Ansprechpartner

Prof. Dr. Jens Gutzmer (PhD ZA)
Direktor

Sekretariat: Vanessa Tschorn
Tel.: 0351 260 - 4404

PD Dr. Simone Raatz
Administrative Leiterin

Sekretariat: Louise Schulze
Tel.: 0351 260 - 4403

Anne-Kristin Jentzsch
Pressereferentin
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Renate Seidel
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Einzigartige Forschungsinfrastruktur für die Prozessmetallurgie

Foto: Metallurgie-Technikum am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) ©Copyright: HZDR/Detlev Müller

Metallurgie-Technikum am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF)

Bild: HZDR/Detlev Müller

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Das Technikum Metallurgie ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des HIF. Dadurch werden intensive Kooperationen auf dem Gebiet der metallurgischen Prozesstechnik mit kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) sowie der Industrie auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene auf hohem wissenschaftlichen und technischen Niveau möglich. Um die Forschung am HIF weiter zu fördern, soll nun schrittweise der bereits in den 1950iger Jahren für die Rohstoffaufbereitung entwickelte Standort des Instituts zu einem hochmodernen „Campus für Ressourcentechnologie und Nachhaltigkeit“ ausgebaut werden. In den kommenden Jahren plant das HIF den Aufbau einer For­schungs­infra­struk­tur zur adaptiven Aufberei­tung komplexer Rohstoffe: FlexiPlant. Zusammen würden die beiden Forschungsinfrastrukturen eine weltweit einzigartige Plattform zur flexiblen und agilen Verarbeitung von mineralischen und metallhaltigen Rohstoffen darstellen.

Auf circa 1.200 Quadratmetern stehen Anlagen und Geräte zur Verfügung, die die ganze Breite metallurgischer Forschung abdecken. „Ziel ist es, primäre sowie sekundäre Rohstoffe effizient und möglichst vollständig aufzubereiten und einer (Wieder-)Verwendung zuzuführen. Mit Hilfe von pyro- und hydrometallurgischen Prozessen sowie physikalisch-chemischen und hydrobiologischen Verfahren wollen wir metallische Rohstoffe recyceln“, erklärt HIF-Direktor Dr. Jens Gutzmer (PhD ZA). Die Forscher*innen können zukünftig Materialströme zwischen einem und 500 Kilogramm einsetzen, sodass sie Experimente vom Labor- bis zum Industriemaßstab durchführen können. Durch die Kombination von Automatisierung und Digitalisierung mit flexiblen Anlagenkonzepten soll es erstmalig möglich werden, Metalle auch aus Schlacken oder Flugaschen zurückzugewinnen.