen für die Weiterverarbeitung gemischt und agglomeriert werden. Unsere Arbeit im Projekt beschäftigt sich mit dem Mischen der Partikel. Ein Ziel ist es, den Partikelstrom auf der Grundlage der Rheologie des Schüttguts zu beschreiben, während der Mischungsprozess zwischen den Partikeln mithilfe einer Transportgleichung beschrieben wird.
Der Mischungsprozess zwischen den Partikeln wird durch die Transportgleichung beschrieben. Sie muss mit dem Strömungsfeld der Partikelströmung gekoppelt werden. Letzteres kann durch CFD modelliert werden, z. B. mit FEM. Hier ist ein rheologisches Modell erforderlich.
Wir suchen jemanden mit Erfahrung in CFD oder anderer Modellierung, um die Implementierung dieses Modells fortzusetzen.
Abteilung: Partikeldynamik
Kontakt: Baecke, Anna Magdalena, Dr. Lecrivain, Gregory
Voraussetzungen
- Student:in z. B. Verfahrenstechnik, Chemieingenieurwesen, Computational Engineering, Maschinenbau (Simulationsmethoden, ...) usw.
- Interesse an Strömungsmechanik und Modellierung
- Erste Erfahrung in CFD, idealerweise OpenFOAM
- Erste Erfahrungen in der Code-Entwicklung (C++) optional
Rahmenbedingungen
- Beginn ab September 2024 möglich
- Dauer des Praktikums oder der Abschlussarbeit gemäß Studienordnung
- Vergütung möglich, Stipendiaten (z. B. ERASMUS+) willkommen