Unsere aktuellen Pressemitteilungen und Nachrichten

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Metamaterialien für die Datenautobahn: Neues Konzept mit Potential für effizientere Datenspeicherung

Pressemitteilung vom 16.07.2024

Forscher*innen vom HZDR, der TU Chemnitz, der TU Dresden und dem Forschungszentrum Jülich haben zum ersten Mal gezeigt, dass es möglich ist, nicht nur einzelne Bits, sondern ganze Bit-Sequenzen in winzigen, nur etwa 100 Nanometer großen, zylinderförmigen Bereichen – den sogenannten Zylinderdomänen – zu speichern. Wie das Team in der Fachzeitschrift Advanced Electronic Materials (DOI: 10.1002/aelm.202400251) berichtet, könnten die gewonnenen Erkenntnisse den Weg für neuartige Speicher und Sensoren bis hin zu magnetischen Varianten neuronaler Netzwerke ebnen.

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Aufbruch in die Quantenwelt: Forschungsmagazin „entdeckt“ gibt Einblick in die faszinierende Welt der Quantenforschung

Nachricht vom 17.06.2024

Unter dem Motto „Quanten2025 – die Zukunft wissenschaftlich und technologisch gestalten“ feiert die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) im nächsten Jahr den 100. Geburtstag der Quantenmechanik. 1925 entwickelten Werner Heisenberg und weitere Physiker*innen den Ansatz für eine konsistente Theorie, die mittlerweile als die am besten per Experiment überprüfte Theorie der Physik gilt.

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Erste Förderung für das CASUS durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft

Nachricht vom 10.06.2024

Bei der Entwicklung fortschrittlicher Materialien für Anwendungen in der Energietechnik, Elektronik und Biotechnologie gelten zweidimensionale Materialien (2DM) als besonders vielversprechend. Die Entwicklung neuartiger synthetischer 2DM war das Ziel des Sonderforschungsbereichs (SFB) 1415 „Chemie der synthetischen zweidimensionalen Materialien“, der im Juli 2020 startete.

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Materie richtig ausleuchten und steuern - Sebastian F. Maehrlein wechselt ans HZDR

Nachricht vom 31.05.2024

Am 1. Juni 2024 tritt der Physiker Sebastian F. Maehrlein am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) seine Professur für Hochfeld-Terahertz-Physik an. Dies ist eine gemeinsame Berufung mit der TU Dresden. Er wird am HZDR die Leitung der Abteilung Hochfeld-THz-getriebene Phänomene am Institut für Strahlenphysik übernehmen.

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Spitzenforschung im Doppelpack

Pressemitteilung vom 30.04.2024

Die Helmholtz-Gemeinschaft hat Dr. Lukas Körber und Dr. Anna Vanderbruggen am Montag, dem 29. April, in Berlin ihre Promotionspreise in den Bereichen Materie und Energie verliehen. Sie erhielten die Preise für ihre herausragenden Doktorarbeiten, die sie am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) sowie am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie des HZDR verfasst haben. Vanderbruggen nutzt bei ihrem Forschungsansatz eine bewährte Methode, um das bisher kaum recycelte Graphit aus gebrauchten Batterien dem Stoffkreislauf wieder zuzuführen. Körber trägt mit seiner Arbeit zum tieferen Verständnis magnetischer Spinwellen bei, die für verschiedene Zukunftstechnologien von Bedeutung sind.

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Magnetisch durch eine Prise Wasserstoff: Neue Idee, um Eigenschaften ultradünner Materialien zu verbessern

Pressemitteilung vom 22.04.2024

Magnetische zweidimensionale Schichten, die aus einer oder wenigen Atomlagen bestehen, sind erst seit Kurzem bekannt und versprechen interessante Anwendungen, zum Beispiel für die Elektronik der Zukunft. Bislang jedoch gelingt es noch nicht gut genug, die magnetischen Zustände dieser Materialien gezielt zu kontrollieren. Ein deutsch-amerikanisches Forschungsteam unter der Federführung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der TU Dresden stellt nun eine originelle Idee vor, mit der sich dieses Manko beheben ließe – und zwar indem man die 2D-Schicht mit Wasserstoff reagieren lässt. Die Arbeitsgruppe präsentiert ihre Ergebnisse im Fachjournal Nano Letters (DOI: 10.1021/acs.nanolett.3c04777).

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Neue Materialien für sparsamere KI: HZDR-Materialwissenschaftler erhält prestigeträchtigen ERC Advanced Grant

Pressemitteilung vom 11.04.2024

Dr. Denys Makarov vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat einen ERC Advanced Grant in Höhe von 2,5 Millionen Euro zuerkannt bekommen. Damit können er und sein Team in den nächsten fünf Jahren eine vielversprechende Materialklasse untersuchen – die sogenannten Multiferroika. Ziel ist die Entwicklung von neuartigen Materialien, auf deren Grundlage Computerchips in Zukunft erheblich energieeffizienter arbeiten könnten als bislang. Insbesondere Anwendungen der künstlichen Intelligenz (KI) sollen dadurch deutlich sparsamer laufen.

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Nanowürfel als Dolmetscher: Deutsch-französisches Projekt will mit Licht winzige Magnete manipulieren

Pressemitteilung vom 10.04.2024

Die Spintronik gilt als zukunftsträchtiges Feld in der Physik. Sie verspricht schnellere Elektronikbauteile, empfindlichere Sensoren oder neue Ansätze für den Quantencomputer. Allerdings sind noch grundlegende Fragen offen. Zum Beispiel: Wie lassen sich Spintronik-Komponenten einfach und gezielt mit Licht ansprechen? Antworten darauf suchen ab April das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und das Interdisziplinäre Zentrum für Nanowissenschaften Marseille (CINaM) im gemeinsamen Forschungsprojekt Nano-PLASMAG. Im Fokus stehen nanometerkleine, regelmäßig geformte Würfel aus purem Gold. Sie sollen als eine Art Dolmetscher dienen und Licht möglichst effektiv an Nanomagnete koppeln, um deren Zustand beeinflussen zu können. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Nationalen Französischen Forschungsagentur (ANR) mit rund einer halben Million Euro über einen Zeitraum von drei Jahren gefördert.

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Wie sich Daten dauerhaft sichern lassen

Pressemitteilung vom 04.04.2024

Dank Internet, sozialer Medien und des Cloud-Computing steigt die Menge der täglich weltweit erzeugten Daten sprunghaft an. Das erfordert neue Technologien, die eine höhere Speicherdichte in Verbindung mit einer sicheren Langzeitarchivierung gestatten, die weit über die Möglichkeiten herkömmlicher Datenspeicher hinausgeht. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) schlägt nun ein neues Konzept der Langzeit-Datenspeicherung vor, das auf atomaren Defekten im Halbleitermaterial Siliziumkarbid beruht. Diese Defekte werden durch einen fokussierten Ionenstrahl erzeugt, der präzise Details, eine hohe Schreibgeschwindigkeit und eine geringe Energie für die Speicherung eines einzelnen Bits gewährleistet.

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EU-Projekt RIANA gestartet: Eine Drehscheibe für Nanowissenschaften und Nanotechnologie

Nachricht vom 02.04.2024

Mehr als 100 Teilnehmer*innen trafen sich am 14. und 15. März zu einem Hybridtreffen am DESY, um den offiziellen Startschuss für das neue EU-Projekt RIANA zu begehen. RIANA (Research Infrastructure Access in Nanoscience & Nanotechnology) wurde offiziell am 1. März 2024 ins Leben gerufen. Das Projekt soll den einfachen Zugang zu Europas führenden Einrichtungen in den Nanowissenschaften und der Nanotechnologie ermöglichen, die bei der Entwicklung neuer Materialien für eine bessere und nachhaltigere Zukunft eine zentrale Rolle spielen – unter ihnen das Ionenstrahlzentrum am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR).

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