Vernetzungsdoktorand*innen

Mit dem HZDR - Programm für Vernetzungsdoktorand*innen wird die interne Vernetzung zwischen den Instituten und Forschungsbereichen des HZDR nach strategischen Gesichtspunkten vorangetrieben. Das Förderprogramm versteht sich als Inkubator mit dem Ziel, die methoden- und disziplinenübergreifende Zusammenarbeit nachhaltig und über das einzelne Promotionsvorhaben hinaus zu stärken. Über die unterschiedliche Herangehensweise bei der Lösung wissenschaftlicher Fragestellungen in den verschiedenen Fachdisziplinen können dadurch erfolgreiche neue Ansätze entstehen. Aus diesem Grund adressiert und fördert dieses Programm wissenschaftliche Projekte, die sich mit einem gemeinsamen Projektantrag um die Finanzierung einer Doktorandenstelle bewerben.

Auswahlkriterien:

  • Wissenschaftlich originäre und originelle Vorhaben
  • Betreuung aus mindestens zwei Instituten aus verschiedenen Forschungsbereichen, zusätzliche Einbindung von CASUS und/oder einer Zentralabteilung ist möglich
  • Interinstitutionelles, interdisziplinäres, forschungsbereichsübergreifendes Thema
  • Passfähigkeit zur Programmatik des HZDR
  • Erfüllung aller üblichen Bedingungen/Kriterien für Promotionen am HZDR

Rahmen:

  • Max. drei neue Promotionsarbeiten pro Jahr; insgesamt nicht mehr als zehn zur gleichen Zeit
  • Promovierende werden zeitgleich von zwei Instituten betreut, von denen eins die Federführung innehat
  • 3-jährige zentrale Förderphase, längere Promotionsdauer wird von den Instituten finanziert; bei Abbruch Rückgabe der nicht verausgabten Mittel
  • Eine Ausschreibung pro Jahr zum 15. Januar, Bewerbungsschluss 1. März, Entscheidung bis zum 1. April
  • Auswahl erfolgt durch den Wissenschaftlichen Direktor. Dieser wird von einer Kommission beraten.

Vernetzungsdoktorand*innen: Themen und beteiligte Institute

  • Neue Wege zur quantitativen und qualitativen Charakterisierung von Protactinium-231 in Umweltproben (seit 2022)
    Janis Wolf (Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung/ Institut für Ressourcenökologie) 
  • Measurement of electric current distributions in process engineering reactors and particle tracking in flotation plants using inductive tomography (seit 2022)
    Jan Schmidtpeter (Institut für Fluiddynamik/ Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung) 
  • Nanocytometry as prognostic analysis in prostate cancer treated with radiotherapy (seit 2023)
    Anja Madleine Markl (Institut für Radioonkologie - OncoRay/ Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung/ Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung)
  • MRiPT-SHIELD: Magnetic shielding for real-time magnetic resonance imaging (MRI) integrated proton therapy (PT) (seit 2024)
    Emely Weichert (Institut für Radioonkologie - OncoRay/ Hochfeld-Magnetlabor Dresden)
  • Design eines multimodalen Liganden zur hochstabilen Komplexierung von Radionukliden der f-Elemente (seit 2023)
    Rodrigo Castro Biondo (Institut für Ressourcenökologie/ Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung)

Kontact:

Dr. Birgit Gross, Internationale Zusammenarbeit und Forschungsförderung
Tel: +49 351 260 3486 | E-Mail: b.gross@hzdr.de